Back again
AWarringer
Kapitel 1
Back to Earth
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'Machen sie sich bereit für eine neue Erfahrung.'
Outer Limits
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Es war ruhig über dem Trümmerfeld, das einmal der Tokioter Stadtteil Nerima gewesen war. Das Trümmerfeld dehnte sich über die gesamte Fläche Tokios aus und zeigte die Spuren mehrerer Gefechte, die um dieses Gebiet geführt wurde. Bombentrichter füllten das Gebiet genau so aus, wie die Spuren von Plasmawaffen und Laserbeschuss. Die traurigen Reste von Gebäuden waren zu neunzig Prozent zerstört. Zersiebt von Projektilen und teilweise zerschmolzen. Das selbe galt für die Wracks von Panzern, HumVes, Flugzeugen, Helikoptern und anderen Fahrzeugen.
Aber dieser Ort war alles andere als bar allen Lebens. Die Natur hatte sich einen Teil des Trümmerfeldes zurückerobert. Und es gab einige Menschen, die selbst nach den Gefechten ihre alte Heimat nicht verlassen wollten und immer noch hier lebten. Es waren nicht viele Menschen, aber sie waren hart im nehmen.
Aber hätte ihnen jemand vor sechs Jahren gesagt, dass sie heute so leben würden, hätten sie ihnen nicht geglaubt. Die meisten hätten gesagt: 'Das kommt schon nicht so weit. Schließlich lebt Ranma Saotome hier.'
Das hätte möglicherweise gestimmt, aber Ranma Saotome war vor fünfeinhalb Jahren verschwunden, beinahe sieben Monate bevor es begonnen hatte. Aber wenn man jetzt in die Richtung sah, in der Shinjuku oder Jubaan lagen, konnte man statt es Tokio Tower eine riesige Pyramide erkennen, die von kleineren Gebäuden umringt war und von der ab und an kleine schwarze Punkt aufstiegen.
Es war beinahe ein Idyll. Und in dieses Idyll kam Bewegung, als sich eine blaue zweidimensionale Vortex öffnete, etwa dort, wo die Ruinen des Tendo Dojo standen. Aus dieser Vortex fielen drei menschliche, eine drakonische und eine tierische Gestalt.
Die drakonische Gestalt gehörte einem etwa vier Meter hohen Wesen, das aussah, wie ein westlicher Drache, der aufrecht auf seinen Hinterläufen ging. Er hatte aber nur einen kurzen Hals und seine beiden Schwingen hatten eine Gesamtspannweite von benahe zwanzig Metern. Seine Haut besaß eine rot- braune Farbe und seine reptiloiden Augen waren gelb-grün. Er trug eine erdfarbenen, hautengen Anzug mit mehreren Abzeichen, auf dem verschiedenste technische Gerätschaften angebracht waren. Zwischen seinen Schwingen trug er, über einem, mit dem Anzug verbundenen Tornister, ein etwa zweieinhalb Meter langes Schwert, das an ein Katana erinnerte und über der rechten Schulter ein ebenso langes und bestimmt 300kg schweres Strahlgewehr.
Das Tier war ein Wolf, ein großer grauer Wolf. Das einzige Besondere an ihm war sein breites schwarzes Halsband.
Zwei der Menschen waren Frauen, der dritte ein Mann. Eine der Frauen war eine Afroamerikanerin von etwa zwanzig Jahren mit langen schwarzen Haaren und grünen Augen. Sie trug nur Bluejeans, Turnschuhe, ein blaues Tanktop und eine UCLA-Collage Jacke. An ihrer Hüfte hing ein gut zu erkennendes Halfter mit einer chromblitzenden Dessert Eagle. Etwas das nicht zu ihr passte, war der hölzerne Stab, mit einem Kristall an der Spitze, den sie in der rechten Hand hatte.
Die zweite Frau war, von ihrem Gesicht her, eine Japanerin, Anfang Zwanzig. Sie hatte weiße Haare, die sie mittellang trug und leuchtend rote Augen. Sie trug ein Outfit, ähnlich dem Outfit von Trinity aus 'Matrix', schwarze Schuhe, schwarze Hose, schwarzes Oberteil und ein langer schwarzer Mantel.
