A/N: Hach jaaa, Gemeinschaftskundeunterricht kann ja sooo schön
inspirierend sein *g*...wie ihr sehen könnt, ist Kapitel 14 endlich fertig,
lest nun und freut euch *mehr oder weniger* und reviewt mir doch bitte, ihr
wisst doch, ich freue mich immer wie bekloppt über den einen oder anderen
Kommentar! An dieser Stelle noch mal ein liebes Dankeschön, an alle, die
beharrlich diese Story weitergelesen + reviewt haben! *knuddelz* So, aber
nu lesen, husch, husch!!! *g*
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Kapitel 14: Lothlorien, 20 km
"Mann, hätte der alte Sack nicht wenigstens seine Stocktaschenlampe dalassen können, wenn er schon mit seiner alten Liebschaft in die Kiste springen muss?", murrte Maya, die sich im Dunkel der Nacht nur durch mühsame Tastarbeit voranarbeitete. "Du meinst wohl eher Abgrund...", warf Legolas ein. "Häää?", machte das Hobbitfräulein verwirrt und schaute auf zu dem blonden Beautyfarmkunden. "Na in den Abgrund...Gandalf ist in den Abgrund und nicht in die Kiste mit dem Ding gesprungen...wäre ja noch schöner, was würde Elrond nur denken, wenn er dies erführe?", seufzte Legolas nachdenklich und Aliera blieb abrupt in der Mitte des Weges stehen, sodass die Hobbitkolonne mit ihrem Knie kollidierte.
"Wie jetzt...was hat Onki Elrond mit Gandalfs Ex-Lover zu tun...", fragte sie entrüstet. "Hast du's denn nie gemerkt?", warf Maya ein, "Dein Onkelchen hatte doch schon immer einen Faible für lackierte Zehennägel..." Das war zu viel für Aliera. "Onki hatte ne Nagellack-Affäre mit unserem Simsalabimzauberer? Aber ich dachte, seine einzige Liebe galt dem stinkenden Haselnussbusch..."
"Es war nicht der Haselnussbusch, der stank, sondern der Kompost, der daneben stand...oder Elrond selbst ab und zu, du weißt ja noch, als er seinen Duschstreik durchgezogen hatte, weil er meinte, Elben könnten nie stinken...da hatte er aber vergessen, dass er nur n Halbelb war...", meinte Maya kopfschüttelnd und Knut konnte seinen Kommentar nicht verkneifen (schließlich war die Bedrohung, einen Hieb mit dem Kloppstock zu bekommen jetzt nicht mehr gegenwärtig, also konnte er sich endlich seiner Schimpfwütigkeit hingeben): "Einmal Stinkeelb, immer Stinkeelb, ich sag's ja, die ändern sich nie!" Aliera konnte es nicht fassen. Es wurden Geheimnisse gelüftet, die ihrer Meinung nach wohl besser verborgen geblieben wären, ihr war es äußerst peinlich, solch einen durchtriebenen Stiefonkel zu haben. Es reichte doch schon aus, wenn ihre Großeltern Galadriel und Celeborn Hobbysatanisten waren, oder? "Stinkeelben? Wer von uns hat denn Verwandte, die schon Schimmel angesetzt haben?", fauchte Legolas indes den untersetzten Gnom an. "Auseinander", sagte Aragorn gelangweilt und trat wie ein Ringrichter (der im wörtlichen Sinne ja nur Frodo hätte sein können, schließlich schleppte er dieses Stück Edelmetall schon die ganze Zeit über mit sich herum) zwischen die beiden. "Oma Galadriel hat ein Gummibassin, da könnt ihr euch austoben, wenn wir erst mal in ihrem muffigen Wald angekommen sind", seufzte Maya und ging schon mal weiter, während sie die Umwelt mit heruntergeworfenem Pilzbonbonpapier verschmutzte. "Gummibassin...tz, richtige Männer würden sich eine Badewanne aus Stein bauen", knurrte Knut- Gimli abfällig in Richtung Legolas, der jedoch nichts erwiderte, als ein gekränktes und beleidigtes "Pöh" und dann demonstrativ das lange blonde Haar nach hinten strich.
Merry beobachtete das Szenario aufmerksam und fragte Frodo vorsichtshalber im Flüsterton: "Können Elben eigentlich Haarausfall bekommen? Ich meine, wie Bilbo, an den Füßen?" Der ringende Frodo schüttelte nur das lockige Haupt und erwiderte: "Merry, Elben brauchen keinen Fußpelz, die haben doch diese Thermozehensocken. Und dann geben sie immer an, dass sie bei Wind und Wetter mit Sandalen oder Ballettschuhen durch die Gegend stolzieren können...kein Wunder!"
