Unbenannt
R1/2-B5 Crossover
Prolog
----------------------------------------
Tagebucheintrag, 12.7.2017
Keine Ahnung was ich sonst hätte schreiben sollen. Dies ist mein erstes Tagebuch.
Naja, jedenfalls denke ich mir es ist besser, wenn ich jetzt eins anfange.
Heute ist endlich der Tag, an dem ein Traum von mir in Erfüllung geht. Ich habe diesen Traum seit dem 11. September 2002. Der Tag, exakt ein Jahr nach dem Anschlag auf das World Trade Center und auf das Pentagon. Der Tag an dem ein riesiges Objekt in L5 des Erde-Mond-Gravitationssystems aufgetaucht ist. Mann, ich habe den Tag vor dem Fernseher verbracht. Und die nächsten Tage, an denen versucht wurde Kontakt mit dem Objekt herzustellen. Nach gut einer Woche hatte man festgestellt, daß das Objekt einfach nur dort schwebte und sich niemand an Bord befand. Bereits viel früher hatte sich das Objekt als eine riesige Raumstation herausgestellt, die dort oben materialisiert war.
Knappe sechs Monate später war eine internationale Mission auf dem Weg, um die Station zu untersuchen. Und, warscheinlich wie mein nichtsnutziger Vater 1969, hatte ich wieder vor dem Fernseher gehangen, um zu sehen, wie die ersten Menschen die Station betraten.
Wie sich später herausstellte, waren sie aber doch nicht die ersten Menschen. Dies Station war 2257 in einem anderen Universum von Menschen gebaut worden und hatte 25 Jahre Dienst hinter sich und eine bewegte Geschichte. Bevor sie hier aufgetaucht war, hatte sie geprengt werden sollen. Damals wurde auch der Name der Station bekannt, den sie noch heute hatte.
Babylon 5. Die fünfte und letzte Station einer Reihe von Deep Space Raumstationen, die in der Hauptsache von Menschen gebaut wurde, finanziell und technisch unterstützt von einigen außerirdischen Regierungen.
Seit diesen ersten Bildern der Station und dann von ihrem Inneren hatten mir meinen Traum in den Kopf gesetzt, B5, wie man sie heute nennt, zu besuchen. Und heute sitze ich in einem Passagiershuttle mit Ziel B5. Wenn ich aus dem Fenster sehe, kann ich die Station zu einem Teil erkennen, so nah sind wir ihr schon gekommen. Aber es dauert noch etwa eine halbe Stunde, bis wir andocken.
Aber man kann kaum glauben, was in den letzten fünfzehn Jahren passiert ist. Nach der Entdeckung von Computerdateien mit Bauplänen für die gesammte Technik der Station und vieles mehr, hatten die an der Mission beteiligten Regierungen versucht, sie für sich zu behalten. Von wegen Sicherheit. Aber einige Konzerne haben am Internationalen Gerichtshof geklagt und gewonnen.
Danach begann ein regelrechter Krieg um die Rechte an den Technologien, die mehr als einen Konzern in den Untergang riß und neue Unternehmen aus ihrer Asche auferstehen ließ. Es gab für fünf Jahre einen regelrechten Zusammenbruch der Wirtschaft. Und nach diesen fünf Jahren gab es ein sogenanntes Wirtschaftswunder. Die Wirtschaft wächst noch heute.
Was die Technik angeht, ist sie heute fester Bestandteil des Lebens. Urlaub im Orbit oder auf dem Mond sind keine Seltenheit. Einige Dutzend Stationen schweben im Erdorbit und es gibt zwei große Stationen auf dem Mond. Genauso schweben einige Asteroiden im hohen Orbit und liefern Rohstoffe für weltraumgestützte Industrie.
Und ich? Ich bin Teil der United Nations Space Defence Force UNSDF, einer militärischen Organisation, die die Erde schützen soll. Und B5 ist der größte UNSDF-Stützpunkt im All. Alle anderen Einrichtungen sind auf der Erde oder dem Mond.
Vor fünfzehn Jahren hätte ich mir nicht träumen lassen das ich mal Mitglied des Militärs bin. Ich meine, ich bin Japaner und einer derjenigen, die einen Scheißdreck auf diese ganze Uniformität geben. Ich habe ja nicht einmal in den letzten Jahren meiner Schulausbildung eine Uniform getragen. Naja, es gab damals auch andere Gründe.
Aber das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen. Ranma Saotome trägt eine Uniform.
