Disclaimer: X-1999 gehört nicht mir, sondern den wundervollen Damen von
CLAMP.
Schicksalsbande: Kapitel 2
Subaru saß an einem Steintisch im Park des Clamp Campuses. Er wartete auf Kamui, den auserwählten Anführer der Himmelsdrachen.
Sein Gesicht war(wie immer)ausdruckslos. Seine Augen jedoch, die wie zwei Smaragde in seinem Gesicht leuchteten, waren das genaue Gegenteil davon. Sie beherbergten sehr tiefe Gefühle, tief in seiner Seele verborgen oder verschlossen, einige alt, einige neu.
Er wusste, dass Kamui hier auf dem Clamp Campus sicher war, aber er wollte ihn nicht alleine lassen, wenn es nicht unbedingt notwendig war.
Als er hinter sich ein leises Geräusch wahrnahm, drehte er sich um, in der Erwartung es sei Kamui.
Der es jedoch nicht wahr. Direkt hinter ihm stand ein junges Mädchen, ungefähr im selben Alter wie Kamui.
"Seltsam, sie sieht genauso aus wie." dachte Subaru.
"Oh, das tut mir schrecklich leid! Ich wollte Sie nicht erschrecken! Lassen Sie sich von mir nicht stören! Ich gehe jetzt, damit Sie in Ruhe weiterlernen können." Sagte das Mädchen mit leiser, doch einnehmender Stimme, die ihm einen Schauder über den Rücken laufen ließ.
Er beging den schweren Fehler, ihr in die Augen zu sehen und war sofort verloren.
Durch jene wunderschönen blauen Augen, die so tief wie der Weltraum waren, konnte er direkt bis in ihre Seele blicken.
Und was er erblickte, ließ ihn vor Erstaunen keuchen. Macht wie er sie noch nie zuvor gesehen hatte, ruhte dort, unsichtbar für jeden, bis sie gebraucht wurde.
Diese Macht erinnerte ihn an jemanden, ebenso wie diese strahlenden Augen es taten. Als ihm bewusst wurde an wen sie ihn erinnerte, keuchte er erneut, diesmal aus Ungläubigkeit.
"Sind Sie in Ordnung?" fragte ihn das Mädchen besorgt. Der junge Mann vor ihr war auf einmal bleicher als der Tod. "Soll ich einen Arzt rufen?"
Langsam schüttelte der Mann seinen Kopf. "Nein, danke. Ich war lediglich etwas überrascht, da du einem Freund von mir sehr ähnlich siehst. Das war alles."
Subaru beeilte sich damit, seinen Schock hinter seinem undurchdringlichsten Gesichtsausdruck zu verbergen.
Dann entschloss er sich etwas mehr über das Mädchen zu erfahren, dass Kamui so verblüffend ähnlich sah. Daher fragte er: "Ich kann mich nicht daran erinnern dich schon hier gesehen zu haben. Bist du neu auf dem Campus?"
"Ja, ich gehe erst seit heute auf die Clamp Academy. Sieht so aus als hätte ich es allerdings schon geschafft mich hier zu verlaufen. Sie könnten nicht zufälligerweise ein Gentleman sein und mich zur Eingangshalle zurückbringen, oder?" sagte sie mit einem kleinen, aber außergewöhnlich gewinnenden Lächeln.
Er konnte sie nur sprachlos anstarren. Dann zuckte er mit den Schultern und dachte sich: "Wieso eigentlich nicht? Es wird mir nicht schaden und Kamui wird ohnehin frühestens in einer halben Stunde hier sein."
"Es wäre mir eine Ehre. Es ist zwar ein wenig unhöflich, aber mich würde dein Name sehr interessieren."
Sie lachte ein weiteres dieser unglaublich charmanten Lächeln und antwortete: "Es wäre unhöflich mich nicht zu fragen. Mein Name ist Yuzuki Nigami."
Subaru ertappte sich dabei wie er zurücklächelte und es war kein aufgesetztes Lächeln. Irgendetwas an dem Mädchen faszinierte ihn und linderte den Schmerz in seinem Herzen.
"Ich bin erfreut, deine Bekanntschaft zu machen, Nigami-san. Ich bin Subaru Sumeragi."
Yuzuki sah sich den gutaussehenden Mann genauer an. Neben seinem Lächeln verblasste selbst die Sonne.
"Bitte, nennen Sie mich doch Yuzuki. Ich fühle mich unwohl, wenn man mich mit Nigami-san anspricht. Sie sind hier Student, nicht wahr, Sumeragi-san?"
Subaru genoss diese kleine Unterhaltung sehr. Irgendwie fühlte es sich richtig an. Sein Leben sollte immer so sein wie jetzt. Er sollte immer so mit diesem schönen Mädchen sprechen können.
