Hmm...irgendwie habe ich das Gefühl, dass diese Story immer mehr ins Buffy-Universium abrutscht...naja, egal, ich mag Buffy (Aber Riley nicht...ooooh, wie ich ihn hasse!!).

Irgendwie bin ich Valentinstag-Fan...*räusper* Egal, was jetzt für Buh-Rufe kommen, ich finde ihn schön...

Jaja, nix gehört mir, alles gehört Joanne (Ihr und NICHT Warner!), außer Scary, Alain und so weiter. Das kann ich nun mal nicht ändern...so, viel Spaß beim nächsten, vielleicht nicht so buffyschen (^.^), Kapitel...

Herzenswünsche und viele Tränen

"Das ist so gemein!" schimpfte Ron.

Er stampfte wütend mit dem Fuss auf und benahm sich wie ein trotziges, kleines Kind. Doch seine Wut war verständlich.

"Ja, finde ich auch!" rief Harry. "Professor Binns hätte sich wenigstens auf drei Rollen Pergament beschränken können!"

Die anderen nickten düster. Professor Binns hatte ihnen einen Aufsatz über vier Rollen Pergament mit dem Thema "Hexerei im Mittelalter" aufgebrummt. Und das, obwohl heute der erste warme Tag seit vielen Monaten war. Die Sonne schien vom Himmel und es war richtig warm. Vögel sangen und Blumen blühten schon in allen Farben.

Harry, Ron und Hermine waren also zu Recht empört.

Doch sie hatten keine Wahl. Professor Binns verlangte, dass der Aufsatz in drei Tagen fertig war und wenn sie das schaffen wollten, dann mussten sie gleich nach dem Mittagessen in die Bibliothek gehen und anfangen.

Als sie Cho, Alain und Scary beim Mittagessen trafen, erklärten die drei sich bereit, ihnen zu helfen.

So saßen die sechs am Nachmittag in der Bibliothek und schrieben den Aufsatz. Scary las ein Buch mit dem Titel Ich ließ mein Kind allein zurück.

Als es schließlich schon anfing zu dämmern, hatten Harry, Ron und Hermine wenigstens die Rohfassungen ihrer Aufsätze fertig.

Harrys Blick fiel auf das Buch, das Scary las, und er sagte vorsichtig: "Scary, hilft das Buch dir, die Sache mit deiner Mum zu verarbeiten?"

Scary hob den Kopf und starrte ihn an. In ihren Augen schien es zu flackern. Dann sagte sie gefährlich leise: "Wie meinst du das, Harry?"

"Naja...ähm..." Harry geriet ins Stottern. "Weißt du, ich dachte, wo deine Mum dich doch im Stich gelassen hat und durchgebrannt ist, wäre das Buch..."

Doch weiter kam er nicht.

"Durchgebrannt?" schrie Scary laut. "Ja, was denkst du denn, Harry Potter! DURCHGEBRANNT! Uups...Sorry, hab dich ganz vergessen...Schöne Grüße aus Rio, deine Mum? Denkst du, dass meine Mum so war?! MEINE MUM IST TOT, HARRY! TOT! Und du faselst was von DURCHGEBRANNT!"

Jetzt brüllte sie. Madam Pince kam angerannt, doch Scary stürzte an ihr vorbei aus der Bibliothek.

Alain wollte ihr hinterher, doch Cho hielt ihn fest. "Lass es lieber, Alain. Harry sollte ihr hinterhergehen."

Der ließ sich das nicht zweimal sagen. Er rannte aus der Bibliothek, um Scary zu suchen. Doch er musste gar nicht lange suchen. Sie saß an ihrem Lieblingsplatz am See. Harry zögerte etwas, dann näherte er sich ihr vorsichtig. "Scarlett?"

Sie drehte sich nicht um und sagte auch nichts, also setzte Harry sich neben sie. Sie schwiegen eine Weile, starrten aufs Wasser und hingen ihren Gedanken nach.

Dann sagte Harry: "Es tut mir leid."

Scarlett hob den Kopf und sah ihn an. Ihre Augen waren gerötet. Sie hatte geweint. "Warum dachtest du, dass meine Mum durchgebrannt ist, dass sie mich im Stich gelassen hat?"