Ich hatte damals von Japan so die Schnauze voll, nachdem Nabiki herausgefunden hatte, das mein Clan irgendwann vor dem siebzehnten Jahrhundert Totengräber waren und damit unser Clan Burakumin war. Niemand hätte mir in Japan mehr arbeit gegeben. Ich habe also dem fetten Panda einen Tritt verpasst und bin in die Staaten, wo sich niemand darum kümmert, ob irgendwann in deiner Familie mal ein Totengräber war.
Während der Wirtschaftskriese war es schwer an Geld zu kommen, also nahm ich einen Job an, der kriesensicher war. Ich ging zum Militär, genauer gesagt zur Airforce. Ich wollte schon immer fliegen.
Bei meiner Ausbildung kam mein Fluch heraus und ich fand heraus, das es einfacher und bequemer war, wenn ich als Frau flog, da der weibliche Körper besser mit hohen G-Kräften und Stress zurecht kommt. Und daß ich der oder besser die beste Pilotin war, lag an der extrem guten Hand-Augen- Koordination, die ich wegen diesen Essenkämpfen mit dem Panda hatte.
Noch während der Ausbildung veränderte ich mich. Ich fand heraus, daß Frauen genau so stark sein können wie Männer und ich habe mehr als eine Frau getroffen, die mehr Tomboy ist als Fünf mal Akane gleichzeitig. Und ich bemerkte, den wahren Fluch von Jusenkyo. Ich began mehr Zeit in meinem weiblichen Körper zu verbringen und weniger in meinem männlichen. Letztenendes fühlte ich mich wie eine Frau, die dazu verflucht war bei Kontakt mit warmen Wasser zum Mann zu werden.
Irgendwann 2004 lief mir dann Herb über den Weg. Er wollte einen Rückkampf. Um mich aufzuregen und zu einem Kampf auf Leben und Tod herauszufordern, benutzte er diese Kelle, die mich in meiner weiblichen Form einschloß. Man hatte der einen Gesichtsausdruck, als ich ihm ins Gesicht sagte, daß er zum Teufel gehen, die Kelle und den Kaisaifuu mitnehmen soll. Vielleicht hat ihn seine Herkunft von Jusenkyo's Fluch bewahrt? Wer weiß?
2007 meldete ich mich zur UNSDF und wurde Pilotin eines Starfury. Zuerst die Modelle, die auf den Plänen aus dem Computer von B5 stammen und heute moderne Starfurys, die sowohl Raum-als auch Luftkampffähig sind.
Heute bin ich Major und die neue Kommandantin eines Starfury-Geschwaders, das an Bord der 'Hermann Oberth', dem ersten Sprungschiff der UNSDF, stationiert wird.
Die 'Oberth' wird das erste Raumschiff sein, das das Sonnensystem verläßt. Wir wissen einiges über Hyperraum-Reisen, schließlich erlauben zwei Sprungtore im Erd- und Mars-Orbit die Reise zwischen den beiden Planeten in nur sechs Stunden.
Das Schiff ist ein wahrer Riese. Nicht so groß wie B5, aber nahe dran. Achthundert Meter Länge, eine Breite von etwa dreihundert Metern und eine Höhe von zweihundert Metern und ein ziemlich häßlicher Klotz. Ja, Klotz, so sieht das Schiff wirklich aus. Aber es wurde auch nicht nach ästetischen, sondern nach militärischen und wissenschaftlichen Aspekten gebaut. Zum Glück brauchen wir uns keine Sorgen um die künstliche Schwerkraft machen, anders als B5, hat die 'Oberth' und ihr Schwesterschiff, die 'Werner von Braun', das noch im Bau ist, Gravitationsgeneratoren, die wir selbst enrwickelt haben. Genauer gesagt hat sie ein Russe entwickelt, der bereits 1992 ein System zur Schwerkraftaufhebung entdeckt hatte.
Aber ich schweife ab. Ich habe drei Staffeln mit je zwölf Starfury's unter meinem Kommando. Und die Leute von den anderen Staffeln sind bereits auf der 'Oberth'. Ich mit meiner eigenen Staffel, war überigens eine Bedingung dafür, daß ich das Kommando übernehme, kommen erst heute auf B5 an, um einen Tag später zur 'Oberth' überzuwechseln.
Ich glaube ich muß Schluß machen. Wir docken gleich an B5 an. Und ich habe dort sofort eine Besprechnung mit dem Käpt'n der 'Oberth' Albert Neumann, ein Deutscher.
