Bulma räumt inzwischen das Haus mehr oder weniger auf, in drei Stunden sollten ihre ersten Gäste kommen, und im Haus sah es aus wie nach einem Hurrikan. Und nicht nur das...

"BULMAAAAAA!!!!", hallte Vegetas Stimme durch das Haus. Bulma stöhnte auf. `Was will der jetzt schon wieder?´, dachte sie sich, als sie sich auf den Weg zum Bad machte. Sie stand nun vor der Tür. "Ja, was ist?", frage sie leicht genervt. "Hier sind keine Handtücher...", rief Vegeta. `Ach Gottchen. Die hab ich zufällig heute morgen gewaschen. Tja, da muss er wohl noch länger in der Wanne hocken...´, dachte sich Bulma grinsend. "Ich schau mal, ob ich noch trockene finde...", sagte sie, als sie grinsend sich vom Bad entfernte. "BEEIL DICH!!!", schrie Vegeta ihr hinterher. "Jaja...", meinte Bulma vergnügt.

`Oh Mist, alle sind noch auf der Trockenleine!´, fluchte Bulma in Gedanken, als sie den Handtuchbestand checkte. `Dann muss ich ihm wohl eins von meinen geben...´, dachte sie seufzend. Bulma rannte zu ihrem Zimmer, schnappte sich ein paar Handtücher und machte sich auf den Weg zum Bad. Sie klopfte an die Türe. "Ja?", war die geknurrte Antwort. Bulma fasste sich ein Herz. "Ich...ich komme jetzt rein und legte dir die Handtücher hin, ok?", sagte sie. "Laber nicht rum, sondern bring mir endlich die gottverdammten Handtücher..". "Ok, dann...dann komme ich jetzt rein!", sagte Bulma und öffnete die Türe.

Weißer Nebel umhüllte Bulma als sie die Tür öffnete. Sie sah absolut nichts, und sie fühlte sich wie im Tropischen Regenwald. "Meine Güte, hier ist es ja wie in einer Sauna!!", entfuhr es ihr. Irgendwo aus dem Nebel kam eine Stimme "Du hast selber gesagt, ich soll es heiß machen.". Bulma stolperte über ein Bündel Klamotten, die achtlos in den Raum gepfeffert waren. Sie hob sie auf. `Puh, die stinken...ich werde sie gleich mal waschen!´(...`Und das hier ist Klaus´ Trikot, es steht vor Dreck und riecht auch so!´...*gg* ...dieser Spruch aus der Spee- Werbung geht mir nimmer ausm Kopp...), dachte Bulma sich, als sie daran roch. Sie legte die Handtücher auf den Boden. "Und wenn du aussteigst, bitte mach keine Überschwemmung, ja?", sage sie. "Wenns denn sein muss...". Plötzlich tauchte Vegetas Kopf direkt vor ihr aus dem Nebel auf. Bulma bekam über dieses plötzliche "Auftauchen" direkt vor ihr den Schreck ihres Lebens. Schreiend lief sie aus dem Bad. Vegeta schnappte sich ein Handtuch und trocknete sich ab. `Versteh einer die Erdenweiber...´, murmelte er, als er sich das Handtuch um die Hüfte wickelte.

Bulma war gerade dabei, eine Bowle zu machen, da kam es wieder. "BULMAAAA!". "Was ist denn *jetzt* schon wieder los?!?!", grummelte sie, als sie auf die Geräuschquelle zulief. Vegeta stand plötzlich vor ihr, nur mit dem Handtuch um den Hüften. "Wo sind meine Klamotten?"; fragte Vegeta wutschnaubend. "Die sind jetzt in der Waschmaschine.", meinte sie und wollte sich umdrehen. Doch plötzlich lag eine Hand auf ihrer Schulter und riss sie herum. "Und was soll ich denn jetzt anziehen, hä? Wenn ich mich richtig erinnere, hast du gerade heute Morgen Wäsche aufgesetzt, soll ich etwa den ganzen Abend *so* verbringen?!?!", kam es von Vegeta. "Aaahh, sei nicht so brutal...Reg dich ab, ich hol dir schon was, komm mit!", meinte Bulma und nahm Vegetas Hand von ihrer Schulter.

Als Bulma im Wäscheschrank rumwühlte, um ein paar passende Sachen für Vegeta zu finden, musste sie an die Geschehnisse von eben denken. Wie Vegeta so plötzlich vor ihr aufgetaucht war... Bulma schluckte und wurde rot bei dem Gedanken. Und dann eben noch, wie er in ein Handtuch gewickelt vor ihr gestanden hatte.... Ein patziges "Wann kommen denn endlich meine Sachen?!?!", riss sie aus ihren Gedanken. Bulma schreckte auf und stieß sich den Kopf an der Schrankkante. "Autsch...", murmelte sie leise, als sie sich umdrehte und Vegeta seine Klamotten aushändigte. Bulma ging wieder in die Küche. Auf dem Weg dorthin fasste sie sich an die Stirn, um die wehe (geiles Wort...aber mir fiel nix besseres ein...) Stelle zu reiben. Als Bulma ihre Finger besah, bemerkte sie, dass Blut daran klebte. "Scheiße, eine Platzwunde hat mir gerade noch gefehlt...", dachte sie und holte sich ein Pflaster und klebte es darauf. Es sah absolut unmöglich aus. "Toll Bulma...super gemacht!", murmelte sie vor sich hin. (Und mit Platzwunde meine ich so eine richtig schöne, dicke, fette, so eine, wo man eine richtige Narbe zurückbehält...)

Eine halbe Stunde später war Bulma auch fertig und umgezogen. Vegeta kam in die Küche geschlurft und begutachtete das Buffet. Er wollte sich die Fleischplatte nehmen, da haute ihm Bulma auf die Finger. "Wenn du was davon willst, musst du auch bei der Party mitmachen!", meinte sie grinsend. Bulma beäugte Vegeta von der Seite. Er trug nun eine schwarze Hose und ein blaues Shirt, von dem er einige Knöpfe aufgelassen hatte. "Ach ja, und bitte sag nichts von den Ereignissen auf Namek und so, ja?", bat sie ihn. "Und wie soll ich dann erklären, dass ich hier wohne?", meinte Vegeta und nahm sich einen Gurkenstick. "Ähhmm. Gute Frage, wir können ja sagen, du bist ein Untermieter oder so...Und bitte sag ihnen nicht, dass du ein Saiyajin bist.", meinte Bulma. "Aber ich bin ein Prinz, und einer dieser Erdlinge mich dumm anm..."- "Bitte keine Gewalt, Vegeta!", meinte Bulma nun flehend. "Aber es ist unter meiner Würde, meine Herkunft....", begann Vegeta wieder. "Dann hast du dich halt wegen des Trainingsraumes hier ..öhm...niedergelassen.", sagte Bulma.

"Scheint plausibel.", nickte Vegeta und wandte sich wieder dem Buffet zu. Bulma seufzte. Wenn nicht bald die Gäste antanzten, dann würden sie nichts mehr zu essen haben. "Ach ja, Vegeta...". "Was jetzt noch?", kam es gereizt zurück. "Halte dich mit dem Essen etwas zurück. Es ist hier nicht normal, dass man so viel isst.", grinste Bulma. "Ich koch dir auch meinentwegen heute Abend noch was, wenn die alle wieder weg sind.". "Wenn es unbedingt sein muss....".