Disclaimer:
Labyrinth und die dazugehörenden Charaktere gehören nicht mir. Colin, Daniel, Lucille, Darlene und Jasmina und alle anderen, die ganz allein aus meiner Feder geflossen sind, gehören mir allerdings schon.
Dieses Werk ist nicht profitorientiert und nur aus Spass an der Freude entstanden.
Wer hätt's gedacht! Allegra heiratet nun doch noch!!! Auf der Hochzeit treffen wir ein paar alte Bekannte, aber auch ein mysteriöses, wunderschönes Mädchen.
+++~~~ Die zauberhaften Jahre ~~~+++
Fanfiction by Lorelei Lee
Kapitel 10
** Drei Jahre später **
"Ich verstehe einfach nicht, wie man im Hochsommer heiraten kann", stöhnte Jareth und versuchte vergeblich, seine Kragenspitzen etwas in Form zu bringen.
"Ich bin nur froh, dass sich Allegra für ihre Hochzeit ein Jahr ausgesucht hat, in dem Galahan der Zeremonienmeister ist und nicht wir", witzelte König Boromir.
"Ja, wenn einer mit Allegra fertig wird, dann Galahan. Die ist imstande und sagt 'Nein' zu Leander."
"Nach dem ganzen Theater würde mich das auch nicht wundern", brummte Boromir.
Jareth zeigte auf die andere Seite des Saales in dem sich die Gäste vor Beginn der Hochzeitszeremonie versammelt hatten. "Da kommen gerade Sarah und Persena. Sie sehen etwas abgekämpft aus", stellte Jareth fest.
Boromir's Blick war Jareth's Hand gefolgt. "Sie sehen etwas abgekämpft aus", bemerkte er dumpf.
"Na, wie stehen die Aktien?" begrüsste Jareth die beiden Frauen, als sie sich schliesslich den Weg durch die Menschenmenge gebahnt hatten.
"Oh, so lala", antwortete Sarah gleichgültig. Dann wechselte sie einen Blick mit Persena und beide fingen an zu grinsen.
"Sie hat uns rausgeschmissen!" platzte Persena kichernd heraus. "Jetzt ist nur noch der arme Galahan bei ihr."
"Wir würden sie nur nervös machen, hat sie gesagt", ergänzte Sarah lachend. "Jetzt weiss sie endlich wie das ist, wenn man heiratet."
In diesem Moment gesellte sich Colin zu der kleinen Gruppe. Sarah konnte nicht umhin sich wieder ein mal zu wundern, dass dieser junge Mann ihr Sohn sein sollte. Er hatte kürzlich seinen 18. Geburtstag gefeiert und sah seinem Vater immer ähnlicher. Er war gewachsen und mittlerweile sogar schon ein kleines Stückchen grösser als Jareth. Obwohl er seine pechschwarzen Haare nur im Nacken etwas länger trug und sie sonst relativ kurz schneiden liess vergass man diesen Unterschied sofort, wenn man Vater und Sohn nebeneinander sah und in diese verblüffenden unterschiedlichen Augen sah, die einen gleich zwei Mal anblinzelten. Colin war von dem verschlossenen Jungen, der ab und zu tiefe Gedanken wälzte zu einem hübschen und sorglosen jungen Mann herangewachsen. Für Sarah's Geschmack vielleicht ein bisschen zu sorglos, doch Jareth hatte nur gelacht, als sie einmal eine Andeutung gemacht hatte. 'Über die wirklich wichtigen Dinge denkt er absolut richtig. Und warum soll er nicht seine Jugend geniessen. Lass ihm doch den Spass' , hatte ihr Mann gesagt. Deshalb huschte ein leichtes Stirnrunzeln über ihr Gesicht, als ihr klar wurde, dass Colin allein war. Sie hatte ihm doch ausdrücklich aufgetragen auf seine Geschwister aufzupassen.
"Wo hast du deine Geschwister gelassen?" fragte sie ihn deshalb mit einem Anflug von Strenge.
"Oh - Dany und Darlene wollten das Buffet plündern und Lucy...", er sah sich suchend in der Menge um. "... steht da hinten bei Tobias, Jasmina und Robin", verkündete er zufrieden.
"Dein Glück, dass du sie gerade gesehen hast, nicht wahr?" stellte Sarah etwas säuerlich fest.
