Saturn
Sie starrte durch das Fenster vor ihr in die sternendurchsetzte Schwärze des Weltraums. Sie dachte an alte Zeiten. Als sie frei gewesen war, wirklich frei. Kein Diener der Kosmokraten und noch nicht auf der Flucht vor Menschen, denen sie einst vertraut hatte, die einst ihre Freunde waren. Hotaru Tome aka Sailor Saturn seufzte. Sie konnte sich noch genau daran erinnern, wie vor fast tausend Jahren ein blaues Raumschiff über Kristall Tokyo und mit ihm Cariol IV., ein Diener der Kosmokraten, aufgetaucht war. Er sagte daß er überrascht sei, daß die Menschen so etwas vollbracht hatten. Dann bot er Serenety ein Geschäft an. Die Kosmokraten würden den Menschen helfen und dafür müssten sie Menschen einige kleinere Dinge machen. Zuerst waren es nur kleine Dinge, für die sie neueste Technologie erhielten. Dann, nach zweihundert Jahren begannen die Kosmokraten mit ihren Forderungen. Sie sollten gegen die Chaotarchen, die Mächte des Chaos kämpfen. Natürlich waren alle sofort Feuer und Flamme. Die ersten Flotten liefen vom Band und der Kampf begann. Und jeder veränderte sich, auch Hotaru. Sie wurde eine kalte Frau, die den Kampf zu lieben lernte und begann Freude daran zu empfinden, den Gegner eigenhändig zu töten. Dann vor fünfhundert Jahren baute Kristall Tokyo die letzte ihrer neun Flotten. Die Sechste Flotte unter dem Kommando von Sailor Saturn. Mit der SATURN als Flaggschiff. Die SATURN war einmalig, in jeder Hinsicht. Sie konnte es alleine mit der 8. Flotte, der bis daher stäksten Flotte, aufnehmen. Sie hatte die äußere Form eines gigantischen Hai's und eine Länge von fast 10 Kilometern. Die Hülle war tiefschwarz. Egal aus welcher Richtung man auf das Schiff blickte, es schien immer das umgebende Licht aufzusaugen. Dieser Effekt wurde durch eine Aufrauhung der Oberfläche bewirkt, die sich bis in den mikroskopischen Bereich fortsetzte. Sie war mit dem modernsten Technologien ausgestattet worden, die von Terranern in einem anderen Universum entwickelt wurden. Jeweils fünfzehnfach gestaffelte Hypertron-, Paratron- und Hochernergieüberladungschilde, mehrere hundert schwere Transform- und mehrere tausend schwere MHV-Geschütze, zwei Hawking- Projektoren, mit denen man eine Sonne in ein schwarzes Loch verwandeln konnte, Metagrav-Triebwerke die Beschleinigungen von über 1500 km/sec² und Überlichfaktoren von bis zu 500 Millionen erreichte. Aber das war nicht das, was die SATURN einzigartig machte. Denn die SATURN war ein Runen-Schiff. Ein Schiff mit einer Seele, die mit dem Kommandanten verbunden war und jeden Befehl ausführte. In den Jahren die folgten war die 6. Flotte die am meisten gefürchtete Flotte in der lokalen Gruppe. Allein die SATURN hatte die gesammte juraianische Heimatflotte zerstöhrt. Bis vor sechs Jahren. Bis dieser eine scheinbar junge Mann seinen Dienst als Chefingeneur auf der SATURN antrat. Er hatte Hotrau wieder in die Welt der Lebenden zurückgebracht. Er hatte es geschaft sie wachzurüttlen, ihre Fehler einzusehen und zu sehen, daß sie nur ein Skalve der Kosmokraten geworden war. Eine Marionette der Zerstöhrung und der Bringer der Stille für viele hunderte Welten und Spezies. Vor fünf Jahren schließlich hatte sie den entscheidenden Befehl gegeben, der die SATURN für immer von Kristall Tokyo entfernte und aus dem Griff der Kosmokraten. Und die Crew der SATURN war ihr gefolgt. Sie fast bestand ausschließlich aus Menschen, die