Ärger mit Snape...
Rika traf sich am nächsten Tag wie immer mit Jason, in dem Loch. Also ging Nadine zusammen mit Varity und Diana zur Bibliothek. Zumindest wollten sie es, denn als sie in der Tür zur Bibliothek standen, erblickten sie wie Orlando Melanie 'Nachhilfe' so schien es gab. Die Beiden saßen dicht zusammen mit den Köpfen über ein Buch hockend. Die Drei machten schnell kehrt. "Also das macht sie, wenn Sean sich neue Spielzüge überlegt," sprach Varity. "Woher weißt du das denn?" fragte Nadine mit einem hinterlistigen Grinsen. "Nur so!" sagte Varity kurz, "wo ist eigentlich Melissa, Diana?" sie versuchte schnell von sich abzulenken. "Ich hab keine Ahnung!" lügte Diana mit einem wirklich ahnungslosen Unterton. "Du weißt es! Gib's zu!" drängelte sie Nadine. "Das geht niemandem etwas an!" sagte sie ebenfalls schnell. "Fragen wir doch Oliver, wo sie ist," sagte Varity hinter Dianas Rücken zu Nadine, so dass Diana es trotzdem hören konnte. Ihre Augen weiteten sich. "Du weißt nicht ganz zufällig wo die Beiden - ich meine er ist?" fragte Nadine mit ihrem durchleuchtenden Blick. Diana schüttelte wild ihre Löwenmähne. "Schade," sagte Varity mit einem aufgesetztem traurigen Blick, "Dann müssen wir die Beiden - nein - ich meine 'ihn' suchen, oder, Nadine?" Nadine nickte natürlich. "Ich hab gedacht, wir wollen unsere Aufgaben machen!" warf Diana schnell ein. "Die können wir auch in unseren Gemeinschaftsräumen machen!" sprachen Varity und Nadine wie eine Person. Und beide zogen Diana hinter sich her. Sie beteurte immer wieder, dass sie nicht in den obersten Stockwerken suchen sollten. Natürlich dachten die anderen gleich dort zu suchen, aber Diana wusste es besser, denn Oliver und Melissa waren nicht oben und auch nicht unten, sie waren draussen.
Oliver und Melissa saßen auf einer Bank, unterhielten sich und aßen dabei Melissas Kekse, die sie dafür aufgehoben hatte. Oliver hielt noch einen extra Umhang über Beide und Melissa hatte ein kleines Feuerchen in ein Marmeladenglas gezaubert, das sie wärmen sollte. "Schmecken gut die Kekse," sagte Oliver mit vollem Mund. Melissa nickte glücklich. Schnell waren alle Kekse aufgegessen. "Da muss ich meine Mom bitten, noch mehr zu schicken," stöhnte Melissa. "Gehen wir wieder rein?" fragte Oliver. Melissa nickte. Sie löschte die Flamme und ließ das Glas in ihrem Umhang verschwinden. Melissa spähte durch einen Türspalt und huschte wieder ins Gebäude. Oliver hinterher.
"Hast du James gesehen?" fragte Nadine Rika am nächsten Tag. Die schüttelte den Kopf. "Wieso?" fragte Rika. "Er wollte mir vorgestern etwas sagen und gestern hab ich ihn nicht gesehen!" erzählte Nadine. "Ich frag Jason nachher, okay?" sagte Rika. Nadine nickte. "Gibt es etwas, was sie uns mitteilen wollen, Adams?" fragte Snape, denn die Beiden saßen im Zaubertrank-Unterricht. "Nein," erwiderte Rika verlegen. "Nicht? Dann rühren sie doch bitte ihren Trank, der gleich überkocht. 5 Punkte abzug für Ravenclaw!"
