Wash Away Those Years



Als sie den Raum betrat, wurde ihr ganz mulmig zu Mute. Sie hätte doch lieber nicht reingehen sollen. Alle sahen sie an als ob sie vom Mars kommen würde. Sie ging durch die einzelnen Stuhlreihen und schaute schüchtern zu Boden. Die Situation war ihr sichtlich unangenehm. Ein kleiner Blick nach rechts... oh. Da ist er ja wieder! Der Kerl der ihr den Weg gezeigt hatte, er saß an ganz am Rand des Zimmers und schaute aus dem Fenster. Er schaute einmal kurz zu ihr rüber und erkannte sie wahrscheinlich wieder, schaute aber wieder aus den Fenster und kaute auf seinem Bleistift rum. Hhmm, war ihm wohl egal was sie hier zu suchen hatte. Warum auch...

Bulma wendete sich ihren Lehrer zu. Er schaute in einen Zettel rein, den sie ihm gab.

"Ach du bist die Neue...- Ich möchte euch eure neue Mitschülerin vorstellen. Am besten du stellst dich selber vor." Bulma schaute in Reihen von Schülern, die sie nur erwartend ansahen.

"Ähm, ich bin Bulma Briefs. Bin 16 Jahre alt und komme aus einem kleinen Ort, der so ungefähr 180km von hier entfernt liegt." Sie schaute wieder zum Lehrer, der sie zu ihrem Platz hinwies.

"Okay, ich glaub du setzt dich am besten neben Yamchu. Da ist noch ein Platz frei. Wir haben jetzt Geschichte. Du kannst ja dir von Yamchu ein Buch ausleihen.", sagte er und wies ihr die Richtung. Sie ging langsam hin und betrachtet diesen Yamchu. Vor ihr saß ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren. Sie war gut gebaut und sah sehr kräftig aus. Sie stellte ihr Tasche hin und der Unterricht ging weiter. Das Mädchen drehte sich zu ihr um und lächelte sie freundlich an.

"Hi, ich bin Chichi. Schön mal ein neues Gesicht hier zu sehen." Auf einmal meldete sich ihr Nachbar zu Wort.

"Wie du weißt bin ich Yamchu.", sagte er grinsend und legte das Buch in ihre Mitte. Chichi drehte schnell wieder um, da der Lehrer begann etwas vorzulesen.

"Danke", sagte sie und lehnte sich etwas über das Buch und ihre Haare fielen über ihre Schulter, über das Buch. Sie wollte schnell sie schnell zusammenbinden, doch er fasste sie ans Handgelenk.

"Du hast schöne lange Haare, Bulma. Wieso lässt du sie nicht auf?", schmeichelte er ihr. Sie wurde etwas rot auf den Wangen und er nahm ihre Haare und legte sie zärtlich wieder zurück über ihre Schulter. Sie schaute sich etwas schämend zu anderen Seite und sah ihn wieder da sitzen. Er hatte zu ihnen her gesehen, sich aber ganz schnell wieder umgedreht. Hhmmm, neugierig war sie schon wer er war. Sie schaute wieder rüber zu Yamchu und stupste ihn etwas an. Er schaute zu ihr rüber und grinste sie an. Er sah wirklich nicht schlecht aus, dieser Yamchu. Er hatte ein atemraubendes Grinsen, dass sie innerlich zitterte.

"Ja?"

"Ich... ähm... ich...", stotterte sie. Sie hatte jetzt doch tatsächlich vergessen was sie sagen wollte! "Ach ähm... nichts." Er schaute darauf hin lächelnd weg, er wusste anscheinend was er für eine Wirkung auf Frauen hatte. Ob er sie mochte? Ach, verdammt es war hier doch ihr erster Tag, keine Zeit für so was. Sie hatte eine Menge zu tun und nachzuholen. Was kümmerte sie das denn das jetzt.

In der ersten Schulpause war sie mit Chichi gegangen. Sie macht einen netten Eindruck und sie wollte ihr unbedingt die Schule zeigen. Als sie ihr draußen das Gelände zeigen wollte saßen die beiden sich erst mal hin.

"Und? Wie ist dein Einduck?", fragte Chichi.

"Scheint doch keine Schule zu sein." Chichi fing an zu kichern.

"Ich meine nicht von der Schule sondern von ihm!"

"Von Yamchu?!", riet sie.

"Klar, der war mal wieder voll in seinen Element.", sagte sie erfahren.

"Wieso? Kennt ihr euch gut?", hackte sie nach.

"Ja, ich kenne ihn von meinem Freund und letztes Jahr sind wir zufällig in die selbe Klasse gekommen."

"Oh du hast einen Freund, Chichi?", fragte Bulma neugierig.

