Gaja

AWarringer

Ranma 1/2 gehört Rumiko Takahashi. Sailor Moon gehört Naoko Takeuchi.

Timeline

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1999

Ranma besiegt Saffron. Sailor Moon besiegt Galaxia und Chaos.

2002

Ranma und Akane heiraten.

2003

Usagi und Mamoru heiraten.

2006

Hiro und Rei Saotome wird gebohren. Ranma beendet ein Ingenieur-Studium.

2007

Nabiki und Ranma gründen gemeinsam Saotome Tendo Technologies STT, spezialisiert auf High-End-Anwendungen aller Art.

2010

Eine internationale Mission landet auf dem Mond und legt den Grundstein für die erste Weltraumkolonie Imbrium. STT beginnt mit der Investition in Weltraum-Tourismus und baut das erste Weltraumhotel in 800 Kilometern Höhe.

2015

Die Kolonie Imbrium beherbergt nun mehr als 100.000 ständige Bewohner. STT baut das erste Hotel auf dem Mond und beginnt mit dem Aufbau einer eigenen Raumflotte.

2016

Ärzte finden bei Ranma eine alte Hirnverletzung, die er sich im Alter von 11 Jahren zugezogen hat. Diese Hirnverletzung sorgt für ein chemisches Ungleichgewicht des Körpers und damit für eine regenerative Wirkung auf die, für das Altern verantwortliche, Telomerase. Dieses Ungleichgewicht ist für eine relative Unsterblichkeit verantwortlich. Weitere Untersuchungen ergeben, dass die Hirnverletzung und damit das chemische Ungleichgewicht nicht behoben werden dürfen, da dies zu schweren Entzugserscheinungen und dem Tod von Ranma führen würde.

2017

STT dringt schnell in den Markt der weltraumgestützten Rohstoffgewinnung und -industrie ein. Mehrere Shuttleschiffe von STT schleppen NEO-Asteroiden zum Librationspunkt L4.

2019

Mit Hilfe der in L4 stationierten Rohstoffasteroiden werden mehrere Raumschiffe gebaut, die bis Ende des Jahres den Mars erreichen und eine dauerhaft bemannte Forschungsstation Ares aufbauen.

2021

Ares wird zu einer Kolonie ausgebaut. Imbrium hat 1 Million dauerhafte Bewohner.

2065

Eine orbitale Forschungsstation von STT entwickelt ein neuartiges Antriebssystem, dass Beschleunigungen von bis zu 100 G über mehrere Monate hinweg erlaubt. Zeitgleich wird ein Andruckneutralisationssystem entwickelt. Das erste Raumschiff mit diesem Antriebssystem erreicht den Mars in nur vier Stunden, im Gegensatz zu konventionellen Schiffen, die bis zu drei Wochen benötigen.

2079

Eine Forschungsstation von STT auf dem Marsmond Phobos entwickelt ein Hypersprungtriebwerk, das Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit zulässt. Eine unbemannte Sonde fliegt mit diesem Antriebssystem nach Wega und kehrt nach zehn Stunden zurück.

2083

Die UNO beginnt mit dem Aufbau einer bewaffneten Flotte von Schiffen mit Hypersprungtriebwerken, nachdem im System von Bernard's Stern ein erdähnlicher Planet entdeckt wurde, der einheimisches Leben besitzt. Die Frage nach außerirdischem Leben gilt als beantwortet.

2084

STT beginnt mit dem Aufbau einer Flotte von Schiffen mit Hypersprungtriebwerken.

2087

Die UN beginnt mit dem Bau mehrerer Kolonisierungsschiffe für die Kolonisation des Planeten Gaja im System von Bernard's Stern.

2091

STT beginnt mit dem Aufbau von Industrie- und Rohstoffgewinnungsanlagen auf dem Mond von Gaja, um Transportkosten zu der Kolonie gering zu halten.

2095

Große Teile der Saotome und Tendo-Clans emigrieren nach Gaja.

2099

Ein unbekannter Computervirus bringt das gesamte internationale Computernetzwerk zum Zusammenbruch. Die Erde fällt in eine anarchische Periode. Die inzwischen 150 Einheiten große UNO-Flotte verlässt aufgrund eines ähnlichen Computervirus das Sonnensystem, ähnlich wie jedes Raumschiff mit Hypersprungantrieb, und fliegt Gaja an. Rückflüge in Sonnensystem zur Hilfestellung schlagen fehl, da sich ein unbekanntes Energiefeld um das Sonnensystem aufgebaut hat. Gaja hat zu diesem Zeitpunkt 1,5 Millionen Bewohner und ist Versorgungsmäßig vollständig autark.