"Ja, ich gehe zur Clamp Universität. Aber bitte, hör auf mich Sumeragi-san zu nennen. Ich mag das auch nicht allzu sehr." Bat er sie.
Ein spitzbübischer Funke schlich sich in ihre Augen. "Wie soll ich Sie dann nennen?"
"Versuch es mit Subaru. Das ist immerhin der Name, den meine Eltern als passend erachteten, Yuzuki-san." Entgegnete er amüsiert.
"In Ordnung, dann also Subaru. Wären Sie sehr schockiert, wenn ich Ihnen sagen würde, dass ich ihre Augen mag? Sie sind von so einem atemberaubenden smaragdgrün." Bemerkte Yuzuki.
Diese Bemerkung erwischte ihn wirklich unvorbereitet. Er konnte sie lediglich hilflos anstarren. Für mehr als ein paar Sekunden sprachlos, war er SEHR unsicher, was er darauf erwidern sollte. Dann ließ er seine kontrollierte Distanziertheit fallen und antwortete wie der unschuldige, offenherzige Junge, der er einst gewesen war. "Ich werde nicht schockiert sein, wenn es dich nicht beleidigt, dass ich dir sagen muss, dass deine Augen eine der schönsten sind, die ich je gesehen habe."
Er fühlte sich so sorglos, so erleichtert, als hätte jemand einen Schatten von seiner Seele genommen. "Wie macht sie das nur? Wie kann sie mich in die Person zurückverwandeln, die ich vor langer Zeit einmal gewesen bin? Wie kann mich eine einzelne Person die letzten neun Jahre vergessen machen?"
Beide lachten vergnügt in sich hinein.
Als sie wenige Minuten später die Eingangshalle erreichten, fühlte sich Subaru ziemlich unglücklich. Yuzuki lächelte ein letztes Mal und dankte ihm für seine Hilfe. Dann war sie fort und ließ einen verwirrten Subaru zurück.
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Also, ich hoffe, dass euch das Kapitel gefällt. Da dies meine erste X- fanfiction ist, wäre ich über Kritik sehr dankbar, solange sie konstruktiv ist.
Ich werde mich bemühen bis zum Wochenende noch ein paar weitere Kapitel zu übersetzen. Der Rest(bis Kapitel 8)folgt dann in den Weihnachtsferien.
Schicksalsbande: Kapitel 2
Subaru saß an einem Steintisch im Park des Clamp Campuses. Er wartete auf Kamui, den auserwählten Anführer der Himmelsdrachen.
Sein Gesicht war(wie immer)ausdruckslos. Seine Augen jedoch, die wie zwei Smaragde in seinem Gesicht leuchteten, waren das genaue Gegenteil davon. Sie beherbergten sehr tiefe Gefühle, tief in seiner Seele verborgen oder verschlossen, einige alt, einige neu.
Er wusste, dass Kamui hier auf dem Clamp Campus sicher war, aber er wollte ihn nicht alleine lassen, wenn es nicht unbedingt notwendig war.
Als er hinter sich ein leises Geräusch wahrnahm, drehte er sich um, in der Erwartung es sei Kamui.
Der es jedoch nicht wahr. Direkt hinter ihm stand ein junges Mädchen, ungefähr im selben Alter wie Kamui.
"Seltsam, sie sieht genauso aus wie." dachte Subaru.
"Oh, das tut mir schrecklich leid! Ich wollte Sie nicht erschrecken! Lassen Sie sich von mir nicht stören! Ich gehe jetzt, damit Sie in Ruhe weiterlernen können." Sagte das Mädchen mit leiser, doch einnehmender Stimme, die ihm einen Schauder über den Rücken laufen ließ.
Er beging den schweren Fehler, ihr in die Augen zu sehen und war sofort verloren.
Durch jene wunderschönen blauen Augen, die so tief wie der Weltraum waren, konnte er direkt bis in ihre Seele blicken.
Und was er erblickte, ließ ihn vor Erstaunen keuchen. Macht wie er sie noch nie zuvor gesehen hatte, ruhte dort, unsichtbar für jeden, bis sie gebraucht wurde.
Diese Macht erinnerte ihn an jemanden, ebenso wie diese strahlenden Augen es taten. Als ihm bewusst wurde an wen sie ihn erinnerte, keuchte er erneut, diesmal aus Ungläubigkeit.
"Sind Sie in Ordnung?" fragte ihn das Mädchen besorgt. Der junge Mann vor ihr war auf einmal bleicher als der Tod. "Soll ich einen Arzt rufen?"