Harry zögerte eine Sekunde. "Ich...ich habe einen Brief gefunden, an deine Mum. Weißt du noch? Ich wollte ihn dir zurückgeben, aber du hast mich nicht gehört. Ja, und dann...habe ich ihn gelesen. Tut mir leid! Es war nur, weil..."

"Es ist schon gut. Ich hätte es genauso gemacht. Jetzt ist mir auch klar, warum du dachtest, dass Mum durchgebrannt ist...man schreibt Toten wohl keine Briefe."

Harry nickte verlegen. Scary lächelte traurig. "Nun, ja...mir hilft es jedenfalls. Das ist so eine Art Tagebuch für mich. Einmal pro Woche schreibe ich Mum einen Brief und werfe ihn in den See. Verrückt, was?"

"Nein," sagte Harry. "Nein, das denke ich nicht."

Wieder schwiegen sie eine ganze Weile. Langsam wurde es dunkel. Dann sagte Scary plötzlich leise: "Harry, hast du schonmal jemanden so geliebt, dass du alles für ihn oder sie getan hättest? So sehr, dass du dich ohne zu Zögern für ihn oder sie in den Tod gestürzt hättest? So sehr, dass du dachtest, ihn oder sie zu lieben sei der einzige Sinn deines Lebens?"

Harry sah sie an. "Ich weiß nicht..."

"Denk nach!"

Harry überlegte. Ron, Hermine, Sirius...Ginny, Cho...Scary...würde er für diese Menschen sterben?

Ja, das würde er. Jedenfalls für die ersten drei. Bei den anderen...doch, da war er sich auch ziemlich sicher.

"Ja," sagte Harry fest. "Ja, das habe ich."

Scary nickte. "Dann weißt du ja, was das für ein Gefühl ist."

Wieder schwiegen sie. Plötzlich sprang Scary auf und griff nach seiner Hand. "Komm mit!" sagte sie. "Ich will dir etwas zeigen!"

Sie riss ihn an der Hand mit. Sie liefen zum Schloss empor, traten ein und rannten durch viele verschiedene Gänge und Zimmer, die Harry noch nie gesehen hatte. Die ganze Zeit liefen sie Hand in Hand. Dann wurde Scary langsamer. Sie befanden sich jetzt in einem engen Korridor, der mehr einer Rumpelkammer glich. Am Ende war eine kleine Tür. Sie gingen darauf zu und Scary öffnete sie. Sie mussten sich bücken um durch die Tür zu passen. Als sie hindurch waren, sah Harry sich um. Hier sah es noch viel mehr nach Rumpelkammer aus. Spinnengewebe hingen von der Decke und alles war verstaubt. Scary hatte inzwischen Harrys Hand losgelassen und ging jetzt in eine Ecke des Raumes. Harry folgte ihr. Scary schob einen Tisch beiseite und lächelte plötzlich. "Sieh nur," flüsterte sie.

Harry musste zweimal hinsehen, um zu erkennen, was er da vor sich hatte. Es war ein alter, verstaubter Spiegel. Scary holte ein Tuch heraus und begann ihn zu putzen. Nach einer Weile konnte Harry erkennen, was für ein Spiegel es war.

"Nicht dein Antlitz aber dein Herz begehren," entschlüsselte Scary die Inschrift auf dem Spiegel.

"Das ist der Spiegel Nerhegeb," sagte Harry leise.

"Ich weiß," sagte Scary ebenso leise. "Vor einiger Zeit habe ich ihn gefunden, fand aber keine Gelegenheit ihn zu putzen. Ich habe viel über ihn gelesen."

Sie zögerte kurz, steckte das Tuch ein und trat zurück. "Schau du zuerst hinein, Harry."

"Ich habe schon einmal hindurchgesehen. Ich kenne meinen tiefsten Herzenswunsch," sagte er.

"Wirklich?" meinte Scary nur und damit schubste sie ihn vor den Spiegel.

Harry sah in den Spiegel, voller Erwartung, seine Eltern zu sehen. Doch er sah etwas anderes...

