Wieder nur drei Kommis... hmmm... vielen lieben Dank an mio-chan, Venni, Alex und cat-68!!! Hat sich eigentlich keiner von euch zum neuen Jahr vorgenommen, einer einsamen Autorin Kommis zu schreiben?? *schnief* Ich gehe ein! *Venni, mio-chan, cat-68, Alex *knuddel* Ich hoffe, ihr schreibt mir wenigstens Reviews auf dieses letzte Kapitel.

6. Kapitel- Geständnisse

Erschöpft wankte Vegeta zurück und wischte sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn. Gleich nachdem er und Freezer wach geworden waren, waren sie trainieren gegangen. Das war jetzt einige Stunden her und sie hatte sich ein erbittertes Duell geliefert. Zumindest von Vegetas Seite aus erbittert. Seit ihrer Hochzeitsnacht, die eigentlich gar nicht stattgefunden hatte, versuchte Vegeta jede persönlich und emotionale Beziehung zu Freezer zu vermeiden und ihn auf den Status eines Trainingspartners zu reduzieren.

In jener Nacht nach ihrer Hochzeit hatte er nur wenig Schlaf bekommen. Seine Haut hatte wie Feuer gebrannt an den Stellen, an denen Freezer sie berührt hatte und seine Lippen hatten sich nach denen des Älteren gesehnt. Vegeta hatte versucht die Signale seines Körpers zu ignorieren, hatte sich unruhig von einer Seite auf die andere geworfen und war schließlich in den frühen Morgenstunden trainieren gegangen. Der Kampf, in diesem Fall zwar nur gegen einen unsichtbaren Gegner, half ihm immer, den Kopf frei zu kriegen. Bevor er den Raum wieder verlassen hatte, schwor er sich Freezer nie wieder so nahe wie in dieser Nacht an sich herankommen zu lassen. Weder physisch noch psychisch.

Seine Gedanken wurden durch ein lautes Knurren seines Magens unterbrochen, der ihn daran erinnerte, dass er nichts zum Frühstück gegessen hatte und nun bereits schon das Mittag vorbei war.

"Was hältst du davon, wenn wir etwas essen gehen? Nicht, dass du noch aus den Latschen kippst Vegeta."

Die Sorge in Freezers Stimme ließ es warm um Vegetas Herz werden. Er schüttelte kurz den Kopf und unterdrückte dieses Gefühl. "Hältst du mich für so schwächlich?", fragte er bissig. Er wollte nichts für Freezer empfinden, verdammt. Und wenn sein Hirn nein sagte, hatte sein Herz zu gehorchen! So einfach war das. "Wir kämpfen bis einer aufgibt!"

Freezer schüttelte resignierend den Kopf. Vegeta tat wirklich sein Bestes, um ihm zu zeigen, dass er Freezer nicht mehr mochte. Wenn er dem Prinzen etwas näher kam als gewöhnlich, und sei es durch einen dummen Zufall, verkrampfte sich Vegeta sich sofort. 'Abwehrbereit', ging Freezer dabei jedesmal durch den Kopf und er schluckte. Er würde Vegeta gerne wieder freigeben, wenn dieser dadurch glücklicher wäre, aber das Schicksal der Saiyajins hing von ihrer Ehe ab. Freezer hatte sich ein wenig bei seinen Verwandten und im Volk umgehört und keiner würde eine Sekunde zögern, den Saiyajins erneut den Krieg zu erklären. Einzig und allein diese Ehe hinderte sie daran, Vegetas Rasse auszulöschen.

"Ich hab keine Lust mehr, Vegeta. Ich gebe auf."

Fragend zog Vegeta die Augenbrauen hoch. Keine Lust mehr? Er hatte noch nie erlebt, dass Freezer keine Lust zu kämpfen hatte. Vor ein paar Tagen, als sie beide einen neuen Planeten eroberten, hatte Vegeta Freezer förmlich k.o. schlagen müssen, um auch ein paar Kreaturen töten zu können. Dann wurde der Prinz wütend. "Du kannst nicht einfach aufgeben!"

"Warum nicht?"

"Weil...weil...das ist nicht fair! Das geht nicht so einfach. Ich muss dich wenigstens zu Boden schlagen!"

Freezer lächelte."Kommst du mit essen? Ich falle vor Hunger fast um!"

Vegeta knirschte mit den Zähnen. Also nahm er letztendlich doch Freezers Vorschlag an. Wieso richtete er sich eigentlich immer nach seinem Ehepartner? Er seufzte leise und folgte Freezer.

"Warum können wir nicht einfach wieder Freunde sein, 'Geta?", fragte Freezer schließlich als er satt war.

Vegeta, der noch fleißig Essbares in sich hineinschaufelte, verschluckte sich und erlitt einen mittelschweren Hustenanfall, als er seinen Spitznamen hörte. Freezer hatte ihm seit zwei Jahren, also seit ihrer Hochzeit, keine Kosenamen mehr gegeben. Vegeta wollte sich darüber ärgern, weil es so vertraut klang, aber er fand, dass es sich gut aus Freezers Mund anhörte. Er wandte den Blick ab. "Es ist nicht mehr so wie damals, Freezer. Wir sind jetzt verheiratet- und zwar miteinander."

"Wo ist dein Problem?"

Vegeta schwieg. Wie sollte er Freezer sagen, dass er sich vor seinen eigenen Gefühlen fürchtete? Freezer interpretierte seinen Gesichtsausdruck falsch. "Falls du dich davor fürchtest, dass ich dich wieder...überfalle...Habe ich seit unserer Hochzeitsnacht jemals wieder irgendwelche unschicklichen Annäherungen gemacht?"