2105

Nach immer wieder fehlgeschlagenen Versuchen das Sonnensystem zu erreichen, findet sich die Bevölkerung von Gaja mit der Tatsache ab, dass sie von der Erde abgeschnitten sind. Der Gouvaneur von Gaja lässt eine Wahl durchführen und schafft damit eine demokratische Regierung auf Gaja.

2109

First Contact. Der erste Kontakt mit einer nichtmenschlichen Spezies wird hergestellt. Sie ist in einem System etwa zweihundert Lichtjahre von Gaja entfernt beheimatet und verfügt über ein Subraumüberlichttriebwerk. Der Kontakt mit den Gajaren führt innerhalb eines Jahres zu mehr als einhundert Erstkontakten mit anderen Spezies.

2115

Es kommt zu ersten Geburten von sogenannten Umweltangepassten Menschen auf Gaja. Sie unterscheiden sich in Punkto Haarfarbe, Augefarbe und teilweise Anatomie. Die umweltangepassten Gajaer, oder Homo sapiens sapiens gajais, haben weiße Haare, rote Augen und statt Rippenbögen eine Brustplatte.

2150

STT etabliert sich innerhalb kurzer Zeit zu einem Majorplayer innerhalb dieses Quadranten der Galaxie. Von STT aus kommt es zur technologischen Revolution auf Gaja.

2190

Gaja entwickelt sich innerhalb weniger Jahrzehnte zu einem wirtschaftlichen Zentrum des Quadranten. Immer mehr nichtmenschliche Intelligenzen beginnen sich auf Gaja anzusiedeln. Innerhalb von Konflikten bleibt Gaja neutral.

2214

Das Ewige Imperium der Nraker versucht eine Invasion auf Gaja, die mit Hilfe der eigenen Systemschutzflotte verhindert wird. Etwa zur selben Zeit taucht Sailor Gaja zum ersten Mal auf.

2215

Die Identität von Sailor Gaja wird bekannt. Sie ist Reiko Saotome, eine Ururenkelinnen von Ranma Saotome, dem Gründer von STT und Befehlshaber der SSF, System Security Fleet, die aus der Systemschutzflotte von Gaja hervorgegangen ist. Zur selben Zeit stellt sich heraus, dass der Planet Gaja ein einziger lebender Organismus mit einer eigenständigen Intelligenz ist.

2215-2230

Über die Jahre entwickelte sich eine gewisse Art der Symbiose zwischen den nichteinheimischen Bewohnern von Gaja und dem planetaren Organismus. Sailor Gaja erhält zusätzlich zu ihrem magischen Power-Up einen technologischen Power-Up. STT entwickelt ein spezielles Energiefeld das in der Lage ist einen planetaren Senshi von seiner Energiequelle abzuschneiden. Dieses Energiefeld wird an mehrere Regierungen verkauft und eingesetzt um Senshi, die am sogenannten Power-Syndrom leiden, zeitweise unschädlich zu machen und zu behandeln. Das Power-Syndrom ist ein psychologisches Syndrom, dass in vielen Fällen mit großer Macht kommt.

2246

Die ersten Symbiose-Schiffe werden gebaut. Sie bestehen aus einer Verbindung konventioneller Technologie mit biologisch lebender Materie, die ein Bestandteil von Gaja ist. Die Symbiose-Schiffe sind leistungsfähiger als die alle bekannten Schiffstypen mit einer Ausnahme: TSUNAMI, das Flaggschiff des Imperiums von Jurai.

2299

Nach mehr als zweihundert Jahren entwickelt STT ein System, das in der Lage ist, das Energiefeld um das Sonnensystem mit Hilfe des Hypersprungantriebes zu durchdringen.

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Gaja

AWarringer

Ranma 1/2 gehört Rumiko Takahashi. Sailor Moon gehört Naoko Takeuchi.

Prolog

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12. November 2299

Der Kommandant der SSF, Ranma Saotome, saß in dem Komandosessel der GAJA, dem Flaggschiff der SSF, und wartete darauf, daß die letzten Berichte und Diagnosen eintrafen. Er spielte gedankenverlohren mit seinem Markenzeichen, dem kurzen Zopf der zur Zeit über seiner rechten Schulter hing. Hinter seinem Ohr, an einem kleinen Gerät, blinkten einige LED's auf und wenn man richtig in seine Augen sah, konnte man das leichte Leuchten zweier hinter die Netzhaut implantierten Displays erkennen.