von den Monden des Saturn stammten, dem richtigen Kriegsplaneten. Alle hatten ihr die ewige Treue geschworen, nicht Serenety, ihr, Salior Saturn. Aber heute war sie nicht mehr Sailor Saturn, aber dennoch folgte ihr die Crew der SATURN. Hotaru lachte traurig. Sie war schon lange kein richtiger Mensch mehr. Mehr als sechzig Prozent ihres Körpers waren kybernetische Systeme. In den vergangenen Jahrhunderten war sie immer wieder so stark verletzt worden, daß keine Magie mehr half und die Ärzte Protesen einsetzen mußten. Seit dem ersten Mal hatte sie dafür gesorgt, daß ihre Uniform nicht mehr dieser Traum eines Pädophilen war, sondern eine wirkliche Kampfrüstung. Sie war auch dazu übergegangen, schwarze Bodysuits zu tragen. Das in Verbindung mit ihrer natürlichen Schönheit, die die von Serenety fast in den Schatten stellte, und den von innen heraus leuchtenden Augenimplataten, verliehen ihr ein Aussehen, das gefürchtet war, selbst unter den Sailer Senshi. Aber einiges konnte sie nicht mehr ändern. Sie konnte jemanden töten ohne etwas dabei zu empfinden. Zu oft hatte sie getötet und zu oft hatte sie zugesehen. Aber dank ihm war sie wieder im Herzen ein Mensch. "Hotaru, das Naban-System ist bereit," sagte die Stimme des Chefingenieurs. Hotrau nickte. "Danke, Ranma." Ranma Saotome, ein Geheimnis für sich. Er war zwei Jahre älter als Hotaru und sah immer noch aus wie achtzehn, während Hotaru selbst wie Mitte zwanzig wirkte. Die Magier hatten gesagt, daß es mit seinem Fluch zusammenhing, den er in China aufgeschnappt hatte. Er war in Jusenkyo in die 'Quelle von ertunkenen jungen Mädchen' gefallen. Das hatte den Effekt, daß er sich , wenn er mit kaltem Wasser in Berührung kam, in ein jungen Rotschopf verwandlte, der einen sehr ausgeprägten weiblichen Körper besaß. Warmes Wasser kehrte den Effekt um. Da es sich um die 'Quelle von ertrunkenen jungen Mädchen' handelte alterte er nicht mehr, da der Fluch sich irgendwie auf seine männliche Seite auswirkte. Die letzten fast zweitausend Jahre hatte er überall und nirgendwo verbracht. Bis vor fünfzig Jahren war ein ein Vagabund der Sterne, dann trat er der Flotte bei, studierte Ingenieurwissenschaften und kam zur 6. Flotte. Jetzt hatte er ein Gerät entwickelt, daß ihnen erlaubte, ohne das Time Gate in eine andere Zeit zu reisen. Der Plan war, Kristall Tokyo an der Entstehung zu hindern und so die Rekrutierung durch die Kosmokraten zu verhindern. Darum war die SATURN im Sektor Morgenrot, knapp zehntausend Lichtjahre von der Erde entfernt. Hotrau betrat die Brücke und setzte sich auf den Kommandosessel, in dem sie einen Großteil der letzten fünfhundert Jahre verbracht hatte. Kaum hatte sie sich gesetzt flammten die Alarmlichter auf und eine Sirene war zu höhren. Die Crew des Schiffes hastete zu ihren Stationen. Die Schilde flammten auf und schützten das Schiff. Sie konnten das Schiff sogar vor den atomaren Gewalten im Zentrum einer Sonne schützen. Ein Hologramm baute sich neben ihr auf. Es zeigte, daß mehrere Schiffe der 8. und 7. Flotte auf dem Hyperraum fielen. Kurze Zeit später waren beiden Flotten eingetroffen. Insgesammt sechzigtausend Schiffe, von Fregatten bis zu Schlachtschiffen. Das Flaggschiff der 7. Flotte die URANUS öffnete einen Kanal. Auf einem Kanal war Uranus zu erkennen. Hotaru hatte schon lange aufgehört ihre normalen Namen zu verwenden. UranusHH trug, wie die anderen, die alte Unifrom, die