Vegeta schüttelte den Kopf. Freezer hatte seitdem wirklich keine Interessen in DIESER Hinsicht bekundet. Von ihren Vätern war bestimmt worden, dass sie sich nun ein Quartier teilen sollten und da es dort nur ein Bett gab, schlief Freezer meistens auf der unbequemen Couch. Vegeta hatte deswegen schon fast ein schlechtes Gewissen. Eigentlich hatte sich wirklich nicht viel in ihrer Beziehung zueinander geändert, außer, dass Freezer jetzt irgendwie liebevoller mit ihm umging. Und genau das war der Grund, weshalb Vegeta versuchte seinen ehemals besten Freund auf Abstand zu halten. Er spürte, dass er diese Gefühle gegen seinen Willen erwidern würde. Jemanden zu lieben, hieß sich ihm zu öffnen, sich ihm anzuvertrauen, und das macht furchtbar verletzlich. Vegeta hasste es verletzlich zu sein.

Er warf einen Blick durch die großen Fenster des Speisesaales des Raumschiffes hinaus ins unendliche Schwarz des Weltalls. Fakt war, dass er nicht mehr wusste, wie er mit dem Ice-jin umgehen sollte. Freezer weckte Gefühle in ihm, die er lieber nicht empfunden hätte.

"Werden wir uns auf Freeze-sei wieder ein Gemach teilen?", wechselte er das Thema.

"Das ist so üblich, dass sich Ehepaare ein Zimmer teilen", erwiderte Freezer. "Aber wenn du unbedingt möchtest, wir könnten sicherlich auch dafür sorgen, dass du dein eigenes...", begann er unsicher, wurde aber von Vegeta unterbrochen: "Ist schon gut." Er lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Er kaute nachdenklich an seiner Unterlippe. Vielleicht bedeutete es ja doch nicht zwangsläufig seinen Untergang, wenn er diese Gefühle- wenigstens einen Teil davon- zuließ. 'Es käme auf einen Versuch an, denke ich.'

Freezer zog eine Augenbraue hoch. Vegeta war heute so friedlich, dass es unheimlich war. War seine versöhnliche Stimmung auf seinen vollen Bauch zurückzuführen? 'Wenn ja, dann sollte ich mir angewöhnen, ihn erst mit Essen vollzustopfen und dann mit ihm zu reden. So ist es wesentlich angenehmer als angebrüllt zu werden oder wüste Beschimpfungen und Flüche ertragen zu müssen.'

Zwei Tage später landeten sie auf Freezers Heimatplaneten und wurden von einer riesigen, jubelnden Menge empfangen. Es war selten genug, dass sich der Prinz des Universums auf dem Planeten blicken ließ, aber diesmal wurde den Bewohnern eine ganz besondere Ehre zuteil. Sie sahen zum ersten Mal den Ehepartner ihres Prinzen. Ein paar hundert Soldaten bemühten sich nach Kräften die Leute im Zaum zu halten.

Freezer und Vegeta schritten würdevoll über den ausgerollten roten Teppich, der zum Palast führte. Dort wurden sie von King Cold begrüßt. "Willkommen, ihr beiden. Kommt mit. Ich zeige euch euer Zimmer. Bevor das Fest beginnt, wollt ihr euch doch sicherlich noch ein wenig frisch machen, nicht wahr? Ihr habt schließlich eine lange Reise hinter euch."

"Fest?", wollte Vegeta wissen, nachdem er die Tür ihres Gemaches hinter sich geschlossen hatte.

"Ja", rief Freezer durch die angelehnte Badezimmertür. "Es ist hier üblich, die Anwesenheit hochrangiger Persönlichkeiten- und das sind wir ja- mit einem Fest zu begrüßen. Keine Angst. Der gemeine Pöbel muss draußen bleiben."

Vegeta trat ans Fenster und ließ seinen Blick über die schöne Landschaft von Freezers Heimatplaneten schweifen. "Wie lange werden wir hier bleiben?"

"Nicht lange", antwortete Freezer. Seine Stimme war durch das Rauschen der Dusche jedoch etwas gedämpft. "In einer Woche ist Vollmond und da möchte ich dich nicht unbedingt hier haben."

Vegeta grinste. 'Warum eigentlich nicht?' Es würde doch garantiert Spaß machen als Oozaru ein paar Häuser zu zerstören, am besten den Palast gleich mit! Vegeta wunderte sich im Stillen, dass er immer noch darüber nachdachte, wie er Freezer das Leben schwer machen konnte. Seit ihrer Hochzeit war das seine Hauptbeschäftigung gewesen. Freezer hatte aber alle seine Gemeinheiten mit stoischer Ruhe ertragen. Vegeta war sich irgendwann vorgekommen, wie ein bockiges Kind.

"Schön, nicht wahr?"

Vegeta schrak zusammen, als Freezers Stimme unerwartet neben ihm erklang. Der Ice-jin stand an seiner Seite und schaute ebenfalls aus dem Fenster. Der Saiyajin wich knurrend zurück. "Du sollst mich nicht immer so erschrecken", fauchte er.

Freezer wandte sein Gesicht zu Vegeta und lächelte. "Entschuldige, 'Geta."

"Du sollst mich nicht so nennen", sagte Vegeta unwillig. "Und geh dich vernünftig abtrocknen. Du tropfst ja unser ganzes Zimmer nass!"

Freezer seufzte. "Zu Befehl!" Er blinzelte ihm zu und verschwand wieder im Bad. Vegeta sah ihm nach. Freezer verhielt sich fast so wie früher, warum konnte er nicht normal mit Freezer umgehen? Vegeta seufzte leise und begann sich innerlich für die bevorstehenden Festlichkeiten zu wappnen.