----------------------------------------
Major Ismael Goldbaum, der Kommandant von Babylon 5, und Commodore Neumann sahen von ihren Unterlagen auf, als eine Person in den Besprechnungsraum in Sektor Blue-1 betrat. Diese Person war weiblich. Ein einsachtzig großer, japanischer Rotschopf mir der Figur eines Supermodels, in einer Standart-UNSDF-Uniform und den Rangabzeichen eines Major.
Commodore Neumann stand auf und ging auf den Major zu.
"Major Saotome," sagte er und hielt ihr die Hand entgegen," es freut mich, daß sie da sind."
Ranma griff nach der Hand, um sie KRÄFTIG zu schütteln. Sie hatte Neumann bereits auf der Erde kennengelernt. Neumann verzog das Gesicht leicht.
"Ich freue mich auch, Commodore."
Damit ließ Ranma Neumanns Hand los und er schüttelte sie mehrere Male, um den Blutfluß in ihr zu normalisieren. Dann lächelte er.
"Das mag ich an ihnen, Saotome."
Ranma hob eine Augenbraue. Hoffentlich versucht er nicht, bei mir zu landen, dachte sie.
"Darf ich fragen, aus welchem Grund sie mich herbestellt haben?" fragte sie," Ich dachte wir könnten alles an Bord der 'Oberth' erledigen?"
Neumann verzog das Gesicht und sah Goldbaum an. Goldbaum räusperte sich.
"Es geht um den Geheimdienstoffizier, einen der Techniker und einen Marine der 'Oberth', die von Babylon 5 auf die 'Oberth' gehen. Auf Grund ihrer Akte denke ich, sie sollten darüber Bescheid wissen"
Ranma wurde neugierig. Wer konnten die beiden sein? Sie wollte es unbedingt wissen, schließlich würde die 'Oberth' drei Jahre lang nicht zu Erde zurückkehren.
"Und wer sind diese drei?"
"Commander Nabiki Tendo, Sergeant Hikaru Gosonkogi und Master Sergeant Ryoga Hibiki. Siweit ich weiß, sind es Bekannte von ihnen."
Ranma war leicht geschockt. Fünfzehn Jahre war es her, seit sie von den Tendos gehört hatte. Und das war ein klares 'RAUS'. Und Hibiki hatte damals damit gedroht, sie wirklich umzubringen.
"Hibiki? Verläuft der sich nicht überall?"
"Nicht seit einer Operation, die seinen Richtungssinn wiederhergestelt hat."
Sie verzog das Gesicht. Sie konnte nur das beste hoffen.
"Ich danke ihnen für die Warnung, Sir. Aber warum?"
Neumann lächelte.
"Ich nehme an, sie kennen Captain Norman Gossard?"
Ranma nickte.
"Ja, wir waren zusammen in der Ausbildung. Warum?"
"Er ist inzwischen mein Schwiegersohn und hat davon gehört, daß sie auf die 'Oberth' kommen. Und er hat mir von ihren Problemen von fünfzehn Jahren erzählt. Ich dachte ich tue meinem Schwiegersohn einen Gefallen und verhindere, daß die beste Pilotin der SDF Probleme bekommt."
Ranma war überrascht. Wr hätte gedacht, daß 'Nerd Norman' eine Freundin findet und sie sogar heiratet?
"Dann nochmals vielen Dank, Sir."
Neumann lächelte immer noch.
"Wegtreten. Und genießen sie ihren Aufenthalt auf B5."
"Das werde ich, Commodore."
----------------------------------------
Ranma betrat den Zocalo, auf dem das Leben von B5 pulsierte. Aber das war auch kein Wunder. B5 war neben einer militärischen Einrichtung auch eine Station, auf der man Urlaub mache konnte, oder auf der man auf das nächste Shuttle zur Erde, den Mond, Mars oder einer anderen Station wartete. Aber trotzdem, war der Zocalo ziemlich leer. Kein Wunder, bei nur etwa fünfzitausend Bewohnern oder Reisenden, wenn man bedachte, daß B5 eine knappe viertel Million Personen beherrbergen konnte.
Ranma sah sich um und ihr fiel sofort etwas ins Auge. Ein McDonalds. Ranma lachte auf. Die Typen waren auch überall. Sie ging auf das Schnellrestaurant zu, wo sie sich mit ihrer 'Crew', ihren engsten Freunden aus ihrer Staffel treffen wollte. Einer von ihnen hatte geahnt, daß es hier ein McDonalds gab und hatte dort den Treffpunkt festgelegt, nachdem Ranma mit ihrer Besprechung fertig war.