Er sah sich selbst. Er hatte den Arm um ein Mädchen gelegt. Nun küsste er sie. Harry trat näher, um das Mädchen besser sehen zu können. Harry schlug das Herz bis zum Hals. Es war Scary! Doch...nein...jetzt veränderte sich das Mädchen. Die roten Locken wurden glatt und kürzer und hellbraune Augen traten an die Stelle von Scarys blauen. Nun war es Ginny...

Doch auch dieses Bild veränderte sich wieder. Die roten Haare wurden schwarz, die Augen wurden dunkelbraun. Cho...

Doch auch bei Cho blieb es nicht. Schon begannen sich wieder rote Locken zu wallen...

Harry stand bestimmt fünf Minuten einfach nur da und sah zu, wie der Spiegel immer wieder zwischen Scary, Ginny und Cho wechselte. Er war vollkommen fassungslos. Was hatte das zu bedeuten...? Wenn sogar der Spiegel Nerhegeb ihm nicht sagen konnte, wen er wirklich liebte, wie sollte er es dann selbst wissen? Der Spiegel zeigte ihm doch seinen tiefsten Herzenswunsch...aber was war, wenn auch der Spiegel keine Ahnung hatte, was Harry wollte?

Mit zitternden Knien trat Harry beiseite. Scary sah ihn besorgt an. Doch Harry sah zu Boden und deutete auf den Spiegel. "Du bist dran."

Seine Stimme zitterte.

Scary zögerte, doch dann trat sie vor den Spiegel. Harry sah, dass sie ebenfalls zitterte als sie hineinsah. Doch dann wurde sie ganz ruhig. Eine lange Zeit sah sie in den Spiegel, legte eine Hand gegen das Glas. Dann holte sie tief Luft, drehte sich vom Spiegel weg und ging auf die Tür zu. "Wir sollten gehen."

Dann kroch sie durch die Tür, ohne sich noch einmal umzusehen.

*

Harry redete zuerst mit niemandem über sein Erlebnis mit dem Spiegel. Doch schließlich hielt er es nicht mehr aus. Er ging wieder einmal Sirius besuchen und erzählte ihm, was er im Spiegel gesehen hatte.

"Wie soll ich mich denn entscheiden, wenn nicht einmal der Spiegel weiß, wen ich will?" fragte er Sirius verzweifelt.

Sirius sah ihn nachdenklich an. "Harry, manchmal muss man Entscheidungen treffen, die nicht einmal der Spiegel Nerhegeb einem abnehmen kann. Deine gehört dazu."

"Aber das kann ich nicht, ich kann das nicht entscheiden!" rief Harry verzweifelt.

"Doch Harry, das kannst du und das weißt du auch. Du musst es nur wollen. Wenn du es jetzt noch nicht willst, dann lass dir Zeit. Doch bedenke, dass es den drei Mädchen gegenüber auch nicht gerade fair ist."

"Was, wenn ich die falsche Entscheidung treffe?" fragte Harry leise.

Sirius sah ihm in die Augen. "Das wirst du nicht. Wie du dich auch entscheidest, es wird die richtige Entscheidung sein."

*

Sirius' Worte halfen Harry über die nächsten Wochen hinweg und er beruhigte sich wieder etwas.

Scary jedoch war kaum noch ansprechbar. Niemand, noch nicht einmal Cho, drang zu ihr durch. Scary kapselte sich völlig ab und schien ihren Stammplatz am See überhaupt nicht mehr zu verlassen. Im Unterricht saß sie still da und sagte keinen Ton. Sie bereiteten sie sich nun weitgehend auf die Endprüfungen der ZAG's vor, die die endgültige Entscheidung über die Anzahl der ZAG's liefern würden.

Harry hatte Alain gefragt, ob er wisse, was mit Scary los war, doch der schwieg hartnäckig. Harry wusste, dass Scary Alain so gut wie alles erzählen würde.

"Nun, sag schon, Alain!" drängte er. "Wir machen uns wirklich Sorgen!"

