Alle bekannten Figuren gehören Joanne K. Rowling
Kapitel 8
"Schwanger?" Katie starrte abwechselnd Madame Corday an, die lächelte und Lizzy, die erschrocken wirkte und sich erst einmal auf den Stuhl neben Katies Bett setzte. "Sind Sei sicher?" Katie konnte das nicht glauben. Das konnte auch nicht sein. Doch es konnte sein. Katie mußte sich korrigieren. John und sie hatten so oft getan, daß es sogar sehr gut möglich war. "Natürlich bin ich mir sicher meine Liebe. Sie werden Mitte/Ende September ein Kind zur Welt bringen." Madam Corday lächelte sie mit ihren sanften blauen Augen an. Katie ließ sich auf das Bett fallen. Sie starrte auf die Decke. Doch sie sah nicht den Stein und die Bögen, sondern sich mit einem Baby auf dem Arm und erschöpftem Gesichtsausdruck. Dann sah sie John, wie er das Baby hielt. John. Er mußte es erfahren. Er war schließlich der Vater. Katie richtete sich auf und sprang vom Bett. "Miß McDougle, Sie sollten noch etwas liegen bleiben. So eine Nachricht verkraftet ihr Körper in ihrem Zustand nicht ohne weiteres." Madam Corday packte sie sanft am Arm. "Aber ich muß, ich muß." sagte Katie und wurde von der Krankenschwester gleich wieder unterbrochen. "Sie müssen erst einmal liegenbleiben." Madam Corday half Katie auf das Bett. "Hier trinken Sie das. Das wird ihren Brechreiz unterdrücken" Madam Corday gab ihr ein Becher. Katie nahm einen Schluck und hätte es am liebsten gleich wieder ausgespuckt. Es schmeckte furchtbar. Sie stellte den Becher beiseite und legte sich hin. "Soll ich John holen?" fragte Lizzy, die offenbar ihre Gedanken gelesen hatte. "Das wäre echt lieb von dir." Katie beobachtete, wie Lizzy von Stuhl aufstand und den Raum verließ. Dann starrte sie wieder auf die Decke. Sie dachte nach. Ihr Leben hatte eine Wendung eingenommen, mit der sie nie im Leben gerechnet hätte - Natürlich wollte sie Kinder haben, aber erst später. Sie wollte zuerst die Schule beenden und noch ein zwei Jahre ihr Leben genießen und Dinge tun, die man, wenn man eine Familie gegründet hatte nicht mehr tun konnte. Das alles war jetzt vorbei. Sie wußte noch nicht einmal, ob sie die Schule überhaupt beenden konnte. Sie sah sich jetzt schon zu Hause, ohne Abschluß und mit einem Kind.
"Katie, um Himmels Willen, was ist los mit Dir?" John kam auf sie zugelaufen und sah besorgt aus. Kaum war er an ihrem Bett angekommen, nahm er ihre Hand und drückte sie sanft. "Lizzy hat gesagt, ich du seist hier und ich solle schnell kommen." "John, ich muß dir etwas sagen." Begann Katie und versuchte ihm direkt in die Augen zu schauen. "Ich laß euch beide dann mal alleine." Sagte Madam Corday und verschwand mit einer Art Tablett. John zog sich den Stuhl her, auf dem vorher Lizzy gesessen hatte und setzte sich darauf. Dabei ließ er Katies Hand nicht los. "Also, was ist los? Du weißt, Du kannst mir alles sagen." Katie hätte jetzt um die Sache herum reden können, es hinauszögern, das Unvermeidbare vor sich herschieben, aber das tat sie nicht. Sie beschloß, den direkten Weg zu nehmen und sagte John einfach was Sache war. "Ich bin schwanger John." Sagte sie fest sie konnte. Johns Gesichtsausdruck verwandelte sich von Überraschung über Entsetzen und Unglauben hin zu Freude. "Schwanger?" Er bekam große Augen. "Du meinst wir bekommen einen Kind?" Katie nickte. "Oh Katie." John stand vom Stuhl auf und nahm seine Freundin in die Arme. "Das ist doch eine freudige Nachricht. Ich dachte schon, du wolltest mir irgendwas Schlimmes erzählen." "Du freust dich?" sagte Katie vorsichtig und konnte nicht recht glauben, daß John diese Nachricht so glücklich machte. "Natürlich tu ich das." Er lies sie wieder los und setzte sich wieder hin. "Ich meine, wir haben doch immer gesagt, daß wir einmal eine Familie gründen wollen." "Aber ist das nicht etwas zu früh? Wir sind doch beide noch so jung." John drückte ihre Hand. "Katie, wir lieben uns doch und wir werden das ganz sicher schaffen." Katie blickte John an, der strahlte, als wäre sein größter Traum in Erfüllung gegangen. Doch im Gegensatz zu ihm, war Katie sich ganz und gar nicht sicher, daß sie es schaffen würden. Katie mußte sich eingestehen, sie hatte Angst. Angst vor der Verantwortung, die dieses Baby mit sich bringen würde. Johns Zuversichtlichkeit war im Augenblick das einzige, woran sie sich festhalten konnte. Aber würde das ausreichen?