"Na ja, Mum, weißt du, ich habe vorhin Torben getroffen und da..." Er zuckte verlegen die Schultern.
Torben war Persena's jüngster Sohn und in Sarah's Augen auch ein rechter Tunichtgut, doch in Persena's Anwesenheit konnte sie nun nicht gut etwas sagen. Sie beschränkte sich deshalb darauf ihren Sohn missbilligend anzufunkeln. Es erfüllte sie mit Genugtuung, dass es wirkte und ihr Colin sich unter ihrem Blick sichtlich unbehaglich fühlte.
"Haben Jasmina und Robin immer noch kein Glück mit der Adoption gehabt?" fragte da Boromir.
"Nein", antwortete Jareth. "Es scheint heutzutage für eine Anwalt und eine Künstlerin sehr schwierig zu sein ein Kind zu adoptieren. Aber sie geben die Hoffnung nicht auf."
"Eine Schande", entgegnete Persena. "Die beiden sehen so glücklich miteinander aus. Wirklich eine Schande, dass man ihnen ein Kind vorenthalten will."
"Wie lange sind die beiden nun schon verheiratet?" fragte Boromir
"Im April waren es 14 Jahre", erwiderte Sarah.
"Meine Güte! So lange schon!" rief Persena aus. "Tja, die Zeit vergeht und an den Kindern merkt man es auch. Colin ist ja auch schon sehr erwachsen." Sie wandte sich an Colin. "Hast du auch schon Heiratspläne, mein Patenkind?"
Zu aller Überraschung schoss Colin eine leichte Röte in die Wangen.
"Nein, Tante Persena", antwortete der sonst um keine Worte verlegene junge Mann überraschend einsilbig.
Er dachte dabei allerdings an ein Gespräch, das seine Mutter vor einigen Wochen mit ihm geführt hatte. Und der Gedanke daran war ihm so unangenehm, dass er es nach Möglichkeit versuchte zu verdrängen.
'Du wirst nun bald 18', hatte sie zu ihm gesagt. 'Und eines Tages wirst du auch der König dieses Reiches sein. Ich finde deshalb, dass es an der Zeit wäre, dass du dich nach einem passenden jungen Mädchen umsiehst. Oder gibt es da vielleicht sogar schon jemand von dem wir noch nichts wissen?' Sie war dabei sehr liebevoll zu ihm gewesen und das Gespräch selbst war auch gar nicht so schlimm gewesen, doch er wurde das dumme Gefühl nicht los, dass seine Mutter eine Frau für ihn aussuchen würde, wenn er nicht schleunigst selbst etwas in dieser Richtung unternahm. Und dieser Gedanke war ihm verdammt unangenehm. Er wollte noch nicht heiraten!
Das Gespräch drehte sich mittlerweile um Telramon's neue Schule und die Aufmerksamkeit galt nicht mehr allein Colin, was dieser nutzte um erneut seinen Blick über die Menge schweifen zu lassen, bis er an einem Mädchen hängen blieb, dass er noch nie zuvor gesehen hatte. Sie unterhielt sich gerade mit Torben und lachte gerade herzlich. Sie hatte wundervolles, langes, lockiges rotbraunes Haar und eine wirklich hübsche Figur, die von dem bordeauxroten Kleid das sie trug noch unterstrichen wurde.
"Colin! Persena hat dich gerade etwas gefragt", mahnte ihn sein Vater plötzlich, doch Colin hatte nur reagiert, weil er ihn am Ärmel geschüttelte hatte. "Was hat deine Aufmerksamkeit denn nur derart gefesselt?" Jareth's Blick folgte dem seines Sohnes und auch er sah das Mädchen, das sich gerade von Torben verabschiedete und sein Lächeln wurde breiter.
"Ach, das war es also", sagte er halblaut. "Soll ich sie dir vorstellen?" fragte er seinen Sohn.
"Du kennst sie?" fragte Colin eifrig und überrascht.
"Dann komm mal mit", entgegnete Jareth und schleifte seinen Sohn mit sich durch die Menschenmenge bis sie vor dem jungen Mädchen standen, das die beiden Männer fröhlich anlächelte.
"Hallo, Onkel Jareth", grüsste sie.
