Disclaimer: Na? - Habe ich Legolas erfunden? - Gehört er mir? Leider nicht.
Dafür gehört Lai und Co nur dem Herrn Tolkien. - Was solls. Ach ja ... Geld
verdienen will ich damit auch nicht *lach* Als ob das so gut wäre ...
Hier ist mit Verspätung ein kurzes Kapitel ... Ab dem zweiten Szenen wechsel kann ich das Lied "Gravity of Love" empfehlen
Kapitel 3. Benat
Es dauerte Tage bis wir zu einer Insel kamen. Sie war nicht groß und eher flach. Wir alle waren sehr froh, dass wir uns nicht mehr auf der See befanden. Von dem ewigen hin und her Geschaukel wurden einpaar von uns, sprich Merry, Pippin, Gimli und mir schlecht. Und dabei hatte ich es noch am Bester erwischt.
Ich ging an Deck und atmete die salziger Luft ein. Während ich das tat, beobachtete ich das Wasser, das in die Luft spritzte, als meine Freund sich hineinbegaben. Als ich in das Meer starrte, entdeckte ich den weiß - silbernen Sand. In den Häfen Mittelerdes habe ich schon viel Sand geseh'n, doch so einer, wie dieser erschien mit noch nie.
Ich kletterte entlang der Strickleiter hinunter und ging einfach übers Meer, während der Rest der Gruppe durchs Wasser wartete. Ich spürte die sanften Wellen, die sich an der Oberfläche wegen des Windes bildeten. In diesem Fall war ich froh ein Elbe zu sein, sonst müsste ich, wie meine Freunde gegen den Wiederstand bei jedem Schritt ankämpfen.
Sobald wir den Strand erreicht hatten, versuchten die Anderen ihre Kleidung zu entwässern. Sehr schnell machten wir uns auf die Suche nach irgendwelchem Leben auf dieser Insel. Wir gingen durch diesen seltsamen Wald. Die Bäume dort waren nicht so, wie die bei uns und sie konnten es auch in dieser Hitze aushalten.
Es war schon so heiß, dass alle ihre Mäntel ablegten und sie am Strand bei einpaar Seeleuten zurückließen. Wir gingen einige Stunden und fanden nichts. Selbst durch die großen Blätter der Bäume schien die Sonne gnadenlos auf uns herab. Ich konnte nicht sagen, wie lange wir nun wirklich unterwegs waren, doch die Zeit erschien mir, wie eine Ewigkeit.
Die Bäume schienen kein Ende nehmen zu wollen. Wir kamen zu einem kleinen Fluss, wo wir eine Pause machten und unsere Wasserflaschen auffüllten. Ich lehnte mich an einen Baum an, so entkräftet war ich. Ich hätte nicht gedacht, dass diese Reise so anstrengend sein würde. Im Gegensatz zu dem hier, fand ich, dass der Weg nach Mordor nur ein kleiner Spaziergang mit Hindernissen war.
Wir machten uns wieder daran, nach Lebewesen auf dieser Insel zu suchen und ich schärfte wieder meine Sinne. Ich hörte und sah mich um, doch konnte nichts entdecken. Auf einmal vernahm ich ein Geräusch und machte die Anderen darauf aufmerksam. Wir blickten uns vorsichtig um und hielten unsere Waffen bereit.
Dieses Geräusch schnellte auf uns zu. Wir hatten keine Ahnung, was es sein würde. Es klang groß und so, als wäre es in Gefahr. - Als hätte es Angst. Das Getrampel kam immer näher und näher. Schon sehr bald konnte ich es erkennen und fragte mich, was es für eine Kreatur sei.
Es war ein Wesen, das schwer gebaut war und zwei Hörner hatte. - Noch weiteres konnte ich einen mit Stacheln bestückten Schwanz entdecken, der mich an einen Morgenstern erinnerte und dass dieses Etwas statt einem Maul einen Schnabel, wie ein Vogel hatte.
Es eilte auf uns zu und es schien nicht so als würde es halt machen. Wir wichen aus und diese Kreatur lief an uns vorbei. Ein zweites Wesen verfolgte das Eine und brachte es zu fall, um es zu erlegen. Wir verfolgten nicht länger dieses Schauspiel und gingen zügig weiter, bevor uns noch so ein Etwas entdecken würde.
Was war das nur für eine Insel? - Seltsame Bäume und seltsame Lebewesen. Wir gingen weiter, aber fanden bis auf weitere Kreaturen kein anderes Leben. Ich verlor schon langsam alle Hoffnung, aber der Gedanke daran, dass wir sehr bald diesen Ort verlassen würden und woanders nach dem Exorzisten suchen würden, gab sie mir wieder zurück. Es dämmerte bereits, als wir beschlossen zu, Strand zurück zu kehren. Was wir dort sahen, hätten wir nicht für möglich gehalten.