"Onki Elrond hatte mal nen ganz argen Haarausfall", erinnerte sich Maya, "aber ich glaube, das kam eher von der Essigsäure, die er als Pflegelotion jeden Abend in sein schütteres Haar massierte. Und dann fielen seine Haare wie die Blätter im Herbst...das war ne Drecksarbeit, die alle wieder wegzukehren, kann ich euch sagen!" "Hättest dir doch ein Sofakissen daraus häkeln können...", warf Boromir ein und alle angewiderten Blicke waren auf den gondorischen Bartträger gerichtet. "Na was habt ihr denn, ist umweltschonend und kratzt nicht so sehr auf der Haut wie Jute!" Teils seufzend, teils augenverleiernd wanden sich unsere Freunde von Boromir ab und trotteten lustlos weiter. Nein, es war nicht mehr dasselbe ohne ihren alten Meckerrentner. Keiner, der Knut-Gimli fortan eine latschen konnte, wenn dieser sich mal wieder seinem vulgären elbenfeindlichem Vokabular hingab, keiner, der Glühwürmchen als potentiellen Energielieferanten nutzen konnte, und keiner, der den Hobbits seinen verkeimten Fleck-Weg-Mantel reichen konnte, wenn sich dieser beim Herumfressen vollgesabbert hatte. In diesen Stunden der Wanderung fehlte ihnen Gandalf am meisten, schließlich war diesmal niemand in der Gemeinschaft dabei, der annähernd so senil wie der alte Herr war, und somit konnte man niemandem die Schuld in die Schuhe schieben, wenn man sich verlief.
Nach ungefähr 2 Stunden intensivstem Bergauf- und Berabgetrampel beschloss Aragorn, eine kleine Pause einzulegen. Er befehligte die Hobbits, besonders Sam, das ringsum wachsende Gras zu rupfen, damit er es sich nachher zu einer kleinen aber feinen Jointtüte rollen konnte. Nienor setzte sich auf einen Felsbrocken und massierte ihre vom Herumgelaufe geschwollenen Füße. Maya beobachtete dies mit wachsendem Interesse und kommentierte hier und da: "Irgendwie haben deine zartbesaiteten Füßchen die Form von Elronds Kuchenbackform...so groß und klumpig"
Erbost warf Nienor eine ihrer Socken in Richtung Hobbit und murmelte so etwas wie: "Hab keinen Klumpfuß...bin doch kein Höhlentroll" Bei der Erwähnung dieses treuherzigen und keuleschwingenden Tierchens brach Frodo in lautes Geflenne aus. Obwohl das dicke Vieh ihn beinahe in Kartoffelpamps verwandelt hätte, weinte Frodo noch immer bittere Tränen. "Da haben wir's mal wieder...kein Gandalf da und ihr bringt ihm zum Heulen...warum wollt ihr nicht gleich Elrond beichten, dass der alte Knochen was mit dem Flammendings hatte?", maulte Aliera genervt, denn den Kerl im Barbiepuppenformat konnte keiner wieder so schnell beruhigen. Die Stimmung war wie sooft auf dem Nullpunkt angelangt und selbst, als Aragorn kräftig eine paffte, konnte ihn das, was er sah nicht mehr ablenken. Früher hatte er überall große bunte Blumen gesehen, wenn er das Kraut nahe Lorien geraucht hatte, aber nun sah er überall nur Saurons Auge, das, mal mit Mascara, mal mit Kajal bemalt, auf und ab hüpfte oder mit anderen Augen in einem Meer von Flammen den Cancan tanzte.
Als sich sein Kopf von dieser grässlichen Vision befreit hatte, stand er laut seufzend auf und rief den anderen zu, dass es Zeit zum Aufbruch wäre; sonst würde es schneller dunkel sein, als man "Preiselbeeren" sagen konnte, und die lustige Trommlergesellschaft aus der morianischen Musikbox würde sie alle einholen. Murrend, aber resignierend taten die Gefährten es dem Hobbyförster gleich und schlurften weiter über Wiesen und Gesteinsschutthalden der ehemaligen Zwergekolonie von Moria. Pippin stolperte größtenteils nur noch vorwärts und jammerte im 5-Minuten Takt: "Sind wir schon da?" , was Legolas immer mit einem deutlichen "Siehst du hier irgendwo Bäume?" verneinte.
"Aragorn, wie weit ist es denn noch, ich muss mal dringend Pipi!", beschwerte sich nun Knut-Gimli und Aliera stellte sich bildlich vor, wie der Zwerg ohne diese Alufolienverpackung von einer Rüstung aussehen würde. Der Gedanke allein jedoch war so erschütternd, dass sie ihn gleich verdrängte. "Nun, das musst du dir wohl noch eine ganze Weile verkneifen, lieber Zwerg, es sei denn, du hast einen Katheter zum Mitnehmen im Gepäck...da, schau", antwortete Aragorn unbeeindruckt und deutete mit seinem verbogenen Brotmesser, das in früheren Zeiten mal ein Schwert gewesen war, bevor er es nur zum Spaß auf Elronds Birne gehauen hatte (daher die Delle in Onki Elronds Stirn...Klein-Aragorn hatte damals 20 Jahre Hausarrest bekommen) auf ein schlichtes Holzschild, das vor ihnen in den Kiesweg gerammt worden war.
