Alleine?
Nach dem Abendessen ging Diana alleine zu Melissa. "Wie war der Unterricht?" fragte Melissa neugierig. "So wie immer," antwortete Diana kurz. "Und wo sind die anderen?" Melissa wurde immer neugieriger. "Sie haben mich hergeschickt, damit ich dir ein bisschen von dem erzähle, was wir momentan im Unterricht behandeln, damit du nicht ganz so weit zurückbleibst," antwortete Melissas Cousine, "Also..." begann Diana erneut und erzählte Melissa detalliert, was sie denn alles behandelt hatten. Melissa hörte aufmerksam zu, denn endlich hatte sie einigermaßen was zu tun. Nach zwei Stunden ging Diana wieder.
Diana setzte sich im Gemeinschaftsraum an einen freien Tisch und beendete, die bei Melissa angefangenen, Hausaufgaben.
So gegen zehn spürte sie, dass jemand hinter ihr stand. Diana hörte prompt auf zu schreiben. Sie erschrak als ihr jemand die Hand auf die Schulter legte. Schnell drehte sie sich um. Es waren nur noch wenige Schüler im Gemeinschaftsraum. Oliver stand hinter ihr. "Ach, du bist es!" sagte Diana erleichtert. "Wer denn sonst," sagte Oliver und zog einen Stuhl von einem Nachbartisch ran und setzte sich auf diesen. Sie schwiegen. Die Stimmung war ziemlich bedrückend. Dann brach Diana das Schweigen: "Du willst sicher wissen wie es Melissa geht, oder?" Er nickte. "Es geht ihr besser!" sagte Diana fröhlich. Ihr lächeln verflog, als sie bemerkte wie Oliver auf den Boden starrte. "Ich weiß, was in deinem Kopf vorgeht," fing sie erneut an. Er schaute sie nun mit einem fragenden Blick an. "Wir Beide - nein - wir alle wissen, wie schlecht es ihr geht. Sie vereinsamt in dem Krankenbett!" Er nickte und starrte wieder zu Boden. "Aber keiner von uns kann den ganzen Tag bei ihr bleiben! Wir können schließlich nicht einfach den Unterricht schwänzen," murmelte Oliver. "Du hast Recht," Diana seufzte und wandte sich ohne ein Wort wieder ihren Hausaufgaben zu.
Oliver saß noch einige Minuten neben ihr und wünschte ihr schließlich eine gute Nacht. Auch sie ging nach einer guten halben Stunde in den Mädchenschlafsaal.
Als sie im Bett lag, starrte sie auf das leere Bett neben ihrem und schlief erst gegen Mitternacht ein.
So gegen fünf Uhr morgens huschte eine Person durch Hogwarts. Richtung Krankenflügel lief sie und stoppte vor dem Raum in dem Melissa noch schlief. Vorsichtig öffntete, die Person die Tür.
Es war Oliver. Draussen war es noch dunkel. Er schlüpfte durch die Tür und schlich nun zu Melissas Bett. 'Lumos' sprach er zu seinem Zauberstab, aber er hielt noch die andere Hand über das Leuchten, damit es nicht zu hell war. Er öffnete dir Vorhänge, die immer wenn Melissa schlief, zugezogen wurden. Leise setzte er sich auf den Stuhl neben ihrem Bett.
Er starrte sie an, während sie sich in ihrem Bett herum drehte und nun ihr Gesicht in seine Richtung lag. Er löschte das Licht. "Wie gern würde ich dir alles erzählen," fing er plötzlcih an zu flüstern, "von dem, was im Moment in der Schule los ist, wie große Sorgen sich alle um dich machen und wie große Sorgen ich mir mache..." er verstummte wieder, als sie sich wieder auf die andere Seite drehte. "Ich hab nicht genug auf dich aufgepasst!" fing er wieder an zu flüstern, "dabei hatte ich es deinen Eltern versprochen! Ich bin so ein Idiot!" Sie drehte sich wieder zu ihm. Er strich ihr einpaar Strähnen aus dem Gesicht. 'Hat sie Fieber?' dachte er, denn sie war ziemlich warm im Gesicht.