Freezer sah sich leicht gelangweilt um. Das Fest war wie erwartet laut und bunt. Vegeta räumte gerade das Buffet leer und er hatte nichts zu tun. Plötzlich fiel sein Blick auf ein Mädchen, das ihn verführerisch anlächelte. Reflexartig erwiderte er das Lächeln, ließ seine Augen dann aber weiter durch den Saal schweifen. Als er nichts Interessanteres entdeckte, sah er zurück zu dem Mädchen, das auf ihn zukam und bereits die Hälfte der Strecke überwunden hatte. Bei jedem Schritt betonte sie gekonnt ihre schmale Taille. Ihre Haut war blass-bläulich, die Augen silbergrau. Ihre spitzen Ohren hatten vage Ähnlichkeit mit Kiemen und bei genauerem Hinsehen erkannte Freezer kleine Schwimmhäute zwischen ihren schlanken Fingern. Sie gehörte zum Volk der Fidhtos, deren Planet zu 90% aus Wasser bestand und die sowohl im Meer, als auch auf dem Land lebten. Ihr Körper war durch das ständig Schwimmen straff und durchtrainiert. Ihr Kleid betonte auf geschickte Weise ihre weiblichen Reize- sie das weibliche Gegenstück zum Ladykiller.

"Schöne Männer sollten nicht alleine auf ein Fest gehen", stellte sie fest, als sie bei ihm angekommen war. Sie sprach mit einem leichten, weichen Akzent, der ihre Stimme ungemein sexy machte.

"Ich bin verheiratet", stellte Freezer sofort klar, suchte kurz nach Vegeta, fand ihn aber nicht. Sie lachte. "Oh, das macht nichts. Verheiratete Männer sollen besser sein." Sie legte eine Hand auf ihre Hüfte und sah ihn herausfordernd an.

Freezer musste nicht mehr fragen, worin Verheiratete besser sein sollten. Sie hatte ihm soeben ein ziemlich eindeutiges Angebot unterbreitet. Er zögerte. Er hatte Vegeta die Treue geschworen und sich seit zwei Jahren an seinen Schwur gehalten, aber er war doch kein Mönch, verdammt! Er hatte diese Enthaltsamkeit nicht freiwillig gewählt. Vegeta wollte nicht mit ihm schlafen und Freezer akzeptierte das. Sex zwischen zwei Männern war ja nicht jedermanns Sache und er wollte seinen Prinzen zu nichts zwingen. Vegeta war die ganze Zeit mehr als ablehnend gewesen und dieses Mädchen gab Freezer plötzlich wieder das Gefühl attraktiv zu sein. Er hatte bis zu diesem Moment nicht gemerkt, wie sehr er sich nach dieser Art von Zuwendung gesehnt hatte!

Sie hakte sich bei ihm ein. "Was ist, mein Held? Dein Schatz braucht ja nichts davon zu erfahren", gurrte sie.



Vegeta hatte inzwischen soviel Essen wie möglich auf seinen Teller gestapelt und sah sich nach einem ruhigen Plätzchen um. Er fand keins, dafür entdeckte er jedoch etwas anderes. Freezer. Freezer und ein Mädchen. Vegeta zuckte mit den Schultern. Sollte er doch ein bisschen flirten. Das tat ja keinem weh. Er wollte es einfach abtun, konnte es aber nicht. Misstrauisch äugte er noch einmal zu den beiden hinüber, während er sich eine ruhige Ecke suchte und zu essen begann.

Plötzlich erkannte er die Rasse des Mädchens und kniff die Augen zusammen. Ihr Volk war dafür bekannt die geborenen Verführer zu sein. Für Vegeta waren es alles- sowohl die Männer als auch die Frauen- nichts weiter als billige Huren. Was hatte sie bei Freezer zu suchen? Sie lachte. 'Was ist denn so lustig?', fragte Vegeta in Gedanken und knurrte leise. Freezers Haltung drückte nicht unbedingt Abneigung aus. Er fand doch nicht etwa Gefallen an ihr?!

Da! Jetzt hakte sie sich bei ihm ein! 'Loslassen! Freezer gehört mir! Mir allein!!!' Sein Knurren wurde merklich lauter und sein Schwanzfell sträubte sich aggressiv. 'Bist du etwas eifersüchtig, Vegeta?', fragte er sich, während er ihr Gespräch beobachtete. Er schnaubte und entspannte sich wieder. Natürlich nicht! Freezer konnte tun und lassen was er wollte, es machte ihm gar nichts aus...Er widmete sich wieder seinem Essen. Doch.... es machte ihm etwas aus! 'Ich liebe ihn', gestand sich Vegeta ein. 'Ich habe ihn schon die ganze Zeit geliebt' Er sah wieder auf, aber die Stelle, an der die beiden eben noch gestanden hatten, war leer. Hektisch suchte er den ganzen Raum ab. Nichts. Kein Freezer. Er wird doch nicht...Plötzlich war das Essen uninteressant. Vegeta ließ den Teler fallen und stürmte aus dem Festsaal.



Freezer saß in seinem und Vegetas Zimmer auf dem Bett, das fremde Mädchen auf seinem Schoß. Ihre Hand streichelte seinen Rücken auf und ab und sie presste sich eng an ihn, während ihre Zungen miteinander spielten. Mit einer schnellen Bewegung streifte sie ihr Kleid über die Schultern, sodass ihr Oberkörper frei war. Sie griff nach Freezers Hand und drückte sie gegen ihre Brust.

Freezer aber war mit den Gedanken nicht bei der Sache. Er dachte an die Hochzeitsnacht zurück. An Vegetas weiche Lippen, an seinen heißen Körper, an die überwältigende Erregung, die er damals verspürt hatte... damit konnte dieser kalte Halb-Fisch auf seinem Schoß nicht konkurrieren. Ihre Küsse waren mechanisch und ihr Körper...nun er war schön, konnte aber nicht mit Vegetas perfekter Figur mithalten. In dem Moment wusste Freezer, dass er es nicht tun würde. Er würde sein Eheversprechen nicht brechen. Vegeta war der einzige, den er wirklich wollte und es war eine dumme Idee gewesen mit Layla aufs Zimmer zu gehen. Was hatte ihn da nur geritten? Ob der Saiyajinprinz wusste, welche Macht er über ihn hatte, fragte sich Freezer beiläufig. Er würde für Vegeta durchs Feuer gehen.

