Disclaimer: This is a non commercial Fan-fic. The characters do not belong to me (exeptions are few) and I do NOT wish to claim them. Digimon and its characters belong to their respected owners and copyrightholders.
Kim, Dranamon and Misaomon whatsoever ARE my Characters
(but I don't think anyone would want to claim them).

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~ ~About Destiny Part 8~ ~ *Let's Start The Countdown*

(Taichis Sicht)

»Vorsicht!«, rief Paildramon zu ihnen herüber, doch er hatte ganz und gar nicht das Gefühl, das er
Angst haben bräuchte, oder sich in Acht nehmen müsste.
»Warte... es ist ... so anders ...«, das klang wahrscheinlich genauso dämlich wie er es vermutete,
aber das sollte ihm jetzt total egal sein.
»Was murmelst du dir in den Bart, Tai?«, fragte Joe, der noch neben ihm auf dem Boden saß.

--*--

(Yamatos Sicht)

Langsam blickte Misaomon um sich und studierte scheinbar jedes der anwesenden Gesichter. Und
schließlich blieb er mit seinen Augen an ihm haften. Na, toll!
»Du bist verletzt! War ich das? ... Lass ... lass mich dir helfen.«, damit ging es Schritt für Schritt –
was nicht gleich langsam bedeutete, da die Beine und Füße nicht gerade Elfenmaße hatten – auf
ihn zu.
Was sollte er davon jetzt halte. Doch noch bevor er sich entscheiden konnte, hatte Daisuke
selbiges scheinbar schon für ihn entschieden, da er sofort dazwischen trat.
»Stop! Und zwar „pronte". Woher sollen wir wissen, dass das nicht alles nur ein mieser Trick ist,
hehn?«
»Ähm, Daisuke? Ich will dich ja wirklich nich' stören«, warf Ken vorsichtig ein –ja ja, in solchen
Situationen sollte man Davis lieber wie ein rohes Ei behandeln. Genaugenommen konnte ein
Karton Dynamit nicht explosiver sein – wenn man im falschen Ton ansetzte, »Aber meinst du
nicht, dass du etwas übertreibst. Außerdem: Das heißt „Pronto" mit „o"«
Das war ja nun zum Kringeln! Psychologe Ken Ichijouji im Einsatz – mit anhängender
Grammatik und Rechtschreibprüfung.
Aber damit war die Sache noch lange nicht gegessen!!
»Ich weiß nicht, hat Daisuke nicht irgendwo recht!«, kam es plötzlich von Sora.
»Find ich auch!«, unterstützte sie Iori.
»Aber ...«
»Nichts aber! Das ist ...«
»Wir können doch nicht einfach zulas...«
........
Oh man, dabei konnten einem ja die Ohren klingeln!
»Sofort AUFHÖREN!!!!!!!
Meint ihr nicht, dass ich das vielleicht auch sehr gut für mich alleine entscheiden kann?!?! Also
haltet jetzt gefälligst alle mal die Klappe

Genau diese Stille hatte er haben wollen.
Taichi hatte etwas gemurmelt, und soweit er das richtig verstanden hatte, dann würde er diesem
Misaomon trauen können. Außerdem, was sollte er sich da noch anderes aussuchen?? Ohne etwas
Hilfewürde er vermutlich leichte Probleme mit seiner Wunde kriegen.
Vermutlich? Na ja.
»Ich ... vertraue dir!«, brachte er schließlich heraus, und Daisuke trat wie vom Ochsen getreten
zur Seite, wo Ken ihn erst einmal in Empfang nahm, und „verarztete".
Vorsichtig um sich schauend trat Misaomon schrittweise an ihn heran, und kniete sich neben ihm
auf den Boden. Neben Taichi, der als Einziger nicht von der Stelle wich.
Na dann mal hoffen, das hier alles glatt geht, dachte er sich, als er die Augen schloss und
schließlich diese seltsame Wärme im Körper spüren konnte.

--*--

(Daisukes Sicht)