"Hallo, meine Liebe", erwiderte Jareth und grinste spitzbübisch. "Melanie, darf ich dir meinen Sohn Colin vorstellen? Colin, du erinnerst dich doch hoffentlich noch an Melanie?" Dann trat er einen Schritt zurück und ergötzte sich an Colin's Überraschung der Melanie mit grossen Augen anstarrte.
"Mel?! Das bist du?!"
"Ich freue mich auch, dich wiederzusehen", sagte Melanie unbekümmert und streckte ihm die Hand hin.
Benommen ergriff er sie, schüttelte sie jedoch nicht und liess sie auch nicht los.
"Meine Güte, du hast dich aber verändert", stiess er schliesslich hervor.
"Du bist auch sehr gewachsen in der Zwischenzeit", bemerkte Melanie trocken und da bemerkte Colin, dass er dummes Zeug redete.
"Ach, entschuldige, Mel. Du weißt was ich meine", wiegelte er ab. "Ich hätte dich wirklich nicht wieder erkannt."
"Ich dich schon", bekannte Melanie und schlug die Augen nieder.
"Bist du nur auf Besuch bei deiner Tante oder bleibst du dieses Mal länger?"
"Ich weiss noch nicht, aber mit der Schule bin ich auf jeden Fall fertig."
Als Jareth sah, dass das Gespräch in Fahrt kam und das frühere gute Einvernehmen wieder hergestellt war, beschloss er sich zurück zu ziehen.
"Ihr beide kommt jetzt hoffentlich alleine klar. Ich werde lieber noch kurz bei Leander vorbei schauen und ihn noch ein bisschen nervöser machen." Mit diesen Worten war er auch schon verschwunden.
Von weitem beobachteten Persena und Sarah nachdenklich das unbefangen plaudernde junge Paar.
"Die beiden geben ein hübschen Paar ab", flüsterte Persena.
"Ja, allerdings", stimmte Sarah ihr gedankenvoll zu.
****************
Soviel zu Kapitel 10 - So, heute mal ein kürzeres Kapitel. Ich muss noch mal gedanklich in mich gehen, bevor ich weiterschreibe. Ich hoffe es hat euch gefallen und ich schreibe hier nicht "bloss" für meine First-Class-Leserinnen Pussycat und Meli! (*die-beiden-ganz-doll-in-den-Arm-nehm-und-knuddel*)
Labyrinth und die dazugehörenden Charaktere gehören nicht mir. Colin, Daniel, Lucille, Darlene und Jasmina und alle anderen, die ganz allein aus meiner Feder geflossen sind, gehören mir allerdings schon.
Dieses Werk ist nicht profitorientiert und nur aus Spass an der Freude entstanden.
Wer hätt's gedacht! Allegra heiratet nun doch noch!!! Auf der Hochzeit treffen wir ein paar alte Bekannte, aber auch ein mysteriöses, wunderschönes Mädchen.
+++~~~ Die zauberhaften Jahre ~~~+++
Fanfiction by Lorelei Lee
Kapitel 10
** Drei Jahre später **
"Ich verstehe einfach nicht, wie man im Hochsommer heiraten kann", stöhnte Jareth und versuchte vergeblich, seine Kragenspitzen etwas in Form zu bringen.
"Ich bin nur froh, dass sich Allegra für ihre Hochzeit ein Jahr ausgesucht hat, in dem Galahan der Zeremonienmeister ist und nicht wir", witzelte König Boromir.
"Ja, wenn einer mit Allegra fertig wird, dann Galahan. Die ist imstande und sagt 'Nein' zu Leander."
"Nach dem ganzen Theater würde mich das auch nicht wundern", brummte Boromir.
Jareth zeigte auf die andere Seite des Saales in dem sich die Gäste vor Beginn der Hochzeitszeremonie versammelt hatten. "Da kommen gerade Sarah und Persena. Sie sehen etwas abgekämpft aus", stellte Jareth fest.
Boromir's Blick war Jareth's Hand gefolgt. "Sie sehen etwas abgekämpft aus", bemerkte er dumpf.
"Na, wie stehen die Aktien?" begrüsste Jareth die beiden Frauen, als sie sich schliesslich den Weg durch die Menschenmenge gebahnt hatten.
"Oh, so lala", antwortete Sarah gleichgültig. Dann wechselte sie einen Blick mit Persena und beide fingen an zu grinsen.
"Sie hat uns rausgeschmissen!" platzte Persena kichernd heraus. "Jetzt ist nur noch der arme Galahan bei ihr."