Aufseufzend schob er Layla ein Stück von sich. "Hör zu..."

"Etwa von Zweifeln geplagt?...", gurrte sie, ohne ihn ausreden zu lassen.

"Ich werde nicht mit dir schlafen", fiel er ihr seinerseits ins Wort. Es klang ruhig und absolut sicher.

Ihre silbergrauen Augen blickten nervös. Was sollte das denn? Es hatte noch nie jemand nein zu ihr gesagt. Ihre Hände glitten an seinem Körper hinab und genau in dem Moment, als sie seinen Schritt erreichten, flog die Tür auf.

Das Bild, das sich Vegeta bot, war ziemlich eindeutig. Freezer, ein halbnacktes Mädchen auf seinem Schoß, ihre Hand in seinem Schritt...was gab es da noch misszuverstehen?

Das Fidhtos-Mädchen blickte erschrocken auf den Krieger, der da plötzlich wie ein Racheengel mitten in der Tür stand. Die Schultern hochgezogen, das Fell am Schwanz aufs Äußerste gesträubt, die Schwanzspitze zuckte wütend hin- und her, der Blick in den tiefschwarzen Augen mehr als tödlich. Es hätte wahrscheinlich nicht mehr viel gefehlt und der Saiyajin hätte auch noch die Zähne gefletscht.

Freezer rollte verzweifelt die Augen himmelwärts. Das durfte doch nicht wahr sein! Was machte Vegeta denn hier? Ausgerechnet in dieser verfänglichen Situation! Naja, es war wohl so, dass Fehler bestraft werden mussten.

Der Saiyajinprinz knurrte zornig und Layla lief ein Angstschauer über den Rücken. Urplötzlich stand Vegeta neben ihr, packte sie am Arm und schleuderte sie von Freezer herunter gegen die nächste Wand. Er hatte sich so schnell bewegte, dass sie ihn gar nicht hatte kommen sehen. Er ging zu ihr und beugte sich unheilvoll über sie. Sein Schwanz peitschte wütend hin- und her.

"Vegeta! Du wirst noch alles hier kaputt machen", rief Freezer erschrocken, als er den kleinen Ki-Ball in der Hand des Saiyajin sah.

Vegeta wandte den Kopf zu ihm um. "Misch dich nicht ein!", schrie er. "Zu dir komme ich später!"

"Es ist nicht so wie du denkst...", begann Freezer, biss sich aber auf die Lippe. Warum fingen alle Ertappten mit diesem Satz an? "Ich kann das erklären."

Anscheinend legte Vegeta nicht viel Wert auf seine Erklärungen, denn er schmiss den Ki-Ball nach ihm. Freezer wich nicht aus, sondern nahm ihn voll. "Fühlst du dich jetzt besser?", fragte er sanft.

"Nein", knurrte der Saiyajinprinz. Der Ki-Ball war nicht groß gewesen, hatte aber ausgereicht um Freezer an der Brust zu verletzen. Vegeta fühlte sich kein bisschen besser. Er hatte Freezer nicht verletzen wollen, diese Hure war sein Ziel gewesen. Er drehte sich wieder um, um ihr Leben zu beenden, aber Layla hatte den Moment seiner Unaufmerksamkeit genutzt, um zu flüchten.

"Shimatta!", fluchte Vegeta und wollte hinterherstürmen, als ihn zwei starke Arme von hinten umschlangen und ihn gegen Freezers Körper drückten. (A/N: Ohne Vorwarnung von hinten *g*) Einen Moment erlaubte Vegeta sich die Umarmung zu genießen, bevor er sich von Freezer zu lösen versuchte. "Lass mich sofort los!"

Freezer lehnte seinen Kopf gegen Vegetas. "Es tut mir leid, 'Geta. Lass mich bitte erklären." Vegeta hielt still. "Na dann los", murmelte er düster. "Ich hoffe, du hast dir eine gute Ausrede einfallen lassen!"

"Ich habe mir gar keine Ausrede einfallen lassen. Ich will ehrlich zu dir sein. Ich bin mit ihr aufs Zimmer gegangen, weil sie mir eine Art Aufmerksamkeit schenkte, die ich mir von dir niemals erhoffen kann."

"Ach, jetzt ist es meine Schuld ja? Nur weil ich mich nicht von dir vögeln lasse?!", entgegnete Vegeta hitzig.

"Natürlich nicht! Es war mein Fehler." Freezer blickte in die zornig funkelnden Augen seines Saiyajins. Zu seiner Überraschung entdeckte er außer Wut noch etwas anderes darin. Unsicherheit, Schmerz... und..... Liebe?? "Du kamst nur zu einen sehr unglücklichen Zeitpunkt herein."

Vegeta lachte bitter auf. "Ich weiß. Ihr wart noch nicht fertig."

Freezer ließ ihn los und Vegeta drehte sich halb zu ihm um. "Ich hätte nicht mit ihr geschlafen."

" Ach? Wieso nicht?", fragte der Prinz und blickte den Ice-jin trotzig an.

"Weil sie nicht du ist."

Vegeta blinzelte verwirrt.