Doch Alain blieb hart. "Nein, Harry, ich werde euch nichts sagen. Scarlett muss selbst entscheiden, was sie euch erzählt und was nicht."

"Liebst du sie?" Das war Harry einfach so herausgerutscht.

"Was?" Alain starrte Harry verblüfft an.

"Sag schon!"

Alain starrte Harry immer noch an. Dann sagte er: "Ich muss jetzt zum Abendessen!"

Er rannte davon. Damit war Harry klar, dass er Recht hatte. Alain liebte Scary wirklich...

Und er, Harry, liebte sie ja irgendwie auch...doch seltsamerweise konnte Harry sich nicht von dem Gedanken losreißen, dass Alains Liebe viel, viel tiefer ging...

*

Harry hatte in den nächsten Wochen versucht, nicht mehr so viel an den sich nähernden runden Mond zu denken, doch irgendwann konnte er es nicht mehr ignorieren. Am Morgen des nächsten Vollmondes war der Himmel in der großen Halle pechschwarz, was ganz zu Harrys heutiger Verfassung passte. Er ließ den Unterricht an sich vorbei fliegen und war mal wieder der Beste im Unterricht. Den ganzen Tag gammelte er nur so herum. Als es Zeit zum Abendessen war, ging Harry mit Ron und Hermine hinunter. Am schwarzen Himmel der großen Halle war jetzt ein riesiger, silberner Mond zu sehen. Während des ganzen Essens musste Harry ihn immer wieder anstarren. Ihm war, als ob er auf etwas wartete. Und dann, kurz vor Ende des Abendessens, geschah etwas.

Der Mond an der Decke der großen Halle verfärbte sich rot. Blutrot. Gleichzeitig war es Harry, als würde er Schreie hören. Fürchterliche Schreie von jemandem, dessen Stimme er sehr gut kannte...

Mit einem Blick auf Ron, Hermine, Ginny, Brenda, Kimi, April und Hillary – Chelsea war immer noch im Krankenflügel – begriff Harry, dass sie das selbe gehört hatten. Ohne sich abzusprechen sprangen sie alle gleichzeitig auf und rannten. Sie rannten und rannten, bis sie schließlich vor einem Ritter mit zerbeuelter Rüstung halt machten.

"Wisst ihr das Passwort?" keuchte Ron. Die anderen schüttelten verzweifelt den Kopf. Doch zu ihrer aller Erleichterung kam in diesem Moment Julie Vector, eine Vertrauensschülerin, um die Ecke.

"Julie!" rief Hermine. "Bitte lass uns durch!"

Julie sah sie verwirrt an. "Warum sollte ich? Ihr seid doch alle Gryffindors."

"Das ist ein Notfall!" rief Brenda. "Der Mond..."

"Es ist doch erst früher Abend!" sagte Julie.

Jetzt rastete Ginny aus. "Darf ich dich daran erinnern, dass wir noch Winter haben und es im Winter immer früher dunkel wird, ALSO SCHEINT AUCH DER MOND FRÜHER, DU DUMMER FLUBBERWURM!"

Julie sah sie entsetzt an und begriff auch nicht mehr als vorher. Harry bekam fast einen Nervenzusammenbruch. Er hatte auch keine Zeit, Ginny für ihr Temperament zu bewundern, denn wenn Julie sie nicht bald durchließ...

Doch nun kam Alain den Gang entlang.

"Alain!" rief Kimi mit tränenerstickter Stimme. "Bitte sag uns das Passwort!"

"Was ist passiert?" fragte Alain erschrocken.

"Der Mond..." sagte Harry erschöpft. "Wir befürchten..."

Doch Alain hatte verstanden. "Arithmantik!" rief er und der Ritter ließ eine Öffnung am Bauch frei. Alain kletterte hindurch, die anderen folgten ihm. Julie kletterte mit wütender Miene hinterher.

Alle Ravenclaws starrten sie an, doch die acht rannten einfach hinter Alain her, die Treppen zu den Schlafsälen der Mädchen empor.

"Ici, hier ist es!" keuchte Alain. Er riß eine Tür mit der Aufschrift 6-Klässlerinnen auf.

"Cho!" schrie Kimi.