an eine Schuluniform erinnerte. "Hotaru, du..." Sie kam nicht weiter, weil Hotrau die Verbindung unterbrach. "Keine weiteren Kanäle öffnen," weiß Hotaru den Funker des an. "Ja, Mylady." Sie war die Ruhe selbst, sie wußte, daß die 7. und 8. Flotte eine schwere Zeit haben würden, sollte es zu einem Gefecht kommen. Im Augenwinkel konnte sie erkennen, wie sich vor Ranma ein Balkendiagramm der hundert Prozent Marke näherte. Es zeigte an, wieweit das Naban-System aufgeladen war. Sie drehte den Kopf und sah ich einfach nur an. Er hatte sich nicht verändert, nicht seit sie ihn zum ersten Mal 1999 in Jubaan getroffen hatte. Er sah immernoch exakt aus wie an dem Tag. Er trug, ähnlich wie Hotaru und eigentlich jeder an Bord, die unausgesprochene Uniform des Militär auf Saturn, einen schwarzen Bodysuit und darüber einen weißen Laborkittel. Sie konnt irgendwie nicht glauben, daß er tatsächlich zu einem Wissenschaftler geworden war. Zweitausend Jahre hatten den Effekt, Leute zu verändern. Aber er war auch immer noch ein Martial Artist. Ein Blinklicht im Augenwinkel zeigte ihr mit einem Mal, daß die Flotten ihre Waffen hochfuhren. Sie lächelte, wenn sie schon ging, dann mit einem Knall. "Sobald die Schiffe das Feuer eröffnen, feuern wir zurück." "Kein Problem." Die Flotten eröffneten das Feuer. Tausende von überschweren Transformbomben verwandelten den Weltraum außerhalb der Hypertronschilde in ein Inferno. Schlimmer noch als der Kern jeder Sonne. Der Normalraum konnte die gigantischen Mengen Energie nicht verkraften und riß an mehreren Stellen auf, um die Energie in den Hyperraum zu leiten, dabei wurden Hyperenergien frei, die die Schilde der SATURN zusätzlich belasteten. Kurze Zeit später detonierten die ersten Gravitationsbomben, die weitere Hyperraumaufrisse erzeugten und ware Gravitationstsunamis erzeugten, die in einigen Jahren die zwei nächsten Sonnensysteme zerreißen würden. Aber die Hypertronschilde hielten. Hotaru bemerkte mit leichter Sorge, wie die Belastungsanzeige auf neunundneunzig Prozent anstieg. So hoch hatte die Belastung nie gelegen. Nicht einmal bei einem Gefecht den Thron, den Bluthunden der Kosmokraten, Überlebenden des letzten Big Crunch, der zum Big Bang geführt hatte. Dann erreichte das Balkendiagramm bei Ranma die Höchstmarke. "System aufgeladen. Initiire Sprung." Damit würde die Welt für einige Sekunden weiß. Als Hotrau wieder sehen konnte, sah sie, daß die 7. und 8. Flotte verschwunden waren. Sie lächelte. Sie hatten es geschafft. "Shit!" hörte sie Ranma fluchen. "Was ist?" "Es hat nicht ganz geklappt," sagte die Computer Stimme von Kira, der Seele der SATURN," Das Naban-System wurde von dem Gefecht leicht aus dem Takt gebracht, wir sind zwar in der Vergangenheit, aber auch in einem anderen Universum." Hotaru ließ es sinken. Irgendwie fühlte sie sich befreit, obwohl sie es nicht geschafft hatten. Aber sie waren ihren Verfolgern, den Sailer Senshi und den Rittern der Tiefe entkommen. Jetzt war nur die Frage, wie weit sich dieses Universum von ihrem Heimatuniversum unterschied. "Kira, nimm Kurs auf die Erde und aktiviere bei der Ankunft die Tarnsysteme." "Ja, Lady Saturn," bestätigte Kira. Hotaru verzog das Gesicht. Die Programmierung des Hauptrechners erlaubte es Kira nicht, sie öffentlich anders zu nennen. Und dieser Teil des Programmes war mehrfach gegen Modifizierung geschützt. Die SATURN war auf dem Weg zu dieser Erde.