"Du bist der, den ich wirklich will", erklärte Freezer zärtlich lächelnd weiter. "Meine Gedanken kreisen den ganzen Tag nur um dich, mein Prinz. Und nachts träume ich von dir. Du bist der Mittelpunkt meines Lebens geworden und ich..." Er wandte den Blick ab. "...ich begehre dich. Es ist nicht leicht für mich, dir so nahe zu sein und...dich trotzdem nicht berühren zu dürfen. In den vergangenen zwei Jahren habe ich mich wirklich zusammengerissen und alles in meiner Macht stehende getan, damit du glücklich bist. Ich weiß nicht, ob ich das erreicht habe, aber..." Er brach ab, als Vegeta sich in seine Arm warf und seinen Kopf vertrauensvoll anlehnte. "Verzeihst du mir, 'Geta?"

Vegeta nickte. "Ja", hauchte er. "Liebst du mich Freezer?" Er blickte in die warmen, rubinroten Augen des anderen. Er hatte ein wenig Angst vor der Antwort. Wenn Freezer verneinte würde er wahrscheinlich auf der Stelle sterben.

Das tat er selbstverständlich nicht. "Natürlich, Vegeta." Er sah zu wie der ängstliche Ausdruck auf dem Gesicht des Prinzen verschwand und er sich entspannte. Der Saiyajin trat einen Schritt zurück. "Geh duschen. Du stinkst nach ihrem billigen Parfum", meinte er und lächelte dann.



Vegeta kam aus dem Bad und sah Freezer auf der Couch liegen. Draußen war es bereits dunkel und im Zimmer war auch kein Licht, sodass er nur einen weißen Schimmer sah.

"Was zum Teufel machst du da?", wollte der Saiyajin no Ouji mit einen leicht ärgerlichen Tonfall wissen.

Freezer richtete sich auf. "Ich versuche zu schlafen. Ist das jetzt strafbar?"

"Komm gefälligst ins Bett", verlangte Vegeta und machte Licht an. "Ist doch albern, dass du da herumliegst." Er ging zum Schrank und legte seine Sachen für morgen bereit.

Freezer schluckte, als er Vegeta wie Gott ihn geschaffen hatte im Zimmer stehen sah. So freizügig war Vegeta schon ewig nicht mehr gewesen, wenn sein Ehepartner im selben Raum war.

"Was glotzt du so? Noch nie 'n nackten Mann gesehen?", fragte Vegeta herausfordernd, als er zum Bett ging. Er sprang hinein und klopfte auffordernd auf die leere Seite neben ihm. "Und wenn du schon mal stehst, kannst du auch gleich das Licht ausmachen", fügte er hinzu.

Es wurde wieder dunkel im Zimmer und Vegeta spürte, wie Matratze unter Freezers Gewicht nachgab, als sich dieser ins Bett legte. Vegeta rutschte zu ihm rüber und kuschelte sich an ihn. "Ist doch viel angenehmer als die Couch, nicht wahr?" Freezer gab einen zustimmenden Laut von sich und seine Hand streichelte Vegetas Rücken.

"Ich muss dir noch etwas sagen, Freezer...damals in unserer Hochzeitsnacht...", begann Vegeta stotternd und war froh, dass es dunkel war und Freezer nicht sehen konnte, dass er errötete.

"Ist schon gut, Veggie. Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen."

"Lässt du mich vielleicht mal ausreden?", beschwerte sich Vegeta sofort. "Ich wollte sagen, dass es mir damals schon gefallen hat...aber ich ...war einfach noch nicht soweit. Verstehst du?"

"Hmm, ich denke schon", meinte Freezer nach einer Weile.

"Gut. Ich wollte nur, dass du weißt, dass es nicht an dir lag, dass ich dich zurückwies." Dann schwieg er eine Weile. Plötzlich fühlte Freezer, dass sich etwas an Vegetas Stimmung geändert hatte. Es war nicht wirklich greifbar, aber in den letzten zwei Jahren hatte er ein feines Gespür für Vegetas Stimmungsänderungen entwickelt. Er konnte Vegetas Grinsen förmlich spüren. 'Was hat er denn jetzt schon wieder ausgeheckt?'

"Ich hab es dir wirklich nicht leicht gemacht in unserer Ehe, nicht wahr?"

Freezer wunderte sich über den lockenden Klang von Vegetas Stimme. "Das kann man wohl sagen...", er brach ab und seine Augen weiteten sich als er Vegetas Lippen an seinem Hals spürte. "Was...was machst du???"

"Hmmm...ich gedenke mich zu entschuldigen..." Vegeta ließ den restlichen Satz absichtlich in der Luft hängen. Freezer schloss die Augen und genoss Vegetas Zärtlichkeiten für ein paar Augenblicke, bevor er ihn zu sich hoch zog, um ihn zu küssen. Ihre Zungen neckten einander, sie spielten und kämpften miteinander. Freezer stöhnte leise. Vegeta schmeckte immer noch so gut wie damals! Der Kuss des Prinzen wurde fordernder und seine Hände begannen Freezers Körper zu erkunden. Sie streichelten jeden Zentimeter der weichen, weißen Haut und begannen dann die Stellen an Freezers Schwanzansatz zu massieren, wo der Ice-jin anscheinend genauso empfindlich war wie ein Saiyajin.

Er bog den Rücken durch und keuchte. "Mmhhhmmmmm.....Vegeta..." Vegeta grinste und begann mit seiner Zunge Freezers Hals hinabzugleiten.

"Das fühlt sich so gut an", hauchte Freezer mit geschlossenen Augen.

"Und es wird so gar noch besser", versprach Vegeta mit rauer Stimme. Er presste sich enger an Freezer, wollte ihn am ganzen Körper spüren und wurde mit einem lauten Aufkeuchen belohnt. Vegeta knabberte an Freezers Hals und biss zärtlich hinein, bevor seine Zunge weiter hinabglitt. Vegeta genoss den leicht salzigen Geschmack des anderen in seinem Mund. Er unterbrach die Liebkosung von Freezers Oberkörper kurz, um sich um sich genießerisch mit der Zunge über die Lippen zu fahren. Eine Hand glitt unterdessen an Freezers Oberschenkel nach oben und umschloss sein bereits fast vollständig aufgerichtetes Glied. Vegeta grinste. "So sehr mache ich an, ja?!"