Ranma atmete tief durch. Was wohl in den letzten zweihundert Jahren auf der Erde geschehen war? Eigentlich konnte alles passiert sein. Die Menschheit auf der Erde konnte längst ausgestorben sein. Aber daran wollte er nicht denken. Er hoffte, daß sich die Menschheit von dem Computercrash erhohlt hatte. Aber wer oder was hatte verhindert, daß bis jetzt niemand in das Sol- System einfliegen konnte, weder im Unterlicht-, noch im Überlichtbereich.

Er sah auf den Hauptbildschirm, dort konnte er die Krümmung des Planeten sehen, den er für die letzten zweihundert Jahre seine Heimat genannt hatte. Gaja, nicht nur ein Planet, sondern auch eine eigenständige Intelligenz, bewohnt von inzwischen vierzig Millionen umweltangepassten Menschen, den Gajaern, und ebensovielen nichtmenschlichen Intelligenzen, die sich auf einem der wirtschaftlichen Zentren des Quadranten neidergelassen hatten.

Er mußte lächeln. Gaja war mehr seine Heimat als die Erde. Hier hatten die Menschen eine neue Heimat außerhalb des Sol-Systems gefunden. Hier waren die Menschen zu Wesen herangereift, die sich nicht von dem Aussehen eines anderen Wesens abgestoßen fühlten. Das zeigte sich auch auf in der SSF. Etwa die Hälfte der Mitgleider waren nichtmenschliche Intelligenzen und das Arbeitsklima in der SSF war eines der Besten, die man sich vorstellen konnte.

Langsam trudelten die letzten Berichte und Diagnosen ein. Alle passierten einen Nano-Quantencomputer, der hinter seinem rechten Ohr saß und über ein Inteface mit seinem Gehirn und den beiden Displays hinter seinen Netzhäuten verbunden war. Mit diesem Computer und dem Inteface war er ständig in der Lage auf die verschiedensten Daten zurückzugreifen. Aber dennoch war die mündliche Kommunikation weiterhin wichtig. Sie war einfach persönlicher und man konnte nie wissen, ob nicht vielleicht ein Virus einen Server oder Datenrelais unbrauchbar machte und einen vom Informationsnetz abschnitt.

"Alle Systeme bereit zum Hyperraumsprung. Energiekompensator einsatzbereit." Kamen die letzten Meldungen, obwohl Ranma längst wußte, daß alles bereit war.

Er nickte.

"Hypersprungtraktor aktivieren. Zielpunkt Erde-Mond-Gravitationssystem. Sol- System.(1)"

"Verstanden."

An sechzehn Stellen auf der Oberfläche der GAJA öffneten sich kleinere Schleusen und Projektoren schoben sich in den freien Raum. Mit Hilfe der Laser-Datenkommunikation mit den Begleitschiffen richteten sich die Projektoren aus und erfassten jewails eines der sechzehn Begleitschiffe.

"Hypersprungtraktor bereit. Erwarten Sprungbefehl."

Ranma lehnte sich zurück. Wenn er den Befehl gab würde die GAJA mit ihren Begleitschiffen das System Bernard's Stern verlassen und das Sol-System innerhalb von drei Plank'schen Zeiteinheiten erreichen, in nur 3 mal 10-42 Sekunden. Dabei würden je eine Zeiteinheit für den Übergang in den Hyperraum, die eigentlichen Hyperraumsprung und eine für den Übergang in den Normalraum vergehen. Die Menschen waren die Einzigen sie diese Art des Überlichttriebwerkes einsetzten.

"Sprung ausführen."

"Bestätigt."

Damit liefen im Rumpf des fast anderthalb Kilometer langen Symbiose- Schiffes gigantische Generatoren an, bereit dazu die Raum-Zeit zu verzerren und einen Übergang in den Hyperraum zu öffnen. Die sechzehn Projektoren an der Oberfläche des Schiffes aktivierten sich und blaue Energiefinger schoßen zu den Begleitschiffen, um sie zusammen mit der GAJA in den Hyperraum zu ziehen. Dies war eine sehr wirtschaftliche Methode des Überlichtfluges. So mußten Fregatten und Zerstöhrer nicht mit den großen Hyperstpungtriebwerken ausgerüstet werden und konnten dennoch außerhalb des Systems von Bernard's Stern operieren.

Auf einen letzten Computerbefehl hin griffen die Generatoren des Hypersrungtriebwerkes nach den Gesetzen des Normalraumes und zerrten an ihnen, nur um einen Riß in der Raumzeit zu erzeugen, der die GAJA und ihre Begleitschiffe in den Hyperraum riß.