"Lothlorien, 20 km", war darauf geschrieben und der Pfeil zeigte den Weg an, den die Gefährten erst gerade eingeschlagen hatten. "20 Kilometer? Nee, so weit tragen mich meine Füße nicht mehr", rief Nienor schockiert aus und Aliera grinste nur schelmisch: "Dann lass dich doch tragen, hast ja gleich 2 starke Männer hier..." "Genau", sagte Legolas begeistert und erntete einen "Nimm-das-sofort-zurück-Blick" von der Halbelbin. "Ich hab nicht dich gemeint, Elb", murrte sie knapp und Legolas schaute beleidigter denn je drein. "Stellst du etwa meine Männlichkeit in Frage?"
"Jepp", warf der kopfbeengte Zwerg ein, doch Legolas ignorierte ihn feierlich, musterte Aliera fordernd. "Kann ich nicht sagen, hab ja noch keinen Blick drauf geworfen", nuschelte sie dann vor sich hin und Legolas presste die Lippen zusammen, um nicht so rot wie Elronds Morgenmantel anzulaufen.
Ohne sich weiteren Sinnlosdiskussionen hinzugeben, wanderte die Gemeinschaft mit Schmuckvertreter weiter, bis sie eine Lichtung passierten und die ersten Bäume in ihrer Nähe in Erscheinung traten. Knut-Gimli hielt sich schon die letzten 3 Kilometer lang verbissen den Schritt und tänzelte von einem Bein auf das andere. Als er schließlich das Klosett von Mutter Natur erblickte, rief er nur noch: "Wartet, ich muss mal eben diesen Baum da düngen" und lief schnurstracks hinter den großen Baum. Unfreiwillig machten so die Gefährten halt und warteten mehr oder weniger geduldig. "Tz, das sind wertvoll zoologisch angelegte Gärten und dieser Zwerg lässt dort seinen Verdauungsüberresten freien Lauf...da sagt keiner was, aber hätte ich in dieser Dunkelkammer von einem Untertagefriedhof einen fahren gelassen, wäre das Theater groß gewesen.", meckerte Legolas und Aragorn klopfte seine Schulter und flüsterte ihm tröstend zu: "Nicht doch, Legolas, wir waren schließlich abgehärtet von Boromirs Version von Aromaspray."
"Das hab ich gehört!", fauchte der erzürnte Ringbegeisterte und schmollte vor sich hin. Sollte Aragorn nur recht sein, einer weniger, der ihn mit lästigen Lappalien nervte. Sie warteten und warteten, doch Knut-Gimli wollte einfach nicht von seinem Geschäftsmeeting zurückkehren. "Was soll's, gehen wir eben ohne ihn weiter", sagte Legolas gleich und war schon drauf und dran, loszugehen, als ihn Aliera mahnend am Arm festhielt: "Hier geblieben, großer, starker Elb...wir lassen keinen Mann zurück, sei er angeschimmelt oder habe er einen noch so zerdrückten Kopf!"
"Und was schlägst du vor, was wir tun sollen? Nachschauen?", feuerte Legolas scharf zurück. Der besorgte Boromir mischte sich nun wieder in die neuentfachte Diskussion ein: "Ich wäre dafür, nach ihm zu sehen, kann ja sein, dass er sich in seiner Schlüpfer verheddert hat oder eingeschlafen ist!"
Nienor schaute ihn nur fragend an. "Eingeschlafen? Und woher weißt du, dass Knutchen Schlüpfer trägt?", fragte sie neugierig. "Ich hab's ja immer gewusst, keinen Geschmack haben diese kleinwüchsigen Filzbärtigen.", fügte Legolas hinzu, aber Aliera ging die Antipathie des Elben gegenüber des Zwerglings ziemlich auf den Senkel (gut, sie trug Stiefel ohne Schnürbänder, aber wen interessierte das?): "Kannst du nicht mal ernst bleiben?" "Das sagt die Richtige...", lachte Maya plötzlich und Alieras Gesichtsfarbe wechselte im Sekundentakt von hautfarben, auf rosa, auf purpurrot, auf dunkelrot bis hin zu dem dunkelsten rot, dass je ein Wesen in Mittelerde erblickt hatte. "Fällst du mir nun auch in den Rücken, was?", schnauzte Aliera los und Legolas und Boromir hatten zu tun, um die Halbelbin daran zu hindern, aus dem Hobbit Frikassee zu machen. (die Reisbeilage hätte gefehlt, die dem ganzen das nötige Aroma gab, also lohnte es sich nicht wirklich, Maya zu opfern, aus Sams Sicht der Dinge) "Ruhe, haltet die Klappe, wichtig ist jetzt nur, wo Knut-Gimli steckt!"
