Danke erstmal an die Review Leute =) Dies ist meine erste FF, die ich begann, weil ich immer so schöne gelesen hatte, und auch selbst mal was probieren wollte. Ich bin zwar nicht so ganz zufrieden, aber es wird schon noch *lach*

Ahja, wegen den Fehlern, die einige von euch auch gereviewed haben: Denkt euch einfach, als würde ich den 3. Band noch mal neu schreiben ;) Dann passt das auch alles =)

Ansonsten viel Spaß: Kapitel 2

Am nächsten Tag stand als 1. Stunde Kräuterkunde bei Prof. Sprout bei den Gryffindors zusammen mit den Schülern aus Slytherin auf dem Stundenplan. Diesmal verschlug es die Gruppe wieder in das Gewächshaus der Alraunen. So kam es dann, dass sich Harry und Draco während des Unterrichts genau gegenüberstanden.

Normalerweise nutzte Draco diese Position um über Harry herzuziehen oder ihn lächerlich zu machen. Doch diesmal unterließ er solche Scherze, schaute Harry nicht einmal an, fast als würde er sich für etwas schämen, sondern folgte einfach gesittet dem Unterricht. Draco war es nämlich ein Graus, warum er ausgerechnet Potter auf seine *etwas missliche Lage* aufmerksam machen musste.

Während des Unterrichts schaute Harry immer mal wieder zu Malfoy hinüber, um ihm ein Zeichen zu geben, dass er nach dem Unterricht mit ihm reden wolle, doch dieser würdigte Harry keines Blickes. So machte sich Harry nach dem Unterricht schnell auf, um Draco dann zu erwischen, doch als dieser merkte, dass sich Potter näherte, verschwand er schnell um die nächste Ecke. Harry wusste nicht, was er noch tun sollte, bis ihm einfiel, dass er sich einfach das Passwort für Slytherin erschleichen könnte, und dann dort auf Draco warten könnte, denn irgendwann würde er mal heimkommen müssen.

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Nach dem Mittagessen, als für den Tag kein Unterricht mehr vorgesehen war, holte Harry seinen Unsichtbarkeitsumhang aus seinem Schrank und schlich damit zu dem Gemälde, das den Eingang zum Gemeinschaftsraum der Slytherins bildete. Dort wartete er, bis jemand vorbeikam und das Passwort murmelte, um sich dann selber so Zugang verschaffen zu können.

Harry wartete noch ein wenig ab, ließ seinen Umhang durch einen kleinen Zauber verschwinden, gab sich einen Ruck, sagte das Passwort und *schwupp* stand er auch schon im gut besuchten Gemeinschaftsraum. Erst bemerkte ihn niemand, zu Harrys Erleichterung, da alle mit sich selbst beschäftigt waren, doch dann rief plötzlich eine Stimme: "Wie ist Potter denn hier reingekommen?" Und die Jagd war so zu sagen eröffnet. Harry hatte es sich nicht so gefährlich vorgestellt, dort einzudringen, und er fragte sich auch schon, warum er das überhaupt getan hatte. Das Risiko war eindeutig zu groß.

Harry wollte schon gerade wieder hinausstürmen, als er plötzlich eine ihm vertraute Stimme hörte: "Impedimenta!". Draco, der gerade, aufgrund der laut gewordenen Stimmen, aus seinem Schlafzimmer gekommen war, hatte Harry gerettet. Er war nämlich so erstaunt und auch erfreut darüber, dass Potter ihm sogar zu den Slytherins folgte, um herauszubekommen, was mit ihm los war.

Als die Angreifer sich durch den Zauber verlangsamt hatten, nutzte Harry die Chance, lief zu Draco herüber und folgte diesem hinauf in sein Schlafzimmer. Dort nahm Draco auf seinem Bett Platz und Harry setzte sich auf einen Stuhl, auf dem Draco sonst wohl seine Klamotten legte. Harry blickte Draco auffordernd an. Als dieser aber keinen Laut von sich gab, sagte er: "Nun.wie hast du das gemeint?". Draco tat verwirrt und fragte: "Was meinst du?", wobei er natürlich genau wusste, was Harry wissen wollte. Nur deshalb ließ er ja auch zu, dass Potty Head jetzt in seinem Zimmer, dem Zimmer eines Slytherins, sitzen konnte.

Harry wurde langsam ungeduldig. Er wollte der Sache zwar nachgehen, da ihm Draco, sollte die Sache stimmen, sollte er seinen Satz, der ihm unbeabsichtigt rausgerutscht war, richtig interpretiert haben, schon ein wenig leid tat, doch er wollte auch nicht seine ganze Freizeit an seinen größten Widersacher verschwenden, egal wie schlecht es ihm gehen mochte. Also sagte er noch mal: "Nun, Malfoy? Wie hast du den Satz gemeint gestern Nacht im Wahrsagen-Klassenzimmer? . Es ist offensichtlich, dass er etwas zu bedeuten hat, sonst würdest du mir nicht so aus dem Weg gehen!".

Dracos Herz pochte immer heftiger. Sollte er Potter wirklich erzählen, was der Hintergrund dafür gewesen war? Das würde bedeuten, dass Potter etwas von ihm wusste, was sonst niemand wusste. Potter hätte ihn in der Hand. Doch andererseits wäre es auch erleichternd, so hatte er nämlich noch nie jemanden gehabt, dem er sich anvertrauen konnte.

Draco wog die Argumente genau ab, während Harry immer ungeduldiger wurde, und sagte schließlich in seinem arroganten Tonfall: "Potter, es ist ganz einfach: Wer ein richtiger Slytherin ist, der hat irrationale Dinge, wie Freundschaft zum Beispiel, nicht nötig!" Harry blickte ihn zunächst erstaunt an, das hatte er nicht erwartet, und Draco fügte noch hinzu: "Das wirst DU, der nur in der Gruppe stark ist, wahrscheinlich nicht verstehen können, aber so sind die Dinge nun mal!" Jetzt wurde Harry wütend. Nicht nur, dass Malfoy keine Gelegenheit ausließ ihm eins reinzuwürgen, er hatte zu dem noch seine kostbare Zeit an diesen Nichtsnutz verschwendet. Das war für Harry zu viel, er stand auf, und rauschte davon.

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Nachdem Harry gegangen war, bekam Malfoy plötzlich ein komisches Gefühl. Er konnte es nicht richtig einordnen, da er so etwas noch nie gefühlt hatte, aber es war schmerzhaft, und er hatte keine Ahnung, was er dagegen tun könnte, was ihn erst recht verunsicherte, da er sonst immer eine Lösung parat hatte.

.wird fortgesetzt.