Ein Omni-Träger-Schlachtschiff der Daishi-Klasse, die GAJA, zwei Schlachtkreuzer der Thor-Klasse, drei Kreuzer der Loki-Klasse, fünf Zerstöhrer der Uziel-Klasse und sechs Fregatten der Osiris-Klasse waren auf dem Weg ins Sol-System.

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Sol oder auch Sonne. Das Sol-System ist also unser heimatliches Sonnensystem. Ähnlich wie man die Erde auch Terra nennen kann und den Mond Luna.

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Gaja

AWarringer

Ranma 1/2 gehört Rumiko Takahashi. Sailor Moon gehört Naoko Takeuchi.

Kapitel eins

Heimkehr

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12. November 900 CT (1)

Irgendwo zwischen der Terra und Luna riß die Raum-Zeit auf und siebzehn Schiffe materialisierten sich in einer Erscheinung, die dieses System seit hunderten von Jahren nicht mehr erlebt hatte. Seit neunhundert Jahren war dies das erste Mal daß wieder ein Raumschiff von außerhalb des Sol-Systems mit Hilfe eines Hypersprungtriebwerkes hier hergelangt war.

Das Größte der Schiffe hatte eine Länge von beinahe anderthalb Kilometern und wie die anderen schien es irgendwo gewachsen zu sein. Es war zwar sehr breit und bauchig, aber dennoch elegant und stromlinienförmig. An Bord dieses hellgrauen Schiffes saß ein scheinbar junger Mann auf dem Kommandosessel.

Ranma Saotome sah sich in der Zentrale um und massierte sich mit einer Hand den Nacken. Bisher hatte noch kein Hypersprung so verdammt weh getan. Zugegeben, jeder Hypersprung hatte leichte Schmerzen, die Dematerialisierungs- und Remateialisierungschmerzen, zu Folge, aber jeder der mehr als fünf Hypersprüng mitgemacht hatte, gewöhnte sich daran und bemerkte sie nicht mehr. Aber dieser Hypersprung hatte die kleine Flotte der SSF durch ein Energiefeld unbekannter Herkunft geführt und nochdazu in ein leicht verändertes Zeitgefüge, wie man nach dem ersten Test des Energiekompensators mit einer unbemannten Sonde herausgefunden hatte. Hier verging die Zeit schneller. Hier waren fast neunhundertfünfzig Jahre statt nur zweihundert, wie im überigen Universum vergangen. Das war ein Beschleunigungsfaktor von 4,75.

"Ortungsmeldungen?" fragte er.

Der Ortungstechniker beugte sich über seine Konsole.

"Negativ. Keine Schiffe in Scannerreichweite."

"Führen sie einen Langstreckenscan durch. Navigation ich möchte unsere Position. Intel (2), versucht soviel aus dem Funkäther herauszubekommen wie es geht. Wenn es geht. Solange wir nicht wissen, womit eir es hier zu tun haben, gehen wir auf DEFCON 2." (3)

Mehrere Leuchten in der Zentrale des Schiffes blinkten sanft gelb auf. Der Navigator drehte sich um.

"Wir sind auf einer hohen Umlaufbahn um die Erde. Höhe 291.127 Kilometer."

Ranma lächelte und lehnte sich zurück. Sie waren genau da wo sie hin wollten. Jetzt hieß es ersteinmal abwarten. Er ahnte, daß in der nächsten Zeit etwas passieren würde. Wenn es dort unten jemanden gab, der einen Blick auf den erdnahen Weltraum hielt würde er die kleine Flotte entdecken. Vielleicht würden noch einige Raumschiffe aufsteigen. Vielleicht auch nur eine Funkverbindung.

Hinter ihm öffnete sich ein Turbolift. Heraus trat eine Gajaerin, die jedem Mann den Atem verschlagen konnte. Rote Augen, die leuchteten, als würden sie von hinten mit Lasern ausgeleuchtet (Kaim-sama allein weiß wie viele Frauen sich kleine Laserdioden in die Netzhaut implantieren lassen für diesen Effekt), langen seidigen weiße Haare und einen erstklassigen Körper, der zu ihrem Gesicht passte. Sie trug einen hellgrauen Bodysuit, der nichts von ihrer Figur verbarg und bei einigen männlichen Gajaern in der Zentrale für Nasenbluten sorgten und die neidischen Blicke aller weiblichen Gajaer auf sich zog.