"Wir würden sie nur nervös machen, hat sie gesagt", ergänzte Sarah lachend. "Jetzt weiss sie endlich wie das ist, wenn man heiratet."
In diesem Moment gesellte sich Colin zu der kleinen Gruppe. Sarah konnte nicht umhin sich wieder ein mal zu wundern, dass dieser junge Mann ihr Sohn sein sollte. Er hatte kürzlich seinen 18. Geburtstag gefeiert und sah seinem Vater immer ähnlicher. Er war gewachsen und mittlerweile sogar schon ein kleines Stückchen grösser als Jareth. Obwohl er seine pechschwarzen Haare nur im Nacken etwas länger trug und sie sonst relativ kurz schneiden liess vergass man diesen Unterschied sofort, wenn man Vater und Sohn nebeneinander sah und in diese verblüffenden unterschiedlichen Augen sah, die einen gleich zwei Mal anblinzelten. Colin war von dem verschlossenen Jungen, der ab und zu tiefe Gedanken wälzte zu einem hübschen und sorglosen jungen Mann herangewachsen. Für Sarah's Geschmack vielleicht ein bisschen zu sorglos, doch Jareth hatte nur gelacht, als sie einmal eine Andeutung gemacht hatte. 'Über die wirklich wichtigen Dinge denkt er absolut richtig. Und warum soll er nicht seine Jugend geniessen. Lass ihm doch den Spass' , hatte ihr Mann gesagt. Deshalb huschte ein leichtes Stirnrunzeln über ihr Gesicht, als ihr klar wurde, dass Colin allein war. Sie hatte ihm doch ausdrücklich aufgetragen auf seine Geschwister aufzupassen.
"Wo hast du deine Geschwister gelassen?" fragte sie ihn deshalb mit einem Anflug von Strenge.
"Oh - Dany und Darlene wollten das Buffet plündern und Lucy...", er sah sich suchend in der Menge um. "... steht da hinten bei Tobias, Jasmina und Robin", verkündete er zufrieden.
"Dein Glück, dass du sie gerade gesehen hast, nicht wahr?" stellte Sarah etwas säuerlich fest.
"Na ja, Mum, weißt du, ich habe vorhin Torben getroffen und da..." Er zuckte verlegen die Schultern.
Torben war Persena's jüngster Sohn und in Sarah's Augen auch ein rechter Tunichtgut, doch in Persena's Anwesenheit konnte sie nun nicht gut etwas sagen. Sie beschränkte sich deshalb darauf ihren Sohn missbilligend anzufunkeln. Es erfüllte sie mit Genugtuung, dass es wirkte und ihr Colin sich unter ihrem Blick sichtlich unbehaglich fühlte.
"Haben Jasmina und Robin immer noch kein Glück mit der Adoption gehabt?" fragte da Boromir.
"Nein", antwortete Jareth. "Es scheint heutzutage für eine Anwalt und eine Künstlerin sehr schwierig zu sein ein Kind zu adoptieren. Aber sie geben die Hoffnung nicht auf."
"Eine Schande", entgegnete Persena. "Die beiden sehen so glücklich miteinander aus. Wirklich eine Schande, dass man ihnen ein Kind vorenthalten will."
"Wie lange sind die beiden nun schon verheiratet?" fragte Boromir
"Im April waren es 14 Jahre", erwiderte Sarah.
"Meine Güte! So lange schon!" rief Persena aus. "Tja, die Zeit vergeht und an den Kindern merkt man es auch. Colin ist ja auch schon sehr erwachsen." Sie wandte sich an Colin. "Hast du auch schon Heiratspläne, mein Patenkind?"
Zu aller Überraschung schoss Colin eine leichte Röte in die Wangen.
"Nein, Tante Persena", antwortete der sonst um keine Worte verlegene junge Mann überraschend einsilbig.
Er dachte dabei allerdings an ein Gespräch, das seine Mutter vor einigen Wochen mit ihm geführt hatte. Und der Gedanke daran war ihm so unangenehm, dass er es nach Möglichkeit versuchte zu verdrängen.