"Ich...brauche...dich", stöhnte Freezer, als der Saiyajinprinz begann seinen Penis zu massieren.

"Oh, ich weiß genau, was du brauchst", raunte Vegeta ihm ins Ohr, als er sich wieder vorbeugte, um ihn leidenschaftlich zu küssen, und drückte sich wieder eng an den Körper des anderen. Plötzlich rollte Freezer sich herum und er fand sich unter dem Ice-jin wieder. Vegeta gab einen protestierenden Laut von sich. Freezer löste den Kuss und grinste ihn an. "Hast du gedacht, du allein darfst den ganzen Spaß haben?" Seine Hände glitten bewundernd über Vegetas glatte Haut, über seine festen Brustmuskeln hinunter zu seinem Waschbrettbauch, wo bei der Berührung spontan ein paar Nerven zuckten. Er senkte den Kopf und begann kleine Küsschen auf Vegetas heiße Haut zu tupfen, seine Zunge zog immer enger werdende Kreise um die aufgerichtete Brustwarze des Prinzen, spielte dann ein wenig mit ihr, bevor er begann an ihr zu saugen, zuerst sanft, dann immer stärker. Der Saiyajin wand sich unter Freezers Händen, die seinen wundervollen Körper liebkosten. Als sich Freezer dann endlich der anderen Brustwarze zuwandte, begann Vegeta fordernd sein Becken zu heben. Freezer warf den Kopf in den Nacken als sich ihre Erektionen aneinander rieben. Sein Stöhnen vermischte sich mit dem von Vegeta.

Er brachte seinen Schwanz an Vegetas Lippen, der daraufhin die Spitze in den Mund nahm und an ihr leckte und saugte als wäre er mit einem ganz anderen Körperteil von Freezer beschäftigt. Allein beim Gedanken daran versteifte sich Freezers Glied schmerzhaft und die Hitze, die in ihm aufstieg, erreichte einen Punkt, an dem Freezers Verstand fast vollständig außer Gefecht gesetzt wurde. Er war noch nie so erregt gewesen! Seine Hand streichelte Vegetas Schwanz und der Prinz begann leise Lustschreie von sich zu geben.

Freezer nahm seinen Schwanz von Vegetas Lippen und brachte ihn in die Nähe von seiner Öffnung. Vegeta spürte, wie seine Hüfte ein Stück angehoben wurde und riss die Augen auf, als er erkannte, was Freezer vorhatte. "Nein, das wirst du...." Aus seinem Protest wurde ein lauter Aufschrei, als Freezer vorsichtig mit seinem Schwanz in ihn eindrang und gleichzeitig Vegetas Erektion in den Mund nahm. Vegeta warf laut stöhnend den Kopf hin und her, sein Gesicht war eine Mischung aus Schmerz und höchster Lust. Sein Becken bewegte sich in dem Rhythmus, den Freezer vorgab, als er seinen Schwanz in Vegeta vor- und zurückbewegte, Schweiß rann ihm die Stirn hinab und seine Finger krallen sich in die weiche Unterlage. "Ohhh... Kaaamiiii.... nahhhahhahhhh... Freezer.......", stöhnte er und brachte Freezers eiserne Selbstbeherrschung damit an den Rand des Zusammenbruchs. Er ließ von seinem Opfer ab und richtete sich wieder auf.

Vegeta brauchte eine Weile, um zu begreifen, dass sich Freezer von ihm- und aus ihm-zurückgezogen hatte. Er öffnete verwirrt und verärgert die Augen- ausgerechnet an dieser Stelle!- und spürte plötzlich einen festen Griff an seiner Hüfte. "Nein", flüsterte er heiser und stieß Freezer von sich. "So nicht."

Der Ice-jin sah ihn verblüfft an, dann küsste Vegeta ihn stürmisch und als seine Hand dann zwischen Freezers Beine glitt und zuerst über die empfindliche Eichel strich, um dann massierend am Schaft auf- und abzugleiten, war alle Verwirrung vergessen. Er ließ den Kopf zurückfallen, krallte sich in Vegetas Haar und hob ihm seine Hüfte entgegen. Sein Stöhnen grenzte inzwischen an Lustschreie. "'Ge...ta.......", stöhnte er heiser.

Daraufhin packte Vegeta Freezer an der Hüfte, hob ihn ein Stück an und drang mit einem schnellen Stoß in ihn ein. Der Ice-jin ließ Vegetas schwarze Haare los und versuchte sich zu entspannen, auch wenn er vor Erregung zitterte. Vegeta hielt einen Moment inne, aber nicht damit sich Freezer an 'ihn' gewöhnen konnte, sondern um das Gefühl des festen Muskelrings um sein geschwollenes Glied zu genießen. Er seufzte leise und schloss die Augen.

Freezer wimmerte leise, aber nicht aus Schmerz, wie sein Gesichtsausdruck deutlich zeigte. Daraufhin begann Vegeta sich langsam zu bewegen, kostete jede Sekunde in dieser engen Hitze voll aus und gab Freezer Gelegenheit sich seinem Rhythmus anzupassen, bevor er härter zustieß. Freezer stöhnte laut und schlang seine Beine um Vegeta und verschränkte sie hinter seinem Rücken, um den Prinzen noch tiefer in sich aufzunehmen.

Vegetas Hand griff nach Freezers Erektion und massierte sie im Rhythmus seiner immer schneller und heftiger werdenden Stöße. Er hätte nicht gedacht, dass sich Freezer so gut anfühlen würde!