Der Mann war ebenfalls Japaner, ebenfalls Anfang Zwanzig, mit mittellangen schwarzen Haaren, die er in einem kurzen Zopf trug, und blau-grauen Augen. Er trug etwas, was auf den ersten Blick aussah, wie ein Bikeroutfit, eine braune Lederhose, braune Lederjacke mit stehendem Kragen, feste Lederstiefel und ein rotes T-Shirt unter der Jacke. An seinem Gürtel hingen einige Geräte. Eines von ihnen sah aus wie ein Tricorder und ein zweites wie ein Phasor. Er hatte ein weiteres Gerät in seiner Hand, über dem ein kleines Hologramm schwebte.
"Ich hasse diese Art von Landung," stellte die Afroamerikanerin fest.
"Besser als im Wasser," sagte der Japaner.
"Was regt ihr euch so auf?" fragte die Weißhaarige," Wir hatten schließlich mehr als genug Zeit uns ans Sliden zu gewöhnen."
Sie sahen sich an ihrem Ankunftsort um.
"Ziemlich trostlos," sagte der Japaner.
Die anderen nickten. Der Drache sah sich etwas genauer um.
"Es wäre möglich, dass wir hier das ein oder andere Problem bekommen, Zhdopan," sagte er zu der Weißhaarigen.
Die Weißhaarige sah den Drachen an, wobei sie eine Augenbraue hochzog.
"Danke, Sokrates," sagte sie.
"Wo sind wir eigentlich," kam es von dem Wolf, wobei die wohlmodulierte Stimme aus einer kleinen schwarzen Box an seinem Halsband kam.
Der Mann hob das Gerät hoch, das er in der Hand hatte. Er bekam große Augen, als der die Kanji auf dem Holodisplay sah. Er machte einige Eingaben auf dem Gerät und sah wider auf das Display. Er sah die Weißhaarige an.
"Wir sind zu Hause," sagte er leise," Wir sind in unserer Heimatquantenrealität, Nabiki."
Die Weißhaarige starrte ihn an und schüttelte den Kopf.
"Zeig mal her, Ranma," sagte sie und griff nach dem Gerät in seinen Händen.
Sie sah auf das Display und erstarrte kurz. Dann sah sie sich langsam um.
"Das kann nicht sein," flüsterte sie," Das Ding muss fehlerhaft sein."
Ranma schüttelte traurig den Kopf.
"Nein, der D-Hopper arbeitet so perfekt wie immer."
"Was ist dann hier passiert?" fragte die Afroamerikanerin.
"Keinen Schimmer."
"Ranma!!" schrie jemand hinter ihnen.
Sie drehten sich um. Sokrates riss sein Gewehr von der Schulter und richtete es auf den Sprecher. Es war ein junger Japaner Anfang Zwanzig, mit wilden, schwarzen Haaren, die er mit einem schwarz-gelben Stirnband bändigte, in einem ockerfarbenen Hemd und schwarzen Hosen. Er rannte auf Ranma zu.
"Ryoga?"
Ranma war zu perplex. Erst kamen er und Nabiki in ihre Heimat, nur um sie zerstört vorzufinden und dann rannte Ryoga auf sie zu. Sokrates legte sein Gewehr an und zielte.
"Nicht," sagte Nabiki bestimmt.
Der Drache nickte und senkte das Gewehr, hielt es aber schussbereit. Entgegen allen Erwartungen umarmte Ryoga Ranma, als er ihn erreicht hatte.
"Du bist wieder da," sagte er.
Ryoga strahlte über das ganze Gesicht. Ranma sah Nabiki an.
"Ich habe so das Gefühl, wir sind in der Twilight Zone."
Er sag Ryoga an.
"Was zum Geier ist hier los?"
Die Pupillen von Sokrates Augen wurden kleiner und Ryoga konnte es sehr gut erkennen. Er griff sein Gewehr, das eigentlich schon als kleines Schiffs- Energiegeschütz durchgehen konnte, fester.
"Das würde ich auch gerne wissen," sagte er," Ich lasse nicht zu dass der Tai'Laktrote-Dagor etwas zustößt."
Nabiki schüttelte den Kopf.
"Sokrates," sagte sie mit eisiger Stimme," ich kann mich alleine verteidigen. Ich habe schließlich zwei Zokus mit bloßen Händen zu Schrott verarbeitet."
Damit realisierte Ryoga zum ersten Mal, dass Ranma nicht allein war.
"Wer..."
Nabiki hob eine Hand.
"Hi, P-Chan."
Ryoga sah Nabiki an.
"Nabiki?..."
