Spring of Fantasy

'The Bet' gehört Gregg 'Metroanime' Sharp. Ranma ½ gehört Rumiko Takahashi. Perry Rhodan gehört der Pabel-Möwing-Verlags GmbH. Nur die Storyline, die Idee und Warringer sind von mir.

AWarringer

Kapitel 1

------------------------------------------------------------------.

Toltiir war langweilig. 'The Bet' war zu Ende und Titania hatte gewonnen. Nur ab und an kamen noch einige Wesenheiten hier her um eine 'Sidebet' zu machen. Er lag am Rand des Mimir Brunnens und döste.

"Hey, Flohsack."

Toltiir sprang vor Schreck in die Luft und wäre fast in den Brunnen gefallen. Bisher hatte ihn nur eine Person so genannt. Er drehte sich um.

"Hallo, Warringer," sagte er als er versuchte seinen Herzschlag wieder unter Kontrolle zu bringen.

Hinter ihm stand eine zweihundertfünf Zentimeter große humanoide Katze mit langem schwarzen Haupthaar, einem braun-rot Fell und blaugrauen Augen.

"Was verschlägt einen Dimensionswanderer wie dich in meine Ecke."

"Ich habe von dieser 'Bet' gehört und wollte mal vorbeisehen," sagte Warringer lächelnd.

Toltiir hob eine Augenbraue.

"Du kommst leider zu später, aber du kannst eine 'Sidebet' platzieren, wenn du willst."

Toltiir sah in den Brunnen und deutete hinein. Dort war Ranma zu erkennen, wie er etwas las, das nichts mit Martial Arts zu tun hatte. Kurz bevor er von Akanes Essen gefressen wurde.

"Aber natürlich."

Er zog einen Draht aus der Tasche und berührte die Wasseroberfläche damit. Der Wellenschlag war sehr gering. Toltiir hob eine Augenbraue.

"Damit wurde die Geschichte von Jusenkyo verändert," sagte Warringer.

"Und wie?"

Warringer grinste.

"Jetzt existiert im Zentrum von Jusenkyo eine sehr flache Quelle, in der nie jemand ertrunken ist. Und da die Magie irgend ein Muster braucht, entnimmt sie es dem Unterbewusstsein des Opfers. Und macht sie zu dem, was sie unterbewusst sein wollen. Die Magie ist sehr rein und mächtig und so ist sie in der Lage die Interuniverselle Barriere zu durchbrechen und sich ein Vorbild zu suchen. Und dabei spreche ich nicht nur von dem Körper, sondern auch teilweise vom Bewusstsein des Musters, ohne dass das Opfer seine eigene Persönlichkeit verliert."

Toltiir grinste jetzt ebenfalls.

"Das könnte interessant werden," sagte er und sah in die Quelle," Ich bin mal gespannt was Ranma wird."

------------------------------------------------------------------.

Es war ein ganz normaler friedlicher Tag in Nerima. Das einzige, was diesen Tag nicht auch noch schön war, lag an dem leichten Regen, der bereits den ganzen Tag fiel. Durch diesen Regen lief ein Schemen eine Straße entlang.

"Ein Panda?" fragte einer der Passanten laut," Was macht der denn hier."

Im Hintergrund konnte man zwei Touristen sehen, die den Panda anstarrten. Dann war ein gleichmäßiges Donnern zu hören. Als würde jemand sehr hart auftreten. Ein wenig wie die T-Rex-Scene aus 'Jurassic Park'.

Ein zweiter Schemen rannte die Straße entlang, hinter dem Panda her. Den Passanten fielen fast die Augen aus den Höhlen, als sie die riesige Gestalt besser erkannten. Dreieinhalb Meter groß, zweieinhalb Meter breit, schwarze, rissige Haut, ein halbkugelförmiger Kopf ohne erkennbaren Hals, drei rot glühende Augen, ein breiter Rachen mit weißen, kegelförmigen Zähnen und vier Armen, von denen die zwei unteren etwas weiter vorn lagen. Der Riese trug ein rotes Seidenhemd im chinesischen Stiel, eine schwarze Kung-Fu-Hose und richtig große, schwarze Turnschuhe. Und es schien so als wäre er ohne Probleme schneller als der Panda.