Es dauerte nicht lange bis Freezer mit einem erlösenden Schrei kam. Vegeta spürte, wie sich die Muskeln um ihn herum anspannten und ergoss sich nach einem letzten Stoß tief im Körper seines Geliebten.

Dann fiel er schwach vorne über und blieb nach Luft ringend auf Freezer liegen. Nach einer Weile rutschte er von Freezer herunter und bettete seinen Kopf an dessen Schulter. Er lauschte dem rasenden Herzschlag des anderen und lächelte.

"Danke", flüsterte Freezer schließlich leise.

Vegeta hob den Kopf und sah ihn fragend an. "Wofür?"

"Von dieser Nacht habe ich seit zwei Jahren geträumt, aber es war sehr viel schöner, als ich es mir in den kühnsten Träumen ausgemalt habe." Er grinste. "Das sollten wir irgendwann wiederholen!"

Vegeta grinste zurück. "Unbedingt! Weißt du, ich habe vor unserer Hochzeit schon mit einigen Frauen geschlafen, aber die Befriedigung war nie so... vollkommen." Er lauschte wieder dem fast unvermindert schnellen Herzschlag des anderen. Seltsam, er fühlte sich plötzlich so vollständig... dabei hatte nicht einmal bemerkt, dass ihm etwas gefehlt hatte. Vegeta lächelte und kuschelte sich enger an seinen Koibito. "Ich bin glücklich" murmelte er, bevor in einen sanften Schlummer hinüberglitt. Freezer lächelte in die Dunkelheit und lauschte noch eine ganze Weile dem leisen Schnurren seines schlafenden Prinzen.

Zwei Monate später

Vegeta lehnte sich gegen die Wand der Dusche und ließ das heiße Wasser über seinen Körper laufen. Er hätte vielleicht doch eher ein Bad nehmen sollen! Sein Körper schmerzte immer noch von den Freuden der vergangenen Nacht und eigentlich war er noch viel zu müde, um aufzustehen, aber bestimmte Termine ließen sich nicht verschieben.

Sie hatten eine Verabredung mit King Cold, König Vegeta und Coola auf einem Planeten, den sie in Kürze erreichen würden. Vegeta konnte froh sein, wenn er noch in Ruhe mit Freezer-chan frühstücken konnte, bevor sie landeten. Plötzlich spürte er weiche Lippen auf seinen und schreckte aus dem Halbschlaf hoch, in den er mittlerweile hinübergedämmert war.

"Was ist los, Veggie?", grinste Freezer. "Hab ich dir vergangene Nacht so zugesetzt?!"

"Das kann man wohl sagen", schnurrte Vegeta und küsste den Ice-jin zärtlich. Die beiden duschten zusammen, trockneten sich gegenseitig ab und als Vegeta sich anzog, meinte Freezer plötzlich: "Ich muss dir etwas sagen."

Vegeta schlüpfte in seinen dunkelblauen Kampfanzug und wunderte sich über Freezers plötzliche Nervosität. "Na dann raus damit!"

Freezer begann unruhig seinen Schwanz zu bewegen. "Ich hab es eigentlich schon eine ganze Weile vermutet, aber ich wollte zuerst ganz sicher sein, bevor ich es dir sage."

Vegeta ging zu ihm und strich ihm übers Gesicht. "Was ist los, Koi?", fragte er sanft. "Es ist doch sonst nicht deine Art um den heißen Brei herumzureden."

Freezer holte tief Luft. "Also gut: Du wirst Vater." Er sah Vegeta ängstlich an. Wie würde der Saiyajinprinz auf die Neuigkeit reagieren?

Vegeta schüttelte den Kopf. "Unmöglich. Ich habe seit über zwei Jahren mit keiner Frau mehr geschlafen."

Freezer seufzte. Vegeta verstand nicht! " Kannst du dich noch an die Zeit erinnern, in der ich mich morgens regelmäßig übergeben habe? Und du weißt, dass ich in letzter Zeit etwas...ungewöhnliche Essenswünsche habe, nicht wahr?" Vegeta nickte. Kurz nach ihrer nachgeholten Hochzeitsnacht, hatte Freezer begonnen sich allmorgendlich zu übergeben und Vegeta hatte sich große Sorgen gemacht, hatte seinen Koibito unbedingt zum Arzt schleppen wollen, aber Freezer hatte sich standhaft geweigert und das Problem heruntergespielt. Inzwischen schien es sich gelöst zu haben, aber seine neusten Essensvorlieben....Vegeta verzog angeekelt das Gesicht. Von dem, was Freezer in den vergangenen zwei Monaten zu sich genommen hatte, war Schokoladeneis gespickt mit Salz-Hering-Häppchen noch das gewesen, das Vegeta noch am erträglichsten gefunden hatte. "Zähl doch mal eins und eins zusammen, Vegeta", fuhr Freezer fort.

Vegeta dachte nach und seine Augen wuchsen plötzlich auf das Dreifache ihrer normalen Größe an. "Du meinst...du...?" Er ertappte sich dabei, wie er ungläubig auf Freezers Bauch starrte. Freezer lächelte. "Ich erwarte ein Kind von dir Vegeta."

"Das gibt's doch nicht!" Er strich vorsichtig über Freezers Bauch. "In dir wächst ein neues Leben? Aber wie geht das?"

Freezer zuckte mit den Schultern und freute sich über den glücklichen Ausdruck auf Vegetas Gesicht. "Manchmal können Männer meiner Rasse eben auch Kinder kriegen- wenn sie denn wollen heißt das."

"Hättest du mir das nicht sagen können, bevor ich dich flachgelegt habe?", schimpfte Vegeta und lachte dann. "Komm, lass uns was essen gehen." In diesem Moment ertönte eine Stimme, die verkündete, dass das Raumschiff jetzt zur Landung ansetzte. "Kuso!", fluchte Vegeta. Das Frühstück würde heute wohl ausfallen.