R1/2-B5 Crossover
Prolog
----------------------------------------
Tagebucheintrag, 12.7.2017
Keine Ahnung was ich sonst hätte schreiben sollen. Dies ist mein erstes Tagebuch.
Naja, jedenfalls denke ich mir es ist besser, wenn ich jetzt eins anfange.
Heute ist endlich der Tag, an dem ein Traum von mir in Erfüllung geht. Ich habe diesen Traum seit dem 11. September 2002. Der Tag, exakt ein Jahr nach dem Anschlag auf das World Trade Center und auf das Pentagon. Der Tag an dem ein riesiges Objekt in L5 des Erde-Mond-Gravitationssystems aufgetaucht ist. Mann, ich habe den Tag vor dem Fernseher verbracht. Und die nächsten Tage, an denen versucht wurde Kontakt mit dem Objekt herzustellen. Nach gut einer Woche hatte man festgestellt, daß das Objekt einfach nur dort schwebte und sich niemand an Bord befand. Bereits viel früher hatte sich das Objekt als eine riesige Raumstation herausgestellt, die dort oben materialisiert war.
Knappe sechs Monate später war eine internationale Mission auf dem Weg, um die Station zu untersuchen. Und, warscheinlich wie mein nichtsnutziger Vater 1969, hatte ich wieder vor dem Fernseher gehangen, um zu sehen, wie die ersten Menschen die Station betraten.
Wie sich später herausstellte, waren sie aber doch nicht die ersten Menschen. Dies Station war 2257 in einem anderen Universum von Menschen gebaut worden und hatte 25 Jahre Dienst hinter sich und eine bewegte Geschichte. Bevor sie hier aufgetaucht war, hatte sie geprengt werden sollen. Damals wurde auch der Name der Station bekannt, den sie noch heute hatte.
Babylon 5. Die fünfte und letzte Station einer Reihe von Deep Space Raumstationen, die in der Hauptsache von Menschen gebaut wurde, finanziell und technisch unterstützt von einigen außerirdischen Regierungen.
Seit diesen ersten Bildern der Station und dann von ihrem Inneren hatten mir meinen Traum in den Kopf gesetzt, B5, wie man sie heute nennt, zu besuchen. Und heute sitze ich in einem Passagiershuttle mit Ziel B5. Wenn ich aus dem Fenster sehe, kann ich die Station zu einem Teil erkennen, so nah sind wir ihr schon gekommen. Aber es dauert noch etwa eine halbe Stunde, bis wir andocken.
Aber man kann kaum glauben, was in den letzten fünfzehn Jahren passiert ist. Nach der Entdeckung von Computerdateien mit Bauplänen für die gesammte Technik der Station und vieles mehr, hatten die an der Mission beteiligten Regierungen versucht, sie für sich zu behalten. Von wegen Sicherheit. Aber einige Konzerne haben am Internationalen Gerichtshof geklagt und gewonnen.
Danach begann ein regelrechter Krieg um die Rechte an den Technologien, die mehr als einen Konzern in den Untergang riß und neue Unternehmen aus ihrer Asche auferstehen ließ. Es gab für fünf Jahre einen regelrechten Zusammenbruch der Wirtschaft. Und nach diesen fünf Jahren gab es ein sogenanntes Wirtschaftswunder. Die Wirtschaft wächst noch heute.
Was die Technik angeht, ist sie heute fester Bestandteil des Lebens. Urlaub im Orbit oder auf dem Mond sind keine Seltenheit. Einige Dutzend Stationen schweben im Erdorbit und es gibt zwei große Stationen auf dem Mond. Genauso schweben einige Asteroiden im hohen Orbit und liefern Rohstoffe für weltraumgestützte Industrie.
Und ich? Ich bin Teil der United Nations Space Defence Force UNSDF, einer militärischen Organisation, die die Erde schützen soll. Und B5 ist der größte UNSDF-Stützpunkt im All. Alle anderen Einrichtungen sind auf der Erde oder dem Mond.
Vor fünfzehn Jahren hätte ich mir nicht träumen lassen das ich mal Mitglied des Militärs bin. Ich meine, ich bin Japaner und einer derjenigen, die einen Scheißdreck auf diese ganze Uniformität geben. Ich habe ja nicht einmal in den letzten Jahren meiner Schulausbildung eine Uniform getragen. Naja, es gab damals auch andere Gründe.
Aber das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen. Ranma Saotome trägt eine Uniform.