"Menno, bloß, weil der zu blöd zum Pinkeln ist...", grummelte Pippin, als sich die Gefährten wieder etwas beruhigt hatten und in dem einen oder anderen Gebüsch nach einem Zipfelklatscher Ausschau hielten. Stunden, so schien es, suchten sie nach dem Barteigentümer, doch nirgends war auch nur eine Spur (flüssig oder fest, das war in dem Moment egal) von ihm zu finden. "Wie vom Erdboden verschluckt...", murmelte Frodo geistesabwesend und Legolas konnte sich nicht länger zurückhalten: "Na da gehört er ja auch hin...man bedenke diese Abstellkammer, die sie ein Bergwerk nennen" "Moria ist kein Bergwerk, du ungebildeter Kerl mit angespitzten Ohren", hörten sie plötzlich eine raue Stimme nicht weit von ihnen entfernt rufen. "Knut-Gimli", rief der Elb überrascht aus und lief in die Richtung, wo die Stimme hergekommen war. Eiligen Schrittes folgten ihm die anderen und nach wenigen Metern schon erkannten sie Gimli, wie er unter einer Wurzel hockte und mit seinen Händen das bedeckte, was, abgesehen von seinem Rauschebart, seine Männlichkeit ausmachte. "Was machst du denn hier?", fragte Maya kichernd. "Na wonach sieht es denn aus? Ich sitze Modell für ein Kunstwerk...", knurrte Knut-Gimli mit stark sarkastischem Unterton.
"Och na dann...wollen wir dich mal nicht stören", grinste Aragorn und alle lachten, abgesehen von Knuti, der das alles gar nicht lustig fand. "Ich bin eingeklemmt, so holt mich doch heraus!", wimmerte er verzweifelt und Boromir beäugte die Situation genauer. "Mmh, eingeklemmt zwischen linker Arschbacke und einer ziemlich einengenden Steinspalte...wie hast du das nur hinbekommen?"
"Betriebsgeheimnis", murrte der Eingeklemmte, "nun holt mich doch endlich hier heraus", wiederholte er und zerrte und zog, sodass sich seine Hinterbacke ovalförmig dehnte. "Uah, hör auf, das kann man sich ja nicht mit ansehen, so verformbar ist ja nicht einmal Elronds überzuckerter Wackelpudding!", brachte Maya angeekelt hervor und hielt sich die Äuglein zu. "Tja, wir Zwerge sind eben flexibel...wäret ihr nun so gnädig und befreit mein Gesäß von dieser Zwickmühle?"
"Nur, wenn du das vorher abgewischt hast!", forderte Legolas und kramte in seiner Gürteltasche nach einem Paar seiner feinen Silikonhandschuhe. Boromir, Aragorn und die Hobbits fassten die Arme des Zwerges und zerrten und zogen, bis Knutchens Arme auf ein doppeltes verlängert wurden. Legolas drückte unterdes am Gesäß des Zwerges und kassierte dafür einige Beschimpfungen wie: "Pfui, du schwuchteliger Elb, nimm deine überhygienischen Tatscher von meinem Hintern, wir sind hier doch nicht bei der Wohlfahrt..." Beschimpfungen hin oder her, Legolas tat, was er konnte, um den Meckernden aus seiner misslichen Lage zu befreien. Und nach einem dreifachen Schwupdiwupp schafften es die Gemeinschaftsmitglieder tatsächlich, den kurzbeinigen Grummelzwerg aus der Felsspalte zu ziehen. (gut, Knut-Gimlis Hintern war nun zu 50 % ein nach unten durchhängender Lappen, sodass er einen PH = Pohalter dringend benötigt hätte)
"So, das wäre geschafft, können wir nun endlich weitergehen, ich habe nen bärischen Hunger!", muffelte Pippin und wollte sich gerade zum Gehen umdrehen, als er eine plüschige Pfeilspitze direkt vor der Nase hatte. "Was...", brachte er nur noch stammelnd hervor und erst jetzt bemerkten sie alle, dass sie von Elben in lilafarbenen Pumps umzingelt waren.
"Ich bin in der Hölle", flüsterte Knut-Gimli schockiert, als einer der Elben in einem ledernen Tütü auf ihn zugetänzelt kam.
"Aaah, hallo Legolas, Schätzchen, sag mal wie lange ist das jetzt schon her, seit du nicht mehr in meinem Tanzunterricht warst?", sagte der Elb mit lieblicher Stimme, und Aliera versetzte es einen Schlag in die Magengrube, als sie erkannte, dass dieser schwanenseetanzende Kerl ihren Schnuckiputz kannte (gut, offiziell war er ja nicht ihr Schnuckiputz, aber wenigstens inoffiziell). "Ähm, hallo Haldir...wie geht's denn so?", stammelte Legolas verlegen und versuchte angestrengt, Alieras Blick auszuweichen.
"Mmh, wen hast du uns denn da mitgebracht? Wollt ihr nen Tanzkurs belegen? Oh, ich bin sicher, dieser Zwerg würde sich perfekt für Tabledance eignen", fuhr Haldir fort und begutachtete Knut-Gimli von oben bis unten, da dieser noch keine Gelegenheit dazu gehabt hatte, seine Baumwollhosen anzuziehen und nun mit aller Macht die Hände vor seinem eher weniger durchtrainierten Körper verschränkte. Haldir grinste nur wissend und murmelte dann: "Kommt nur, meine Freunde, die Herrin des Waldes erwartet euch bereits..."
"Och nöö", grummelte Aliera, "Hat sie wenigstens Kekse gebacken?"