Raiko Saotome, a.k.a. Sailor Gaja, und die Ururenkelin von Ranma hatte das Gebäude betreten. Sie ging langsam auf den Komandosessel zu und lehnte sich dann mit einem Arm auf die Rückenlehne des Sessels.

"Ich schätze, wir sind da," sagte sie.

Ranma nickte nur.

"Langstreckenscan beendet," meldete der Ortungstechniker," wir haben mehrere tausend Objekte im erdnahen Raum. Aktive Satelliten, Raumschrott, ein paar Raumstationen und ein Trümmerfeld auf der anderen Seite der Erde."

"Was für ein Trümmerfeld?"

"Keine nähere Indentifizierung möglich. Aber es ist keine zehn Jahre alt."

Ranma nickte. Vielleicht ein Asteroid, den die Menschen auf der Erde vernichtet haben und deren Trümmer von der Erdgravitation eingefangen wurden.

"Sind die Stationen aktiv? Und wenn ja, welcher technologische Stand?"

"Stationen sind aktiv. Etwa auf einem Stand von Phase vier." (4)

Ranma nickte wieder. Er sah den Inteloffizier an.

"Habt ihr was?"

"Tote Hose, im Funkbereich. Das einzige was wir kriegen sind Streuenergien von Laserrichtkommunikation."

"Also nichts," sagte Ranma mit einem leichten Grummeln.

Bevor noch irgendjemand etwas sagen konnte, öffnete sich mitten in der Zentrale ein schwarzes Portal und eine Frau betrat durch es die Zentrale. Sie trug einen Fuku mit schwarzem Rand, einen langen Stab mit einem herzförmigen Kristall an der Spitze, hatte lange, grüne Haare und rote Augen. Ihr Gesicht zeigte keine einzige Gefühlsregung.

Ranma erkannte sie auf der Stelle. Er würde dieses Gesicht nie vergessen. Sie hatte oft genug mit ihm zu tun gehabt, bevor bevor er nach Gaja ausgewandert war, und jedes Mal war sie alles andere als freundlich gewesen. Er kniff die Augen zusammen. Dann gab er ein kurzes mentales Kommado an GAJA, die sofort ein Energiefeld aufbaute, das sie von ihrer Hauptenergiequelle abschnitt.

"Sailor Pluto," sagte er.

"Ranma Saotome," sagte sie.

Die beiden sahen sich lange an.

"Ich bin überrascht, daß du immer noch lebst," sagte sie kalt.

"Bestimmt nicht dank dir," sagte er ebeso kalt," Du hast schließlich oft genug versucht mich umzubringen. Es wird dich sicher interessieren, daß wir den Virus im Computernetz von Gaja früh genug entdeckt haben, bevor er uns alle umgebracht hätte."

Pluto bekam für wenige Sekundenbruchteile große Augen, bevor sie sich wieder in den Griff bekam. Sie kniff die Augen zusammen.

"Das wird dir trotzdem nichts helfen. Gaja hätte nie besiedelt werden dürfen."

"Und wer entscheidet das? Du?"

Wieder starrten sich die bieden an.

"Reiko?"

"Ja?"

"Mach mal deine kleine Lichtshow."

Reiko lächelte. Dann gab sie selbst ein mentales Kommando, daß ihre Verwandlung auslöste. Anders als bei anderen Senshi hatte sie mit Gaja, ihrer Energiequelle reden können und hatte eine mentale Verwadnlung aushandeln können.

Der graue Bodysuit, den sie trug, veränderte sich. Zu einem mehr martialischen Aussehen, einer Art mittelschwerem Körperpanzer, der die graue Farbe behielt. Auf ihrer Stirn leuchtete ein umgekehrtes grichisches Symbol für Erde auf und ein Stirnband, ähnlich dem das Pluto trug bildete sich. Gleichzeitig wurde der mentale Kontakt zu ihrem Bodysuit, der eigentlich eine symbiotische Lebensform war, stärker.

"Sailor Pluto, darf ich vorstellen? Sailor Gaja."



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CT: nach der Gründung von Kristall Tokio

Intel: Kurzform für Inteligence = Geheimdienstlich

DEFCON: Defensiv Condition = Alarmstufe

Die technologische Entwicklung wird in fünf Phasen eingeteilt: Phase 1: präindustriell Phase 2: postindustriell, Atom-Zeitalter, Informations- Zeitalter, immer noch planetar Phase 3: Die ersten Schritte im Weltraum, inklusive dem ersten Überlichtantrieb Phase 4: interstallare Phase, Kontakt mit andern Spezies und Wachstum Phase 5: die Technologie ist hoch genug entwickelt, um eine Galaxie allein zu beherrschen