Während des Mittagessen meckerte Melissa: "Snape schenit wohl heute mit dem falschen Fuß aufgestanden zu sein!" - "Wieso?" fragte Oliver. "Er zog unserem Haus 10 Punkte ab! Nur weil bei wirklich jedem der Zaubertrank in die Hose ging!" antwortete Diana. "Aber nicht nur uns zog er Punkte ab!" begann Melissa, "Wirklich jeder Klasse ausser natürlich denen von Slytherin zog er Punkte ab!" - "Hab ich ein Glück, dass wir ihn heute nicht haben!" atmete Oliver auf. "Ich hatte vorhin mit James Unterricht!" sagte Jason am Hufflepuff-Tisch zu Rika und Nadine. "Und?" fragten Beide. "Ihr habt doch gleich eine Freistunde, oder?" fragte Jason und die Beiden nickten. "Er auch! Und er wird sich in der Bibliothek aufhalten und auf dich..." er wandte sich zu Nadine, "...warten." - "Auf mich?" wiedeholte Nadine etwas verdutzt, "Wieso?" - "Dem eiligen Gespräch vorhin zu schließen wolltest du doch mit ihm reden, oder?" nun war Jason ein wenig verwirrt. "Eigentlich wollte James mit Nadine sprechen! Aber sie hatte ihn gestern nicht gesehen, also..." antwortete Rika für ihre Freundin.
"Hallo," sagte Nadine kurz als sie James in einer Ecke der Bibiliothek sitzen sah. "Du wolltest mit mir sprechen?" fragten Beide gleichzeitig. Sie lachten kurz und schwiegen sich dann an. "Du wolltest mich letztens etwas fragen... da auf der Treppe," sagte Nadine und war zu ihrer eigenen Überraschung auf einmal ziemlich verlegen geworden. Ihm ging es ähnlich: "Das - ähm - kann noch ... warten," sagte er etwas schüchtern als ihm einfiel, was er sie fragen wollte. Er zog eine Brille aus einer Umhangtasche. "Ihr seht euch so ähnlich," sprach Nadine. "Wir sind auch Zwillinge," sagte James kurz und setzte seine Brille auf. "Aber ihr seid vollkommen verschieden," sagte sie und setzte sich zu ihm. "Ich weiß," stöhnte er kurz und blätterte nun in einem Buch. (Anm.: Jason trägt keine Brille!!!) "Was liest du da?" fragte sie ihn. "Ich versuche etwas kompliziertes für Astronomie zu lösen," antwortete James. "Schade..." stöhnte Nadine. "Was denn?" fragte er. "Schade, dass ich dir nicht helfen kann," erwiderte sie. "Wir können halt Beide nichts dafür, dass du nicht in der selben Altersstufe bist wie ich," versuchte er sie aufzuheitern. "Stimmt," nickte Nadine und lächelte ihn an. Er wandte seinen Blick von ihr und starrte wieder in sein Buch. Auch in diesem Punkt war er ganz anders als sein Zwilling Jason, denn James war viel schüchterner und zurückhaltender. Nadine war kurz davor zu fragen, was denn war bis sie bemerkte, dass James etwas rötlicher im Gesicht war. Sie starrte ihn noch einen Moment an, bis ihre Blicke sich kreuzten und Nadine sich verlegen abwandte und ein Buch aus ihrer Tasche kramte, was 'ziemlich schwer' rauszuolen war. Er grinste. Nun begann auch Nadine zu lesen. Aber immer wieder warf sie einen kurzen Blick auf ihn. Sie las manche Zeilen mehrmals, weil sie nach jedem Blick vergessen hatte, wo sie stehengeblieben war. Auch er schielte hin und wieder über seine Brillengläser zu ihr rüber. Wenn sich ihre Blicke trafen, liefen Beide rosa an und wandten sich schnell wieder ihren Büchern zu.
Nachdem Nadine endlich die Seite beendet hatte, die sie nun auswendig konnte, schaute sie auf ihre Uhr. "Schon so spät?!" schrie sie auf. Schnell pakte sie ihr Buch wieder in die Tasche und stolperte los. "Wir sehen uns später!" rief sie ihm noch zu. "Okay," sagte er gelassen. Als sie die Bibliothek verlassen hatte, sah er ebenfalls auf die Uhr. "Oh nein!" rief nun er und packte schnell seine Tasche.