Er starrte sie noch eine ganze Weile an ohne ein Wort mehr zu sagen, bis er einen Blick auf seine Uhr warf und feststellte, dass gleich alle aufstehen. Er stand auf, verschwand durch die Vorhänge und durch die Tür und lief geradewegs in den Gemeinschaftsraum.
Melissa saß nun mit offenen Augen in ihrem Bett. Sie sah ziemlich durcheinander aus. Sie hob ihren zittrigen Arm und fasste sich an die Stirn. Sie saß wohl zu lange aufrecht, denn wieder wurde ihr ganz anders und sie ließ sich in ihr Kissen zurückfallen.
Sie lag wach bis Minni kam und sie mit Hühnerbrühe fütterte und dann legte sie sich wieder hin und schlief.
Sie wurde erneut von Minni in der Mittagspause geweckt. Melissa wunderte sich, dass keiner von ihren Freunden sie weckte. Und auch über die ganze Mittagspause bekam sie keinen Besuch. 'Haben die mich schon vergessen?' dachte Melissa. Sie schaute auf die naheliegendste Uhr. Der Unterricht hatte eben schon wieder begonnen. Also ließ sie sich von Minni in Ruhe füttern, ihre Freunde immer im Hinterkopf, denn andauernd fragte sie sich, wieso keiner gekommen war!
Sie starrte an die Decke, denn etwas besseres hatte sie nicht zu tun. Die Stunden verstrichen und Melissa wälzte sich von einer Seite auf die andere Seite ohne einzuschlafen.
Bis jemand mit einem lauten Knall die Tür öffnete. Melissa zuckte zusammen.
Hereingestürmt kamen Diana und Varity. "Hier kommen deine persönlichen Lehrer, um dich auf dem laufenden zu halten!" rief Diana. Sie gingen mit großen Schritten auf Melissas Bett zu. Sie kamen gerade am Bett an, da drehte sich Melissa auf die andere Seite. "Was ist denn mit dir los?" fragte ihre Cousine. "Ich glaub sie ist wütend, weil keiner sie Mittags besucht hatte, stimmt's?" fragte Varity. Melissa nickte. "Ach, komm schon, Melissa," stöhnte Diana, "bist du wieder 10?" Als Diana die Frage beendete, griff Melissa nach ihrem Plüscheinhorn, dass sie mit 10 Jahren von Oliver geschenkt bekam. Sie wandte sich zu den Beiden: "Okay, fangen wir mit dem Unterricht an!" sagte Melissa entschlossen und lauschte einanthalb Stunden den Beiden.
Sie redeten die ganze Zeit über den Unterricht, nie über Nadine, Rika, Melanie, Oliver und den anderen. 'Wahrscheinlich geht es den anderen gut!' dachte Melissa als Diana und Varity sich von ihr verabachiedeten.
Am nächsten Tag verlief alles genauso, bis auf die Tatsache, dass Melissa jetzt aufrecht sitzen konnte ohne das ihr schwindelig wurde und Diana an diesem Tag einen anderen Besucher mitbrachte: Rika.
Aber wieder sprachen sie mit keiner Silbe über die anderen. Und auch dieser Tag verging wie im Flug.
Am nächsten Tag kam Diana mit Nadine und wieder sprachen sie nicht über die anderen!!
Als die Beiden Melissa wieder alleine ließen und Minni ihr einen Teller mit einem Steak, Kartoffel und Gemüse brachte, den Melissa schon alleine halten konnte, fragte sie sich, ob ihre Freunde irgendwas planten oder ob sie sich dazu zwingen würden sie zu besuchen, ohne wirklich Lust zu haben. Melissa wurde immer depremierter und dachte nachdem sie fertig gegessene hatte, ob Diana und die anderen wirklich ihre Freunde waren! (sie dachte nicht daran, ob das andere Wesen oder Menschen waren!)