Sie starrte durch das Fenster vor ihr in die sternendurchsetzte Schwärze des Weltraums. Sie dachte an alte Zeiten. Als sie frei gewesen war, wirklich frei. Kein Diener der Kosmokraten und noch nicht auf der Flucht vor Menschen, denen sie einst vertraut hatte, die einst ihre Freunde waren. Hotaru Tome aka Sailor Saturn seufzte. Sie konnte sich noch genau daran erinnern, wie vor fast tausend Jahren ein blaues Raumschiff über Kristall Tokyo und mit ihm Cariol IV., ein Diener der Kosmokraten, aufgetaucht war. Er sagte daß er überrascht sei, daß die Menschen so etwas vollbracht hatten. Dann bot er Serenety ein Geschäft an. Die Kosmokraten würden den Menschen helfen und dafür müssten sie Menschen einige kleinere Dinge machen. Zuerst waren es nur kleine Dinge, für die sie neueste Technologie erhielten. Dann, nach zweihundert Jahren begannen die Kosmokraten mit ihren Forderungen. Sie sollten gegen die Chaotarchen, die Mächte des Chaos kämpfen. Natürlich waren alle sofort Feuer und Flamme. Die ersten Flotten liefen vom Band und der Kampf begann. Und jeder veränderte sich, auch Hotaru. Sie wurde eine kalte Frau, die den Kampf zu lieben lernte und begann Freude daran zu empfinden, den Gegner eigenhändig zu töten. Dann vor fünfhundert Jahren baute Kristall Tokyo die letzte ihrer neun Flotten. Die Sechste Flotte unter dem Kommando von Sailor Saturn. Mit der SATURN als Flaggschiff. Die SATURN war einmalig, in jeder Hinsicht. Sie konnte es alleine mit der 8. Flotte, der bis daher stäksten Flotte, aufnehmen. Sie hatte die äußere Form eines gigantischen Hai's und eine Länge von fast 10 Kilometern. Die Hülle war tiefschwarz. Egal aus welcher Richtung man auf das Schiff blickte, es schien immer das umgebende Licht aufzusaugen. Dieser Effekt wurde durch eine Aufrauhung der Oberfläche bewirkt, die sich bis in den mikroskopischen Bereich fortsetzte. Sie war mit dem modernsten Technologien ausgestattet worden, die von Terranern in einem anderen Universum entwickelt wurden. Jeweils fünfzehnfach gestaffelte Hypertron-, Paratron- und Hochernergieüberladungschilde, mehrere hundert schwere Transform- und mehrere tausend schwere MHV-Geschütze, zwei Hawking- Projektoren, mit denen man eine Sonne in ein schwarzes Loch verwandeln konnte, Metagrav-Triebwerke die Beschleinigungen von über 1500 km/sec² und Überlichfaktoren von bis zu 500 Millionen erreichte. Aber das war nicht das, was die SATURN einzigartig machte. Denn die SATURN war ein Runen-Schiff. Ein Schiff mit einer Seele, die mit dem Kommandanten verbunden war und jeden Befehl ausführte. In den Jahren die folgten war die 6. Flotte die am meisten gefürchtete Flotte in der lokalen Gruppe. Allein die SATURN hatte die gesammte juraianische Heimatflotte zerstöhrt. Bis vor sechs Jahren. Bis dieser eine scheinbar junge Mann seinen Dienst als Chefingeneur auf der SATURN antrat. Er hatte Hotrau wieder in die Welt der Lebenden zurückgebracht. Er hatte es geschaft sie wachzurüttlen, ihre Fehler einzusehen und zu sehen, daß sie nur ein Skalve der Kosmokraten geworden war. Eine Marionette der Zerstöhrung und der Bringer der Stille für viele hunderte Welten und Spezies. Vor fünf Jahren schließlich hatte sie den entscheidenden Befehl gegeben, der die SATURN für immer von Kristall Tokyo entfernte und aus dem Griff der Kosmokraten. Und die Crew der SATURN war ihr gefolgt. Sie fast bestand ausschließlich aus Menschen, die von