Die Nachricht, das das königliche Paar guter Hoffnung sei, wurde von ihren Vätern und von Freezers Bruder mit ungläubigen Staunen aufgenommen. Coola beglückwünschte seinen kleinen Bruder und umarmte ihn fest.

Vegeta beobachtete das misstrauisch. "Nicht so doll", knurrte er und Coola sah ihn erstaunt an.

"Hungrige Saiyajins sind wohl nicht besonders genießbar, was kleiner Bruder?"

"Nein, das sind sie wirklich nicht, aber seit ich Vegeta heute morgen erzählt habe, das ich schwanger bin, packt er mich in Watte", vertraute Freezer Coola leise an.

König Vegeta zog seinen Sohn ein Stück zur Seite. "Also hast du dich letztendlich doch entschlossen deinen sinnlosen Widerstand aufzugeben?!" Vegeta brummte etwas unverständliches.

"Bist du glücklich, mein Sohn?" Das Strahlen auf dem Gesicht des Prinzen beantwortete ihm seine Frage. "Ich wusste, dass ihr glücklich miteinander werden würdet!", meinte der Saiyajin no Ou selbstzufrieden.

Vegeta sah ihn missgelaunt an. Warum mussten Eltern eigentlich immer Recht haben? Sie brachten das Familientreffen hinter sich und als sie wieder auf dem Schiff waren, schlug Freezer vor, ein wenig zu trainieren.

"Spinnst du?", fauchte Vegeta.

"Vegeta, ich bin schwanger, nicht krank oder körperlich behindert!"

"Solange du unser Kind unterm Herzen trägst, werde ich nicht mit dir trainieren- und ich werde dafür sorgen, dass es auch kein anderer wagt!"

Freezer seufzte. "Was soll das? Letzte Nacht hast du mich noch aufs Heftigste genommen." "Da wusste ich auch noch nicht, dass du in anderen Umständen bist!"

"Aber geschadet hat es mir nicht. Im Gegenteil." Er seufzte erneut. "Aber wie der Herr befiehlt- ich werde mich schonen." Irgendwie war es ja ganz süß, wie sich der Saiyajin no Ouji um ihn und das noch ungeborene Kind sorgte.

Vegeta lächelte sanft. "Brav so."

Die Nachricht, dass Freezer ein Kind erwartete, verbreitete sich wie ein Lauffeuer und Vegeta hatte alle Hände voll zu tun, die ganzen Gratulanten von Freezer fernzuhalten. Er war der festen Überzeugung, dass Freezer jetzt unbedingt Ruhe brauchte. Freezer, der die ruhigste Zeit seines Lebens verbrachte, beobachtete leicht belustigt, wie Vegeta jeden eventuellen Störenfried nachdrücklich verjagte. Auf der anderen Seite kümmerte er sich jedoch aufopferungsvoll um seinen Geliebten und so kam bei Freezer keine Langeweile auf. Irgendwie genoss er diese Zeit sogar. Werdende Väter konnten ja so süß sein! Wenn sie alleine waren und Vegeta mal NICHT umherflitzte, um irgendetwas für Freezer zu besorgen, schnurrte er fast ununterbrochen. Der Ice-jin wusste inzwischen, dass Saiyajns nur schnurren, wenn sie sehr, sehr glücklich sind. 'Vielleicht sollte ich öfter schwanger werden', dachte er lächelnd.



Vegeta trieb sie beide mit kraftvollen Stößen unaufhaltsam dem Höhepunkt zu. Freezer bockte seinen heftigen Stößen fest entgegen und jedesmal wenn Vegeta wieder vorstieß, traf er exakt Freezers Sweet Spot und löste damit eine kleine Lichtexplosion der Lust auf Freezers Netzhaut aus. Schließlich kamen sie gleichzeitig und lagen danach ein zeitlang erschöpft aufeinander. "Die Geburt ist aber nicht gefährlich für dich, oder?", wollte Vegeta wissen, nachdem er wieder zu Atem gekommen war.

"Jede Geburt birgt ein potentielles Risiko, Koibito, aber ich glaube nicht, dass tatsächlich Lebensgefahr für uns", er tätschelte zärtlich seinen noch flachen Bauch, "besteht. Ungefähr im siebten Monat wird sich eine lange, rote Narbe auf meinem Unterleib bilden und zu gegebener Zeit wird sie dann aufreißen."

"Und wann wird das sein?"

"Das kann ich dir nicht sagen. Meine Rasse ist durchschnittlich acht Monate schwanger, aber das Kind ist ein Mischling. Ich hab keine Ahnung, wann es sich entschließt zur Welt zu kommen." "Ich liebe dich", flüsterte Vegeta und streichelte Freezers Bauch. "Und dich auch." Freezer wusste, dass er nichts erwidern brauchte und zog den Prinzen fester an sich. Eng aneinandergekuschelt schliefen sie ein. Vegetas Hand ruhte besitzergreifend auf Freezers Bauch.

---Owari----

So, geschafft. *zufrieden bin* Was haltet ihr von der ganzen Geschichte? Schreibt mir doch bidde ein paar Kommis.

@ Alex: Natürlich habe ich mir überlegt, wie ein Kind von den beiden wohl aussehen würde, bin aber zu dem Schluss gekommen, dass meine Leser sich das lieber selbst ausmalen sollten.....

@Venni: Es ist natürlich so was von kawaii, wenn 'Geta schwanger ist, aber ich habe mir gedacht dass er auch voll süß in der Vaterrolle rüberkommt. Deshalb trägt nicht er das Kind, sondern Freezer. Und deshalb konnte auch nicht Vegeta der Passive in der Hochzeitsnacht sein, weil ich wollte, dass ihr Kind in dieser Nacht gezeugt wird. Gomen. Vielleicht das nächste Mal ^^