Melissa wurde am nächsten Tag ziemlich früh geweckt, zummindest dachte sie, dass denn ausserhalb der Fenster war es noch dunkel. Sie drehte sich mit einer 'Ahnung' auf die andere Seite ohne ihre Augen zu öffnen. Sie öffnete sie nur einen kleinen Spalt und erblicken konnte sie Oliver.
Er sah ziemlich fertig aus, denn er hatte dunkle Augenringe und sah ziemlich erschöpft aus. 'Dem würden einige freie Tage gut tun,' dachte Melissa.
Und auf einmal sackte er zusammen. Zuerst bekam Melissa einen schrecken, doch dann merkte sie, dass er nur eingeschlafen war. Sie atmete auf. Sie strich ihm über den Kopf und das schien ihm, obwohl er schlief, zu gefallen. 'Ich glaub er ist der einzige, der mich noch mag!' dachte Melissa vor sich hin. Auch sie schlief nach einer Weile ein.
Da nun beide schliefen, merkte keiner von ihnen, dass es langsam hell wurde und dass es gleich Frühstück für Beide geben sollte.
Die Helligkeit weckte Melissa. Sie richtete sich auf und bemerkte, dass Oliver immernoch da saß und schlief. Sie stupste ihn gegen die Schulter. Er wachte nicht auf. Sie versuchte es erneut und wieder wachte er nicht auf. Nun griff sie seine Schultern und schüttelte ihn. Er stöhnte einwenig. Melissa hörte auf ihn zu schütteln, denn sie hatte ein Geräusch gehört: "Wach auf! Minni kommt gleich!" - "Lass mich schlafen, Melissa!" quengelte er. Doch als ihm auffiel, wo er war, schreckte er mit einem Mal hoch: "Wo bin ich?" fragte er entsetzt und völlig verstört. "Falls du es nicht bemerkt hast, du bist im Krankenflügel und hast an meinem Bett geschlafen!" sagte Melissa etwas lauter. "Was?" dachte Oliver laut und schlug sich nun mit einer Hand gegen die Stirn. "Du musst verschwinden!" flüsterte Melissa, "Minni kommt gleich!" Und dann hörte er auch, dass jemand im Raum nebenan war. Schnell stand er auf und raste zur Tür. "Ich komm später wieder," sagte er während er durch den Türspalt schlüpfte.
'Wenigstens einer, den ich meinen Freund nennen kann! Freund....' Melissa starrte mit einem glasigen Blick auf die Decke.
"War was, Potter?" Minni kam mit Brot und Tee auf einem Tablett. Melissa antwortete nicht. Sie ließ sich zurück auf ihr Kissen fallen. "Ist etwas?" fragte Minni. Melissa starrte nun mit ihrem glasigen Blick an die Decke. "Potter?" fragte Minni mit einem besorgten Unterton. "Es ist nichts," sagte Melissa etwas geistesabwesend und richtete sich wieder auf. "Sicher?" hakte die Assistentin nach. "Nein, überhaupt nichts!" Das kleine Mädchen strahlte die Frau an, die neben ihrem Bett stand. "Ich schaff das heute ganz alleine mit dem Essen!" sagte Melissa fröhlich und nahm Minni das Tablett aus der Hand. Minni stand etwas ratlos da. Melissa rieb sich die Hände, griff dann nach Messer und Brötchen und schnitt es in zwei. Es war wie immer. "Wenn sie fertig sind, rufen sie mich, okay?" sprach Minni. Melissa nickte und biss in ihr Brot und Minni ging wieder.
Melissa aß fröhlich vor sich hin und fühlte sich wieder total gesund. Sie legte ihr Tablett auf den Nachttisch, hatte aber immernoch die andere Hälfte ihres Brötchens im Mund und zog die Decke von ihren Beinen. Sie war auf die irre Idee gekommen aufzustehen! Sie prüfte, ob sie die Zehen bewegen konnte: Sie wackelten. Melissa schliff ihre Beine über das Bett und ließ nun ihre Füße über dem Boden baumeln. Sie atmete tief ein und stellte sich vorsichtig auf den Boden. Sie konnte stehen!
Sie ging einen Schritt, noch einen und noch einen . . .
