Disclaimer: Alle bekannten Figuren gehören Joanne K. Rowling.
Kapiel 1
Katie McDougle konnte sich über ihr Leben in keiner Weise beklagen. Sie hatte alles, was man sich nur wünschen konnte. Liebevolle Eltern, Erfolg in der Schule, Freunde, auf die sie sich verlassen konnte, ein hübsches Aussehen und einen Freund, dem sie ganz vertraute.
Katie McDougle führte ein wundervolles Leben in dieser schrecklichen Zeit. Herbst 1941. Der zweite Weltkrieg tobte und es sah nicht gut aus, für viele Menschen auf der Welt. Doch im Gegensatz zu den meisten Kindern in England lebten Katie McDougle und ihre Mitschüler am wohl sichersten Ort in ganz England: In Hogwarts, der Schule für Hexerei Zauberei.
Katie McDougle, deren Vater ein Muggle war, und aus Schottland stammte hatte ihre Mutter, eine Hexe geheiratet und sie war das bisher einzige Kind aus dieser Verbindung. Ihre Mutter war stolz, daß ihre Tochter ebenfalls die gleichen Fähigkeiten besaß und ihr Vater hatte gelernt, es zu akzeptieren. In ihrem kleinen Heimatort ahnte niemand, daß dort zwei Hexen lebten und es war während dieser schrecklichen Zeit auch besser so. Alle glaubten, Katie McDougle sei auf einem Internat, was auch in gewisser Weise stimmte. In den Ferien kehrte sie immer nach Hause und tat so, als wäre sie auf einer ganz normalen Schule.
Inzwischen war Katie nun in ihrem fünften und Jahr auf Hogwarts. Sie war, wie ihre Mutter einst, in Ravenclaw, dort Mitglied des Quidditchteams (Jägerin) und Vertrauenschülerin. Sie hatte immer gehofft, Schulsprecherin zu werden, aber ein Junge aus Slytherin, Tom Riddle, war es letztendlich geworden. Katie kannte ihn nur vom Sehen und von Konferenzen. Näheren Kontakt hatte sie nie zu ihm gehabt. Zwischen Slytherin und den anderen Häusern herrschte keine Freundschaft wie zwischen den restlichen dreien. Während es zig Freundschaften zwischen Ravenclaw, Hufflepuff (oft sogar mehr als Freundschaft) und Gryffindor gab, lebten die Slytherin mehr oder weniger in ihrer eigenen Welt.
Katies Freund John war ein Schüler aus Gryffindor und in ihrem Jahrgang. Seine Eltern, Großeltern und Geschwister waren alle Muggle. Wie es hieß, war er der erste überhaupt in ihrer Familie, der magische Fähigkeiten hatte. Seine Eltern waren zuerst überrascht, dann skeptisch und inzwischen stolz auf ihren Sohn. Manchmal, so hatte Katie das Gefühl, glaubte John, daß man ihm zu Hause mehr Aufmerksamkeit schenkte, als seinen Geschwistern. Katie jedoch gelang es immer, ihm dieses Hirngespinst auszutreiben. Die beiden waren seit einem Jahr zusammen, liebten sich über alles und jeder in Hogwarts war sich sicher, daß dies eine Verbindung fürs Leben war.
Katie und John genossen ihre Verbindung und trafen sich so oft sie konnten. Während in den ersten Monate ihrer Beziehung nie mehr als Küssen lief, waren sie inzwischen viel weiter. Da keiner von beiden in mit in den Schlafsaal des anderen kommen konnte (schließlich lagen da noch andere), trafen sie sich immer in irgendwelchen leeren Räumen des großen Schlosses, wie an diesem Halloweenabend. Während alle anderen Schüler damit beschäftigt waren, sich prächtig zu amüsieren hatten sich sowohl Katie als auch John unbemerkt davon gemacht und sich zu ihrem Versteck des heutigen Abends gemacht. "Ich habe nicht geglaubt, daß ich es noch schaffe." John beugte sich zu Katie hinunter, die auf einem Stuhl saß, und küßte sie sanft. "Frederic hat einfach nicht aufgehört zu reden." "Da hatte ich mehr Glück." Katie schlang ihre Arme um Johns Hals und spielte mit den kleinen, braunen Löckchen. "Die Mädchen hatten nichts besseren zu tun, als sich darum zu streiten, wer als nächstes mit Edward tanzen darf." Sie schüttelte den Kopf. "Der alte Casanova." "Wenigstens hast du dich nicht mitgestritten." sagte John und zog Katie vom Stuhl nach oben, so daß sie ihm gegenüber stand. "Ich hab dich nämlich heimlich beobachtet." "So?" Katie schaute ihn mit einem gespielt bösen Gesichtsausdruck an. "Du vertraust mir also nicht?" "Nicht im geringsten." Auch John versuchte sich mit einem gespielten Gesichtsausdruck, der Mißtrauen vermitteln sollte. Beide hielten das nicht lange durch und brachen in Lachen aus, gefolgt von einem innigen Kuß. Als John anfing, ihren Umhang zu öffnen, blockte Katie ab. "Heute nicht." Sagte sie. "Ich muß Morgen früh raus. Quidditchtraining. Du weißt doch, diese Woche findet das Spiel gegen Slytherin statt und wir wollen endlich mal gegen sie gewinnen." "Das sehe ich ein. Tretet denen ruhig mal kräftig in den Arsch." John versetzte einer imaginären Gestalt mit seinem rechten Fuß einen Tritt, worauf Katie lachen mußte.