Sie lächelte. Ryoga sah Ranma wieder an. Ranma zuckte mit den Schultern. Er deutete auf Sokrates.
"Eine lange Geschichte. Darf ich vorstellen, Sokrat, wir nennen ihn aber Sokrates. Er ist ein Vritra. Er war der Leibwächter von Tijana da Traversan, der arkonidischen Dagor-Großmeisterin, bevor sie um Leben kam und ihr Bewusstsein mit dem von Nabiki verschmolzen ist. Seitdem ist er Nabiki's Leibwächter. Daher hat Nabiki auch jetzt weiße Haare und rote Augen."
Ryoga sah Sokrates genau an. Dann deutete Ranma auf die Afroamerikanerin.
"Andrea DeFrey. Sie ist Magierin. Wir haben sie in ihrer Heimat vor einem Attentat durch Sailor Pluto gerettet, die ein Magiemonopol für die Sailor Senshi wollte. Da sie all ihre Freunde verloren hat, ist sie mit uns gekommen. Sie hat etwas für Handfeuerwaffen übrig."
Ryoga's Blick fiel auf Andrea. Erst auf ihren Stab, dann auf die Dessert Eagle, die in ihrem offenen Halfter steckte.
"Nenn' mich Andy," sagte Andrea und lächelte ihn an.
"Und das ist Mike. Er ist so eine Art Cyborg, aus einer Welt, in der der Kalte Krieg selbst 2001 noch existierte. Mike war der Prototyp für eine Art Spion. Ausgesetzt in der UdSSR sollte er sich in die Nähe von Stützpunkten Informationen sammeln. Er ist mit uns gekommen, nachdem er von radikalen Tierschützern befreit wurde."
Der Wolf sah Ryoga an.
"Guten Tag."
"Leute, das ist Ryoga Hibiki, ein alter Freund von mir."
Ryoga lächelte unsicher. Sokrates sah ihn an.
"Was ist hier los?"
Ryoga schluckte. Selbst für jemanden wie ihn, war der Anblick des Vritra etwas was Angst auslöste. Und der Blick von Sokrates verstärkte dieses Gefühl nur. Er schloss die Augen und schüttelte den Kopf. Dann sah er sich um und setzte sich auf den Rest der Mauer, die das Tendo Dojo umgeben hatte.
"Es hat sieben Monate nach eurem Verschwinden begonnen. Zehn Raumschiffe sind über der Erde aufgetaucht und haben uns angegriffen. Sie haben etwas davon gesagt, das zurück zu hohlen, was ihnen gehört. Sie nennen sich Goa'Uld. Parasiten, die sich zu Göttern emporgeschwungen haben. Wir haben ihnen nicht sher viel entgegenzusetzen gehabt, aber auf Aogajima hat sich der Widerstand formiert. Die Rest von allen Armeen der Erde. Irgendeine Art von Kraftfeld schützt die Insel vor den Goa'Uld."
"Was ist mit meinen Schwestern," fragte Nabiki.
"Kasumi ist beim ersten Angriff von den Goa'Uld erschossen worden und Akane wurde von ihnen Entführt."
Er ließ den Kopf sinken und man konnte sehen, wie ein Paar Tränen auf den Boden fielen.
"Jetzt ist sie eine von ihnen. Die Frau von Apophis, dem Goa'Uld der hier das Sagen hat."
Sie blieben einige Zeit ruhig.
"Und was jetzt?"
Andy sah in die Luft und deutete auf drei Punkte am Himmel, die schnell näher kamen.
"Wir kümmern uns erst mal um die," sagte sie und murmelte dann etwas.
Ryoga sah hoch und verlor etwas Farbe.
"Todesgleiter."
Sokrates hob sein Gewehr, breitete seine Schwingen aus und stieß sich ab. Eine kurze Handbewegung zu den Kotrollen seines Anzuges am Gürtel, aktivierte seinen persönlichen Schutzschirm und das kleine Pulsationstriebwerk, das ihn sofort beschleunigte.
"Ihr kriegt auf dem Boden besuch," sagte er über Funk, als die ersten Plasmabälle von Stabwaffen in den magischen Schild von Andy schlugen.
"Jaffar," sagte Ryoga und machte sich bereit.
Ranma sah die Jafar an und lächelte breit. Er schloss seine Jacke und berührte den hochstehenden Kragen. Jacke und Hose schienen zu explodieren, als sich die künstlichen Muskeln von Ranma's AMS Mk II kurz aufblähten. Dann griff er nach dem Phasor und stürmte auf die Jaffar zu.