Nach dem Abendessen ging Diana alleine zu Melissa. "Wie war der Unterricht?" fragte Melissa neugierig. "So wie immer," antwortete Diana kurz. "Und wo sind die anderen?" Melissa wurde immer neugieriger. "Sie haben mich hergeschickt, damit ich dir ein bisschen von dem erzähle, was wir momentan im Unterricht behandeln, damit du nicht ganz so weit zurückbleibst," antwortete Melissas Cousine, "Also..." begann Diana erneut und erzählte Melissa detalliert, was sie denn alles behandelt hatten. Melissa hörte aufmerksam zu, denn endlich hatte sie einigermaßen was zu tun. Nach zwei Stunden ging Diana wieder.
Diana setzte sich im Gemeinschaftsraum an einen freien Tisch und beendete, die bei Melissa angefangenen, Hausaufgaben.
So gegen zehn spürte sie, dass jemand hinter ihr stand. Diana hörte prompt auf zu schreiben. Sie erschrak als ihr jemand die Hand auf die Schulter legte. Schnell drehte sie sich um. Es waren nur noch wenige Schüler im Gemeinschaftsraum. Oliver stand hinter ihr. "Ach, du bist es!" sagte Diana erleichtert. "Wer denn sonst," sagte Oliver und zog einen Stuhl von einem Nachbartisch ran und setzte sich auf diesen. Sie schwiegen. Die Stimmung war ziemlich bedrückend. Dann brach Diana das Schweigen: "Du willst sicher wissen wie es Melissa geht, oder?" Er nickte. "Es geht ihr besser!" sagte Diana fröhlich. Ihr lächeln verflog, als sie bemerkte wie Oliver auf den Boden starrte. "Ich weiß, was in deinem Kopf vorgeht," fing sie erneut an. Er schaute sie nun mit einem fragenden Blick an. "Wir Beide - nein - wir alle wissen, wie schlecht es ihr geht. Sie vereinsamt in dem Krankenbett!" Er nickte und starrte wieder zu Boden. "Aber keiner von uns kann den ganzen Tag bei ihr bleiben! Wir können schließlich nicht einfach den Unterricht schwänzen," murmelte Oliver. "Du hast Recht," Diana seufzte und wandte sich ohne ein Wort wieder ihren Hausaufgaben zu.
Oliver saß noch einige Minuten neben ihr und wünschte ihr schließlich eine gute Nacht. Auch sie ging nach einer guten halben Stunde in den Mädchenschlafsaal.
Als sie im Bett lag, starrte sie auf das leere Bett neben ihrem und schlief erst gegen Mitternacht ein.
So gegen fünf Uhr morgens huschte eine Person durch Hogwarts. Richtung Krankenflügel lief sie und stoppte vor dem Raum in dem Melissa noch schlief. Vorsichtig öffntete, die Person die Tür.
Es war Oliver. Draussen war es noch dunkel. Er schlüpfte durch die Tür und schlich nun zu Melissas Bett. 'Lumos' sprach er zu seinem Zauberstab, aber er hielt noch die andere Hand über das Leuchten, damit es nicht zu hell war. Er öffnete dir Vorhänge, die immer wenn Melissa schlief, zugezogen wurden. Leise setzte er sich auf den Stuhl neben ihrem Bett.
Er starrte sie an, während sie sich in ihrem Bett herum drehte und nun ihr Gesicht in seine Richtung lag. Er löschte das Licht. "Wie gern würde ich dir alles erzählen," fing er plötzlcih an zu flüstern, "von dem, was im Moment in der Schule los ist, wie große Sorgen sich alle um dich machen und wie große Sorgen ich mir mache..." er verstummte wieder, als sie sich wieder auf die andere Seite drehte. "Ich hab nicht genug auf dich aufgepasst!" fing er wieder an zu flüstern, "dabei hatte ich es deinen Eltern versprochen! Ich bin so ein Idiot!" Sie drehte sich wieder zu ihm. Er strich ihr einpaar Strähnen aus dem Gesicht. 'Hat sie Fieber?' dachte er, denn sie war ziemlich warm im Gesicht.