Varity und Melanie, die vorgewarnt in den Zaubertrank-Unterricht gingen, sollte es noch schlimmer treffen: Sie durften eine 'Überraschungs'- Zwischenprüfung schreiben. Alle verzweifelten an dieser Prüfung, denn manche Fragen konnten sie einfach nicht lösen, denn sie hatten noch gar nicht die Themen dazu gehabt! Und wenn sie etwas falsches geschrieben hatten, dann tauchte unter der Frage in rotleuchtenden Lettern das Wort 'Falsch' auf und man konnte die eigene Antwort dann nicht mehr überarbeiten. Wenn man dann bei einer Frage zu lang schrieb, dann tauchte meistens unter der nächsten Frage die Buchstaben z, l und ü auf, was so viel bedeutete wie 'zu lange überlegt'. Manche hatten noch nicht einmal einen Gedanken an die Frage verschwendet gehabt und dann konnte man sie nicht ein mal überdenken und/oder sich irgendwas aus den Fingern saugen, da die Frage schon gesperrt war. Melanie hatte gerade Mal drei von zehn fragen richtig, weil sie so viel mit Orlando gelernt hatte, aber die meisten Fragen konnte sie nicht beantworten, weil ihr die Zeit fehlte, verbunden damit, dass Snape nur extra lange Antworten als richtig zählte. Varity hatte auch nur vier und eine halbe richtig. Die halbrichtige Antwort kam zustande, weil sie die Hälfte Richtig beantwortet hatte und dann zu lange über den Rest überlegt hatte.
"Dieser - dieser - ... Snape!" empörte sich Varity auf dem Weg zum Abendessen. "Ganz Ruhig!" versuchten sie Nadine und Rika zu berühigen, die sie auf halben Weg getroffen hatten. Sie waren schon kurz vor der Halle. "Ich darf mich wohl noch aufregen, oder?" brüllte Varity. "Ja, ja," nickten die Beiden. "Gut!" sprach Varity, "Jetzt noch einmal tief durchatmen und ..." sie öffnete die Tür zu Halle, "und alles ist wieder in Ordnung! Wir sehen uns!" Sie verließ die Beiden schnellen Schrittes. "Meine Güte! Die Frau hat Probleme!" dachte Nadine laut. Ihre Blicke wichen nicht von Varity und folgten ihr bis sie sich setzte. "Jetzt ist sie wieder die Ruhe selbst!" sagte Rika verblüfft. "Was steht ihr hier so rum?" fragte jemand die Beiden, die immer noch an der Tür standen. Jetzt machten sie sich schnell auf den Weg zu ihrem Tisch und setzten sich auf freie Plätze.
Melissa hatte Snape wieder vergessen gehabt und machte sich mehr Sorgen wegen des Quidditch-Spiels am übernächsten Tag. Sie stocherte nervös in ihrem Essen rum. "Was ist los?" fragte Oliver, der zu ihrer rechten saß. "Wir haben vorhin in Muggelkunde über brutale Sportarten aus der Muggelwelt geredet und da wurde sie plötzlich nervös - oder eher ängstlich!" antwortete Diana für Melissa, die links neben ihr saß. "Ist das wahr?" fragte Oliver zur Sicherheit das kleine Mädchen. Sie nickte kurz. "Worüber habt ihr denn genau geredet?" wollte er genauer wissen. "Das ist ja das Problem! Wir haben hauptsächlich von den körperlich Beschwerden und Verletzungen geredet!" Diana wurde etwas lauter. "Ich persönlich werde dafür sorgen, dass dir nichts passiert!" sagte plötzlich Tom hinter den Dreien, die sich darauf schnell auf ihren Plätzen umdrehten. "Danke," stammelte Melissa. Der Junge lächelte sie an und tätschelte sie, dann ging er wieder. "Jetzt hast du sogar einen Bodyguard!" versuchte Diana Melissa aufzumuntern. "Wird schon schief gehen, was?" sagte Melissa leise und versuchte ein Lächeln aufzusetzten.