den Monden des Saturn stammten, dem richtigen Kriegsplaneten. Alle hatten ihr die ewige Treue geschworen, nicht Serenety, ihr, Salior Saturn. Aber heute war sie nicht mehr Sailor Saturn, aber dennoch folgte ihr die Crew der SATURN. Hotaru lachte traurig. Sie war schon lange kein richtiger Mensch mehr. Mehr als sechzig Prozent ihres Körpers waren kybernetische Systeme. In den vergangenen Jahrhunderten war sie immer wieder so stark verletzt worden, daß keine Magie mehr half und die Ärzte Protesen einsetzen mußten. Seit dem ersten Mal hatte sie dafür gesorgt, daß ihre Uniform nicht mehr dieser Traum eines Pädophilen war, sondern eine wirkliche Kampfrüstung. Sie war auch dazu übergegangen, schwarze Bodysuits zu tragen. Das in Verbindung mit ihrer natürlichen Schönheit, die die von Serenety fast in den Schatten stellte, und den von innen heraus leuchtenden Augenimplataten, verliehen ihr ein Aussehen, das gefürchtet war, selbst unter den Sailer Senshi. Aber einiges konnte sie nicht mehr ändern. Sie konnte jemanden töten ohne etwas dabei zu empfinden. Zu oft hatte sie getötet und zu oft hatte sie zugesehen. Aber dank ihm war sie wieder im Herzen ein Mensch. "Hotaru, das Naban-System ist bereit," sagte die Stimme des Chefingenieurs. Hotrau nickte. "Danke, Ranma." Ranma Saotome, ein Geheimnis für sich. Er war zwei Jahre älter als Hotaru und sah immer noch aus wie achtzehn, während Hotaru selbst wie Mitte zwanzig wirkte. Die Magier hatten gesagt, daß es mit seinem Fluch zusammenhing, den er in China aufgeschnappt hatte. Er war in Jusenkyo in die 'Quelle von ertunkenen jungen Mädchen' gefallen. Das hatte den Effekt, daß er sich , wenn er mit kaltem Wasser in Berührung kam, in ein jungen Rotschopf verwandlte, der einen sehr ausgeprägten weiblichen Körper besaß. Warmes Wasser kehrte den Effekt um. Da es sich um die 'Quelle von ertrunkenen jungen Mädchen' handelte alterte er nicht mehr, da der Fluch sich irgendwie auf seine männliche Seite auswirkte. Die letzten fast zweitausend Jahre hatte er überall und nirgendwo verbracht. Bis vor fünfzig Jahren war ein ein Vagabund der Sterne, dann trat er der Flotte bei, studierte Ingenieurwissenschaften und kam zur 6. Flotte. Jetzt hatte er ein Gerät entwickelt, daß ihnen erlaubte, ohne das Time Gate in eine andere Zeit zu reisen. Der Plan war, Kristall Tokyo an der Entstehung zu hindern und so die Rekrutierung durch die Kosmokraten zu verhindern. Darum war die SATURN im Sektor Morgenrot, knapp zehntausend Lichtjahre von der Erde entfernt. Hotrau betrat die Brücke und setzte sich auf den Kommandosessel, in dem sie einen Großteil der letzten fünfhundert Jahre verbracht hatte. Kaum hatte sie sich gesetzt flammten die Alarmlichter auf und eine Sirene war zu höhren. Die Crew des Schiffes hastete zu ihren Stationen. Die Schilde flammten auf und schützten das Schiff. Sie konnten das Schiff sogar vor den atomaren Gewalten im Zentrum einer Sonne schützen. Ein Hologramm baute sich neben ihr auf. Es zeigte, daß mehrere Schiffe der 8. und 7. Flotte auf dem Hyperraum fielen. Kurze Zeit später waren beiden Flotten eingetroffen. Insgesammt sechzigtausend Schiffe, von Fregatten bis zu Schlachtschiffen. Das Flaggschiff der 7. Flotte die URANUS öffnete einen Kanal. Auf einem Kanal war Uranus zu erkennen. Hotaru hatte schon lange aufgehört ihre normalen Namen zu verwenden. UranusHH trug, wie die anderen, die alte Unifrom, die