***
In der Zwischenzeit hatten Aragorn, Gandalf und mein Vater andere Probleme. Der ganze Rat war in Gefangenschaft von Sauron. Sie Alle fanden ich in einem Kerker wieder. Alle zusammen in einer Zelle gefesselt, wie Verbrecher.
Keiner von ihnen sprach ein Wort. Sie hörten Schritte nähr kommen und das Klicken, als die Türe aufgesperrt wurde. Die Person, die eintrat war Niadê. Alle beachteten sie nicht, als sie vor ihnen stand.
"Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass euer kleiner Rat, was gegen mich ausrichten könnte. - Wie lächerlich."
Niadê, oder besser gesagt Sauron in Niadê's Körper, schritt an den Gefangenen auf und ab. My Lady Galadriel, ihr Ehemann Celeborn und mein Vater verzogen nicht die Miene. Sie schwiegen, während sich die Zwergenherrscher aufregten. Aragorn und Gandalf musterten sie/ihn nur.
"Und was habe ich gehört? - Ihr habt einen Trupp losgeschickt, damit sie einen "Exorzisten" holen. Wie schlau von euch. Es ist nur so. Ich werde diesen Körper niemals freigeben. So schwache Seelen sind selten, da wirft man sie nicht gleich wieder weg. Aber ich brauche da ohne hin keine Befürchtungen zu haben."
Gandalf der bis her nur zu Boden blickte und Sauron keine Beachtung schenckte, sah auf und warf ihm einen drohenden Blick zu.
"Wie meinst du das?"
"Sie sind auf Benat. - Eine kleine und fast verlassene Insel. Vierzig meiner Gefolgsleute sind dort und werden darauf Acht geben, dass euer Trupp nie wieder zurückkehren wird."
"Wenn du deine Orktruppen meinst ..."
" - Orks? Also bitte. Ich habe bessere, als Orks. Diese schwachen Gestalten können doch nur in der Nacht morden. Nein, was ich habe ist viel besser. Meine Nurta sind stärker, als ... - Uruk hais. Sie können es mit doppelt so vielen Männern aufnehmen."
"Du bist wahnsinnig."
"Nein. - Ich strebe nur nach Macht. Also wenn ihr mich entschuldigt. - Ich muss noch einpaar Dörfer und Städte zerstören."
Sauron brach im schallenden Gelächter aus und ging so davon. Er ließ die Neun gefesselt an der kalten Steinwand des Kerkers zurück. Bevor die absolute Stille eintrat hörte man noch das Klicken, als die Türe zugesperrt wurde.
***
Es war schon fast dunkel, als wir den Strand erreichten. Vor unseren Augen bot sich ein schreckliches Bild. Das Schiff war zerstört und die restliche Mannschaft lag leblos im warmen Sand. Ich ging als Erster durch die Verwüstung und sah mir es aus der Nähe an, während meine Freunde entsetzt stehen blieben.
Es schien mir so, als wären das hier die Überreste eines Schlachtfeldes. Ich konnte nicht begreifen was hier geschehen war. Wir hatten den ganzen Tag lang gesucht, doch niemanden gefunden und hier war nun alles zerstört.
Das hieß, dass es hier doch noch andere Personen waren, den es konnten nicht die Kreaturen dieser Insel gewesen sein. - Wäre dem so, müssten große Spuren im Sand sein, aber da befanden nur mehrer kleinere Spuren von Wesen, die in unserer Größe waren.
Wer oder was konnte so etwas machen? Es mochte sich vielleicht so zu getragen haben, dass sie uns als Eindringlinge sahen, aber es mussten sehr viele sein, weil dort ungefähr 54 tote Männer lagen. Und darunter befanden sich 21 Elben. Dabei ist doch bekannt, dass man Elben schwer überraschen kann. Wir standen vor einem Rätsel.
Ich spürte den Sand unter meinen Füßen und hörte das Rauschen des Meeres. In Mitten der Toten blieb ich stehen und sah mich um. Am Strand wurden die Überreste unseres Schiffes von den sanften Wellen des Meeres bewegt. Wir waren auf dieser Insel gefangen und noch dazu in großer Gefahr.
Die Nacht brach herein und ich stand noch immer dort wo ich war und starrte in die See. So viele Gedanken schossen mir durch den Kopf. All meine Hoffnung, Niadê jemals zu retten, war nun vollkommen zerstört. Wir konnten von hier nicht weg, um am nächsten Tag auf die nächste Insel zu gelangen.