Ich hatte damals von Japan so die Schnauze voll, nachdem Nabiki herausgefunden hatte, das mein Clan irgendwann vor dem siebzehnten Jahrhundert Totengräber waren und damit unser Clan Burakumin war. Niemand hätte mir in Japan mehr arbeit gegeben. Ich habe also dem fetten Panda einen Tritt verpasst und bin in die Staaten, wo sich niemand darum kümmert, ob irgendwann in deiner Familie mal ein Totengräber war.
Während der Wirtschaftskriese war es schwer an Geld zu kommen, also nahm ich einen Job an, der kriesensicher war. Ich ging zum Militär, genauer gesagt zur Airforce. Ich wollte schon immer fliegen.
Bei meiner Ausbildung kam mein Fluch heraus und ich fand heraus, das es einfacher und bequemer war, wenn ich als Frau flog, da der weibliche Körper besser mit hohen G-Kräften und Stress zurecht kommt. Und daß ich der oder besser die beste Pilotin war, lag an der extrem guten Hand-Augen- Koordination, die ich wegen diesen Essenkämpfen mit dem Panda hatte.
Noch während der Ausbildung veränderte ich mich. Ich fand heraus, daß Frauen genau so stark sein können wie Männer und ich habe mehr als eine Frau getroffen, die mehr Tomboy ist als Fünf mal Akane gleichzeitig. Und ich bemerkte, den wahren Fluch von Jusenkyo. Ich began mehr Zeit in meinem weiblichen Körper zu verbringen und weniger in meinem männlichen. Letztenendes fühlte ich mich wie eine Frau, die dazu verflucht war bei Kontakt mit warmen Wasser zum Mann zu werden.
Irgendwann 2004 lief mir dann Herb über den Weg. Er wollte einen Rückkampf. Um mich aufzuregen und zu einem Kampf auf Leben und Tod herauszufordern, benutzte er diese Kelle, die mich in meiner weiblichen Form einschloß. Man hatte der einen Gesichtsausdruck, als ich ihm ins Gesicht sagte, daß er zum Teufel gehen, die Kelle und den Kaisaifuu mitnehmen soll. Vielleicht hat ihn seine Herkunft von Jusenkyo's Fluch bewahrt? Wer weiß?
2007 meldete ich mich zur UNSDF und wurde Pilotin eines Starfury. Zuerst die Modelle, die auf den Plänen aus dem Computer von B5 stammen und heute moderne Starfurys, die sowohl Raum-als auch Luftkampffähig sind.
Heute bin ich Major und die neue Kommandantin eines Starfury-Geschwaders, das an Bord der 'Hermann Oberth', dem ersten Sprungschiff der UNSDF, stationiert wird.
Die 'Oberth' wird das erste Raumschiff sein, das das Sonnensystem verläßt. Wir wissen einiges über Hyperraum-Reisen, schließlich erlauben zwei Sprungtore im Erd- und Mars-Orbit die Reise zwischen den beiden Planeten in nur sechs Stunden.
Das Schiff ist ein wahrer Riese. Nicht so groß wie B5, aber nahe dran. Achthundert Meter Länge, eine Breite von etwa dreihundert Metern und eine Höhe von zweihundert Metern und ein ziemlich häßlicher Klotz. Ja, Klotz, so sieht das Schiff wirklich aus. Aber es wurde auch nicht nach ästetischen, sondern nach militärischen und wissenschaftlichen Aspekten gebaut. Zum Glück brauchen wir uns keine Sorgen um die künstliche Schwerkraft machen, anders als B5, hat die 'Oberth' und ihr Schwesterschiff, die 'Werner von Braun', das noch im Bau ist, Gravitationsgeneratoren, die wir selbst enrwickelt haben. Genauer gesagt hat sie ein Russe entwickelt, der bereits 1992 ein System zur Schwerkraftaufhebung entdeckt hatte.
Aber ich schweife ab. Ich habe drei Staffeln mit je zwölf Starfury's unter meinem Kommando. Und die Leute von den anderen Staffeln sind bereits auf der 'Oberth'. Ich mit meiner eigenen Staffel, war überigens eine Bedingung dafür, daß ich das Kommando übernehme, kommen erst heute auf B5 an, um einen Tag später zur 'Oberth' überzuwechseln.
Ich glaube ich muß Schluß machen. Wir docken gleich an B5 an. Und ich habe dort sofort eine Besprechnung mit dem Käpt'n der 'Oberth' Albert Neumann, ein Deutscher.