Zehn Minuten später war Katie auch schon in ihrem Schlafsaal angekommen und zu ihrer großen Überraschung, waren alle ihre Zimmergenossin schon da. Offensichtlich war sie doch länger mit John zusammen gewesen, als sie geglaubt hatte. "Wo bist du denn so schnell hin verschwunden? Lizzy schaute sie mit großen Augen an. "Ich hatte was zu erledigen." entgegnete Katie ihr tonlos. Sie wollte nur noch ins Bett. "Du hast nämlich das beste verpaßt." Fuhrt Lizzy, ihre beste Freundin fort, die offensichtlich Katies Desinteresse gar nicht wahrnahm. "Judy Winter aus Gryffindor hat doch tatsächlich Tom Riddle zum Tanzen aufgefordert. Mutig ist die Kleine schon." "Was interessiert der mich denn." gab Katie abwertend von sich und zog sich ihren Pyjama an. "Aha, du hast dich mit John heimlich in einer Ecke getroffen." Lizzy grinste. "Hab ich es mir doch gedacht. Ihr beide verschwindet ziemlich oft. Was macht ihr da bloß immer?" "Lizzy!" zischte sie. Zum ersten Mal, seit Katie den Raum betreten hatte, klang ihre Stimme anders als tonlos. Lizzys Grinsen wurde noch breiter. "Paßt mal lieber auf, sonst könnte sein, daß ihr beide unerwartet vom Zauberstorch besucht kommt." "Jetzt hör aber auf." Katie sah ihre Freundin mit einem giftigen Blick an. "Wir passen schon auf und jetzt sollte ich schlafen, ich habe Morgen Quidditchtraning." Mit diesen Worten legte sie sich in ihr Bett, zog die Decke über den Kopf und schlief fünf Minuten später ein.
Kapiel 1
Katie McDougle konnte sich über ihr Leben in keiner Weise beklagen. Sie hatte alles, was man sich nur wünschen konnte. Liebevolle Eltern, Erfolg in der Schule, Freunde, auf die sie sich verlassen konnte, ein hübsches Aussehen und einen Freund, dem sie ganz vertraute.
Katie McDougle führte ein wundervolles Leben in dieser schrecklichen Zeit. Herbst 1941. Der zweite Weltkrieg tobte und es sah nicht gut aus, für viele Menschen auf der Welt. Doch im Gegensatz zu den meisten Kindern in England lebten Katie McDougle und ihre Mitschüler am wohl sichersten Ort in ganz England: In Hogwarts, der Schule für Hexerei Zauberei.
Katie McDougle, deren Vater ein Muggle war, und aus Schottland stammte hatte ihre Mutter, eine Hexe geheiratet und sie war das bisher einzige Kind aus dieser Verbindung. Ihre Mutter war stolz, daß ihre Tochter ebenfalls die gleichen Fähigkeiten besaß und ihr Vater hatte gelernt, es zu akzeptieren. In ihrem kleinen Heimatort ahnte niemand, daß dort zwei Hexen lebten und es war während dieser schrecklichen Zeit auch besser so. Alle glaubten, Katie McDougle sei auf einem Internat, was auch in gewisser Weise stimmte. In den Ferien kehrte sie immer nach Hause und tat so, als wäre sie auf einer ganz normalen Schule.
Inzwischen war Katie nun in ihrem fünften und Jahr auf Hogwarts. Sie war, wie ihre Mutter einst, in Ravenclaw, dort Mitglied des Quidditchteams (Jägerin) und Vertrauenschülerin. Sie hatte immer gehofft, Schulsprecherin zu werden, aber ein Junge aus Slytherin, Tom Riddle, war es letztendlich geworden. Katie kannte ihn nur vom Sehen und von Konferenzen. Näheren Kontakt hatte sie nie zu ihm gehabt. Zwischen Slytherin und den anderen Häusern herrschte keine Freundschaft wie zwischen den restlichen dreien. Während es zig Freundschaften zwischen Ravenclaw, Hufflepuff (oft sogar mehr als Freundschaft) und Gryffindor gab, lebten die Slytherin mehr oder weniger in ihrer eigenen Welt.