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Es ist vollbracht, Kapitel 14...ich sag's euch, ich schreib weiter!! *droh*...na, ich hoffe, ihr seid nicht eingeschlafen und somit in der Lage, euren Senf zur Bockwurst, bzw. zu meiner Story dazuzugeben ;) Na denn, Kapitel 15 wird kommen...mmh...hehehe...freut euch drauf...vielleicht...oder...ähm...nicht... .
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Kapitel 14: Lothlorien, 20 km
"Mann, hätte der alte Sack nicht wenigstens seine Stocktaschenlampe dalassen können, wenn er schon mit seiner alten Liebschaft in die Kiste springen muss?", murrte Maya, die sich im Dunkel der Nacht nur durch mühsame Tastarbeit voranarbeitete. "Du meinst wohl eher Abgrund...", warf Legolas ein. "Häää?", machte das Hobbitfräulein verwirrt und schaute auf zu dem blonden Beautyfarmkunden. "Na in den Abgrund...Gandalf ist in den Abgrund und nicht in die Kiste mit dem Ding gesprungen...wäre ja noch schöner, was würde Elrond nur denken, wenn er dies erführe?", seufzte Legolas nachdenklich und Aliera blieb abrupt in der Mitte des Weges stehen, sodass die Hobbitkolonne mit ihrem Knie kollidierte.
"Wie jetzt...was hat Onki Elrond mit Gandalfs Ex-Lover zu tun...", fragte sie entrüstet. "Hast du's denn nie gemerkt?", warf Maya ein, "Dein Onkelchen hatte doch schon immer einen Faible für lackierte Zehennägel..." Das war zu viel für Aliera. "Onki hatte ne Nagellack-Affäre mit unserem Simsalabimzauberer? Aber ich dachte, seine einzige Liebe galt dem stinkenden Haselnussbusch..."
"Es war nicht der Haselnussbusch, der stank, sondern der Kompost, der daneben stand...oder Elrond selbst ab und zu, du weißt ja noch, als er seinen Duschstreik durchgezogen hatte, weil er meinte, Elben könnten nie stinken...da hatte er aber vergessen, dass er nur n Halbelb war...", meinte Maya kopfschüttelnd und Knut konnte seinen Kommentar nicht verkneifen (schließlich war die Bedrohung, einen Hieb mit dem Kloppstock zu bekommen jetzt nicht mehr gegenwärtig, also konnte er sich endlich seiner Schimpfwütigkeit hingeben): "Einmal Stinkeelb, immer Stinkeelb, ich sag's ja, die ändern sich nie!" Aliera konnte es nicht fassen. Es wurden Geheimnisse gelüftet, die ihrer Meinung nach wohl besser verborgen geblieben wären, ihr war es äußerst peinlich, solch einen durchtriebenen Stiefonkel zu haben. Es reichte doch schon aus, wenn ihre Großeltern Galadriel und Celeborn Hobbysatanisten waren, oder? "Stinkeelben? Wer von uns hat denn Verwandte, die schon Schimmel angesetzt haben?", fauchte Legolas indes den untersetzten Gnom an. "Auseinander", sagte Aragorn gelangweilt und trat wie ein Ringrichter (der im wörtlichen Sinne ja nur Frodo hätte sein können, schließlich schleppte er dieses Stück Edelmetall schon die ganze Zeit über mit sich herum) zwischen die beiden. "Oma Galadriel hat ein Gummibassin, da könnt ihr euch austoben, wenn wir erst mal in ihrem muffigen Wald angekommen sind", seufzte Maya und ging schon mal weiter, während sie die Umwelt mit heruntergeworfenem Pilzbonbonpapier verschmutzte. "Gummibassin...tz, richtige Männer würden sich eine Badewanne aus Stein bauen", knurrte Knut- Gimli abfällig in Richtung Legolas, der jedoch nichts erwiderte, als ein gekränktes und beleidigtes "Pöh" und dann demonstrativ das lange blonde Haar nach hinten strich.
Merry beobachtete das Szenario aufmerksam und fragte Frodo vorsichtshalber im Flüsterton: "Können Elben eigentlich Haarausfall bekommen? Ich meine, wie Bilbo, an den Füßen?" Der ringende Frodo schüttelte nur das lockige Haupt und erwiderte: "Merry, Elben brauchen keinen Fußpelz, die haben doch diese Thermozehensocken. Und dann geben sie immer an, dass sie bei Wind und Wetter mit Sandalen oder Ballettschuhen durch die Gegend stolzieren können...kein Wunder!"