Was würde uns noch bevor stehen? - Welcher Gefahr würden wir ausgesetzt sein? In all den Jahren des Ringkampfes hatte ich niemals so viel Angst, wie in diesem Moment. Ich hatte Fragen, für die es keine Antwort gab, oder die mir niemand Lebender beantworten könnte.
Ich vernahm die Stimmen meiner Freunde, doch war nicht fähig darauf zu reagieren. So starr war ich vor Angst. Gimli berührte mich am Arme, doch ich erschrak nur und zuckte zusammen. Darauf blickte er mich verwundert und besorgt an, während ich meinen Blick nicht vom Meer ließ.
"Ist alles in Ordnung mein Freund?"
"Nein, nichts ist in Ordnung."
Mit diesen Worten ging ich weg. Ich wusste nicht wohin ich wollte, oder ob ich je zurückkehren würde. Selbst die Rufe der Hobbits hörte ich nicht. Wie hypnotisiert wanderte ich den Strand entlang, während die Sonne hinterm Horizont verschwand.
Ich ging ungefähr um die halbe Insel herum, bis ich halt machte und mich im Sonnen gewärmten Sand fallen ließ. Ich war hoffnungslos und hatte die Orientierung verloren. Ich wusste nicht warum ich das getan hatte und ich wusste auch nicht, ob ich diese Nacht überleben würde. Das einzige was ich wusste, war dass ich Niadê retten musste - und dass es nun schier unmöglich war.
Auf einen dieser Inseln musste ein Exorzist namens Quetod sein. Er wurde vor einigen Jahren verbannt, weil die Menschen so naiv waren und ihn für Taten beschuldigten, für die er nichts konnte. Zu spät wurde seine Unschuld bewiesen. Man hatte ihn bereits in den Westen verbannt, von dort er auch nicht zurückkehrte.
Ich persönlich bezweifelte, dass er uns einfach so helfen würde, nachdem er schließlich von uns verbannt worden war. Außerdem war fraglich, ob er noch leben würde. Niemand wusste das und jetzt sollten wir ihn finden, um ihm um Hilfe zu bitten. Aber wir sind verhindert und ich bin mir auch nicht so sicher, ob wir jemals zurückkehren würden.
Düsterwald. - Ich würde meine Heimat vermissen. Aber wie lange noch? Mein Vater und meine Mutter. - Was würden sie denken, wenn sie nie wieder etwas von ihrem Sohn hörten? Und meine Freunde. - Ich habe sie verlassen und nun stellte ich mir die Frage, ob sie überhaupt noch leben.
Diese Fragen quälten mich. Ich war verlassen und alleine, oder wie es sah, verloren und hilflos. Ich entschloss mich zurück zu gehen. Es war bereits dunkel und immer wenn ich Geräusche aus dem Wald vernahm, liefen mir kalte Schauer über den Rücken und ich beschleunigte meine Schritte.
Mir kam es so vor, als würde ich im Sand versinken. Bei jedem Mal, wenn ich am Boden aufkam versank ich ein bisschen im Sand, als würde ich gleich im ihm untergehen. Ich hörte etwas, das die Luft schnitt. - So ein Laut kannte ich nur von Pfeilen, die sich demnächst in ihr Ziel bohren würden.
So ein Geräusch kam auf mich zu und noch bevor ich mich versah, traf mich etwas hart am Kopf. Ich verlor das Bewusstsein und brach dort zusammen, wo ich mich befand. Ich merkte nur noch, dass mein Körper schwer in den feinen Sand fiel.
***
Sorry, dass es nur so kurz ist. Mehr ist mir auch nicht eingefallen, dafür schreibe ich schon jetzt am 4.Kapitel.
Hier ist mit Verspätung ein kurzes Kapitel ... Ab dem zweiten Szenen wechsel kann ich das Lied "Gravity of Love" empfehlen
Kapitel 3. Benat
Es dauerte Tage bis wir zu einer Insel kamen. Sie war nicht groß und eher flach. Wir alle waren sehr froh, dass wir uns nicht mehr auf der See befanden. Von dem ewigen hin und her Geschaukel wurden einpaar von uns, sprich Merry, Pippin, Gimli und mir schlecht. Und dabei hatte ich es noch am Bester erwischt.
Ich ging an Deck und atmete die salziger Luft ein. Während ich das tat, beobachtete ich das Wasser, das in die Luft spritzte, als meine Freund sich hineinbegaben. Als ich in das Meer starrte, entdeckte ich den weiß - silbernen Sand. In den Häfen Mittelerdes habe ich schon viel Sand geseh'n, doch so einer, wie dieser erschien mit noch nie.