Er sah ehrlich gesagt mehr skeptisch dem Treiben zu. Wieso hatte Yamato das Gewollt? War das
nicht ein Risiko?
Irgendwie war ihm warm! Um nicht zu sagen fast heiß! Eben hatte er doch noch gefroren, oder
zumindest gezittert. Moment mal! Warum war ihm eigentlich so warm?
Worum hatte er seine Arme geschlungen? Was war es, das ihm dieses wohlige Gefühl der
Sicherheit gab?
Er ertappte sich dabei, seine Umarmung nur noch zu verstärken. Langsam wandte er seinen Kopf
zur Seite und fand einen violett bis schwarzen Vorhang von Haaren in seiner Sicht. Ken!
Förmlich spürte er, wie die Hitze in ihm weiter aufstieg, und er verbarg sein rot anlaufendes
Gesicht indem er sich wieder Yamato zuwandte. Unbewusst ließ er nicht auch nur einmal von
Ken ab.
»Yamato!! Was soll das??«, schnitt Ioris Stimme durch die Luft, das sein Blick und seine
Aufmerksamkeit sofort wieder dorthin gelenkt wurden.
Yamato lag mit geschlossenen Augen leblos in Taichis Arm.
Was war passiert? Angst erfasste ihn – Angst? Er?
»Ruhig, Cody!«, warf Tai ein, »Er schläft nur...«
Konnte das sein? Taichi klang wie eine Mutter über ihr Kind – so voller Sorge und ... Lie...
Seine Gedanken wurden unterbrochen, als er Mimi in seinem Augenwinkel sah. Sie stand
mittlerweile in einer Abgelegenen Ecke, hinter Sora und Miyako, aber sie lächelte ihm entgegen.
Was wollte sie?
Sie warf ihm ein Zwinkern zu, und bewegte ihre Lippen, aber was sie ihm sagen wollte, blieb ihm
noch ein Rätsel.
s...so...ni..ie.d...li..l –häh? So niedlil? So niedlich????
Wie, wer, was war niedlich?
Als ob sie die Frage gehört hätte, die er sich gestellt hatte, gestikulierte sie auf ihn und ... Ken.
Bom-Bom. Na wenn das nicht sein Herz war, was er da gerade lautstark hörte. Er und Ken sind
niedlich? Als... als Päärc...?
»Ähm, habt ihr beide Klebstoff an den Klamotten, oder wolltet ihr euch nur mal „an die
Wäsche"???«, fragte Tai unschuldig guckend, aber das Grinsen, das er sich verkniff, konnte er
sich denken.
Sofort tauschten Ken und er einen Blick aus, sahen an sich hinab – wie sie sich gegenseitig im
Arm hielten – liefen wahrscheinlich so Rot an wie der Mars und wandten sich sogleich ab.
Mit Sicherheit genau die falsche Reaktion, aber jetzt war es eh zu spät.
Alle anderen Gesichter außer denen von Tai, Mimi und Yamato, der ja aber auch nichts dafür
konnte, sahen nun ernstlich ein wenig irritiert aus.
Doch als Tai anfangen musste zu lachen, setzten schon bald alle Anderen mit ein, und damit war
das Schweigen schnell gebrochen.
»Ich nehme mal einfach an, dass ihr wieder zurück wollt!!«, warf Misaomon ein, und ehe er sich
versah, kam erneut jener eigenwillige Wind auf.

--*--

(Takerus Sicht)

»Ah, ... Mama mach das Licht aus!«
»Wie war das, Yolei?«, fragte er das auf dem Boden zusammengerollte Mädchen.
Wie konnte man in so einer Situation eigentlich einschlafen?
»So wie ich das sehe, schuldet uns hier Jemand noch eine kleine Erklärung!«
»Yama!«, na wenn das kein Freudenschrei aller Tai war, »Himmel sei dank du bist wieder wach«
»Bei dem Trubel könnte doch nicht mal 'n Stein schlafen!«
Wieder ganz der Alte! Aber einen skeptischen Blick zu der schlafenden Miyako konnte er sich
nicht verkneifen.
»Nicht mal ein Stein, heh?«, sagte er zu seinem Onii-chan gewandt.
So war wenigstens wieder alles so wie es sein sollte. Aber wen hatte Yamato eigentlich gemeint?
»Bekämen wir dann bitte eine Erklärung, Misaomon? Was war eben los?«, beantworte sein Onii-
chan seine ungestellte Frage damit im Voraus.
»Wie soll ich sagen ... das weiß ich auch nicht?!«, nicht gerade eine berauschende Antwort, »Ich
weiß zwar, dass ich euch angegriffen haben muss, aber ich habe keinen Schimmer weshalb ... das
meine ich ganz ehrlich!«
So würden sie niemals erfahren, mit wem sie es zu tun hatten!! Gab es denn nicht einen Hinweis
darauf, wer, oder ja vielleicht eher was, es war?

--*--

(Yamatos Sicht)