"Komm hier her," sagte der Riese mit einer Lautstärke, die ausreichte die Fenster der Umgebung zu erschüttern.

Der Panda sah kurz zurück und sah wie der Riese kurz schneller auf ihn zu kam.

*Schnipp*

Der Zeigefinger der rechten oberen Hand traf den Panda an der Schläfe und schickte ihn ins Land der Träume.

Der Riese sah den Panda an.

"Oops," machte er, während er sich mit der rechten oberen Hand am Kopf kratzte und mit den anderen den Panda griff und ihn sich zwischen die linken Arme klemmte," Ich denke ich habe etwas übertrieben."

Er zuckte mit allen vier Schultern und drehte sich zu dem Passanten um.

"Können sie mir freundlicherweise sagen, wo ich das Tendo Dojo finde?"

Der Mann deutete mit einer Hand die Straße herunter.

"Gehen sie bis zum Ende der Straße, dann links, dann gradeaus und die zweite rechts. Dann liegt das Dojo auf der linken Seite."

Der Riese verbeugte sich leicht.

"Vielen Dank."

Der Mann zuckte mit den Schultern und sah wieder die beiden Touristen an, die sich aus irgendeinem Grund hierher verlaufen hatten. Sie standen da, starr vor Schreck.

"Touristen," sagte er verächtlich.

Nun ja, wenn man nicht in Nerima lebt, kann man mit so etwas nicht leben.

------------------------------------------------------------------.

"VERLOBTER?" war ein Schrei aus dem Tendo Dojo zu hören.

Ein Blick ins Innere zeigte Soun Tendo, den weinerlichen Hausherren, und seine drei Töchter, Kasumi, Nabiki und Akane.

"Ja," sagte Soun mit ein paar Freudentränen in den Augen," sein Vater und ich haben unter dem selben Meister studiert und haben uns versprochen unsere Familien zu vereinen."

"Hoffentlich ist er nicht so jung. Junge Männer sind so...jung," sagte Kasumi und fügte im Gedanken hinzu,' Und ich glaube er wird etwas seltsam auf mein Hobby reagieren.'

"Ist er süß?" fragte Nabiki.

"Ich habe keine Ahnung," antwortete Soun.

"Du hast keine Ahnung," sagte Akane ungläubig.

"Ich habe..."

Er wurde von einem rhythmischen Donnern unterbrochen und das Wasser in einem Glas schlug Wellen. Und das Donnern kam in diese Richtung. Die vier Hausbewohner sahen sich an und stürmten dann zu Tür. Nabiki riss die Tür auf und der Blick in den Vorgarten zeigte einen schwarzen Riesen mit drei glühend roten Augen, der einen zappelnden Panda zwischen seinen zwei linken Armen trug. Kasumi's Standartlächeln wurde von einem ungläubigen Blick und einem herunterfallenden Unterkiefer verdrängt.

"AH, MONSTER!" schrie Nabiki und suchte zusammen mit Soun Deckung hinter einem nahen Stein, der aber dennoch die beiden zitternden Körper vollständig zeigte.

"DU BEDROHST MEINE FAMILIE NICHT," schrie Akane und ihr übergroßer Holzhammer materialisierte in ihrer Hand.

Sie rannte auf den Riesen zu und schwang den Hammer mit geschlossenen Augen in Richtung des halbkugelförmigen Kopfes. Anstatt dem hässlichen Geräusch von Fleisch auf Holz, war ein Splittern zu hören. Als sie die Augen wieder öffnete sah sie in das Gesicht mit dem großen Maul, das von Holzsplittern umgeben war. In der Hand hielt sie den Handgriff des Hammers. Ihr Blick blieb an dem Rachen hängen und sie verlor das Bewusstsein.