Ich kletterte entlang der Strickleiter hinunter und ging einfach übers Meer, während der Rest der Gruppe durchs Wasser wartete. Ich spürte die sanften Wellen, die sich an der Oberfläche wegen des Windes bildeten. In diesem Fall war ich froh ein Elbe zu sein, sonst müsste ich, wie meine Freunde gegen den Wiederstand bei jedem Schritt ankämpfen.
Sobald wir den Strand erreicht hatten, versuchten die Anderen ihre Kleidung zu entwässern. Sehr schnell machten wir uns auf die Suche nach irgendwelchem Leben auf dieser Insel. Wir gingen durch diesen seltsamen Wald. Die Bäume dort waren nicht so, wie die bei uns und sie konnten es auch in dieser Hitze aushalten.
Es war schon so heiß, dass alle ihre Mäntel ablegten und sie am Strand bei einpaar Seeleuten zurückließen. Wir gingen einige Stunden und fanden nichts. Selbst durch die großen Blätter der Bäume schien die Sonne gnadenlos auf uns herab. Ich konnte nicht sagen, wie lange wir nun wirklich unterwegs waren, doch die Zeit erschien mir, wie eine Ewigkeit.
Die Bäume schienen kein Ende nehmen zu wollen. Wir kamen zu einem kleinen Fluss, wo wir eine Pause machten und unsere Wasserflaschen auffüllten. Ich lehnte mich an einen Baum an, so entkräftet war ich. Ich hätte nicht gedacht, dass diese Reise so anstrengend sein würde. Im Gegensatz zu dem hier, fand ich, dass der Weg nach Mordor nur ein kleiner Spaziergang mit Hindernissen war.
Wir machten uns wieder daran, nach Lebewesen auf dieser Insel zu suchen und ich schärfte wieder meine Sinne. Ich hörte und sah mich um, doch konnte nichts entdecken. Auf einmal vernahm ich ein Geräusch und machte die Anderen darauf aufmerksam. Wir blickten uns vorsichtig um und hielten unsere Waffen bereit.
Dieses Geräusch schnellte auf uns zu. Wir hatten keine Ahnung, was es sein würde. Es klang groß und so, als wäre es in Gefahr. - Als hätte es Angst. Das Getrampel kam immer näher und näher. Schon sehr bald konnte ich es erkennen und fragte mich, was es für eine Kreatur sei.
Es war ein Wesen, das schwer gebaut war und zwei Hörner hatte. - Noch weiteres konnte ich einen mit Stacheln bestückten Schwanz entdecken, der mich an einen Morgenstern erinnerte und dass dieses Etwas statt einem Maul einen Schnabel, wie ein Vogel hatte.
Es eilte auf uns zu und es schien nicht so als würde es halt machen. Wir wichen aus und diese Kreatur lief an uns vorbei. Ein zweites Wesen verfolgte das Eine und brachte es zu fall, um es zu erlegen. Wir verfolgten nicht länger dieses Schauspiel und gingen zügig weiter, bevor uns noch so ein Etwas entdecken würde.
Was war das nur für eine Insel? - Seltsame Bäume und seltsame Lebewesen. Wir gingen weiter, aber fanden bis auf weitere Kreaturen kein anderes Leben. Ich verlor schon langsam alle Hoffnung, aber der Gedanke daran, dass wir sehr bald diesen Ort verlassen würden und woanders nach dem Exorzisten suchen würden, gab sie mir wieder zurück. Es dämmerte bereits, als wir beschlossen zu, Strand zurück zu kehren. Was wir dort sahen, hätten wir nicht für möglich gehalten.
***
In der Zwischenzeit hatten Aragorn, Gandalf und mein Vater andere Probleme. Der ganze Rat war in Gefangenschaft von Sauron. Sie Alle fanden ich in einem Kerker wieder. Alle zusammen in einer Zelle gefesselt, wie Verbrecher.
Keiner von ihnen sprach ein Wort. Sie hörten Schritte nähr kommen und das Klicken, als die Türe aufgesperrt wurde. Die Person, die eintrat war Niadê. Alle beachteten sie nicht, als sie vor ihnen stand.
"Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass euer kleiner Rat, was gegen mich ausrichten könnte. - Wie lächerlich."
Niadê, oder besser gesagt Sauron in Niadê's Körper, schritt an den Gefangenen auf und ab. My Lady Galadriel, ihr Ehemann Celeborn und mein Vater verzogen nicht die Miene. Sie schwiegen, während sich die Zwergenherrscher aufregten. Aragorn und Gandalf musterten sie/ihn nur.
