~ Facing the enemy ~

Kapitel 2: Chaos.

Das Schlagen meines eigenen Herzens klang dröhnend in meinen Ohren und ich schnappte schließlich keuchend nach Luft, zwang mich ein- und aus zu atmen. Langsam beruhigte ich mich wieder, und begann, meine Umgebung wahrzunehmen.

Alles, was ich wusste war, dass das Tor mich auf einen kleinen sehr weit abgelegenen Planeten gebracht hatte.

Nun, nicht irgendein Planet. Dies war die Heimat des Feindes. Der Planet dessen, das die Galaxie – das Universum ?! – zu zerstören trachtete.

Die Brutstätte von Chaos.

Um mich herum herrschte dämmerige Dunkelheit. Der Planet schien eine einzige düstere Felslandschaft zu sein. Ein einziges grau in grau, dass die Konturen verschwimmen und alles unscharf wirken ließ. Ich blickte hinauf zum Himmel, an dem kein einziger Stern auch nur ein tröstendes Licht spendete. Meine Hände zitterten und ich musste mit aller Macht die in mir aufsteigende Panik niederringen.

Wieder zwang ich mich ruhig zu atmen. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich. Vor mir materialisierte sich meine Waffe, mein Schwert. Strahlend schwebte es in der Dunkelheit und kurze Zeit musste ich es einfach nur fasziniert betrachten. Ich spürte wie eine starke, auffordernde, sprühende Kraft von dem Schwert ausging, als wolle es mir Mut machen.

Fast hastig machte ich einen Satz nach vorne und umschloss fest den Griff der Waffe, die mir nun leicht und angenehm in der Hand lag. Das Gefühl des vertrauten Schwertes in meiner Hand machte mir neuen Mut, Kraft, Stärke und Zuversicht flossen auf mich über.

Mit aufgerichtetem Kopf ging ich einige Schritte vor und stellte mich etwas breitbeinig genau in die Mitte der weiten Ebene, in der ich mich befand. Ich vermutete, dass taktische Finten bei _ diesem _ Gegner nichts bringen würden, wozu also erst Rückendeckung suchen ? Das Schwert packte ich fest mit beiden Händen.

Ich war bereit.

Als wäre dieser Gedanke das Stichwort gewesen, begannen sich vor mir die Schatten zu verdichten, formten sich wirbelnd zu etwas Schwarzem, Flackerndem. Wie gebannt musste ich dorthin starren. Wenige Schritte vor mir richtete sich diese körperlose, das Licht absorbierende Gestalt auf. Zwei dunkle, rot glitzernde Augen blitzten hervor, starrten kalt auf mich hernieder.

Irgendetwas tief in mir schien sich beim Anblick dieser Augen verkriechen zu wollen.

Die hallende Stimme, die dann sprach, schien von überall her zu kommen und klang verzerrt.

"Du bist Sailor Galaxia ? Ein bisschen jung, findest du nicht ?"

Es kostete viel Kraft, aber meine Augen hielten dem kalt glühenden Blick stand. "Ich bin Sailor Galaxia. Und ich vernichte dich !"

~ to be continued ~

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Ja. Vielleicht ein bißchen zu pompös der letzte Satz. Aber das Problem habe alle Senshi, gell ?
Vielen Dank fürs Lesen!
Mikou