Der Riese sah sie an. Es war schon ein Kunststück eine Augenbraue zu heben, wenn man keine hatte. Er drehte sich zu Kasumi, die ihn immer noch ungläubig anstarrte.

"Könnte ich vielleicht warmes Wasser kriegen?" fragte er leise und höflich.

"WHAA, er will uns kochen und dann fressen," jammerte Soun.

Der Riese sah ihn nur am, wobei sich eine große Schweißperle an seinem Hinterkopf bildete. Kasumi war unterdessen verschwunden und kam mit einem Kessel mit warmen Wasser zurück, die sie dem Riesen reichte. Er nahm den Kessel mit seinem rechten oberen Arm und ließ den Panda fallen. Der Panda versuchte den Kessel zu greifen und...

*Schnipp*

... verlor wieder das Bewusstsein. Der Riese übergoss sich mit dem warmen Wasser und begann zu schrumpfen. Dort wo bis grade noch der Riese gestanden hatte, stand nun ein etwa siebzehnjähriger Japaner mit mittellangen schwarzen Haaren, die er frei über den Rücken fallen ließ, und blaugrauen Augen. Er trug das selbe wie der Riese nur viel kleiner und auf den menschlichen Körper zurechtgeschnitten.

"Ich bin Ranma Saotome. Entschuldigung."

Soun verlor das Bewusstsein.

------------------------------------------------------------------.

Einige Minuten später kamen Akane und Soun wieder zu sich, während der Panda weiter ohne Bewusstsein im Vorgarten lag.

"Wo ist das Monster?" fragte Akane mit zitternder Stimme.

Nabiki zeigte wortlos auf den jungen Mann, Ranma. Ranma saß ruhig zusammen mit Kasumi am Tisch. Akane sah ihn an und dann wieder auf Nabiki.

"Das ist nicht witzig, das ist nur ein perverser Junge."

Ranma hob eine Augenbraue und dann die Hände.

"Ich denke ich kann das ganze aufklären," sagte er und wartete darauf das alle am Tisch saßen.

"Zuerst einmal, ich bin Ranma Saotome."

Soun umarmte ihn, bevor er mehr sagen konnte.

"Endlich bist du da," heulte er," Wo ist dein Vater?"

"Erkläre...ich...gleich," stöhnte er," Luft...!"

Soun lies den inzwischen blau angelaufenen Jungen los und lächelte breit. Ranma atmete mehrere Male tief ein uns aus, bis die Blaufärbung verschwunden war.

"Also, der Panda dort draußen ist mein Vater."

Die vier starrten ihn an.

"WAS?" schrien sie unisono.

"Es hat in China angefangen," sagte er und versuchte das Klingeln in seinen Ohren los zu werden," Wir sind zu diesem Trainingsgelände gegangen, Jusenkyo. Ein Gelände in dem es von Quellen nur so wimmelt. Und jede der Quellen ist verflucht. Wenn man in eine der Quellen fällt verwandelt man sich bei der Berührung mit kaltem Wasser in das, was in der Quelle ertrunken ist. Warmes Wasser verwandelt einen zurück, aber nur, bis man wieder mit kaltem Wasser in Berührung kommt. Mein Vater ist in die 'Quelle von ertrunkenem Panda' gefallen."

Die vier sahen ihn an.

"Und du," sagte Kasumi," bist in die 'Quelle von ertrunkenem Haluter' gefallen."

Ranma sah sie lächelnd an.

"Nicht ganz. Ich bin in die 'Quelle der Fantasie' gefallen. Diese Quelle ist zu flach, als das irgend jemand oder etwas darin ertrinken könnte. Die Quelle verwandelt das Opfer in das, was er unterbewusst sein will."

"Oh diese Schande," sagte mit einem Mal eine Stimme neben ihm," Mein Sohn will ein Monster sein."

Ranma sah den fetten Mann neben sich an.

"Hör' auf zu meckern. Ich bin damit zufrieden."