"Onki Elrond hatte mal nen ganz argen Haarausfall", erinnerte sich Maya, "aber ich glaube, das kam eher von der Essigsäure, die er als Pflegelotion jeden Abend in sein schütteres Haar massierte. Und dann fielen seine Haare wie die Blätter im Herbst...das war ne Drecksarbeit, die alle wieder wegzukehren, kann ich euch sagen!" "Hättest dir doch ein Sofakissen daraus häkeln können...", warf Boromir ein und alle angewiderten Blicke waren auf den gondorischen Bartträger gerichtet. "Na was habt ihr denn, ist umweltschonend und kratzt nicht so sehr auf der Haut wie Jute!" Teils seufzend, teils augenverleiernd wanden sich unsere Freunde von Boromir ab und trotteten lustlos weiter. Nein, es war nicht mehr dasselbe ohne ihren alten Meckerrentner. Keiner, der Knut-Gimli fortan eine latschen konnte, wenn dieser sich mal wieder seinem vulgären elbenfeindlichem Vokabular hingab, keiner, der Glühwürmchen als potentiellen Energielieferanten nutzen konnte, und keiner, der den Hobbits seinen verkeimten Fleck-Weg-Mantel reichen konnte, wenn sich dieser beim Herumfressen vollgesabbert hatte. In diesen Stunden der Wanderung fehlte ihnen Gandalf am meisten, schließlich war diesmal niemand in der Gemeinschaft dabei, der annähernd so senil wie der alte Herr war, und somit konnte man niemandem die Schuld in die Schuhe schieben, wenn man sich verlief.
Nach ungefähr 2 Stunden intensivstem Bergauf- und Berabgetrampel beschloss Aragorn, eine kleine Pause einzulegen. Er befehligte die Hobbits, besonders Sam, das ringsum wachsende Gras zu rupfen, damit er es sich nachher zu einer kleinen aber feinen Jointtüte rollen konnte. Nienor setzte sich auf einen Felsbrocken und massierte ihre vom Herumgelaufe geschwollenen Füße. Maya beobachtete dies mit wachsendem Interesse und kommentierte hier und da: "Irgendwie haben deine zartbesaiteten Füßchen die Form von Elronds Kuchenbackform...so groß und klumpig"
Erbost warf Nienor eine ihrer Socken in Richtung Hobbit und murmelte so etwas wie: "Hab keinen Klumpfuß...bin doch kein Höhlentroll" Bei der Erwähnung dieses treuherzigen und keuleschwingenden Tierchens brach Frodo in lautes Geflenne aus. Obwohl das dicke Vieh ihn beinahe in Kartoffelpamps verwandelt hätte, weinte Frodo noch immer bittere Tränen. "Da haben wir's mal wieder...kein Gandalf da und ihr bringt ihm zum Heulen...warum wollt ihr nicht gleich Elrond beichten, dass der alte Knochen was mit dem Flammendings hatte?", maulte Aliera genervt, denn den Kerl im Barbiepuppenformat konnte keiner wieder so schnell beruhigen. Die Stimmung war wie sooft auf dem Nullpunkt angelangt und selbst, als Aragorn kräftig eine paffte, konnte ihn das, was er sah nicht mehr ablenken. Früher hatte er überall große bunte Blumen gesehen, wenn er das Kraut nahe Lorien geraucht hatte, aber nun sah er überall nur Saurons Auge, das, mal mit Mascara, mal mit Kajal bemalt, auf und ab hüpfte oder mit anderen Augen in einem Meer von Flammen den Cancan tanzte.
Als sich sein Kopf von dieser grässlichen Vision befreit hatte, stand er laut seufzend auf und rief den anderen zu, dass es Zeit zum Aufbruch wäre; sonst würde es schneller dunkel sein, als man "Preiselbeeren" sagen konnte, und die lustige Trommlergesellschaft aus der morianischen Musikbox würde sie alle einholen. Murrend, aber resignierend taten die Gefährten es dem Hobbyförster gleich und schlurften weiter über Wiesen und Gesteinsschutthalden der ehemaligen Zwergekolonie von Moria. Pippin stolperte größtenteils nur noch vorwärts und jammerte im 5-Minuten Takt: "Sind wir schon da?" , was Legolas immer mit einem deutlichen "Siehst du hier irgendwo Bäume?" verneinte.
"Aragorn, wie weit ist es denn noch, ich muss mal dringend Pipi!", beschwerte sich nun Knut-Gimli und Aliera stellte sich bildlich vor, wie der Zwerg ohne diese Alufolienverpackung von einer Rüstung aussehen würde. Der Gedanke allein jedoch war so erschütternd, dass sie ihn gleich verdrängte. "Nun, das musst du dir wohl noch eine ganze Weile verkneifen, lieber Zwerg, es sei denn, du hast einen Katheter zum Mitnehmen im Gepäck...da, schau", antwortete Aragorn unbeeindruckt und deutete mit seinem verbogenen Brotmesser, das in früheren Zeiten mal ein Schwert gewesen war, bevor er es nur zum Spaß auf Elronds Birne gehauen hatte (daher die Delle in Onki Elronds Stirn...Klein-Aragorn hatte damals 20 Jahre Hausarrest bekommen) auf ein schlichtes Holzschild, das vor ihnen in den Kiesweg gerammt worden war.
"Lothlorien, 20 km", war darauf geschrieben und der Pfeil zeigte den Weg an, den die Gefährten erst gerade eingeschlagen hatten. "20 Kilometer? Nee, so weit tragen mich meine Füße nicht mehr", rief Nienor schockiert aus und Aliera grinste nur schelmisch: "Dann lass dich doch tragen, hast ja gleich 2 starke Männer hier..." "Genau", sagte Legolas begeistert und erntete einen "Nimm-das-sofort-zurück-Blick" von der Halbelbin. "Ich hab nicht dich gemeint, Elb", murrte sie knapp und Legolas schaute beleidigter denn je drein. "Stellst du etwa meine Männlichkeit in Frage?"