Er starrte sie noch eine ganze Weile an ohne ein Wort mehr zu sagen, bis er einen Blick auf seine Uhr warf und feststellte, dass gleich alle aufstehen. Er stand auf, verschwand durch die Vorhänge und durch die Tür und lief geradewegs in den Gemeinschaftsraum.
Melissa saß nun mit offenen Augen in ihrem Bett. Sie sah ziemlich durcheinander aus. Sie hob ihren zittrigen Arm und fasste sich an die Stirn. Sie saß wohl zu lange aufrecht, denn wieder wurde ihr ganz anders und sie ließ sich in ihr Kissen zurückfallen.
Sie lag wach bis Minni kam und sie mit Hühnerbrühe fütterte und dann legte sie sich wieder hin und schlief.
Sie wurde erneut von Minni in der Mittagspause geweckt. Melissa wunderte sich, dass keiner von ihren Freunden sie weckte. Und auch über die ganze Mittagspause bekam sie keinen Besuch. 'Haben die mich schon vergessen?' dachte Melissa. Sie schaute auf die naheliegendste Uhr. Der Unterricht hatte eben schon wieder begonnen. Also ließ sie sich von Minni in Ruhe füttern, ihre Freunde immer im Hinterkopf, denn andauernd fragte sie sich, wieso keiner gekommen war!
Sie starrte an die Decke, denn etwas besseres hatte sie nicht zu tun. Die Stunden verstrichen und Melissa wälzte sich von einer Seite auf die andere Seite ohne einzuschlafen.
Bis jemand mit einem lauten Knall die Tür öffnete. Melissa zuckte zusammen.
Hereingestürmt kamen Diana und Varity. "Hier kommen deine persönlichen Lehrer, um dich auf dem laufenden zu halten!" rief Diana. Sie gingen mit großen Schritten auf Melissas Bett zu. Sie kamen gerade am Bett an, da drehte sich Melissa auf die andere Seite. "Was ist denn mit dir los?" fragte ihre Cousine. "Ich glaub sie ist wütend, weil keiner sie Mittags besucht hatte, stimmt's?" fragte Varity. Melissa nickte. "Ach, komm schon, Melissa," stöhnte Diana, "bist du wieder 10?" Als Diana die Frage beendete, griff Melissa nach ihrem Plüscheinhorn, dass sie mit 10 Jahren von Oliver geschenkt bekam. Sie wandte sich zu den Beiden: "Okay, fangen wir mit dem Unterricht an!" sagte Melissa entschlossen und lauschte einanthalb Stunden den Beiden.
Sie redeten die ganze Zeit über den Unterricht, nie über Nadine, Rika, Melanie, Oliver und den anderen. 'Wahrscheinlich geht es den anderen gut!' dachte Melissa als Diana und Varity sich von ihr verabachiedeten.
Am nächsten Tag verlief alles genauso, bis auf die Tatsache, dass Melissa jetzt aufrecht sitzen konnte ohne das ihr schwindelig wurde und Diana an diesem Tag einen anderen Besucher mitbrachte: Rika.
Aber wieder sprachen sie mit keiner Silbe über die anderen. Und auch dieser Tag verging wie im Flug.
Am nächsten Tag kam Diana mit Nadine und wieder sprachen sie nicht über die anderen!!
Als die Beiden Melissa wieder alleine ließen und Minni ihr einen Teller mit einem Steak, Kartoffel und Gemüse brachte, den Melissa schon alleine halten konnte, fragte sie sich, ob ihre Freunde irgendwas planten oder ob sie sich dazu zwingen würden sie zu besuchen, ohne wirklich Lust zu haben. Melissa wurde immer depremierter und dachte nachdem sie fertig gegessene hatte, ob Diana und die anderen wirklich ihre Freunde waren! (sie dachte nicht daran, ob das andere Wesen oder Menschen waren!)