Anstatt etwas zu sagen, stellte Genma eine Glasflasche auf den Tisch. 'Wasser aus der Quelle der Fantasie' stand auf dem Etikett. Genma lächelte Soun an und umarmte ihn.

"Soun, alter Freund."

"Genma, alter Freund."

"Soun, alter Freund. Ich habe dir etwas mitgebracht das uns helfen könnte IHN zu besiegen, sollte er jemals zurückkehren."

Mit einer unbedachten Bewegung stieß Genma ein Glas Wasser um, das in Ranmas Schoß lief und die Verwandlung auslöste. Aus dem jungen Mann wurde wieder ein dreifünfzig großer Haluter. Damit stieß er die Glasflasche um, die in Richtung der drei stocksteifen Schwestern rollte und auf dem Boden zerbarst. Das Wasser traf jede der Schwestern und sorgte für drei weitere Verwandlungen, die von Ranma's halutischen Planhirn in jeder Einzelheit aufgenommen und analysiert wurden. Der Rest des Wasser versickerte in den Rissen des Holzfußbodens.

Ranma's erster Blick traf Kasumi. Kasumi's Verwandlung hatte sie um etwa fünfzehn Zentimeter auf einsneunzig wachsen lassen, der Brustumfang war ebenfalls leicht gestiegen. Die Haare hatten eine silberblonde, fast weiße Färbung angenommen und die Augen eine rote. Ihre Kleidung hatte sich ebenfalls geändert, wie es bei der Magie der Quelle der Fall war. Sie trug nun eine blütenweiße Militäruniform mit einem Symbol über dem Herzen. Das Symbol war ein gleichseitiges Dreieck mit Um- und Inkreis und drei kleineren Kreisen an den Ecken des Dreiecks. Ranma erkannte dieses Symbol sofort. Es war da Tiga'Ranton, das Symbol, der Arkoniden aus der SiFi-Serie 'Perry Rhodan', von der Ranma ein Fan war, und der er seine eigene halutische Form zu verdanken hatte. Dazu kam das Rangabzeichen eines Orbton, eines einfachen Offiziers. Ranma's Planhirn folgerte, das Kasumi ebenfalls ein Fan von 'Perry Rhodan' war und sich immer gewünscht hatte eine Arkonidin zu sein. Aber in gewissem Sinne kam sie ihm nun bekannt vor.

Als nächstes musterte er Nabiki. Ihre Verwandlung hatte ebenfalls zu einem Wachstum des Brustumfanges geführt, sowie zu einer violetten Haarfarbe und goldenen, geschlitzen Augen. Ihre Kleidung erinnerte etwas an eine Robe und ein zwei Meter langer Stab mit einem Kristall am Ende lag in ihrem Schoß. Folgerung: Nabiki war ein Slayers-Fan, genauer gesagt ein Xellos-Fan. Und sie war zu einer Art weiblichen Xellos geworden.

Der letzte Blick fiel auf Akane. Sie war kleiner geworden, Berichtigung, jünger. Die Haarfarbe hatte nach rot gewechselt und die Haare waren jetzt in einer Krabbenähnlichen Frisur. Dabei trug sie ebenfalls eine Art Uniform. Folgerung: Sie war ein 'Tenchi Muyo'-Fan, genauer gesagt ein Washu- Fan.

Akane ging in eine Pose.

"Ich bin DAS GRÖSSTE WISSENSCHAFTLICHE GENIE DES UNIVERSUMS!!!" schrie sie und zwei kleine Roboter, die aussahen wie sie materialisierte sich auf ihren Schultern.

"Yey, Akane-chan ist die Größte," schrien die beiden in Chor.

Es war schon ein imposanter Anblick, wenn ein Haluter einen astreinen hundert Punkte Facefault hinlegt. Und das aus einer sitzenden Position.

Nabiki sah ihre washuisierte Schwester an. Sie hatte eine perfekte Kopie von Xellos' Lächeln aufgesetzt.