Nabiki griff unter ihren Mantel und zog ein Katana-ähnliches Schwert hervor, dessen Klinge sofort grün zu leuchten begann. Andy dagegen zog ihre Dessert Eagle, bereit jeden Jaffar zu erschießen, der es zum Schild schaffte.
Ryoga starrte sie erst nur an, um sich dann fertig zu machen.
Sokrates schoss durch die Formation der acht Todesgleiter und zog hinter ihnen eine extrem enge Kurve, die kein Flugzeug oder Gleiter fliegen konnte, während die Gleiter versuchten ihn ins Visier zu nehmen. Bereits nach den ersten zehn Sekunden des Luftkampfes, konnte Sokrates sagen, dass sich die Piloten sehr gut mit ihren Maschinen auskannten. Ein Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit, als er seine Schwingen einzog, sich in der Luft drehte und einen Gleiter über sich ins Visier nahm, der kurz darauf von einem Plasma-Impuls zerrissen wurde. Dann fiel er fünfzig Meter, bevor er seine Schwingen wider ausbreitete und sich abfing.
Ranma und Nabiki schossen inzwischen in die etwa dreißig Jaffar. Ranma schoß mit seinem Pasor und schlug auf die Jaffar ein, während Nabiki's Schwert die Jaffar zerteilte, wie ein warmes Messer kalte Butter. Ranma wurde mehr als einmal von den Stabwaffen getroffen, aber die Treffer schwärzten das Material des AMS nur. Nabiki dagegen wich jedem einzelnen Schuss aus, indem sie aus dem Weg teleportierte. Dieser Trick basierte ausschließlich auf dem Wissen, das sie von Tijana hatte.
Das Gefecht dauerte grade einmal fünf Minuten, dann standen sie wieder zusammen.
"Wir sollten besser machen, dass wir hier weg kommen," sagte Andy.
Ryoga nickte.
"Furrikan steht noch. Wir können und da verstecken."
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Nach einigen Minuten betraten sie die Ruinen von Furrikan. Ryoga hatte recht gehabt. Ein großer Teil des Gebäudes stand noch, darunter die Turnhalle.
AWarringer
Kapitel 1
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'Machen sie sich bereit für eine neue Erfahrung.'
Outer Limits
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Es war ruhig über dem Trümmerfeld, das einmal der Tokioter Stadtteil Nerima gewesen war. Das Trümmerfeld dehnte sich über die gesamte Fläche Tokios aus und zeigte die Spuren mehrerer Gefechte, die um dieses Gebiet geführt wurde. Bombentrichter füllten das Gebiet genau so aus, wie die Spuren von Plasmawaffen und Laserbeschuss. Die traurigen Reste von Gebäuden waren zu neunzig Prozent zerstört. Zersiebt von Projektilen und teilweise zerschmolzen. Das selbe galt für die Wracks von Panzern, HumVes, Flugzeugen, Helikoptern und anderen Fahrzeugen.
Aber dieser Ort war alles andere als bar allen Lebens. Die Natur hatte sich einen Teil des Trümmerfeldes zurückerobert. Und es gab einige Menschen, die selbst nach den Gefechten ihre alte Heimat nicht verlassen wollten und immer noch hier lebten. Es waren nicht viele Menschen, aber sie waren hart im nehmen.
Aber hätte ihnen jemand vor sechs Jahren gesagt, dass sie heute so leben würden, hätten sie ihnen nicht geglaubt. Die meisten hätten gesagt: 'Das kommt schon nicht so weit. Schließlich lebt Ranma Saotome hier.'
Das hätte möglicherweise gestimmt, aber Ranma Saotome war vor fünfeinhalb Jahren verschwunden, beinahe sieben Monate bevor es begonnen hatte. Aber wenn man jetzt in die Richtung sah, in der Shinjuku oder Jubaan lagen, konnte man statt es Tokio Tower eine riesige Pyramide erkennen, die von kleineren Gebäuden umringt war und von der ab und an kleine schwarze Punkt aufstiegen.
Es war beinahe ein Idyll. Und in dieses Idyll kam Bewegung, als sich eine blaue zweidimensionale Vortex öffnete, etwa dort, wo die Ruinen des Tendo Dojo standen. Aus dieser Vortex fielen drei menschliche, eine drakonische und eine tierische Gestalt.