"Ja, er geht in unsere Parallelklasse und heißt Son-Goku. Er sieht so verdammt gut aus und er ist so verdammt tollpatschig und süß!", schwärmte sie. "Ich stell ihn dir mal nächste Pause vor okay?" Chichi lächelte Bulma warm an. Bulma freute sich doch ein bisschen, dass sie hier war. Schließlich hatte sie schon mal jemanden hier, mit dem sie reden konnte. So schien es ihr jedenfalls. Und wenn man sich die Schule mal genau ansah, war es hier doch gar nicht so übel. Sie wird sich hier schon irgendwann wohl fühlen. Eines fehlte ihr aber... Setzuna. Was mag sie jetzt machen?

Verträumt sah Bulma in den Himmel. Die Blätter hatten sich an den Bäumen schon langsam gelb und rötlich gefärbt und die ersten fielen jetzt schon langsam von den Bäumen. Sie schaute das Schulgebäude an, wo Schatten der Bäume dran tanzten. OH!

"WAS ist das?", rief Bulma.

"Hhmm? Was hast du denn, Bulma?", meinte Chichi verwundert. Bulma war von der Bank aufgesprungen, auf der sie gesessen hatten und zeigte auf´s Dach, wo ein junger Mann ihren Alters oben auf dem flachen Dach saß und die Füße baumeln ließ.

" Er fällt doch gleich da runter! Jemand muss doch...." Bulma wurde durch eine Handbewegung von Chichi gestoppt und blickte diese verwundert an.

"Was? Wir..." Chichi schüttelte den Kopf.

"Das ist nur Vegeta. Keine Sorge, der sitzt immer da oben.", sagte sie mit ruhiger Stimme. Bulma blickte hoch und erkannte ihn. Das war doch Kerl vom Flur, der ihr den Weg gezeigt hatte.

"Mach dir keine Sorgen, Bulma. Wir tun es auch nicht mehr. Vegeta sitzt fast jede Pause da oben. Wir haben uns auch gefragt warum er das macht, aber am besten man lässt ihn in Ruhe. Er redet sowieso mit niemanden."

"Warum? Ihr lässt ihn einfach da oben sitzen? Er könnte doch da runter fallen und..."

"Es ist ja nicht so das wir nichts dagegen unternommen hätten. Verstehst du Bulma? Er redet mit niemanden und er wird es wahrscheinlich auch nicht tun. Er hat seit dem Tod seiner Mutter nicht mehr mit uns gesprochen. Jedenfalls nicht freiwillig." Bulma schaute noch mal zum Dach hoch. Warum tut er das? Will er das wirklich? Alleine sein? Se könnte es nie aushalten alleine zu sein. Die Einsamkeit würde sie umbringen, wie ein schwarzes Loch würde es sie verschlingen. Sie konnte solche Außenseiter nie verstehen.

Vegeta schaute auf den Schulhof hinunter. So viele Gesichter und jedes einzelne war ihm egal. Er konnte sie nur hassen? Was blieb ihm auch anderes übrig. Sie hatten Schuld! Sie hatten alle Schuld, ob sie wollten oder nicht. Er nahm einen letzten Zug von seiner Zigarette und drückte sie neben sich aus. Auf einmal hörte er eine Stimme. Er schaute nochmals nach unten und sah die Neue unten stehen und auf ihn zeigen. Dachte sie er würde hier runterspringen? Ha! Wie naiv.

Er sah wie ins Gebäude laufen wollte, wie aber diese Chichi aus seiner Klasse sie schließlich dran hinderte. Sie redet Bulma gut zu und Bulma warf noch mal einen Blick nach oben. Die macht sich jetzt bestimmt keine Sorgen mehr. Chichi hat ihr bestimmt so was erzählt wie: Wir haben es versucht! Und: Er will es doch so! Sicher wollte er es so, aber hatten sie es versucht? Fehlanzeige! Sie gingen ihm schon Jahre aus den Weg und er hielt es für besser sich oben auf das Dach zu setzen als sich unten mit diesen Stück Schei** abzugeben.

Dieses Mädchen ist bestimmt nicht besser als die anderen hier auch. Aber sie war es, die sich um ihn Sorgen gemacht hatte, wenn wahrscheinlich auch nur ein bisschen. Sie sah auch noch so unschuldig aus. Ihre langen sonderbar blauen Haare, die im Wind leicht ihr hübsches Gesicht streiften... Wahrscheinlich hat ihn das dazu veranlasst mit ihr zu sprechen als er neulich mal wieder kurz aus den Unterricht geflogen war. Er hatte sich ja wieder geweigert mit dem Lehrer zu sprechen.

Ach was soll´s? Sie ist bestimmt wie die anderen auch. Sie gehört ja schon zu denen, die er verabscheute. Und das wird sich wohl auch nicht ändern. Wird sich jemals was ändern?

-Ende Teil2-

Hallooo!!

Das ist nun Teil 2 und ich bin total müde. Ich saß nämlich durchgehend an diesem Teil, also Verzeiht mir... ^.^ Das wollte ich nur mal als Entschuldigung loswerden. O-yazuminasai, Picie