"Darf ich dabei sein, wenn du mit Kuno experimentierst?"

Akane grinste breit.

"Aber natürlich."

Ranma erholte sich ziemlich schnell von dem Facefault und sah Kasumi an.

"Egal wer dieser Kuno ist. Er tut mir jetzt schon leid."

Kasumi nickte.

"Mir auch."

"Du bist 'Perry Rhodan'-Fan, stimmt's ?" fragte er Halbzeit-Haluter.

"Ja. Ich beziehe die deutsche Erstauflage. Habe mit Heft 1725 angefangen und bin jetzt bei Nummer 2149. Und ich bin bei einem PR E-Mail RPG auf Yahoo."

Ranma sah sie genauer an.

"Als Tjana da Narado," stellte er fest.

Kasumi sah ihn mit großen Augen an.

"Woher weist du?"

Ranma lächelte.

"Ich bin Ran Satam, zumindest auf Yahoo."

Kasumi lächelte ebenfalls.

"Schön sie mal in Person kennen zulernen, Satamos."

"Ganz meinerseits, Narados."

Im Hintergrund konnte man einen weinenden Soun sehen, der über eine verlorene Gelegenheit heulte, Genma, der versuchte Soun wieder aufzurichten, und Akane und Nabiki, die darüber berieten, welche Experimente sie an Kuno durchführen wollten.

------------------------------------------------------------------.

Toltiir sah Warringer an.

"Interessant," sagte er.

"Soll ich dir mal die imaginären Lebensläufe der Arkonidin und des Haluters sagen?" fragte Warringer und zog eine Art PADD aus seiner Jacke.

"Nur zu."

Warringer lächelte und räusperte sich.

"Tjana da Narado, geboren am 31. Prago des Eylion des Jahres 10233 da Ark, als Tochter eines relativ armen Dagor-Meisters und einer Feuerfrau von Isparsa, auf Arkon I. Wurde von ihrem Vater seit ihrem 4. Lebensjahr in Dagor ausgebildet und ist seit dem 16. Lebensjahr als Dagor-Meisterin anzusehen. Besuchte danach die Galaktonautische Akademie auf Isparsa. Erhielt eine Aktivierung des Extrasinnes/Logiksektors. Eine Nebenwirkung war die Aktivierung zweier latenter Parafähigkeiten, Emphatie und Kurzstreckenteleportation. War Sicherheitsoffizierin auf einem leichten Kreuzer, der während eines Gefechtes mit einem Schiff der Maaks vernichtet wurde. Sie konnte sich mit einer Rettungskapsel retten und verbrachte die nächsten Jahrtausende in Cryostasis, bis sie an 12. Februar 1254 NGZ von einem terranischen Handelsschiff aufgenommen wurde. Hat sich in der neuen Welt sehr gut eingelebt und ist jetzt Sicherheitschefin an Bord der CHAMAKI, einem Abenteurerschiff. Aber sie trägt weiterhin ihre arkonidische Uniform."

Toltiir pfiff anerkennend.

"Da hat Kasumi aber ziemlich viel Phantasie."

"Das will ich wohl meinen. Okay, Ran Satam, Geburtsdatum 3. Januar 34 NGZ, Elter Sano Jamam. Ist einer der wenigen Wissenschaftlern unter den Halutern, die sich nicht spezialisiert haben. Er kennt sich mit allem ziemlich gut aus. Hat einen Faible für altteranische Comics, Mangas, Zeichentrickfilme und Anime. Und er ist einer der wenigen Haluter die nicht so sehr die Einsamkeit vorziehen. Zurzeit ist er der Wissenschaftsoffizier der CHAMAKI."

------------------------------------------------------------------.

Am nächsten Tag erwachte der menschliche Ranma im Flug. Sein Vater hatte ihn aus dem Fenster geworfen.

'Ich sollte es mir angewöhnen als Haluter schlafen zu gehen,' dachte er als er den Koi-Teich auf sich zukommen sah.

