Disclaimer: Alle bekannten Figuren gehören Joanne K. Rownling
Kapitel 5
Katie hatte ihm noch kurz nachgesehen bis er endgültig aus ihrem Blick verschwunden. Sie verstand diesen Jungen immer noch nicht. Er war total unberechenbar und undurchschaubar. Er war nett und freundlich zu allem was in Hogwarts herumlief. Er hatte ihr zugehört, er war für sie da gewesen. Alles Eigenschaften, die so gar nicht zu einem Slytherin paßten. Als er völlig aus ihrem Blickfeld verschwunden war begab sich Katie zurück zu ihrem Gemeinschaftsraum. Dort angekommen setzte sie sich in einen Sessel und nahm das Fotoalbum zur Hand, welches sie auf dem Weg zum Frühstück dort auf einen der Tische gelegt hatte. Das Feuer im Kamin prasselte vor sich hin und spendete Katie zusätzliche Wärme und Licht. Sie blätterte das Album durch. Dutzende Fotos von sich und ihren Eltern. Auf manchen jeder alleine für sich, auf anderen alle zusammen. Es waren alles Fotos aus einer glücklichen Zeit. Tränen flossen über ihr Gesicht. Jetzt erst begann Katie richtig um ihren Vater zu trauern. Mit einem Male vermißte sie ihn wirklich. Fragen schossen ihr durch den Kopf. Hatte er leiden müssen? Was waren seine letzten Gedanken? Hätte man den Absturz denn nicht verhindern können? Warum mußte gerade er sterben? Erinnerungen flogen an ihrem Auge vorbei. Sie sah sich und ihren Vater beim Fahrrad fahren, dann alle drei zusammen beim Frühstück. Sie sah sich, wie sie zum ersten Mal ein Drachen hatte steigen lassen hatte, wie sie ihren Eltern das erste Mal vom Hogwartsexpress aus zu gewunken hatte, die vielen glücklichen Weihnachten, die sie zusammen hatten und wie stolz ihr Vater immer auf seine kleine Hexe war. Katie wischte sich die Tränen aus den Augen. Jetzt kam der Schmerz hervor und er war stark und tief. Ihr Herz tat weh und sie fühlte sich mit einem Male ganz alleine auf der Welt. Sie brauchte jetzt wirklich jemand zum reden. Als erstes fiel ihr Tom ein und siehielt es für die beste Wahl. Katie legte das Buch auf einen Tisch und verließ den Gemeinschaftsraum.
Der Weg zur Bibliothek war nicht besonders weit. Sie war so angeordnet, daß man sie von allen vier Gemeinschaftsräumen aus gut erreichen konnte. Die Bibliothek war ein heller, gemütlich eingerichteter Raum voll mit Regalen und Tischen. Während des Schuljahres fand man hier immer irgendwelche Schüler und der Raum war stets erfüllt von Leben. Jetzt aber wirkte die Bibliothek nur leer, dunkel und tot. Die Bibliothekarin, einen ältere Dame mit grauem Haar, blickte nicht auf, als Katie hereinkam. Katie lief an ihrem Schreibtisch vorbei und suchte alle Regale nach ihm ab.
Tom war nirgends zu finden. Sie suchte alles zweimal ab. Tom war definitiv nicht hier. Was war hier los? Hatte er sie etwa angelogen und war gar nicht in die Bibliothek gegangen? Es gab nur eine Möglichkeit das herauszufinden. Katie lief zum Eingang der Bibliothek zurück und wischte sich im Gehen die Tränen aus dem Gesicht. Die Bibliothekarin brauchte nicht wissen, daß sie geweint hatte, schon gar nicht wenn sie nach Tom Riddle fragen würde. Die Bibliothekarin saß immer noch in der gleichen Haltung an ihrem Schreibtisch, schrieb gerade etwas und machte immer noch keine Anstalten, Katie zu beachten. "Entschuldigen Sie bitte." sprach Katie die alte Dame an. Die Frau sah auf. "Ja meine Liebe, kann ich dir irgendwie helfen?" Ihre Stimme klang sanft und gutmütig. "War ein Gryffindorschüler hier?" Sie traute sich nicht, direkt nach Tom zu fragen und nahm einfach den Gryffindorschüler als Vorwand. Vielleicht würde es ja was bringen. Die Bibliothekarin schüttelte den Kopf.. "Nein tut mir leid. Hier war nur Schüler aus Slytherin. Der ist aber vor einer viertel Stunde wieder gegangen." Bingo. Sie hatte die Information, die sie wollte. Tom war der einzige Slytherin, der die Ferien in Hogwarts verbrachte. Er war hier gewesen und hatte somit nicht gelogen. "Verstehe." sagte Katie und wandte sich zum Gehen. "Auf wiedersehen." "Auf Wiedersehen Miß McDougle." reif ihr die Bibliothekarin nach. Kaum hatte sie die Bibliothek verlassen, kamen ihre Tränen wieder. Sie war alleine. Tom war mit Sicherheit im Slytheringemeinschaftsraum und sie hatte nicht einmal den Hauch einer Ahnung, wo sich dieser befand. Sie hätte Dumbledore fragen können oder sonst einen Lehrer, aber das wollte sie nicht. Niemand von den Lehrern brauchte ihre Tränen sehen und keiner sollte wissen, daß sie eine Freundschaft mit Tom Riddle aufgebaut hatte. Es hatte bisher keiner mitbekommen und es brauchte auch keiner erfahren. Traurig und einsam begab sie sich zu dem Gemeinschaftsraum der Ravenclaws zurück. Als sie den Raum betrat, erwartete sie dort eine Überraschung.