"Jepp", warf der kopfbeengte Zwerg ein, doch Legolas ignorierte ihn feierlich, musterte Aliera fordernd. "Kann ich nicht sagen, hab ja noch keinen Blick drauf geworfen", nuschelte sie dann vor sich hin und Legolas presste die Lippen zusammen, um nicht so rot wie Elronds Morgenmantel anzulaufen.
Ohne sich weiteren Sinnlosdiskussionen hinzugeben, wanderte die Gemeinschaft mit Schmuckvertreter weiter, bis sie eine Lichtung passierten und die ersten Bäume in ihrer Nähe in Erscheinung traten. Knut-Gimli hielt sich schon die letzten 3 Kilometer lang verbissen den Schritt und tänzelte von einem Bein auf das andere. Als er schließlich das Klosett von Mutter Natur erblickte, rief er nur noch: "Wartet, ich muss mal eben diesen Baum da düngen" und lief schnurstracks hinter den großen Baum. Unfreiwillig machten so die Gefährten halt und warteten mehr oder weniger geduldig. "Tz, das sind wertvoll zoologisch angelegte Gärten und dieser Zwerg lässt dort seinen Verdauungsüberresten freien Lauf...da sagt keiner was, aber hätte ich in dieser Dunkelkammer von einem Untertagefriedhof einen fahren gelassen, wäre das Theater groß gewesen.", meckerte Legolas und Aragorn klopfte seine Schulter und flüsterte ihm tröstend zu: "Nicht doch, Legolas, wir waren schließlich abgehärtet von Boromirs Version von Aromaspray."
"Das hab ich gehört!", fauchte der erzürnte Ringbegeisterte und schmollte vor sich hin. Sollte Aragorn nur recht sein, einer weniger, der ihn mit lästigen Lappalien nervte. Sie warteten und warteten, doch Knut-Gimli wollte einfach nicht von seinem Geschäftsmeeting zurückkehren. "Was soll's, gehen wir eben ohne ihn weiter", sagte Legolas gleich und war schon drauf und dran, loszugehen, als ihn Aliera mahnend am Arm festhielt: "Hier geblieben, großer, starker Elb...wir lassen keinen Mann zurück, sei er angeschimmelt oder habe er einen noch so zerdrückten Kopf!"
"Und was schlägst du vor, was wir tun sollen? Nachschauen?", feuerte Legolas scharf zurück. Der besorgte Boromir mischte sich nun wieder in die neuentfachte Diskussion ein: "Ich wäre dafür, nach ihm zu sehen, kann ja sein, dass er sich in seiner Schlüpfer verheddert hat oder eingeschlafen ist!"
Nienor schaute ihn nur fragend an. "Eingeschlafen? Und woher weißt du, dass Knutchen Schlüpfer trägt?", fragte sie neugierig. "Ich hab's ja immer gewusst, keinen Geschmack haben diese kleinwüchsigen Filzbärtigen.", fügte Legolas hinzu, aber Aliera ging die Antipathie des Elben gegenüber des Zwerglings ziemlich auf den Senkel (gut, sie trug Stiefel ohne Schnürbänder, aber wen interessierte das?): "Kannst du nicht mal ernst bleiben?" "Das sagt die Richtige...", lachte Maya plötzlich und Alieras Gesichtsfarbe wechselte im Sekundentakt von hautfarben, auf rosa, auf purpurrot, auf dunkelrot bis hin zu dem dunkelsten rot, dass je ein Wesen in Mittelerde erblickt hatte. "Fällst du mir nun auch in den Rücken, was?", schnauzte Aliera los und Legolas und Boromir hatten zu tun, um die Halbelbin daran zu hindern, aus dem Hobbit Frikassee zu machen. (die Reisbeilage hätte gefehlt, die dem ganzen das nötige Aroma gab, also lohnte es sich nicht wirklich, Maya zu opfern, aus Sams Sicht der Dinge) "Ruhe, haltet die Klappe, wichtig ist jetzt nur, wo Knut-Gimli steckt!"
"Menno, bloß, weil der zu blöd zum Pinkeln ist...", grummelte Pippin, als sich die Gefährten wieder etwas beruhigt hatten und in dem einen oder anderen Gebüsch nach einem Zipfelklatscher Ausschau hielten. Stunden, so schien es, suchten sie nach dem Barteigentümer, doch nirgends war auch nur eine Spur (flüssig oder fest, das war in dem Moment egal) von ihm zu finden. "Wie vom Erdboden verschluckt...", murmelte Frodo geistesabwesend und Legolas konnte sich nicht länger zurückhalten: "Na da gehört er ja auch hin...man bedenke diese Abstellkammer, die sie ein Bergwerk nennen" "Moria ist kein Bergwerk, du ungebildeter Kerl mit angespitzten Ohren", hörten sie plötzlich eine raue Stimme nicht weit von ihnen entfernt rufen. "Knut-Gimli", rief der Elb überrascht aus und lief in die Richtung, wo die Stimme hergekommen war. Eiligen Schrittes folgten ihm die anderen und nach wenigen Metern schon erkannten sie Gimli, wie er unter einer Wurzel hockte und mit seinen Händen das bedeckte, was, abgesehen von seinem Rauschebart, seine Männlichkeit ausmachte. "Was machst du denn hier?", fragte Maya kichernd. "Na wonach sieht es denn aus? Ich sitze Modell für ein Kunstwerk...", knurrte Knut-Gimli mit stark sarkastischem Unterton.