Er landete direkt neben dem Teich, aber einer seiner Füße kam mit dem Wasser in Berührung und Ranma wurde damit wieder zum Haluter. Er zuckte mit den Schultern und wischte seinen angreifenden Vater mit einer Armbewegung in den Teich. Der nasse Panda blieb bewusstlos im Teich liegen.

Damit begann Ranma mit einigen Kata, die er speziell für seinen halutischen Körper entwickelt hatte. Unnötig zu erwähnen, dass er damit alle Mitglieder des Haushaltes aufweckte, mit Ausnahme von Kasumi, die grade nassgeschwitzt das Dojo verließ. Sie war seit ihrer ersten Verwandlung in ihrer arkonidischen Form. Genau so wie ihre Schwestern in ihren neuen Formen waren.

Die Reaktion von Nabiki war ein Feuerball, die von Akane ein Blast einer BFG. Beide Reaktionen zerfetzten nur Ranma's Kleidung, da er vorher seinen Körper molokularverändert hatte, eine Fähigkeit des halutischen Volkes, das ihnen gestattete selbst den Beschuss aus einem mittelschweren Schiffsgeschütz zu überleben. Besonders Akane hatte einige Ringe unter ihren Augen, da sie die ganze Nacht damit verbracht hatte sich ein Labor einzurichten.

Soun's Reaktion war etwas einfacher. Er heulte sich die Augen aus dem Leib, immer darüber lamentierend, dass er von Ranma nicht schlafen gelassen wurde. Kasumi lächelte ihn nur an. Ranma konnte sich nur zu gut vorstellen, wie gut die drei geschlafen hatten. Denn schließlich hatte auch er schlecht geschlafen nachdem er zum Teilzeit-Haluter geworden war. Das hatte mit den vielen neuen Erinnerungen zu tun und der Veränderung der eigenen Persönlichkeit. Aber sie würden beim Frühstück darüber hinweg sein. Aber sie hatten Ranma gegenüber einen Vorteil. So sehr er auch in seinem Haluterkörper bleiben wollte, er war nicht menschlich. Die drei Schwestern hingegen waren es. Sie konnten solange in ihren neuen Körpern bleiben wie sie wollten.

Ranma zuckte mit den vier Schultern und ging zum Haus zu gehen.

"Kasumi, könntest du vielleicht nach oben gehen und mit ein paar Sachen zum wechseln holen?"

Kasumi lächelte ihn an.

"Aber natürlich."

Kurze Zeit später kam sie wieder herunter, zusammen mit seinen Klamotten und einem Glas warmen Wasser.

"Ich wäre freundlich, wenn du menschlich bleiben könntest. Ich glaube nicht, dass ich genug für einen Haluter kochen kann."

Er grinste, als er an die Kochkünste von Tjana dachte, an die er sich erinnern konnte, obwohl es nicht wirklich seine Erinnerungen waren. Er hatte da so eine Theorie, dass es irgendwo im Multiversum wirklich einen Ran Satam gab, der als Muster für seine neue Form hinhalten musste.

"Kein Problem, obwohl ich auch ein paar Felsen essen könnte. Die schmecken zwar nicht so gut, aber mein Konvertermagen wird damit schon fertig."

(AN: Ich bezweifle aber, ob ein Konvertermagen mit Akanes Essen fertig wird. ^_^)

Etwas später saßen alle Hausbewohner und Besucher am Tisch. Akane hatte sich inzwischen die Zeit genommen und hatte sich äußerlich wieder ihren normalen Alter angepasst. Sie sah jetzt wieder aus wie siebzehn, obwohl sie um ein paar Zentimeter in der Größe und im Brustumfang gewachsen war. Akane und Nabiki trugen ihre Schuluniformen, wobei sie beiden ein wenig verändert waren. Akanes war ihrer neuen Figur angepasst und der Rock von Nabiki war ein wenig kürzer als sonst.