'Du wirst nun bald 18', hatte sie zu ihm gesagt. 'Und eines Tages wirst du auch der König dieses Reiches sein. Ich finde deshalb, dass es an der Zeit wäre, dass du dich nach einem passenden jungen Mädchen umsiehst. Oder gibt es da vielleicht sogar schon jemand von dem wir noch nichts wissen?' Sie war dabei sehr liebevoll zu ihm gewesen und das Gespräch selbst war auch gar nicht so schlimm gewesen, doch er wurde das dumme Gefühl nicht los, dass seine Mutter eine Frau für ihn aussuchen würde, wenn er nicht schleunigst selbst etwas in dieser Richtung unternahm. Und dieser Gedanke war ihm verdammt unangenehm. Er wollte noch nicht heiraten!
Das Gespräch drehte sich mittlerweile um Telramon's neue Schule und die Aufmerksamkeit galt nicht mehr allein Colin, was dieser nutzte um erneut seinen Blick über die Menge schweifen zu lassen, bis er an einem Mädchen hängen blieb, dass er noch nie zuvor gesehen hatte. Sie unterhielt sich gerade mit Torben und lachte gerade herzlich. Sie hatte wundervolles, langes, lockiges rotbraunes Haar und eine wirklich hübsche Figur, die von dem bordeauxroten Kleid das sie trug noch unterstrichen wurde.
"Colin! Persena hat dich gerade etwas gefragt", mahnte ihn sein Vater plötzlich, doch Colin hatte nur reagiert, weil er ihn am Ärmel geschüttelte hatte. "Was hat deine Aufmerksamkeit denn nur derart gefesselt?" Jareth's Blick folgte dem seines Sohnes und auch er sah das Mädchen, das sich gerade von Torben verabschiedete und sein Lächeln wurde breiter.
"Ach, das war es also", sagte er halblaut. "Soll ich sie dir vorstellen?" fragte er seinen Sohn.
"Du kennst sie?" fragte Colin eifrig und überrascht.
"Dann komm mal mit", entgegnete Jareth und schleifte seinen Sohn mit sich durch die Menschenmenge bis sie vor dem jungen Mädchen standen, das die beiden Männer fröhlich anlächelte.
"Hallo, Onkel Jareth", grüsste sie.
"Hallo, meine Liebe", erwiderte Jareth und grinste spitzbübisch. "Melanie, darf ich dir meinen Sohn Colin vorstellen? Colin, du erinnerst dich doch hoffentlich noch an Melanie?" Dann trat er einen Schritt zurück und ergötzte sich an Colin's Überraschung der Melanie mit grossen Augen anstarrte.
"Mel?! Das bist du?!"
"Ich freue mich auch, dich wiederzusehen", sagte Melanie unbekümmert und streckte ihm die Hand hin.
Benommen ergriff er sie, schüttelte sie jedoch nicht und liess sie auch nicht los.
"Meine Güte, du hast dich aber verändert", stiess er schliesslich hervor.
"Du bist auch sehr gewachsen in der Zwischenzeit", bemerkte Melanie trocken und da bemerkte Colin, dass er dummes Zeug redete.
"Ach, entschuldige, Mel. Du weißt was ich meine", wiegelte er ab. "Ich hätte dich wirklich nicht wieder erkannt."
"Ich dich schon", bekannte Melanie und schlug die Augen nieder.
"Bist du nur auf Besuch bei deiner Tante oder bleibst du dieses Mal länger?"
"Ich weiss noch nicht, aber mit der Schule bin ich auf jeden Fall fertig."
Als Jareth sah, dass das Gespräch in Fahrt kam und das frühere gute Einvernehmen wieder hergestellt war, beschloss er sich zurück zu ziehen.
"Ihr beide kommt jetzt hoffentlich alleine klar. Ich werde lieber noch kurz bei Leander vorbei schauen und ihn noch ein bisschen nervöser machen." Mit diesen Worten war er auch schon verschwunden.
Von weitem beobachteten Persena und Sarah nachdenklich das unbefangen plaudernde junge Paar.
"Die beiden geben ein hübschen Paar ab", flüsterte Persena.
"Ja, allerdings", stimmte Sarah ihr gedankenvoll zu.
****************
Soviel zu Kapitel 10 - So, heute mal ein kürzeres Kapitel. Ich muss noch mal gedanklich in mich gehen, bevor ich weiterschreibe. Ich hoffe es hat euch gefallen und ich schreibe hier nicht "bloss" für meine First-Class-Leserinnen Pussycat und Meli! (*die-beiden-ganz-doll-in-den-Arm-nehm-und-knuddel*)