"Och na dann...wollen wir dich mal nicht stören", grinste Aragorn und alle lachten, abgesehen von Knuti, der das alles gar nicht lustig fand. "Ich bin eingeklemmt, so holt mich doch heraus!", wimmerte er verzweifelt und Boromir beäugte die Situation genauer. "Mmh, eingeklemmt zwischen linker Arschbacke und einer ziemlich einengenden Steinspalte...wie hast du das nur hinbekommen?"
"Betriebsgeheimnis", murrte der Eingeklemmte, "nun holt mich doch endlich hier heraus", wiederholte er und zerrte und zog, sodass sich seine Hinterbacke ovalförmig dehnte. "Uah, hör auf, das kann man sich ja nicht mit ansehen, so verformbar ist ja nicht einmal Elronds überzuckerter Wackelpudding!", brachte Maya angeekelt hervor und hielt sich die Äuglein zu. "Tja, wir Zwerge sind eben flexibel...wäret ihr nun so gnädig und befreit mein Gesäß von dieser Zwickmühle?"
"Nur, wenn du das vorher abgewischt hast!", forderte Legolas und kramte in seiner Gürteltasche nach einem Paar seiner feinen Silikonhandschuhe. Boromir, Aragorn und die Hobbits fassten die Arme des Zwerges und zerrten und zogen, bis Knutchens Arme auf ein doppeltes verlängert wurden. Legolas drückte unterdes am Gesäß des Zwerges und kassierte dafür einige Beschimpfungen wie: "Pfui, du schwuchteliger Elb, nimm deine überhygienischen Tatscher von meinem Hintern, wir sind hier doch nicht bei der Wohlfahrt..." Beschimpfungen hin oder her, Legolas tat, was er konnte, um den Meckernden aus seiner misslichen Lage zu befreien. Und nach einem dreifachen Schwupdiwupp schafften es die Gemeinschaftsmitglieder tatsächlich, den kurzbeinigen Grummelzwerg aus der Felsspalte zu ziehen. (gut, Knut-Gimlis Hintern war nun zu 50 % ein nach unten durchhängender Lappen, sodass er einen PH = Pohalter dringend benötigt hätte)
"So, das wäre geschafft, können wir nun endlich weitergehen, ich habe nen bärischen Hunger!", muffelte Pippin und wollte sich gerade zum Gehen umdrehen, als er eine plüschige Pfeilspitze direkt vor der Nase hatte. "Was...", brachte er nur noch stammelnd hervor und erst jetzt bemerkten sie alle, dass sie von Elben in lilafarbenen Pumps umzingelt waren.
"Ich bin in der Hölle", flüsterte Knut-Gimli schockiert, als einer der Elben in einem ledernen Tütü auf ihn zugetänzelt kam.
"Aaah, hallo Legolas, Schätzchen, sag mal wie lange ist das jetzt schon her, seit du nicht mehr in meinem Tanzunterricht warst?", sagte der Elb mit lieblicher Stimme, und Aliera versetzte es einen Schlag in die Magengrube, als sie erkannte, dass dieser schwanenseetanzende Kerl ihren Schnuckiputz kannte (gut, offiziell war er ja nicht ihr Schnuckiputz, aber wenigstens inoffiziell). "Ähm, hallo Haldir...wie geht's denn so?", stammelte Legolas verlegen und versuchte angestrengt, Alieras Blick auszuweichen.
"Mmh, wen hast du uns denn da mitgebracht? Wollt ihr nen Tanzkurs belegen? Oh, ich bin sicher, dieser Zwerg würde sich perfekt für Tabledance eignen", fuhr Haldir fort und begutachtete Knut-Gimli von oben bis unten, da dieser noch keine Gelegenheit dazu gehabt hatte, seine Baumwollhosen anzuziehen und nun mit aller Macht die Hände vor seinem eher weniger durchtrainierten Körper verschränkte. Haldir grinste nur wissend und murmelte dann: "Kommt nur, meine Freunde, die Herrin des Waldes erwartet euch bereits..."
"Och nöö", grummelte Aliera, "Hat sie wenigstens Kekse gebacken?"
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Es ist vollbracht, Kapitel 14...ich sag's euch, ich schreib weiter!! *droh*...na, ich hoffe, ihr seid nicht eingeschlafen und somit in der Lage, euren Senf zur Bockwurst, bzw. zu meiner Story dazuzugeben ;) Na denn, Kapitel 15 wird kommen...mmh...hehehe...freut euch drauf...vielleicht...oder...ähm...nicht... .