"Junge, du gehst zur Schule," sagte der Panda, in der Hoffnung Ranma etwas von seinem Essen abzulenken, damit er mehr bekam.

Ranma zuckte nur mit den Schultern.

"Kein Problem," sagte er.

"Keine Widerrede. Du wirst...was?"

Genma war überrascht, so überrascht, dass er sein Essen für einige Sekunden vergaß.

"Hast du ein Problem damit, dass ich kein Problem damit habe?"

"Ööhh..."

"Dachte ich mir. Ich habe nur keine Schulsachen."

Immer noch etwas durcheinander warf Genma Ranma eine Schultasche zu, der er mit einer Hand fing. Nabiki sah Akane an.

"Du zeigst ihm den Weg zur Schule, Ich bin schon da."

Damit teleportierte sie aus dem Raum. Akane sah Ranma etwas seltsam an und Ranma kam sich etwa so vor wie eine Laborratte. Sie waren ruhig, als sie das Haus verließen und zur Schule gingen.

"Bevor du mich fragst," sagte Ranma," Ich bin nicht bereit, für dich das Versuchskaninchen zu spielen."

Akane sah ihn enttäuscht an und war kurz davor den Blick eines Hundebabys aufzusetzen. Ranma erkannte das aber sofort.

"Aber ich denke mein Vater ist mehr als bereit, es zu machen."

Ranmas Grinsen war mindestens genau so breit wie das, das Akane jetzt aufsetzte.

------------------------------------------------------------------.

Omake:

"Hab gefälligst etwas Respekt vor deinem alten Meister," schrie Happosai und benutzte seine Pfeife, um Ranma hinter sich in den Koi-Teich zu werfen.

Es war nur blöd, dass er nicht von den Verwandlungen der vier jungen Hausbewohner wusste. Er war wie versteinert, als er Ranma als Haluter aus dem Teich steigen sah.

"Du bist nicht mein Meister," sagte Ranma grollend," Und du hast mich wütend gemacht. Und ich werde ungemütlich, wenn ich wütend werde."

Happosai's Schock dauerte aber nur kurz.

"Happofeuerfaust," schrie er und warf eine seiner Bomben auf Ranma.

Ranma nahm die Explosion so wie jede andere Explosion. Er veränderte seine Struktur und ließ es passieren. Dann barst er aus der Staubwolke und griff sehr schnell nach Happosai, der in einer von Ranma's Pranken verschwand. Der Druck, den Ranma auf ihn ausübte reichte, um ihn zu paralysieren.

Akane, Nabiki und Kasumi standen hinter Ranma und beobachteten das Ganze. Ranma drehte sich um und warf Happosai testend ein paar Mal in die Luft. Ranma grinste.

"Was meint ihr?"

Akane lächelte und schippte mit den Fingern. Ihre Kleidung verwandelte sich das Baseball-Trikot der Tokio Giants und sie hielt einen großen Baseballschäger aus Energie in der Hand. Nabiki bekam ebenfalls mit was Ranma meinte und so stand sie in dem Outfit eines Fängers hinter Akane. Und hinter Nabiki stand Kasumi, im Outfit eines Schiedsrichters.

"Wir können es ja mal austesten."

Ranma nickte und machte einige Handbewegungen mit dreien seiner Hände für Nabiki. Nabiki nickte und Ranma holte aus. Akane schlug daneben.

"Strike one."

"Wer hätte gedacht das man mit dem alten Sack einen Curveball werfen kann," stellte Nabiki fest.

Sie benutzte ihre Magie um Ranma den 'Ball' zuzuwerfen. Ranma machte wieder einige Handbewegungen und warf Happosai erneut. Diesmal als schnellen Ball.

"Strike two."

Und das ganze noch mal von vorn. Nur diesmal...

"Homerun."

...wurde Happosai getroffen und segelte durch die warme Luft dieses herrlichen Frühlingstages.

"Du hast die Flugbahn gut berechnet," sagte Ranma," Wo wird er landen? Im Männerknast von Yokohama?"