----------------------------------------
Major Ismael Goldbaum, der Kommandant von Babylon 5, und Commodore Neumann sahen von ihren Unterlagen auf, als eine Person in den Besprechnungsraum in Sektor Blue-1 betrat. Diese Person war weiblich. Ein einsachtzig großer, japanischer Rotschopf mir der Figur eines Supermodels, in einer Standart-UNSDF-Uniform und den Rangabzeichen eines Major.
Commodore Neumann stand auf und ging auf den Major zu.
"Major Saotome," sagte er und hielt ihr die Hand entgegen," es freut mich, daß sie da sind."
Ranma griff nach der Hand, um sie KRÄFTIG zu schütteln. Sie hatte Neumann bereits auf der Erde kennengelernt. Neumann verzog das Gesicht leicht.
"Ich freue mich auch, Commodore."
Damit ließ Ranma Neumanns Hand los und er schüttelte sie mehrere Male, um den Blutfluß in ihr zu normalisieren. Dann lächelte er.
"Das mag ich an ihnen, Saotome."
Ranma hob eine Augenbraue. Hoffentlich versucht er nicht, bei mir zu landen, dachte sie.
"Darf ich fragen, aus welchem Grund sie mich herbestellt haben?" fragte sie," Ich dachte wir könnten alles an Bord der 'Oberth' erledigen?"
Neumann verzog das Gesicht und sah Goldbaum an. Goldbaum räusperte sich.
"Es geht um den Geheimdienstoffizier, einen der Techniker und einen Marine der 'Oberth', die von Babylon 5 auf die 'Oberth' gehen. Auf Grund ihrer Akte denke ich, sie sollten darüber Bescheid wissen"
Ranma wurde neugierig. Wer konnten die beiden sein? Sie wollte es unbedingt wissen, schließlich würde die 'Oberth' drei Jahre lang nicht zu Erde zurückkehren.
"Und wer sind diese drei?"
"Commander Nabiki Tendo, Sergeant Hikaru Gosonkogi und Master Sergeant Ryoga Hibiki. Siweit ich weiß, sind es Bekannte von ihnen."
Ranma war leicht geschockt. Fünfzehn Jahre war es her, seit sie von den Tendos gehört hatte. Und das war ein klares 'RAUS'. Und Hibiki hatte damals damit gedroht, sie wirklich umzubringen.
"Hibiki? Verläuft der sich nicht überall?"
"Nicht seit einer Operation, die seinen Richtungssinn wiederhergestelt hat."
Sie verzog das Gesicht. Sie konnte nur das beste hoffen.
"Ich danke ihnen für die Warnung, Sir. Aber warum?"
Neumann lächelte.
"Ich nehme an, sie kennen Captain Norman Gossard?"
Ranma nickte.
"Ja, wir waren zusammen in der Ausbildung. Warum?"
"Er ist inzwischen mein Schwiegersohn und hat davon gehört, daß sie auf die 'Oberth' kommen. Und er hat mir von ihren Problemen von fünfzehn Jahren erzählt. Ich dachte ich tue meinem Schwiegersohn einen Gefallen und verhindere, daß die beste Pilotin der SDF Probleme bekommt."
Ranma war überrascht. Wr hätte gedacht, daß 'Nerd Norman' eine Freundin findet und sie sogar heiratet?
"Dann nochmals vielen Dank, Sir."
Neumann lächelte immer noch.
"Wegtreten. Und genießen sie ihren Aufenthalt auf B5."
"Das werde ich, Commodore."
----------------------------------------
Ranma betrat den Zocalo, auf dem das Leben von B5 pulsierte. Aber das war auch kein Wunder. B5 war neben einer militärischen Einrichtung auch eine Station, auf der man Urlaub mache konnte, oder auf der man auf das nächste Shuttle zur Erde, den Mond, Mars oder einer anderen Station wartete. Aber trotzdem, war der Zocalo ziemlich leer. Kein Wunder, bei nur etwa fünfzitausend Bewohnern oder Reisenden, wenn man bedachte, daß B5 eine knappe viertel Million Personen beherrbergen konnte.
Ranma sah sich um und ihr fiel sofort etwas ins Auge. Ein McDonalds. Ranma lachte auf. Die Typen waren auch überall. Sie ging auf das Schnellrestaurant zu, wo sie sich mit ihrer 'Crew', ihren engsten Freunden aus ihrer Staffel treffen wollte. Einer von ihnen hatte geahnt, daß es hier ein McDonalds gab und hatte dort den Treffpunkt festgelegt, nachdem Ranma mit ihrer Besprechung fertig war.