an eine Schuluniform erinnerte. "Hotaru, du..." Sie kam nicht weiter, weil Hotrau die Verbindung unterbrach. "Keine weiteren Kanäle öffnen," weiß Hotaru den Funker des an. "Ja, Mylady." Sie war die Ruhe selbst, sie wußte, daß die 7. und 8. Flotte eine schwere Zeit haben würden, sollte es zu einem Gefecht kommen. Im Augenwinkel konnte sie erkennen, wie sich vor Ranma ein Balkendiagramm der hundert Prozent Marke näherte. Es zeigte an, wieweit das Naban-System aufgeladen war. Sie drehte den Kopf und sah ich einfach nur an. Er hatte sich nicht verändert, nicht seit sie ihn zum ersten Mal 1999 in Jubaan getroffen hatte. Er sah immernoch exakt aus wie an dem Tag. Er trug, ähnlich wie Hotaru und eigentlich jeder an Bord, die unausgesprochene Uniform des Militär auf Saturn, einen schwarzen Bodysuit und darüber einen weißen Laborkittel. Sie konnt irgendwie nicht glauben, daß er tatsächlich zu einem Wissenschaftler geworden war. Zweitausend Jahre hatten den Effekt, Leute zu verändern. Aber er war auch immer noch ein Martial Artist. Ein Blinklicht im Augenwinkel zeigte ihr mit einem Mal, daß die Flotten ihre Waffen hochfuhren. Sie lächelte, wenn sie schon ging, dann mit einem Knall. "Sobald die Schiffe das Feuer eröffnen, feuern wir zurück." "Kein Problem." Die Flotten eröffneten das Feuer. Tausende von überschweren Transformbomben verwandelten den Weltraum außerhalb der Hypertronschilde in ein Inferno. Schlimmer noch als der Kern jeder Sonne. Der Normalraum konnte die gigantischen Mengen Energie nicht verkraften und riß an mehreren Stellen auf, um die Energie in den Hyperraum zu leiten, dabei wurden Hyperenergien frei, die die Schilde der SATURN zusätzlich belasteten. Kurze Zeit später detonierten die ersten Gravitationsbomben, die weitere Hyperraumaufrisse erzeugten und ware Gravitationstsunamis erzeugten, die in einigen Jahren die zwei nächsten Sonnensysteme zerreißen würden. Aber die Hypertronschilde hielten. Hotaru bemerkte mit leichter Sorge, wie die Belastungsanzeige auf neunundneunzig Prozent anstieg. So hoch hatte die Belastung nie gelegen. Nicht einmal bei einem Gefecht den Thron, den Bluthunden der Kosmokraten, Überlebenden des letzten Big Crunch, der zum Big Bang geführt hatte. Dann erreichte das Balkendiagramm bei Ranma die Höchstmarke. "System aufgeladen. Initiire Sprung." Damit würde die Welt für einige Sekunden weiß. Als Hotrau wieder sehen konnte, sah sie, daß die 7. und 8. Flotte verschwunden waren. Sie lächelte. Sie hatten es geschafft. "Shit!" hörte sie Ranma fluchen. "Was ist?" "Es hat nicht ganz geklappt," sagte die Computer Stimme von Kira, der Seele der SATURN," Das Naban-System wurde von dem Gefecht leicht aus dem Takt gebracht, wir sind zwar in der Vergangenheit, aber auch in einem anderen Universum." Hotaru ließ es sinken. Irgendwie fühlte sie sich befreit, obwohl sie es nicht geschafft hatten. Aber sie waren ihren Verfolgern, den Sailer Senshi und den Rittern der Tiefe entkommen. Jetzt war nur die Frage, wie weit sich dieses Universum von ihrem Heimatuniversum unterschied. "Kira, nimm Kurs auf die Erde und aktiviere bei der Ankunft die Tarnsysteme." "Ja, Lady Saturn," bestätigte Kira. Hotaru verzog das Gesicht. Die Programmierung des Hauptrechners erlaubte es Kira nicht, sie öffentlich anders zu nennen. Und dieser Teil des Programmes war mehrfach gegen Modifizierung geschützt. Die SATURN war auf dem Weg zu dieser Erde.