"Es tut mir so Leid!" versuchte sich Melanie erneut bei Orlando zu entschuldigen. "Du hast versucht, mir das alles beizubringen und dann hab ich es doch nicht hinbekommen!" beteuerte sie immer wieder. "Dann müssen wir halt noch mehr zusammen lernen," stöhnte er als hätte er keinen Bock mehr Zeit mit ihr zu verbringen, aber das nur um sie zu ärgern. Melanie wollte gerade sagen, dass er nicht die Zeit mit ihr verschwenden sollte, aber er bagann wieder zu sprechen: "Ich werde so lange mit dir lernen bis du es hundertprozentig auf die Reihe kriegst und bei der nächsten Prüfung etwas besseres bekommst." Er lächelte sie sehr entschlossen an. Melanie wäre ihm am liebsten um den Hals gesprungen, wäre da nicht ein Tisch und ein Stapel Bücher dazwischen gewesen. Die Beiden waren nämlich wie immer in der Bibliothek. "Fangen wir gleich an! Wer weiß, wann Snape wieder mit dem falschen Fuß aufsteht," er lachte sie an. Nun lachten Beide. "20 Punkte abzug für Gryffindor und Hufflepuff, für diese Frechheit!" Die Beiden zuckten zusammen. Snape sah Melanie und Orlando mit einem verachtenden Blick an, der noch kühler war als sonst! "Und ausserdem möchte sie zwei, Soft und Longbottom," sprach er mit seiner kühlen Stimme weiter, "morgen früh noch vor dem Frühstück in meinem Büro sehen, damit sie ihre Strafe abholen können!" Er ging davon. Melanie hatte noch nie Orlandos Nachnamen gehört, obwohl er doch so lange der beste Freund ihres Bruders war. Natürlich kannte auch sie die Geschichten von Neville Longbottom, wie jedes Kind und Jugendlicher, schließlich gehört er zu den besten Freunden Harry Potters. Und auch sie kannte die Geschichten aus Neville Longbottoms Schulzeit hier in Hogwarts. Wer hätte damals gedacht, dass er so ein exellenter Zauberer wird? Melanie versuchte ihre Überraschtheit über den Nachnamen zu verbergen. Orlando war so überhaupt nicht, wie sein Vater in diesem Alter! "Ist was?" fragte Orlando. "Nichts, nichts," log Melanie, die erst jetzt bemerkte, dass sie ihn die ganze Zeit angestarrt hatte. Sie lief rot an. "Wirklich?" fragte er nach. Melanie schüttelte den Kopf. "Du bist aber ganz rot im Gesicht geworden!" er grinste sie schelmisch an. "Bin ich gar nicht!" Melanie fuchtelte mit den Armen wild um sich. Er lachte. Dann begann sie auch verlegen an zu lachen. Sie schwiegen. "Ich hoffe die Strafe fällt nicht so schwer aus!" stöhnte er. "Ich auch nicht!" sagte Melanie. "Was ist denn mit Snape los?" fragte eine aufgebrachte Stimme hinter Melanie. "Hallo Varity," sagte Melanie ohne sich umzudrehen. "Er murmelte irgendwas von: Longbottom, Soft und Quidditch!" Varity setzte sich, während die anderen Beiden hochfuhren. "Erzählt doch mal!" forderte Varity die Beiden auf. "Also..." begann Orlando. Und Melanie und er begannen die kurze Geschichte zu erzählen.
Kommentar: Irgendwie weiß ich nur von 2 oder 3 Personen, dass sie meine Geschichte lesen! Ziemlich traurig, oder? Aber wenn irgendwer die Story liest, dann soll doch bitte einen Kommentar abgeben, wie gut oder doof ihr die Story findet, denn mich trifft das ziemlich hart!!!