Langsam schüttelte der Mann seinen Kopf. "Nein, danke. Ich war lediglich etwas überrascht, da du einem Freund von mir sehr ähnlich siehst. Das war alles."
Subaru beeilte sich damit, seinen Schock hinter seinem undurchdringlichsten Gesichtsausdruck zu verbergen.
Dann entschloss er sich etwas mehr über das Mädchen zu erfahren, dass Kamui so verblüffend ähnlich sah. Daher fragte er: "Ich kann mich nicht daran erinnern dich schon hier gesehen zu haben. Bist du neu auf dem Campus?"
"Ja, ich gehe erst seit heute auf die Clamp Academy. Sieht so aus als hätte ich es allerdings schon geschafft mich hier zu verlaufen. Sie könnten nicht zufälligerweise ein Gentleman sein und mich zur Eingangshalle zurückbringen, oder?" sagte sie mit einem kleinen, aber außergewöhnlich gewinnenden Lächeln.
Er konnte sie nur sprachlos anstarren. Dann zuckte er mit den Schultern und dachte sich: "Wieso eigentlich nicht? Es wird mir nicht schaden und Kamui wird ohnehin frühestens in einer halben Stunde hier sein."
"Es wäre mir eine Ehre. Es ist zwar ein wenig unhöflich, aber mich würde dein Name sehr interessieren."
Sie lachte ein weiteres dieser unglaublich charmanten Lächeln und antwortete: "Es wäre unhöflich mich nicht zu fragen. Mein Name ist Yuzuki Nigami."
Subaru ertappte sich dabei wie er zurücklächelte und es war kein aufgesetztes Lächeln. Irgendetwas an dem Mädchen faszinierte ihn und linderte den Schmerz in seinem Herzen.
"Ich bin erfreut, deine Bekanntschaft zu machen, Nigami-san. Ich bin Subaru Sumeragi."
Yuzuki sah sich den gutaussehenden Mann genauer an. Neben seinem Lächeln verblasste selbst die Sonne.
"Bitte, nennen Sie mich doch Yuzuki. Ich fühle mich unwohl, wenn man mich mit Nigami-san anspricht. Sie sind hier Student, nicht wahr, Sumeragi-san?"
Subaru genoss diese kleine Unterhaltung sehr. Irgendwie fühlte es sich richtig an. Sein Leben sollte immer so sein wie jetzt. Er sollte immer so mit diesem schönen Mädchen sprechen können.
"Ja, ich gehe zur Clamp Universität. Aber bitte, hör auf mich Sumeragi-san zu nennen. Ich mag das auch nicht allzu sehr." Bat er sie.
Ein spitzbübischer Funke schlich sich in ihre Augen. "Wie soll ich Sie dann nennen?"
"Versuch es mit Subaru. Das ist immerhin der Name, den meine Eltern als passend erachteten, Yuzuki-san." Entgegnete er amüsiert.
"In Ordnung, dann also Subaru. Wären Sie sehr schockiert, wenn ich Ihnen sagen würde, dass ich ihre Augen mag? Sie sind von so einem atemberaubenden smaragdgrün." Bemerkte Yuzuki.
Diese Bemerkung erwischte ihn wirklich unvorbereitet. Er konnte sie lediglich hilflos anstarren. Für mehr als ein paar Sekunden sprachlos, war er SEHR unsicher, was er darauf erwidern sollte. Dann ließ er seine kontrollierte Distanziertheit fallen und antwortete wie der unschuldige, offenherzige Junge, der er einst gewesen war. "Ich werde nicht schockiert sein, wenn es dich nicht beleidigt, dass ich dir sagen muss, dass deine Augen eine der schönsten sind, die ich je gesehen habe."
Er fühlte sich so sorglos, so erleichtert, als hätte jemand einen Schatten von seiner Seele genommen. "Wie macht sie das nur? Wie kann sie mich in die Person zurückverwandeln, die ich vor langer Zeit einmal gewesen bin? Wie kann mich eine einzelne Person die letzten neun Jahre vergessen machen?"
Beide lachten vergnügt in sich hinein.
Als sie wenige Minuten später die Eingangshalle erreichten, fühlte sich Subaru ziemlich unglücklich. Yuzuki lächelte ein letztes Mal und dankte ihm für seine Hilfe. Dann war sie fort und ließ einen verwirrten Subaru zurück.
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Also, ich hoffe, dass euch das Kapitel gefällt. Da dies meine erste X- fanfiction ist, wäre ich über Kritik sehr dankbar, solange sie konstruktiv ist.
Ich werde mich bemühen bis zum Wochenende noch ein paar weitere Kapitel zu übersetzen. Der Rest(bis Kapitel 8)folgt dann in den Weihnachtsferien.