Irgendwie tat ihm allmählich schon der Rücken weh! Jetzt war aber entgültig genug mit dem
ewigen Sitzen und Liegen.
Gerade wollte er sich hinstellen, als...
»Yama! Bleib liegen!«, na toll, ‚Mama' ist zur Stelle!
»Lass das, Taichi! Mir geht's gut, ich kann nur langsam nicht mehr sitzen.«
Fast verletzt sah Taichi zur Seite und überließ ihn damit zur Abwechslung mal wieder seinem
eigenen Willen.
Es war zwar wirklich ... nett ... von Taichi, dass er sich so um ihn sorgte, aber war es ihm langsam
peinlich. Er wollte nicht den Anschein auf ihn machen, auf seine ständige Hilfe angewiesen zu
sein.
Sein Blick fiel plötzlich auf Daisuke, der leicht irritiert unter seiner Jacke herumkramte. Was
versuchte er da zu finden?? Normalerweise verlor er seine Sachen doch nur in seiner Jacken- oder
Schultasche, seinem Zimmer, oder bei, an, um oder wie auch immer an Ken – In dem Fall
meistens seine Nerven!!!
»Suchst du was bestimmtes?«, fragte er unscheinbar.
»Wie? ... ach, nein, ... ähm nur eine Kleinigkeit, nicht ...wichtig!«, na wer ihm das bei dem
scheinheiligen Grinsen jetzt noch abkaufte mochte damit selig werden.
Doch in dem Moment weitete er seine Augen, und zog eine kleine Kette mit einem sechseckigen
Anhänger daran aus seinem Kragen.
»Ein Wappen! Wir .. Leute, wir haben unsere Wappen wieder!«, schrie Mimi freudestrahlend zu
ihnen herüber, und als er nachtastete, konnte er den Anhänger unter seinem Shirt spüren. Sie
hatten sie tatsächlich zurück! Aber wie, oder eher wann!?
Doch sie waren nicht die Einzigen, die sich Fragen stellten. Denn mit einem Blick in die Runde,
war schnell festzustellen, dass einige Gesichter nahezu unbändige Faszination hielten.
»I... Ich habe mein Wappen?«, fragte Ken mehr sich selbst als jemand anderen. Es war ja kein
Geheimnis, dass er sein Wappen nie zuvor um den Hals hatte tragen können.
»Daisuke, was hast du de...«, aber mitten im Satz hörte Taichi mit seinem Ansatz auf, und er
verstand nur zu gut warum. In der Tat hielt Daisuke vollkommen Fassungslos einen kleinen
Gelben Anhänger in die Höhe. Er warf ihnen einen Blick zu und ließ den Anhänger herumdrehen.
Die Überraschung war nicht schlecht. Ein dunkelblaues Wappen schimmerte ihnen entgegen, aber
das war nicht alles! Es entging ihm keinesfalls das Wappen darauf, auch wenn er es nur schwer
erkennen konnte.
»Eine Kombination aus Taichis und meinem Wappen!«, gab er eher unterbewusst zum Besten.
»Das ist bei mir nicht anders...«, kam es darauf von Iori, und Miyako nickte zögernd.
»Ich kann den Zusammenhang zwar nur erraten, aber es erinnert mich an die von Mimi und
Sora...«
Damit war die Sache dann wohl klar wie Kloßbrühe – oder auch nicht!
Wieso? Weshalb? Warum?
Alle wandten sich spontan zur Seite und fassten jene eine Gestalt ins Auge, die eine Antwort parat
haben würde.
»Koushiro?!?«
»Was guckt ihr mich alle so an? Ich bin auch nicht allwissend!«, es folgten fragende Blicke à la
bist-du-nicht?, »Lasst mich wenigstens kurz nachdenken!«
Na gut, das war ein Angebot! Damit konnte man leben.

--*--

(Daisukes Sicht)

»Entschuldigt bitte die Unterbrechung, aber ... kann ich euch vielleicht irgendwie helfen?«, hörte
er noch recht? Dieses ... Irgendwas halt, wollte ihnen helfen? Jetzt wurde es aber langsam
politisch! Erst angreifen, dann einen fast umbringen, eine hundertachtziggrad Wandlung
vollziehen, und sie dann auf seltsamste Weise wieder in die Digiwelt zurück befordern!
Das sollte ihm dann doch mal bitte einer erklären, das er nicht skeptisch wurde, hehn!
»Daisuke, jetzt beruhig dich mal wieder, du schaust drein, als wolltest du gleich wen erschlagen!«, rief Mimi zu ihm hinüber, woraufhin er einen seitlichen Blick von Ken zugeworfen
bekam, der ihm nicht gerade gefiel.
»Was guckst du so?!?!«
Sofort lief Ken rot an und sah weg.
»Ähm... nichts... es ... ist ... gar nichts!«, wem wollte er das denn jetzt bitte schön weiß machen?
»Lüge...«, flüsterte er ihm zu, »... aber - behalt es ruhig für dich...«, setzte er noch laut nach.
Damit hatte er dann wohl entgültig alle vom Hocker geworfen. Denn plötzlich sahen ihn alle mit
weit aufgerissenen Augen an.
»Ist was?«
Tai war derjenige, dar sich mit schämischem Grinsen entschloss etwas zu sagen.
»Du bist manchmal schon so ne Wucht in Tüten!!«
Ein Lachen durchstreifte die lauschende Menge.
»Ich will wirklich nicht stören, aber was war nun?«, fragte Misaomon fast schüchtern.
»Oh, ja. Also...«, begann Yamato, der sichtlich nicht wusste ob er für alle würde sprechen dürfen.
»Gerne!«, rief Ken dazwischen. Wie? Was war denn ihn in gefahren?!
»Wie Bitte!?!«
»Soll ich ihnen das jetzt wirklich erklären?«
Na Holla! Seit wann führte Ken denn auch noch Selbstgespräche? Das hatte er ja nie
mitbekommen.

--*--

(Yamatos Sicht)