Die drakonische Gestalt gehörte einem etwa vier Meter hohen Wesen, das aussah, wie ein westlicher Drache, der aufrecht auf seinen Hinterläufen ging. Er hatte aber nur einen kurzen Hals und seine beiden Schwingen hatten eine Gesamtspannweite von benahe zwanzig Metern. Seine Haut besaß eine rot- braune Farbe und seine reptiloiden Augen waren gelb-grün. Er trug eine erdfarbenen, hautengen Anzug mit mehreren Abzeichen, auf dem verschiedenste technische Gerätschaften angebracht waren. Zwischen seinen Schwingen trug er, über einem, mit dem Anzug verbundenen Tornister, ein etwa zweieinhalb Meter langes Schwert, das an ein Katana erinnerte und über der rechten Schulter ein ebenso langes und bestimmt 300kg schweres Strahlgewehr.
Das Tier war ein Wolf, ein großer grauer Wolf. Das einzige Besondere an ihm war sein breites schwarzes Halsband.
Zwei der Menschen waren Frauen, der dritte ein Mann. Eine der Frauen war eine Afroamerikanerin von etwa zwanzig Jahren mit langen schwarzen Haaren und grünen Augen. Sie trug nur Bluejeans, Turnschuhe, ein blaues Tanktop und eine UCLA-Collage Jacke. An ihrer Hüfte hing ein gut zu erkennendes Halfter mit einer chromblitzenden Dessert Eagle. Etwas das nicht zu ihr passte, war der hölzerne Stab, mit einem Kristall an der Spitze, den sie in der rechten Hand hatte.
Die zweite Frau war, von ihrem Gesicht her, eine Japanerin, Anfang Zwanzig. Sie hatte weiße Haare, die sie mittellang trug und leuchtend rote Augen. Sie trug ein Outfit, ähnlich dem Outfit von Trinity aus 'Matrix', schwarze Schuhe, schwarze Hose, schwarzes Oberteil und ein langer schwarzer Mantel.
Der Mann war ebenfalls Japaner, ebenfalls Anfang Zwanzig, mit mittellangen schwarzen Haaren, die er in einem kurzen Zopf trug, und blau-grauen Augen. Er trug etwas, was auf den ersten Blick aussah, wie ein Bikeroutfit, eine braune Lederhose, braune Lederjacke mit stehendem Kragen, feste Lederstiefel und ein rotes T-Shirt unter der Jacke. An seinem Gürtel hingen einige Geräte. Eines von ihnen sah aus wie ein Tricorder und ein zweites wie ein Phasor. Er hatte ein weiteres Gerät in seiner Hand, über dem ein kleines Hologramm schwebte.
"Ich hasse diese Art von Landung," stellte die Afroamerikanerin fest.
"Besser als im Wasser," sagte der Japaner.
"Was regt ihr euch so auf?" fragte die Weißhaarige," Wir hatten schließlich mehr als genug Zeit uns ans Sliden zu gewöhnen."
Sie sahen sich an ihrem Ankunftsort um.
"Ziemlich trostlos," sagte der Japaner.
Die anderen nickten. Der Drache sah sich etwas genauer um.
"Es wäre möglich, dass wir hier das ein oder andere Problem bekommen, Zhdopan," sagte er zu der Weißhaarigen.
Die Weißhaarige sah den Drachen an, wobei sie eine Augenbraue hochzog.
"Danke, Sokrates," sagte sie.
"Wo sind wir eigentlich," kam es von dem Wolf, wobei die wohlmodulierte Stimme aus einer kleinen schwarzen Box an seinem Halsband kam.
Der Mann hob das Gerät hoch, das er in der Hand hatte. Er bekam große Augen, als der die Kanji auf dem Holodisplay sah. Er machte einige Eingaben auf dem Gerät und sah wider auf das Display. Er sah die Weißhaarige an.
"Wir sind zu Hause," sagte er leise," Wir sind in unserer Heimatquantenrealität, Nabiki."
Die Weißhaarige starrte ihn an und schüttelte den Kopf.
"Zeig mal her, Ranma," sagte sie und griff nach dem Gerät in seinen Händen.
Sie sah auf das Display und erstarrte kurz. Dann sah sie sich langsam um.
"Das kann nicht sein," flüsterte sie," Das Ding muss fehlerhaft sein."
Ranma schüttelte traurig den Kopf.
"Nein, der D-Hopper arbeitet so perfekt wie immer."