Der Raum war verwüstet. Harry begriff sofort, dass seine Befürchtungen richtig gewesen waren.

Cho lag am Boden, ihr Umhang war zerfetzt. Sie war voll Blut.

"Cho!" schrie Kimi abermals und ließ sich neben ihre Schwester auf den Boden fallen.

"Los, holt Madam Pomfrey!" schrie Harry Ron und Brenda zu. Die beiden verschwanden sofort.

"Mon dieu...Cho! Wach auf!" rief Alain. Auch er saß jetzt auf der Erde.

"Cho...Cho...bitte nicht..." schluchzte Kimi. "Ich werde dich auch nie wieder ärgern...ich überlasse dir immer meinen Nachtisch...bitte, wach auf!"

"Das nehme ich beim Wort, Kimi..." erklang plötzlich Chos leise Stimme.

"Cho! Endlich! Cho! Du lebst!" schrien alle durcheinander.

"Cho, bleibe liegen!" sagte Hermine energisch.

"Was ist passiert?" fragte Harry leise. Ihm standen die Tränen in den Augen.

"Ich...ich lag auf meinem Bett," erzählte Cho, "und plötzlich stand ein Werwolf im Raum! Er war einfach da, als ob er appariert wäre...und er griff mich an. Ich habe versucht mich zu wehren, aber er war zu stark. Er kratze und zerfetzte meinen Umhang...aber dann ließ er plötzlich von mir ab. Einfach so. Und verschwand genauso plötzlich, wie er gekommen war."

"Aber in Hogwarts kann man nicht apparieren!" rief Hermine.

"Ich weiß auch nicht..." murmelte Cho.

Sie sah erschöpft aus. Harry nahm ihre Hand. "Es wird alles gut. Madam Pomfrey kommt gleich."

Cho lächelte ihn an und plötzlich musste Harry wieder daran denken, was er im Spiegel Nerhegeb gesehen hatte. Er sah zu Ginny. Sie sah traurig aus, als sie Harry so mit Cho sah.

Hermine sah sich inzwischen mit grimmiger Miene um.

"Was ist, Hermi?" fragte Harry leise.

"Ich suche..." begann Hermine, doch in diesem Moment hatte sie es wohl gefunden. Sie reichte Harry einen Zettel. Er wusste sofort, was es war, erkannte die Blutschrift.

...doch der vierte folgt sogleich. Der März ist voller Schmerz...doch das war erst der Anfang.

Harry knüllte den Zettel wütend zusammen. In diesem Moment kamen Dumbledore und Madam Pomfrey hereingestürzt.

*

Auch Cho würde es schaffen. Die ganze Schule stand unter Schock. Cho war beliebt, angesehen und mutig. Vielen war nun klar geworden, dass es jeden von ihnen treffen könnte.

"Was wissen wir denn nun über diesen Mörder?" fragte Brenda.

Sie saßen alle zusammen im Gemeinschaftsraum und beratschlagten.

"Nun...nicht viel," antwortete Hermine. "Wir wissen nur, dass es ein Werwolf ist, ein schlechter Dichter... Der März ist voller Schmerz...also wirklich! Er hat etwas gegen Kim, da er alle ihre Freunde und ihre Schwester angreift. Er schreibt gerne mit Blut...und steht auf Wilhelm Busch."

"Wer ist Wilhelm Busch?" fragte Ron verblüfft.

"Ein Schriftsteller der Muggel," erklärte Hermine. "Das ‚Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich' kommt von ihm."

"Aber..." sagte Harry plötzlich. "Aber Wilhelm Buschs Geschichte geht nur bis zum siebten Streich..."

"Du meinst," sagte Hermine ungläubig, "du meinst, er wird nach dem siebten Streich aufhören?"

"Aber dann wäre der Horror ja vorbei!" rief Brenda erleichtert.

"Es sei denn..." sagte Harry und sah die anderen an. "Es sei denn, der siebte ist besonders schrecklich."

Die anderen schwiegen.

Dann sagte Ron: "Aber...aber das war erst der vierte..."

"Ja," sagte Hermine düster. "Drei haben wir noch."