Na jetzt staunte er aber nicht schlecht! Und Daisukes Blick nach zu urteilen, war er nicht weniger
überrascht.
Taichi war noch immer nicht weiter als einen Meter von seiner Seite gewichen, und entging es
ihm nicht, dass seine Blick langsam von Irritation zeugte.
»Äh, Ken?«, fragte Sora vorsichtig.
»Was meintest du?«, fragte Ken kaum über ein Flüstern, und sah dabei zur allgemeinen
Verwunderung nicht zu Sora, sondern ... in den Himmel!
Schon trat Daisuke neben ihn und legte, zu Kens Überraschung eine Hand auf seine Stirn!
»Fieber! Eindeutig!«
»Hör auf mit dem Unsinn! Ich habe kein Fieber!!!«, wieder sah er in den Himmel, »in... in
Ordnung, mach ich!«
Langsam wurde ihm das hier zu Bunt. Das konnte doch nur ein blöder Traum sein, oder so etwas
in der Art.
Plötzlich wandte sich Ken zu ihnen um, und ihm stockte der Atem, als er die kleinen glitzernden
Punkte in seinen Augen erkannte. Er weinte! Aber warum?
»Ich möchte euch um einen Gefallen bitten!«, setzte er an, und bekam von allen nur irritierte
Blicke zurück, »Fragt jetzt bitte nicht warum, aber ... schließt einmal die Augen, ja?«
Er tauschte einen Blick mit Taichi aus, nickte einmal verständlich, und beide schlossen sie ihre
Augen. Die Anderen taten es ihnen hoffentlich gleich.
»Na gut!«, hörte er Daisuke sprechen.
»Danke!«, gab Ken dazu, »Kon ... konzentriert euch jetzt ... –und was?!-«
Das klang aber seltsam! Wen fragte er da denn nun schon wieder?
»Na gut... also ... konzentriert euch auf ... den Wind, auf das ... was ihr hört...«
»Was soll ...«
»Mach es einfach, Davis!!!«, schrie Hikari dazwischen.
Plötzlich wurde es ruhig. Keiner sagte etwas, und niemand schien zu atmen. Doch! Er hörte den
Atem von Taichi neben ihm! Ein tiefes rhythmisches Geräusch. Langsam mischte sich das
Rascheln von Blättern im Wind darunter , und er fühlte sich unglaublich entspannt. Vielleicht
sollte er so etwas häufiger machen?!
Es hörte sich fast so an, als würde er eine leise Melodie hören, wie eine Panflöte, die mit der Zeit
immer deutlicher wurde.
Doch dann hörte er etwas anderes. Das war ein Herzschlag! Aber nicht seiner! Doch so schnell er
gekommen war, verschwand er auch schon wieder. Statt dessen hörte er Vögel, oder zumindest
das schlagen von Flügeln.
»Ich glaube das reicht, oder?«, brache eine weibliche Stimme zu ihm hindurch, und erschrocken
riss er die Augen auf, und sah auf.
Vor ihm stand Taichi, der ihn ebenfalls mit weiten Augen ansah, und sofort führ Taichi herum,
und Yamato konnte an Taichi vorbeisehen.
Zuerst traute er seinen Augen nicht, aber die Geräusche der Anderen sagten ihm, dass er nicht
träumte.
Dort stand noch immer Ken, der sie nun mit traurigem Blick ansah, aber wichtiger war anderes.
Über ihm flog ein stolzer blauer Drache mit schneeweißen Flügel und auf dessen Hals saß, im
Damensattel, eine seltsame blasse Gestalt, mit schwarzen Haaren, die sie fast politisch ansah.
»A...a ... Kim...«, stammelte Miyako vor sich hin.
Wie denn? DAS war Kim? Die jene, eine, gewisse Kim???? Wie, aber, wie konnte das denn ...
Mit einem eleganten Stoß mit den Armen sprang die Gestalt von dem Drachen und landete mit
einem Knie auf dem Boden neben Ken.
»Richtig, das ist Kim. ... hm, Daisuke?!«, wandte er sich, was auch immer er meinte, zu Daisuke,
als Kim neben im aufstand.
»Es freut mich euch wiederzusehen - Beziehungsweise, euch kennen zu lernen!«
»Ja, eben ...falls.«, brachte Koushiro heraus, während ihm noch ein Kloß im Halse steckte.
»Das ist mir jetzt zu viel!!«, reif Taichi dazwischen, »Ich dachte, nun ja, ihr sagtet doch, also ...
na, ihr wisst schon!«
Ja, er wusste sehr wohl was er meinte: Hatten sie nicht gesagt, sie sei gestorben? Nun leben Tote
nur normalerweise eigentlich nicht mehr!
»Das kann ich euch vielleicht erklären, es wird euch bestimmt alle mehr oder weniger
interessieren«, dabei sah sie zu Ken neben sich – also wusste er auch nicht warum oder wie,
»Aber ich glaube zuerst, solle ich mich noch einmal vorstellen.«
Damit trat sie vor und blieb vor ihm und Taichi stehen – was bestimmt daran lag, dass sie so
ziemlich in der Mitte standen.
»Mein Name ist Kimi Wagagokoro, freut mich sehr!«, mit einer Verbeugung stellte sie sich damit
vor.
»Taichi Ya..«
»Nicht nötig!«, lächelte sie seinem Taichi zu, »ich kenne euch eh schon!«
Da war er ja nun baff.
»Wie kommt das?«, stellte er die Frage unbewusst laut.
»Ich war fast die ganze Zeit in eurer Nähe, nur habt ihr ... mich einfach nicht gesehen!«, grinste
sie auf seine Frage.
Im Hintergrund ging Daisuke zu Ken hinüber, der mit gesenktem Kopf dastand.
»Das hattest du gemeint, nicht?
Es tut .. mir leid. Ich habe dir nicht vertraut!«, sagte er in einem Ton, der sagte, wie sehr er von
sich selbst enttäuscht war.