Katies Freund John war ein Schüler aus Gryffindor und in ihrem Jahrgang. Seine Eltern, Großeltern und Geschwister waren alle Muggle. Wie es hieß, war er der erste überhaupt in ihrer Familie, der magische Fähigkeiten hatte. Seine Eltern waren zuerst überrascht, dann skeptisch und inzwischen stolz auf ihren Sohn. Manchmal, so hatte Katie das Gefühl, glaubte John, daß man ihm zu Hause mehr Aufmerksamkeit schenkte, als seinen Geschwistern. Katie jedoch gelang es immer, ihm dieses Hirngespinst auszutreiben. Die beiden waren seit einem Jahr zusammen, liebten sich über alles und jeder in Hogwarts war sich sicher, daß dies eine Verbindung fürs Leben war.
Katie und John genossen ihre Verbindung und trafen sich so oft sie konnten. Während in den ersten Monate ihrer Beziehung nie mehr als Küssen lief, waren sie inzwischen viel weiter. Da keiner von beiden in mit in den Schlafsaal des anderen kommen konnte (schließlich lagen da noch andere), trafen sie sich immer in irgendwelchen leeren Räumen des großen Schlosses, wie an diesem Halloweenabend. Während alle anderen Schüler damit beschäftigt waren, sich prächtig zu amüsieren hatten sich sowohl Katie als auch John unbemerkt davon gemacht und sich zu ihrem Versteck des heutigen Abends gemacht. "Ich habe nicht geglaubt, daß ich es noch schaffe." John beugte sich zu Katie hinunter, die auf einem Stuhl saß, und küßte sie sanft. "Frederic hat einfach nicht aufgehört zu reden." "Da hatte ich mehr Glück." Katie schlang ihre Arme um Johns Hals und spielte mit den kleinen, braunen Löckchen. "Die Mädchen hatten nichts besseren zu tun, als sich darum zu streiten, wer als nächstes mit Edward tanzen darf." Sie schüttelte den Kopf. "Der alte Casanova." "Wenigstens hast du dich nicht mitgestritten." sagte John und zog Katie vom Stuhl nach oben, so daß sie ihm gegenüber stand. "Ich hab dich nämlich heimlich beobachtet." "So?" Katie schaute ihn mit einem gespielt bösen Gesichtsausdruck an. "Du vertraust mir also nicht?" "Nicht im geringsten." Auch John versuchte sich mit einem gespielten Gesichtsausdruck, der Mißtrauen vermitteln sollte. Beide hielten das nicht lange durch und brachen in Lachen aus, gefolgt von einem innigen Kuß. Als John anfing, ihren Umhang zu öffnen, blockte Katie ab. "Heute nicht." Sagte sie. "Ich muß Morgen früh raus. Quidditchtraining. Du weißt doch, diese Woche findet das Spiel gegen Slytherin statt und wir wollen endlich mal gegen sie gewinnen." "Das sehe ich ein. Tretet denen ruhig mal kräftig in den Arsch." John versetzte einer imaginären Gestalt mit seinem rechten Fuß einen Tritt, worauf Katie lachen mußte.
Zehn Minuten später war Katie auch schon in ihrem Schlafsaal angekommen und zu ihrer großen Überraschung, waren alle ihre Zimmergenossin schon da. Offensichtlich war sie doch länger mit John zusammen gewesen, als sie geglaubt hatte. "Wo bist du denn so schnell hin verschwunden? Lizzy schaute sie mit großen Augen an. "Ich hatte was zu erledigen." entgegnete Katie ihr tonlos. Sie wollte nur noch ins Bett. "Du hast nämlich das beste verpaßt." Fuhrt Lizzy, ihre beste Freundin fort, die offensichtlich Katies Desinteresse gar nicht wahrnahm. "Judy Winter aus Gryffindor hat doch tatsächlich Tom Riddle zum Tanzen aufgefordert. Mutig ist die Kleine schon." "Was interessiert der mich denn." gab Katie abwertend von sich und zog sich ihren Pyjama an. "Aha, du hast dich mit John heimlich in einer Ecke getroffen." Lizzy grinste. "Hab ich es mir doch gedacht. Ihr beide verschwindet ziemlich oft. Was macht ihr da bloß immer?" "Lizzy!" zischte sie. Zum ersten Mal, seit Katie den Raum betreten hatte, klang ihre Stimme anders als tonlos. Lizzys Grinsen wurde noch breiter. "Paßt mal lieber auf, sonst könnte sein, daß ihr beide unerwartet vom Zauberstorch besucht kommt." "Jetzt hör aber auf." Katie sah ihre Freundin mit einem giftigen Blick an. "Wir passen schon auf und jetzt sollte ich schlafen, ich habe Morgen Quidditchtraning." Mit diesen Worten legte sie sich in ihr Bett, zog die Decke über den Kopf und schlief fünf Minuten später ein.