Rika traf sich am nächsten Tag wie immer mit Jason, in dem Loch. Also ging Nadine zusammen mit Varity und Diana zur Bibliothek. Zumindest wollten sie es, denn als sie in der Tür zur Bibliothek standen, erblickten sie wie Orlando Melanie 'Nachhilfe' so schien es gab. Die Beiden saßen dicht zusammen mit den Köpfen über ein Buch hockend. Die Drei machten schnell kehrt. "Also das macht sie, wenn Sean sich neue Spielzüge überlegt," sprach Varity. "Woher weißt du das denn?" fragte Nadine mit einem hinterlistigen Grinsen. "Nur so!" sagte Varity kurz, "wo ist eigentlich Melissa, Diana?" sie versuchte schnell von sich abzulenken. "Ich hab keine Ahnung!" lügte Diana mit einem wirklich ahnungslosen Unterton. "Du weißt es! Gib's zu!" drängelte sie Nadine. "Das geht niemandem etwas an!" sagte sie ebenfalls schnell. "Fragen wir doch Oliver, wo sie ist," sagte Varity hinter Dianas Rücken zu Nadine, so dass Diana es trotzdem hören konnte. Ihre Augen weiteten sich. "Du weißt nicht ganz zufällig wo die Beiden - ich meine er ist?" fragte Nadine mit ihrem durchleuchtenden Blick. Diana schüttelte wild ihre Löwenmähne. "Schade," sagte Varity mit einem aufgesetztem traurigen Blick, "Dann müssen wir die Beiden - nein - ich meine 'ihn' suchen, oder, Nadine?" Nadine nickte natürlich. "Ich hab gedacht, wir wollen unsere Aufgaben machen!" warf Diana schnell ein. "Die können wir auch in unseren Gemeinschaftsräumen machen!" sprachen Varity und Nadine wie eine Person. Und beide zogen Diana hinter sich her. Sie beteurte immer wieder, dass sie nicht in den obersten Stockwerken suchen sollten. Natürlich dachten die anderen gleich dort zu suchen, aber Diana wusste es besser, denn Oliver und Melissa waren nicht oben und auch nicht unten, sie waren draussen.
Oliver und Melissa saßen auf einer Bank, unterhielten sich und aßen dabei Melissas Kekse, die sie dafür aufgehoben hatte. Oliver hielt noch einen extra Umhang über Beide und Melissa hatte ein kleines Feuerchen in ein Marmeladenglas gezaubert, das sie wärmen sollte. "Schmecken gut die Kekse," sagte Oliver mit vollem Mund. Melissa nickte glücklich. Schnell waren alle Kekse aufgegessen. "Da muss ich meine Mom bitten, noch mehr zu schicken," stöhnte Melissa. "Gehen wir wieder rein?" fragte Oliver. Melissa nickte. Sie löschte die Flamme und ließ das Glas in ihrem Umhang verschwinden. Melissa spähte durch einen Türspalt und huschte wieder ins Gebäude. Oliver hinterher.
"Hast du James gesehen?" fragte Nadine Rika am nächsten Tag. Die schüttelte den Kopf. "Wieso?" fragte Rika. "Er wollte mir vorgestern etwas sagen und gestern hab ich ihn nicht gesehen!" erzählte Nadine. "Ich frag Jason nachher, okay?" sagte Rika. Nadine nickte. "Gibt es etwas, was sie uns mitteilen wollen, Adams?" fragte Snape, denn die Beiden saßen im Zaubertrank-Unterricht. "Nein," erwiderte Rika verlegen. "Nicht? Dann rühren sie doch bitte ihren Trank, der gleich überkocht. 5 Punkte abzug für Ravenclaw!"