--*--

(Takerus Sicht)

»Du, Takeru!«, flüsterte Patamon ihm zu, »warum überrascht mich das alles nicht, so wie die
Anderen?«
Das war genau das, was er gerade gedacht hatte! Es kam ihm fast so vor, als wäre das alles
vollkommen logisch, obwohl er doch gar nicht wissen konnte warum.
»Du auch, Kari?«
»Ja, ich auch, Gatomon. Genau wie du«, hörte er Hikari neben sich und tauschte Blicke mit ihr
aus. Wie kam es, dass sie als einzige zu wissen schienen, was jeder meinte, wo sie doch gar nicht
dabei waren, als Ken und Daisuke miteinander gesprochen hatten. Wieso war dann dies Bild und
dieses Gespräch in seinen Gedanken so klar, als hätte er gelauscht?
»Das ist nur natürlich!«, sprach Kim zu Daisuke, der irritiert zu ihr zurück sah, »Schließlich ... ist
dein Wappen das des Vertrauens!«
»WIE!?«
Wieder kam es ihm so vor, als hätte er das bereits gewusst, irgendwo ganz unterbewusst – wie ein
seltsames Dejá vue.
»Du weißt von den Wappen?«, fragte Iori.
»Ja, tue ich! Ich nehme an, das ist noch etwas, dass ihr gerne wissen möchtet. Mit euren
Kombinationen wart ihr schon ziemlich gut.«
Und schon hatte Kim sich die Aufmerksamkeit aller ergattert.
»Als die vier Lichter des Feuers, Donners, Metals und der Natur leuchteten, wurde durch ihre
vereinte Kraft bewirkt, das eure Wappen wieder materialisiert wurden. Nun besaßen einige von
euch nur eigentlich kein eigenes Wappen. Nur indirekt.
Dieses Wappen, das du um deinen Hals trägst, Daisuke, ist nichts anderes, als das Ergebnis deiner
„geborgten" Wappen des Mutes und der Freundschaft.
Der Mut auf die Freundschaft zu vertrauen, und das in jedem Falle!
Bei den Anderen ist es nichts anderes.
Du Miyako, trägst das Wappen der Leidenschaft.
Aufrichtigkeit in der Liebe führt zu wahrer Leidenschaft!
Und schließlich du, Iori. Deines ist das Wappen der Treue.
Das eigene Wissen gewissenhaft einzusetzen ergibt ewige Treue, denn niemals würdest diejenigen
enttäuschen, die sich auf dich verlassen!
Das ist eigentlich schon alles...«

--*--

(Mimis Sicht)

Schon? Guter Witz. Sie war selten so hin und weg. Aber zu ihrer großen Freude, erging es den
Restlichen auch nicht anders.
Irgendwie war diese Kim eine rätselhafte Person!
»Ihr haben wir es zu verdanken!«, setzte Ken an, »Kim hat uns bei diesen Schatten geholfen,
erinnert ihr euch?
Es sah so aus als würden sie mit der Luft kämpfen, aber das taten sie nicht! Kim und Dranamon
haben gegen sie gekämpft. Sie haben uns das Leben gerettet.
Da ... da habe ich sie dann auch das erste mal gesehen, nur ihr ... ihr habt es nicht bemerkt.«
»Vielleicht sollte ich jetzt einmal ... meine Anwesenheit erklären!«, gute Idee. Na dann mal los!
»hat es etwas mit der Digiwelt zu tun?«, fragte Koushiro nebenbei.
»Richtig. Aber ich fange am besten vorne an...«
»Ich kenne dich irgendwoher, aber ... ich weiß nicht woher...«, unterbrach Misaomon plötzlich
und unerwartet.
»Mach dir nichts draus! Er hat dich kontrolliert, das war alles!
Aber halt....ich muss euch jetzt auch schon wieder alleine lassen! Ich habe noch etwas wichtiges
zu erledigen.«, schon senkte der Drache seinen Kopf, mit einem kräftigem Sprung setzt sie sich
wieder und streichelt in sanft, »Das ... das ... das nächste Mal erzähle ich dann ... den Rest.
Ich vertraue euch! Vergesst das nie ihr drei ‚Destinies'!«
Mit ein paar kräftigen Flügelschlägen erhob er sich und verschwand dann im Nichts.
Na ganz klasse! Wieso der plötzliche Aufbruch??
»Moment mal! Und was wird aus der Erklärung?«, schrie Daisuke lauthals.
»Wer ist „er"? Und was ist nun der Grund warum sie noch lebt?«, fragte Joe von vor ihr, neben
Sora.
»Ich weiß zwar auch nicht was sie damit gemeint hatte, aber ich soll etwas übermitteln!«,
gespannt sah jeder zu Misaomon, der mit Gedanken im Himmel versunken schien, »Es tut ihr leid,
Yamato!«
»Wie?!«, brach es Yamato heraus, der sichtlich genauso wenig wusste worauf das hinaus sollte,
wie sie selbst.
»Irgendwas mit einem Stein, einem Schlafspruch und ‚nicht ihre Absicht'!«
»Wie!!!!?????«, schrie Tai plötzlich, »Das mit dem Stein war sie?? Hat die überhaupt eine
Ahnung, was ich mir für Sorgen um Yama gemacht habe? Er wäre uns fast drauf gegangen!!«
»Taichi, bitte!!«, rief Yamato dazwischen.
Ach ja ... Muss Liebe schön sein ...