"Was ist dann hier passiert?" fragte die Afroamerikanerin.
"Keinen Schimmer."
"Ranma!!" schrie jemand hinter ihnen.
Sie drehten sich um. Sokrates riss sein Gewehr von der Schulter und richtete es auf den Sprecher. Es war ein junger Japaner Anfang Zwanzig, mit wilden, schwarzen Haaren, die er mit einem schwarz-gelben Stirnband bändigte, in einem ockerfarbenen Hemd und schwarzen Hosen. Er rannte auf Ranma zu.
"Ryoga?"
Ranma war zu perplex. Erst kamen er und Nabiki in ihre Heimat, nur um sie zerstört vorzufinden und dann rannte Ryoga auf sie zu. Sokrates legte sein Gewehr an und zielte.
"Nicht," sagte Nabiki bestimmt.
Der Drache nickte und senkte das Gewehr, hielt es aber schussbereit. Entgegen allen Erwartungen umarmte Ryoga Ranma, als er ihn erreicht hatte.
"Du bist wieder da," sagte er.
Ryoga strahlte über das ganze Gesicht. Ranma sah Nabiki an.
"Ich habe so das Gefühl, wir sind in der Twilight Zone."
Er sag Ryoga an.
"Was zum Geier ist hier los?"
Die Pupillen von Sokrates Augen wurden kleiner und Ryoga konnte es sehr gut erkennen. Er griff sein Gewehr, das eigentlich schon als kleines Schiffs- Energiegeschütz durchgehen konnte, fester.
"Das würde ich auch gerne wissen," sagte er," Ich lasse nicht zu dass der Tai'Laktrote-Dagor etwas zustößt."
Nabiki schüttelte den Kopf.
"Sokrates," sagte sie mit eisiger Stimme," ich kann mich alleine verteidigen. Ich habe schließlich zwei Zokus mit bloßen Händen zu Schrott verarbeitet."
Damit realisierte Ryoga zum ersten Mal, dass Ranma nicht allein war.
"Wer..."
Nabiki hob eine Hand.
"Hi, P-Chan."
Ryoga sah Nabiki an.
"Nabiki?..."
Sie lächelte. Ryoga sah Ranma wieder an. Ranma zuckte mit den Schultern. Er deutete auf Sokrates.
"Eine lange Geschichte. Darf ich vorstellen, Sokrat, wir nennen ihn aber Sokrates. Er ist ein Vritra. Er war der Leibwächter von Tijana da Traversan, der arkonidischen Dagor-Großmeisterin, bevor sie um Leben kam und ihr Bewusstsein mit dem von Nabiki verschmolzen ist. Seitdem ist er Nabiki's Leibwächter. Daher hat Nabiki auch jetzt weiße Haare und rote Augen."
Ryoga sah Sokrates genau an. Dann deutete Ranma auf die Afroamerikanerin.
"Andrea DeFrey. Sie ist Magierin. Wir haben sie in ihrer Heimat vor einem Attentat durch Sailor Pluto gerettet, die ein Magiemonopol für die Sailor Senshi wollte. Da sie all ihre Freunde verloren hat, ist sie mit uns gekommen. Sie hat etwas für Handfeuerwaffen übrig."
Ryoga's Blick fiel auf Andrea. Erst auf ihren Stab, dann auf die Dessert Eagle, die in ihrem offenen Halfter steckte.
"Nenn' mich Andy," sagte Andrea und lächelte ihn an.
"Und das ist Mike. Er ist so eine Art Cyborg, aus einer Welt, in der der Kalte Krieg selbst 2001 noch existierte. Mike war der Prototyp für eine Art Spion. Ausgesetzt in der UdSSR sollte er sich in die Nähe von Stützpunkten Informationen sammeln. Er ist mit uns gekommen, nachdem er von radikalen Tierschützern befreit wurde."
Der Wolf sah Ryoga an.
"Guten Tag."
"Leute, das ist Ryoga Hibiki, ein alter Freund von mir."
Ryoga lächelte unsicher. Sokrates sah ihn an.
"Was ist hier los?"
Ryoga schluckte. Selbst für jemanden wie ihn, war der Anblick des Vritra etwas was Angst auslöste. Und der Blick von Sokrates verstärkte dieses Gefühl nur. Er schloss die Augen und schüttelte den Kopf. Dann sah er sich um und setzte sich auf den Rest der Mauer, die das Tendo Dojo umgeben hatte.