Kapitel 8
"Schwanger?" Katie starrte abwechselnd Madame Corday an, die lächelte und Lizzy, die erschrocken wirkte und sich erst einmal auf den Stuhl neben Katies Bett setzte. "Sind Sei sicher?" Katie konnte das nicht glauben. Das konnte auch nicht sein. Doch es konnte sein. Katie mußte sich korrigieren. John und sie hatten so oft getan, daß es sogar sehr gut möglich war. "Natürlich bin ich mir sicher meine Liebe. Sie werden Mitte/Ende September ein Kind zur Welt bringen." Madam Corday lächelte sie mit ihren sanften blauen Augen an. Katie ließ sich auf das Bett fallen. Sie starrte auf die Decke. Doch sie sah nicht den Stein und die Bögen, sondern sich mit einem Baby auf dem Arm und erschöpftem Gesichtsausdruck. Dann sah sie John, wie er das Baby hielt. John. Er mußte es erfahren. Er war schließlich der Vater. Katie richtete sich auf und sprang vom Bett. "Miß McDougle, Sie sollten noch etwas liegen bleiben. So eine Nachricht verkraftet ihr Körper in ihrem Zustand nicht ohne weiteres." Madam Corday packte sie sanft am Arm. "Aber ich muß, ich muß." sagte Katie und wurde von der Krankenschwester gleich wieder unterbrochen. "Sie müssen erst einmal liegenbleiben." Madam Corday half Katie auf das Bett. "Hier trinken Sie das. Das wird ihren Brechreiz unterdrücken" Madam Corday gab ihr ein Becher. Katie nahm einen Schluck und hätte es am liebsten gleich wieder ausgespuckt. Es schmeckte furchtbar. Sie stellte den Becher beiseite und legte sich hin. "Soll ich John holen?" fragte Lizzy, die offenbar ihre Gedanken gelesen hatte. "Das wäre echt lieb von dir." Katie beobachtete, wie Lizzy von Stuhl aufstand und den Raum verließ. Dann starrte sie wieder auf die Decke. Sie dachte nach. Ihr Leben hatte eine Wendung eingenommen, mit der sie nie im Leben gerechnet hätte - Natürlich wollte sie Kinder haben, aber erst später. Sie wollte zuerst die Schule beenden und noch ein zwei Jahre ihr Leben genießen und Dinge tun, die man, wenn man eine Familie gegründet hatte nicht mehr tun konnte. Das alles war jetzt vorbei. Sie wußte noch nicht einmal, ob sie die Schule überhaupt beenden konnte. Sie sah sich jetzt schon zu Hause, ohne Abschluß und mit einem Kind.
"Katie, um Himmels Willen, was ist los mit Dir?" John kam auf sie zugelaufen und sah besorgt aus. Kaum war er an ihrem Bett angekommen, nahm er ihre Hand und drückte sie sanft. "Lizzy hat gesagt, ich du seist hier und ich solle schnell kommen." "John, ich muß dir etwas sagen." Begann Katie und versuchte ihm direkt in die Augen zu schauen. "Ich laß euch beide dann mal alleine." Sagte Madam Corday und verschwand mit einer Art Tablett. John zog sich den Stuhl her, auf dem vorher Lizzy gesessen hatte und setzte sich darauf. Dabei ließ er Katies Hand nicht los. "Also, was ist los? Du weißt, Du kannst mir alles sagen." Katie hätte jetzt um die Sache herum reden können, es hinauszögern, das Unvermeidbare vor sich herschieben, aber das tat sie nicht. Sie beschloß, den direkten Weg zu nehmen und sagte John einfach was Sache war. "Ich bin schwanger John." Sagte sie fest sie konnte. Johns Gesichtsausdruck verwandelte sich von Überraschung über Entsetzen und Unglauben hin zu Freude. "Schwanger?" Er bekam große Augen. "Du meinst wir bekommen einen Kind?" Katie nickte. "Oh Katie." John stand vom Stuhl auf und nahm seine Freundin in die Arme. "Das ist doch eine freudige Nachricht. Ich dachte schon, du wolltest mir irgendwas Schlimmes erzählen." "Du freust dich?" sagte Katie vorsichtig und konnte nicht recht glauben, daß John diese Nachricht so glücklich machte. "Natürlich tu ich das." Er lies sie wieder los und setzte sich wieder hin. "Ich meine, wir haben doch immer gesagt, daß wir einmal eine Familie gründen wollen." "Aber ist das nicht etwas zu früh? Wir sind doch beide noch so jung." John drückte ihre Hand. "Katie, wir lieben uns doch und wir werden das ganz sicher schaffen." Katie blickte John an, der strahlte, als wäre sein größter Traum in Erfüllung gegangen. Doch im Gegensatz zu ihm, war Katie sich ganz und gar nicht sicher, daß sie es schaffen würden. Katie mußte sich eingestehen, sie hatte Angst. Angst vor der Verantwortung, die dieses Baby mit sich bringen würde. Johns Zuversichtlichkeit war im Augenblick das einzige, woran sie sich festhalten konnte. Aber würde das ausreichen?