--*--

(Hikaris Sicht)

Es hatte einige Zeit gedauert, bis wieder eine relative Ruhe in die Gruppe eingekehrt war, aber
nichts desto trotz hatten sie sich wieder auf ihren Weg gemacht. Ihren Weg, von dem sie
eigentlich nicht einmal wussten wohin er führen würde.
»Du wirkst besorgt. Kann ich dir vielleicht irgendwie helfen?«, fragte Gatomon sie freundlich von
der Seite.
»Lass mal gut sein, Gatomon!«, antwortete sie, »Ich fühl mich nur nicht so ganz wohl ...
wahrscheinlich diese ewige Dunkelheit, da wird man noch warnsinnig von...«
»Soll ich dir ein Licht machen?«, fragte Tentomon und ließ einige elektrische Funken ab.
»Nein, nein!«, rief Takeru sofort mit Schweißtropfen im Gesicht, »Bitte nicht!  Geh' lieber zu
Koushiro, Tai und meinem Bruder. Die sehen so aus, als könnten die gut etwas ‚Spannung'
vertragen!«
Eigentlich hatte er letzteres mit Sicherheit nicht ganz ernst gemeint, aber Tentomon nahm ihn
doch tatsächlich beim Wort, und flatterte zu ihrem Onii-chan an der Spitze. Na wenn das man gut
ging...
---wusch---
Stille
»Takeruuuu!«
Langsam öffnete sie ihre Augen wieder, und kringelte sich fast vor Lachen.
Alle, eingeschlossen, Ken und Daisuke, die mit vorne gelaufen waren, waren hastig
zurückgewichen, und auf dem Boden saßen drei leicht schwarz gekokelte Personen. Koushiro sah
nur beschämt zu Tentomon, aber ihr Bruder und Yamato tobten förmlich vor Wut.
»Keine Sorge ... ihr drei!«, kicherte sich Mimi in die Handfläche, »Ge .. geräuchert hält sich
länger!«
»Ha ... Ha! Sehr lustig, Mimi! –hust- «, hustete ihr Onii-chan sich zurecht,»Wirklich sehr –hust-
lustig!«
Als sie sich endlich wieder auf den Weg gemacht hatten, überkam sie allerdings wieder dieses
seltsam unwohle Gefühl, nur wusste sie nicht es zu benennen.
»Hikari, geht's dir nicht gut? Du bist so blass!«, flüsterte ihr Koi ihr ins Ohr, und hielt sie an den
Armen fest, als rechnete er jeden Moment damit, dass sie umkippen würde.
»Ne ne, mir geht's gut!«, sie warf ihm ein mehr als künstliches Lächeln zu, »Mach dir bitte keine
Sorgen, wir müssen einfach weiter.«
»Aber...«, sie unterbrach ihn mit ihrem Finger auf seinen Lippen.
»Aber du fühlst dich doch nicht gut...«, flüsterte er ihr dann leise zu, damit es keiner der Anderen
hörte.
In dem Moment spürte sie, wie etwas sich direkt auf sie zu bewegte. Aber was war es? Warum
spürte sie das?
Diese Leere. Eine zunehmende Leere schien auf sie zu zukommen.
»Ta... Takeru hier...«, setzte sie an, als dieses Gefühl stärker, intensiver wurde, und sie zu
schwindeln begann, »da kom..mt et.. wa...«
Plötzlich wurde alles um sie in tiefes Schwarz gehüllt, und sie fühlte noch wie ihre Beine und
Arme nachgaben, und sie in sich zusammensackte.

--*--

(Taichis Sicht)

»Hikari!!!!!«, schallte Takerus Stimme zu ihm hinüber und sofort fuhr er herum und blickte hinter
sich. Hilflos sah Takeru zu ihnen hinüber und hielt die leblose Gestalt seiner kleinen Schwester im
Arm.
Keine Sekunde später rannte Yama an ihm vorbei zu seinem Bruder, und als er sich selbst endlich
gefasst hatte, nahm er seine Beine in die Hand und tat selbiges.
»Takeru, was ist passiert?!«, fragte Yama, als er sich neben ihm ins Gras kniete.
»I...i...wei......nicht...! Weiß - ich – nicht...«, stotterte Takeru sich zurecht, und starrte nur mit
glasigem Blick zu Hikari, die er noch immer im Arm hatte.
»Hikari Hikari! Sag doch was, bitte!!«, rief Gatomon unter Tränen, als er zu der Gruppe hin
stürzte.
»Was hat sie nur gemeint...?«, hörte er Takeru ganz leise zu sich selber sagen.
»Was hatte sie wann gemeint?!«, fragte Yama sofort nach, doch bekam er keine Antwort auf seine
Frage. Denn in just dem Moment begann der Boden wie wild zu zittern, als würde ein Erdbeben
einsetzten, das sie alle mächtig ins straucheln brachte.
»Was ist das?«, schrie Sora panisch.
»Das ist doch nicht normal!«, rief Joe dazwischen.
»Ganz bestimmt nicht!«, gab Gomamon unterstützend dazu.
»"Da ko – mt  et – wa"... da kommt etwas! Das meinte sie! Aber was? Was ist das?«, schrie
Gatomon, als das Beben weiter zunahm, und sie langsam aber sicher alle in sich
zusammensackten, sich nicht mehr auf den Beinen halten konnten.
»Legt euch flach hin! Schnell!!«, rief Misaomon ihnen zu, und auch wenn er noch so seine
Zweifel hatte, was dieses Digimon betraf, so zögerte er trotzdem nicht lange um dem Rat zu
folgen.