"Es hat sieben Monate nach eurem Verschwinden begonnen. Zehn Raumschiffe sind über der Erde aufgetaucht und haben uns angegriffen. Sie haben etwas davon gesagt, das zurück zu hohlen, was ihnen gehört. Sie nennen sich Goa'Uld. Parasiten, die sich zu Göttern emporgeschwungen haben. Wir haben ihnen nicht sher viel entgegenzusetzen gehabt, aber auf Aogajima hat sich der Widerstand formiert. Die Rest von allen Armeen der Erde. Irgendeine Art von Kraftfeld schützt die Insel vor den Goa'Uld."
"Was ist mit meinen Schwestern," fragte Nabiki.
"Kasumi ist beim ersten Angriff von den Goa'Uld erschossen worden und Akane wurde von ihnen Entführt."
Er ließ den Kopf sinken und man konnte sehen, wie ein Paar Tränen auf den Boden fielen.
"Jetzt ist sie eine von ihnen. Die Frau von Apophis, dem Goa'Uld der hier das Sagen hat."
Sie blieben einige Zeit ruhig.
"Und was jetzt?"
Andy sah in die Luft und deutete auf drei Punkte am Himmel, die schnell näher kamen.
"Wir kümmern uns erst mal um die," sagte sie und murmelte dann etwas.
Ryoga sah hoch und verlor etwas Farbe.
"Todesgleiter."
Sokrates hob sein Gewehr, breitete seine Schwingen aus und stieß sich ab. Eine kurze Handbewegung zu den Kotrollen seines Anzuges am Gürtel, aktivierte seinen persönlichen Schutzschirm und das kleine Pulsationstriebwerk, das ihn sofort beschleunigte.
"Ihr kriegt auf dem Boden besuch," sagte er über Funk, als die ersten Plasmabälle von Stabwaffen in den magischen Schild von Andy schlugen.
"Jaffar," sagte Ryoga und machte sich bereit.
Ranma sah die Jafar an und lächelte breit. Er schloss seine Jacke und berührte den hochstehenden Kragen. Jacke und Hose schienen zu explodieren, als sich die künstlichen Muskeln von Ranma's AMS Mk II kurz aufblähten. Dann griff er nach dem Phasor und stürmte auf die Jaffar zu.
Nabiki griff unter ihren Mantel und zog ein Katana-ähnliches Schwert hervor, dessen Klinge sofort grün zu leuchten begann. Andy dagegen zog ihre Dessert Eagle, bereit jeden Jaffar zu erschießen, der es zum Schild schaffte.
Ryoga starrte sie erst nur an, um sich dann fertig zu machen.
Sokrates schoss durch die Formation der acht Todesgleiter und zog hinter ihnen eine extrem enge Kurve, die kein Flugzeug oder Gleiter fliegen konnte, während die Gleiter versuchten ihn ins Visier zu nehmen. Bereits nach den ersten zehn Sekunden des Luftkampfes, konnte Sokrates sagen, dass sich die Piloten sehr gut mit ihren Maschinen auskannten. Ein Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit, als er seine Schwingen einzog, sich in der Luft drehte und einen Gleiter über sich ins Visier nahm, der kurz darauf von einem Plasma-Impuls zerrissen wurde. Dann fiel er fünfzig Meter, bevor er seine Schwingen wider ausbreitete und sich abfing.
Ranma und Nabiki schossen inzwischen in die etwa dreißig Jaffar. Ranma schoß mit seinem Pasor und schlug auf die Jaffar ein, während Nabiki's Schwert die Jaffar zerteilte, wie ein warmes Messer kalte Butter. Ranma wurde mehr als einmal von den Stabwaffen getroffen, aber die Treffer schwärzten das Material des AMS nur. Nabiki dagegen wich jedem einzelnen Schuss aus, indem sie aus dem Weg teleportierte. Dieser Trick basierte ausschließlich auf dem Wissen, das sie von Tijana hatte.
Das Gefecht dauerte grade einmal fünf Minuten, dann standen sie wieder zusammen.
"Wir sollten besser machen, dass wir hier weg kommen," sagte Andy.
Ryoga nickte.
"Furrikan steht noch. Wir können und da verstecken."
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Nach einigen Minuten betraten sie die Ruinen von Furrikan. Ryoga hatte recht gehabt. Ein großer Teil des Gebäudes stand noch, darunter die Turnhalle.