Während des Mittagessen meckerte Melissa: "Snape schenit wohl heute mit dem falschen Fuß aufgestanden zu sein!" - "Wieso?" fragte Oliver. "Er zog unserem Haus 10 Punkte ab! Nur weil bei wirklich jedem der Zaubertrank in die Hose ging!" antwortete Diana. "Aber nicht nur uns zog er Punkte ab!" begann Melissa, "Wirklich jeder Klasse ausser natürlich denen von Slytherin zog er Punkte ab!" - "Hab ich ein Glück, dass wir ihn heute nicht haben!" atmete Oliver auf. "Ich hatte vorhin mit James Unterricht!" sagte Jason am Hufflepuff-Tisch zu Rika und Nadine. "Und?" fragten Beide. "Ihr habt doch gleich eine Freistunde, oder?" fragte Jason und die Beiden nickten. "Er auch! Und er wird sich in der Bibliothek aufhalten und auf dich..." er wandte sich zu Nadine, "...warten." - "Auf mich?" wiedeholte Nadine etwas verdutzt, "Wieso?" - "Dem eiligen Gespräch vorhin zu schließen wolltest du doch mit ihm reden, oder?" nun war Jason ein wenig verwirrt. "Eigentlich wollte James mit Nadine sprechen! Aber sie hatte ihn gestern nicht gesehen, also..." antwortete Rika für ihre Freundin.
"Hallo," sagte Nadine kurz als sie James in einer Ecke der Bibiliothek sitzen sah. "Du wolltest mit mir sprechen?" fragten Beide gleichzeitig. Sie lachten kurz und schwiegen sich dann an. "Du wolltest mich letztens etwas fragen... da auf der Treppe," sagte Nadine und war zu ihrer eigenen Überraschung auf einmal ziemlich verlegen geworden. Ihm ging es ähnlich: "Das - ähm - kann noch ... warten," sagte er etwas schüchtern als ihm einfiel, was er sie fragen wollte. Er zog eine Brille aus einer Umhangtasche. "Ihr seht euch so ähnlich," sprach Nadine. "Wir sind auch Zwillinge," sagte James kurz und setzte seine Brille auf. "Aber ihr seid vollkommen verschieden," sagte sie und setzte sich zu ihm. "Ich weiß," stöhnte er kurz und blätterte nun in einem Buch. (Anm.: Jason trägt keine Brille!!!) "Was liest du da?" fragte sie ihn. "Ich versuche etwas kompliziertes für Astronomie zu lösen," antwortete James. "Schade..." stöhnte Nadine. "Was denn?" fragte er. "Schade, dass ich dir nicht helfen kann," erwiderte sie. "Wir können halt Beide nichts dafür, dass du nicht in der selben Altersstufe bist wie ich," versuchte er sie aufzuheitern. "Stimmt," nickte Nadine und lächelte ihn an. Er wandte seinen Blick von ihr und starrte wieder in sein Buch. Auch in diesem Punkt war er ganz anders als sein Zwilling Jason, denn James war viel schüchterner und zurückhaltender. Nadine war kurz davor zu fragen, was denn war bis sie bemerkte, dass James etwas rötlicher im Gesicht war. Sie starrte ihn noch einen Moment an, bis ihre Blicke sich kreuzten und Nadine sich verlegen abwandte und ein Buch aus ihrer Tasche kramte, was 'ziemlich schwer' rauszuolen war. Er grinste. Nun begann auch Nadine zu lesen. Aber immer wieder warf sie einen kurzen Blick auf ihn. Sie las manche Zeilen mehrmals, weil sie nach jedem Blick vergessen hatte, wo sie stehengeblieben war. Auch er schielte hin und wieder über seine Brillengläser zu ihr rüber. Wenn sich ihre Blicke trafen, liefen Beide rosa an und wandten sich schnell wieder ihren Büchern zu.
Nachdem Nadine endlich die Seite beendet hatte, die sie nun auswendig konnte, schaute sie auf ihre Uhr. "Schon so spät?!" schrie sie auf. Schnell pakte sie ihr Buch wieder in die Tasche und stolperte los. "Wir sehen uns später!" rief sie ihm noch zu. "Okay," sagte er gelassen. Als sie die Bibliothek verlassen hatte, sah er ebenfalls auf die Uhr. "Oh nein!" rief nun er und packte schnell seine Tasche.