--*--

(Yamatos Sicht)

Neben ihm warf sich Taichi auf den Boden, keinen Moment bevor die Erde direkt vor ihnen
aufriss, und eine seltsame schwarze Säule daraus hervor schoss.
Mit weiten Augen beobachtete er das Geschehen, und erkannte unter staunen, dass es eine Art
Pflanze zu seien schien!
Doch zum Staunen blieb ihm nicht viel Zeit, denn die Schreie hinter ihm gaben Kund darüber,
dass die anderen Probleme hatten.
Als er sich langsam aufsetzte und umsah, wurde ihm klar, dass sie weitaus mehr als ein ‚kleines'
Problem hatten. Überall ragten riesige schwarze Pflanzen in die Höhe. Der Himmel war dunkel
wie in tiefster Nacht und kleine blaue Blitze tauchten hin und wieder auf – die gleichen, die diese
Pflanzen umgaben.
Das sah ziemlich nach einer Ankündigung aus! Aber wer wollte sich da ankündigen? Sie hatten
jetzt zwar ihre Wappen wieder, aber das gab ihnen noch lange keine Garantie darauf, dass sie
auch jetzt, wo sie wieder in der normalen Digiwelt waren, immer noch funktionierten. Sollte es zu
einem Kampf kommen – einem Entscheidungskampf – dann würden sie eine menge Glück gut
gebrauchen können. Da blieb nur hoffen und beten!
Und als hätte er danach gerufen, schlichen sich hinter einer Pflanze wieder diese Schattenwesen
hervor.
»Na toll... wenn man vom Teufel spricht...«, fluchte er zu sich selbst, während er mit Hikari,
Takeru und Taichi langsam Schritt für Schritt zurückwich, bis sie mit dem Rücken an die Anderen
stießen.
»Na los! Lassen wir's drauf ankommen! Gomamon?«
»Alles klar, Joe! ..... Gomamon digitiert zuu Ikkakumon!!«, dem Himmel sei Dank! Dann sah das
ja schon ganz anders aus, »Ikkakumon – Ultradigitation zuu Zudomon!!«
Jetzt wo der Anfang gemacht war, dauerte es auch nicht mehr lange, bis sich alle anderen
Digiritter dazugesellten. Und zu letzt ....
»ExVeemon...«
»Stingmon ...«
»DNA-Digitation zuu ....Paildramon!!!!«
»Angriff Leute!!«, schrei Miyako mal wieder ganz in ihrem Element.
Während ihre Digimon in einen recht einseitigen Kampf verwickelt waren, kümmerten sich er und
Taichi um die bewusstlose Hikari.
»I...ich weiß dir geht's gut«, setzte sein Bruder neben ihm mit starrem Blick auf Hikari an, »du
hast mir gesagt, dass es so ist, und ich glaube dir. Ich ...Glaube, dass alles in Ordnung ist...«
Er war nicht weit von einem Schlaganfall entfernt, als Kari in den Armen von seinem Taichi doch
tatsächlich die Augen öffnete, und sie leicht anlächelte.
»Der Glaube ist etwas heiliges!«, flüsterte Yolei plötzlich, als sie sich zwischen Kari und TK
kniete, »Ihr solltet ihn euch bewahren, und hüten wie euren Augapfel..«
Damit Lächelte sie breit und wandte sich dann wieder zum Kampfgeschehen um.
»Ja, weiter so Sylphimon! Hau ihm auf die Glocke!!!«
Ein Schweißtropfen ran ihm über das Gesicht, als er sich vorstellte, dass das die gleiche Person
war, die gerade eben noch einen Lebensratschlag ausgeteilt hatte. Mehr als ein Schulterzucken
hatte er jedoch nicht übrig – die Jugend von Heute halt! Das verstehe doch wer da wolle!
»Tai! Yamato! Ich will euch ja nicht von den beiden entreißen, aber ... wir könnten eure Hilfe gut
gebrauchen, dass ... na ja, das werden nämlich immer mehr!!!!!«
Wie gesagt die Jugend von Heute.
»Immer mir der Ruhe, Daisuke, ja??«, setzte Kens Stimme ein, »Denk an den Blutdruck!«
Da konnte er ein Lachen nicht unterdrücken, als ob Daisuke in seinem Alter schon ein
Blutdruckproblem hätte.
»Halt DU dich gefälligst aus MEINEM Blutdruck raus, damit das klar ist
»Ok, erste Regel: nimm dem Kind niemals sein Spielzeug weg...«, seufzte Ken tief.
»Wie war das?!?!?«
»Vergiss es...«
»Tu ich nicht!!«
»Oh man...(seufz)«

--*--

(Taichis Sicht)