Melissa wurde am nächsten Tag ziemlich früh geweckt, zummindest dachte sie, dass denn ausserhalb der Fenster war es noch dunkel. Sie drehte sich mit einer 'Ahnung' auf die andere Seite ohne ihre Augen zu öffnen. Sie öffnete sie nur einen kleinen Spalt und erblicken konnte sie Oliver.
Er sah ziemlich fertig aus, denn er hatte dunkle Augenringe und sah ziemlich erschöpft aus. 'Dem würden einige freie Tage gut tun,' dachte Melissa.
Und auf einmal sackte er zusammen. Zuerst bekam Melissa einen schrecken, doch dann merkte sie, dass er nur eingeschlafen war. Sie atmete auf. Sie strich ihm über den Kopf und das schien ihm, obwohl er schlief, zu gefallen. 'Ich glaub er ist der einzige, der mich noch mag!' dachte Melissa vor sich hin. Auch sie schlief nach einer Weile ein.
Da nun beide schliefen, merkte keiner von ihnen, dass es langsam hell wurde und dass es gleich Frühstück für Beide geben sollte.
Die Helligkeit weckte Melissa. Sie richtete sich auf und bemerkte, dass Oliver immernoch da saß und schlief. Sie stupste ihn gegen die Schulter. Er wachte nicht auf. Sie versuchte es erneut und wieder wachte er nicht auf. Nun griff sie seine Schultern und schüttelte ihn. Er stöhnte einwenig. Melissa hörte auf ihn zu schütteln, denn sie hatte ein Geräusch gehört: "Wach auf! Minni kommt gleich!" - "Lass mich schlafen, Melissa!" quengelte er. Doch als ihm auffiel, wo er war, schreckte er mit einem Mal hoch: "Wo bin ich?" fragte er entsetzt und völlig verstört. "Falls du es nicht bemerkt hast, du bist im Krankenflügel und hast an meinem Bett geschlafen!" sagte Melissa etwas lauter. "Was?" dachte Oliver laut und schlug sich nun mit einer Hand gegen die Stirn. "Du musst verschwinden!" flüsterte Melissa, "Minni kommt gleich!" Und dann hörte er auch, dass jemand im Raum nebenan war. Schnell stand er auf und raste zur Tür. "Ich komm später wieder," sagte er während er durch den Türspalt schlüpfte.
'Wenigstens einer, den ich meinen Freund nennen kann! Freund....' Melissa starrte mit einem glasigen Blick auf die Decke.
"War was, Potter?" Minni kam mit Brot und Tee auf einem Tablett. Melissa antwortete nicht. Sie ließ sich zurück auf ihr Kissen fallen. "Ist etwas?" fragte Minni. Melissa starrte nun mit ihrem glasigen Blick an die Decke. "Potter?" fragte Minni mit einem besorgten Unterton. "Es ist nichts," sagte Melissa etwas geistesabwesend und richtete sich wieder auf. "Sicher?" hakte die Assistentin nach. "Nein, überhaupt nichts!" Das kleine Mädchen strahlte die Frau an, die neben ihrem Bett stand. "Ich schaff das heute ganz alleine mit dem Essen!" sagte Melissa fröhlich und nahm Minni das Tablett aus der Hand. Minni stand etwas ratlos da. Melissa rieb sich die Hände, griff dann nach Messer und Brötchen und schnitt es in zwei. Es war wie immer. "Wenn sie fertig sind, rufen sie mich, okay?" sprach Minni. Melissa nickte und biss in ihr Brot und Minni ging wieder.
Melissa aß fröhlich vor sich hin und fühlte sich wieder total gesund. Sie legte ihr Tablett auf den Nachttisch, hatte aber immernoch die andere Hälfte ihres Brötchens im Mund und zog die Decke von ihren Beinen. Sie war auf die irre Idee gekommen aufzustehen! Sie prüfte, ob sie die Zehen bewegen konnte: Sie wackelten. Melissa schliff ihre Beine über das Bett und ließ nun ihre Füße über dem Boden baumeln. Sie atmete tief ein und stellte sich vorsichtig auf den Boden. Sie konnte stehen!
Sie ging einen Schritt, noch einen und noch einen . . .