Varity und Melanie, die vorgewarnt in den Zaubertrank-Unterricht gingen, sollte es noch schlimmer treffen: Sie durften eine 'Überraschungs'- Zwischenprüfung schreiben. Alle verzweifelten an dieser Prüfung, denn manche Fragen konnten sie einfach nicht lösen, denn sie hatten noch gar nicht die Themen dazu gehabt! Und wenn sie etwas falsches geschrieben hatten, dann tauchte unter der Frage in rotleuchtenden Lettern das Wort 'Falsch' auf und man konnte die eigene Antwort dann nicht mehr überarbeiten. Wenn man dann bei einer Frage zu lang schrieb, dann tauchte meistens unter der nächsten Frage die Buchstaben z, l und ü auf, was so viel bedeutete wie 'zu lange überlegt'. Manche hatten noch nicht einmal einen Gedanken an die Frage verschwendet gehabt und dann konnte man sie nicht ein mal überdenken und/oder sich irgendwas aus den Fingern saugen, da die Frage schon gesperrt war. Melanie hatte gerade Mal drei von zehn fragen richtig, weil sie so viel mit Orlando gelernt hatte, aber die meisten Fragen konnte sie nicht beantworten, weil ihr die Zeit fehlte, verbunden damit, dass Snape nur extra lange Antworten als richtig zählte. Varity hatte auch nur vier und eine halbe richtig. Die halbrichtige Antwort kam zustande, weil sie die Hälfte Richtig beantwortet hatte und dann zu lange über den Rest überlegt hatte.
"Dieser - dieser - ... Snape!" empörte sich Varity auf dem Weg zum Abendessen. "Ganz Ruhig!" versuchten sie Nadine und Rika zu berühigen, die sie auf halben Weg getroffen hatten. Sie waren schon kurz vor der Halle. "Ich darf mich wohl noch aufregen, oder?" brüllte Varity. "Ja, ja," nickten die Beiden. "Gut!" sprach Varity, "Jetzt noch einmal tief durchatmen und ..." sie öffnete die Tür zu Halle, "und alles ist wieder in Ordnung! Wir sehen uns!" Sie verließ die Beiden schnellen Schrittes. "Meine Güte! Die Frau hat Probleme!" dachte Nadine laut. Ihre Blicke wichen nicht von Varity und folgten ihr bis sie sich setzte. "Jetzt ist sie wieder die Ruhe selbst!" sagte Rika verblüfft. "Was steht ihr hier so rum?" fragte jemand die Beiden, die immer noch an der Tür standen. Jetzt machten sie sich schnell auf den Weg zu ihrem Tisch und setzten sich auf freie Plätze.
Melissa hatte Snape wieder vergessen gehabt und machte sich mehr Sorgen wegen des Quidditch-Spiels am übernächsten Tag. Sie stocherte nervös in ihrem Essen rum. "Was ist los?" fragte Oliver, der zu ihrer rechten saß. "Wir haben vorhin in Muggelkunde über brutale Sportarten aus der Muggelwelt geredet und da wurde sie plötzlich nervös - oder eher ängstlich!" antwortete Diana für Melissa, die links neben ihr saß. "Ist das wahr?" fragte Oliver zur Sicherheit das kleine Mädchen. Sie nickte kurz. "Worüber habt ihr denn genau geredet?" wollte er genauer wissen. "Das ist ja das Problem! Wir haben hauptsächlich von den körperlich Beschwerden und Verletzungen geredet!" Diana wurde etwas lauter. "Ich persönlich werde dafür sorgen, dass dir nichts passiert!" sagte plötzlich Tom hinter den Dreien, die sich darauf schnell auf ihren Plätzen umdrehten. "Danke," stammelte Melissa. Der Junge lächelte sie an und tätschelte sie, dann ging er wieder. "Jetzt hast du sogar einen Bodyguard!" versuchte Diana Melissa aufzumuntern. "Wird schon schief gehen, was?" sagte Melissa leise und versuchte ein Lächeln aufzusetzten.