Kapitel 5
Katie hatte ihm noch kurz nachgesehen bis er endgültig aus ihrem Blick verschwunden. Sie verstand diesen Jungen immer noch nicht. Er war total unberechenbar und undurchschaubar. Er war nett und freundlich zu allem was in Hogwarts herumlief. Er hatte ihr zugehört, er war für sie da gewesen. Alles Eigenschaften, die so gar nicht zu einem Slytherin paßten. Als er völlig aus ihrem Blickfeld verschwunden war begab sich Katie zurück zu ihrem Gemeinschaftsraum. Dort angekommen setzte sie sich in einen Sessel und nahm das Fotoalbum zur Hand, welches sie auf dem Weg zum Frühstück dort auf einen der Tische gelegt hatte. Das Feuer im Kamin prasselte vor sich hin und spendete Katie zusätzliche Wärme und Licht. Sie blätterte das Album durch. Dutzende Fotos von sich und ihren Eltern. Auf manchen jeder alleine für sich, auf anderen alle zusammen. Es waren alles Fotos aus einer glücklichen Zeit. Tränen flossen über ihr Gesicht. Jetzt erst begann Katie richtig um ihren Vater zu trauern. Mit einem Male vermißte sie ihn wirklich. Fragen schossen ihr durch den Kopf. Hatte er leiden müssen? Was waren seine letzten Gedanken? Hätte man den Absturz denn nicht verhindern können? Warum mußte gerade er sterben? Erinnerungen flogen an ihrem Auge vorbei. Sie sah sich und ihren Vater beim Fahrrad fahren, dann alle drei zusammen beim Frühstück. Sie sah sich, wie sie zum ersten Mal ein Drachen hatte steigen lassen hatte, wie sie ihren Eltern das erste Mal vom Hogwartsexpress aus zu gewunken hatte, die vielen glücklichen Weihnachten, die sie zusammen hatten und wie stolz ihr Vater immer auf seine kleine Hexe war. Katie wischte sich die Tränen aus den Augen. Jetzt kam der Schmerz hervor und er war stark und tief. Ihr Herz tat weh und sie fühlte sich mit einem Male ganz alleine auf der Welt. Sie brauchte jetzt wirklich jemand zum reden. Als erstes fiel ihr Tom ein und siehielt es für die beste Wahl. Katie legte das Buch auf einen Tisch und verließ den Gemeinschaftsraum.
Der Weg zur Bibliothek war nicht besonders weit. Sie war so angeordnet, daß man sie von allen vier Gemeinschaftsräumen aus gut erreichen konnte. Die Bibliothek war ein heller, gemütlich eingerichteter Raum voll mit Regalen und Tischen. Während des Schuljahres fand man hier immer irgendwelche Schüler und der Raum war stets erfüllt von Leben. Jetzt aber wirkte die Bibliothek nur leer, dunkel und tot. Die Bibliothekarin, einen ältere Dame mit grauem Haar, blickte nicht auf, als Katie hereinkam. Katie lief an ihrem Schreibtisch vorbei und suchte alle Regale nach ihm ab.
Tom war nirgends zu finden. Sie suchte alles zweimal ab. Tom war definitiv nicht hier. Was war hier los? Hatte er sie etwa angelogen und war gar nicht in die Bibliothek gegangen? Es gab nur eine Möglichkeit das herauszufinden. Katie lief zum Eingang der Bibliothek zurück und wischte sich im Gehen die Tränen aus dem Gesicht. Die Bibliothekarin brauchte nicht wissen, daß sie geweint hatte, schon gar nicht wenn sie nach Tom Riddle fragen würde. Die Bibliothekarin saß immer noch in der gleichen Haltung an ihrem Schreibtisch, schrieb gerade etwas und machte immer noch keine Anstalten, Katie zu beachten. "Entschuldigen Sie bitte." sprach Katie die alte Dame an. Die Frau sah auf. "Ja meine Liebe, kann ich dir irgendwie helfen?" Ihre Stimme klang sanft und gutmütig. "War ein Gryffindorschüler hier?" Sie traute sich nicht, direkt nach Tom zu fragen und nahm einfach den Gryffindorschüler als Vorwand. Vielleicht würde es ja was bringen. Die Bibliothekarin schüttelte den Kopf.. "Nein tut mir leid. Hier war nur Schüler aus Slytherin. Der ist aber vor einer viertel Stunde wieder gegangen." Bingo. Sie hatte die Information, die sie wollte. Tom war der einzige Slytherin, der die Ferien in Hogwarts verbrachte. Er war hier gewesen und hatte somit nicht gelogen. "Verstehe." sagte Katie und wandte sich zum Gehen. "Auf wiedersehen." "Auf Wiedersehen Miß McDougle." reif ihr die Bibliothekarin nach. Kaum hatte sie die Bibliothek verlassen, kamen ihre Tränen wieder. Sie war alleine. Tom war mit Sicherheit im Slytheringemeinschaftsraum und sie hatte nicht einmal den Hauch einer Ahnung, wo sich dieser befand. Sie hätte Dumbledore fragen können oder sonst einen Lehrer, aber das wollte sie nicht. Niemand von den Lehrern brauchte ihre Tränen sehen und keiner sollte wissen, daß sie eine Freundschaft mit Tom Riddle aufgebaut hatte. Es hatte bisher keiner mitbekommen und es brauchte auch keiner erfahren. Traurig und einsam begab sie sich zu dem Gemeinschaftsraum der Ravenclaws zurück. Als sie den Raum betrat, erwartete sie dort eine Überraschung.