Daisuke würde noch wirklich hohen Blutdruck bekommen, wenn er so weiter machte.
Aber egal. Er griff sich Yamas Handgelenk und zog ihn mit zu den Anderen um zu helfen.
»Wo liegt denn das Problem?«, fragte er Koushiro, der wenigstens nicht gleich durchdrehen
würde.
»Recht simple! Es ist nicht ganz so einfach einen Haufen Schatten auszuschalten, denn wie man
sich denken kann, entstehen ständig neue. Das heißt ganz einfach, wenn wir so weiter machen,
dann sitzen wir hier noch so lange, wie wir Kraft haben, denn die verlieren die Ihre nicht!!!«
Das klang ja nicht gerade aufmunternd!
»Was ist mit Licht?«, fragte Yama.
»Nein«, wehrte Koushiro kopfschüttelnd ab, »Hat keinen Effekt. Dieser Schatten ist kein Schatten
der von Licht geworfen wird, sondern pure schwarze Energie, die sich jederzeit wieder
zusammensetzten kann!!«
»Oh...«
»Lass uns überlegen...«
Schatten ohne Licht, dafür aber dunkle Energie! Woran erinnerte ihn das jetzt? Das hatte er doch
schon mal gehabt.
Ach, ja natürlich! „Ihre Angriffe wirken nur wenn der Gegner von der Macht der Dunkelheit ist"
!!!! Angemon!!! Oder MagnaAngemon!!!!
»Ich glaube i...«
Doch zu dem Ende seines Satzes kam er nicht mehr, als eine Sturmböe aufzog und er sich die
Arme vors Gesicht schlug.
»Was wolltest du sagen??!!«, schrie Koushiro ihm zu.
»Ich meinte, dass...«
Wieder konnte er den Anderen seine Idee nicht mitteilen, denn plötzlich spürte er, wie eine
seltsame Kraft ihn umgab, die seine Füße vom Boden hob.
Augenblicke später flog er wild durch die Luft und schlug schließlich irgendwo auf, als auch
schon alles um ihn herum in tiefem Schwarz versank. Er hörte nur noch wie sein Yama seinen
Namen rief.

--*--

(Kens Sicht)

»TAICHI!!!!!!«, schallte Yamatos Stimme zu ihm hinüber, und er sah sich nach ihm um.
Was er darauf sah gefiel ihm überhaupt nicht! Tais Körper hing leblos an eine dieser riesigen
Blumen – umgeben von diesen kleinen blauen Blitzen. Sie mussten ihn da raus holen!!
»Paildramon!!! Hol Tai von der Pflanze weg, schnell!!!«
»In Ordnung, Ken!«
Mit einem genauen Schlag fiel die Blume zu boden, und Tai sackte in sich zusammen. Hoffentlich
ging es ihm gut. So ein Stromschlag konnte mehr als gefährlich sein.
»Taichi!! Taichi...«, riefen Yamato und Hikari nahezu Synchron, als Yamato zu ihm hinrannte,
und kurz vor dem Boden auffing, »Taichi! Taichi, jetzt komm schon sag was!«
»Gan...z ... ru..hig...Y-a-ma!«, antwortete Tai mehr als deutlich – so einen Dickschädel müsste
man haben, »sag...TK ... wir brau ... chen... MagnaAngemon... !«
Aber natürlich! Darauf sollte man erst mal kommen!
»Takeru, Cody! Macht die DNA-Digitation rückgängig! MagnaAngemon kann es schaffen!!!«,
schrie Yamato auch sofort zu seinem Bruder hinüber.
Jetzt machte das Sinn! Er hatte sich schon gefragt warum. Warum ausgerechnet Tai, und warum
jetzt? Ihr Gegner wollte ihn soweit unschädlich machen, dass er ihnen nicht würde sagen könne,
wie sie diesen Kampf gewinnen können. Aber das hieß, das ihr Gegner hier war!!! Er war hier in
ihrer Nähe!!!
»Himmelstor!!!«, rief MagnaAngemon seinen Angriff aus, und schon wurden die Schatten um sie
herum hineingezogen und verschwanden – hoffentlich für immer!
Nur war damit leider noch lange nicht alles vorbei...
Wo eben noch eine freie Fläche gestanden hatte, schoss nun im wahrsten Sinne des Wortes eine
Burg aus dem Boden, und ein seltsam vertrautes Lachen erhob sich über sie.
Yamato half Tai vom Boden auf, und alle sahen zu dem finsteren Himmel über sich, als eine
seltsame Gestalt vor ihnen aus dem Boden auftauchte.
So vertraut – warum kannte er das Szenario?
»Ich habe schon auf euch gewartet! Das war doch gar nicht mal so schlecht!«. Sprach eine
Stimme die er nur all zu gut aus seinen Träumen kannte, die er zu fürchten gelernt hatte. „Das
war doch gar nicht mal so schlecht" - wieder, das kannte er doch auch irgendwoher.
»Jetzt muss ich ja wohl doch meinen kleinen Umweg gehen... es wäre für mich und euch
weniger umständlicher gewesen, wäret ihr nicht so weit gekommen.«, langsam wurde die
Gestalt klarer, und er spürte wie sich ein Knoten in seiner Brust bildete, »Wir haben noch eine
Rechnung zu begleichen!! Ich habe euch gesagt, dass ihr das bereuen werdet! Und jetzt will
ich von euch haben was mir gehört...!!«
Damit erkannte er letztlich wen er vor sich hatte, und er spürte wie Daisuke nach seiner Hand
griff, als wüsste er genau was kommen würde.
Vor ihnen stand eine Gestalt, die sie nur zu gut kannten.
»So einfach werdet ihr mich nämlich nicht los!!«
---Demon!!!!!---

~~~~~~~~ to be continued ~~~~~~~~

Dieser Part ist ‚Little Leila' gewidmet, da ich unmöglich ihren Tod hätte verantworten können ^_~.
Keine Sorge! Für so treue Leser schreibe ich auch gerne weiter ^.^

Und weil das hier jetzt so ein richtiger Clifhänger ist, kommt der nächste Teil so schnell wie möglich nach.

Trotzdem nicht vergessen ^.^ --- R&R –Ich werde euch dafür eeewig dankbar sein!!!!!

Bis zum nächsten Part
eure Kikkyô