"Es tut mir so Leid!" versuchte sich Melanie erneut bei Orlando zu entschuldigen. "Du hast versucht, mir das alles beizubringen und dann hab ich es doch nicht hinbekommen!" beteuerte sie immer wieder. "Dann müssen wir halt noch mehr zusammen lernen," stöhnte er als hätte er keinen Bock mehr Zeit mit ihr zu verbringen, aber das nur um sie zu ärgern. Melanie wollte gerade sagen, dass er nicht die Zeit mit ihr verschwenden sollte, aber er bagann wieder zu sprechen: "Ich werde so lange mit dir lernen bis du es hundertprozentig auf die Reihe kriegst und bei der nächsten Prüfung etwas besseres bekommst." Er lächelte sie sehr entschlossen an. Melanie wäre ihm am liebsten um den Hals gesprungen, wäre da nicht ein Tisch und ein Stapel Bücher dazwischen gewesen. Die Beiden waren nämlich wie immer in der Bibliothek. "Fangen wir gleich an! Wer weiß, wann Snape wieder mit dem falschen Fuß aufsteht," er lachte sie an. Nun lachten Beide. "20 Punkte abzug für Gryffindor und Hufflepuff, für diese Frechheit!" Die Beiden zuckten zusammen. Snape sah Melanie und Orlando mit einem verachtenden Blick an, der noch kühler war als sonst! "Und ausserdem möchte sie zwei, Soft und Longbottom," sprach er mit seiner kühlen Stimme weiter, "morgen früh noch vor dem Frühstück in meinem Büro sehen, damit sie ihre Strafe abholen können!" Er ging davon. Melanie hatte noch nie Orlandos Nachnamen gehört, obwohl er doch so lange der beste Freund ihres Bruders war. Natürlich kannte auch sie die Geschichten von Neville Longbottom, wie jedes Kind und Jugendlicher, schließlich gehört er zu den besten Freunden Harry Potters. Und auch sie kannte die Geschichten aus Neville Longbottoms Schulzeit hier in Hogwarts. Wer hätte damals gedacht, dass er so ein exellenter Zauberer wird? Melanie versuchte ihre Überraschtheit über den Nachnamen zu verbergen. Orlando war so überhaupt nicht, wie sein Vater in diesem Alter! "Ist was?" fragte Orlando. "Nichts, nichts," log Melanie, die erst jetzt bemerkte, dass sie ihn die ganze Zeit angestarrt hatte. Sie lief rot an. "Wirklich?" fragte er nach. Melanie schüttelte den Kopf. "Du bist aber ganz rot im Gesicht geworden!" er grinste sie schelmisch an. "Bin ich gar nicht!" Melanie fuchtelte mit den Armen wild um sich. Er lachte. Dann begann sie auch verlegen an zu lachen. Sie schwiegen. "Ich hoffe die Strafe fällt nicht so schwer aus!" stöhnte er. "Ich auch nicht!" sagte Melanie. "Was ist denn mit Snape los?" fragte eine aufgebrachte Stimme hinter Melanie. "Hallo Varity," sagte Melanie ohne sich umzudrehen. "Er murmelte irgendwas von: Longbottom, Soft und Quidditch!" Varity setzte sich, während die anderen Beiden hochfuhren. "Erzählt doch mal!" forderte Varity die Beiden auf. "Also..." begann Orlando. Und Melanie und er begannen die kurze Geschichte zu erzählen.
Kommentar: Irgendwie weiß ich nur von 2 oder 3 Personen, dass sie meine Geschichte lesen! Ziemlich traurig, oder? Aber wenn irgendwer die Story liest, dann soll doch bitte einen Kommentar abgeben, wie gut oder doof ihr die Story findet, denn mich trifft das ziemlich hart!!!