"Und was habe ich gehört? - Ihr habt einen Trupp losgeschickt, damit sie einen "Exorzisten" holen. Wie schlau von euch. Es ist nur so. Ich werde diesen Körper niemals freigeben. So schwache Seelen sind selten, da wirft man sie nicht gleich wieder weg. Aber ich brauche da ohne hin keine Befürchtungen zu haben."
Gandalf der bis her nur zu Boden blickte und Sauron keine Beachtung schenckte, sah auf und warf ihm einen drohenden Blick zu.
"Wie meinst du das?"
"Sie sind auf Benat. - Eine kleine und fast verlassene Insel. Vierzig meiner Gefolgsleute sind dort und werden darauf Acht geben, dass euer Trupp nie wieder zurückkehren wird."
"Wenn du deine Orktruppen meinst ..."
" - Orks? Also bitte. Ich habe bessere, als Orks. Diese schwachen Gestalten können doch nur in der Nacht morden. Nein, was ich habe ist viel besser. Meine Nurta sind stärker, als ... - Uruk hais. Sie können es mit doppelt so vielen Männern aufnehmen."
"Du bist wahnsinnig."
"Nein. - Ich strebe nur nach Macht. Also wenn ihr mich entschuldigt. - Ich muss noch einpaar Dörfer und Städte zerstören."
Sauron brach im schallenden Gelächter aus und ging so davon. Er ließ die Neun gefesselt an der kalten Steinwand des Kerkers zurück. Bevor die absolute Stille eintrat hörte man noch das Klicken, als die Türe zugesperrt wurde.
***
Es war schon fast dunkel, als wir den Strand erreichten. Vor unseren Augen bot sich ein schreckliches Bild. Das Schiff war zerstört und die restliche Mannschaft lag leblos im warmen Sand. Ich ging als Erster durch die Verwüstung und sah mir es aus der Nähe an, während meine Freunde entsetzt stehen blieben.
Es schien mir so, als wären das hier die Überreste eines Schlachtfeldes. Ich konnte nicht begreifen was hier geschehen war. Wir hatten den ganzen Tag lang gesucht, doch niemanden gefunden und hier war nun alles zerstört.
Das hieß, dass es hier doch noch andere Personen waren, den es konnten nicht die Kreaturen dieser Insel gewesen sein. - Wäre dem so, müssten große Spuren im Sand sein, aber da befanden nur mehrer kleinere Spuren von Wesen, die in unserer Größe waren.
Wer oder was konnte so etwas machen? Es mochte sich vielleicht so zu getragen haben, dass sie uns als Eindringlinge sahen, aber es mussten sehr viele sein, weil dort ungefähr 54 tote Männer lagen. Und darunter befanden sich 21 Elben. Dabei ist doch bekannt, dass man Elben schwer überraschen kann. Wir standen vor einem Rätsel.
Ich spürte den Sand unter meinen Füßen und hörte das Rauschen des Meeres. In Mitten der Toten blieb ich stehen und sah mich um. Am Strand wurden die Überreste unseres Schiffes von den sanften Wellen des Meeres bewegt. Wir waren auf dieser Insel gefangen und noch dazu in großer Gefahr.
Die Nacht brach herein und ich stand noch immer dort wo ich war und starrte in die See. So viele Gedanken schossen mir durch den Kopf. All meine Hoffnung, Niadê jemals zu retten, war nun vollkommen zerstört. Wir konnten von hier nicht weg, um am nächsten Tag auf die nächste Insel zu gelangen.
Was würde uns noch bevor stehen? - Welcher Gefahr würden wir ausgesetzt sein? In all den Jahren des Ringkampfes hatte ich niemals so viel Angst, wie in diesem Moment. Ich hatte Fragen, für die es keine Antwort gab, oder die mir niemand Lebender beantworten könnte.
Ich vernahm die Stimmen meiner Freunde, doch war nicht fähig darauf zu reagieren. So starr war ich vor Angst. Gimli berührte mich am Arme, doch ich erschrak nur und zuckte zusammen. Darauf blickte er mich verwundert und besorgt an, während ich meinen Blick nicht vom Meer ließ.
"Ist alles in Ordnung mein Freund?"
"Nein, nichts ist in Ordnung."
Mit diesen Worten ging ich weg. Ich wusste nicht wohin ich wollte, oder ob ich je zurückkehren würde. Selbst die Rufe der Hobbits hörte ich nicht. Wie hypnotisiert wanderte ich den Strand entlang, während die Sonne hinterm Horizont verschwand.
Ich ging ungefähr um die halbe Insel herum, bis ich halt machte und mich im Sonnen gewärmten Sand fallen ließ. Ich war hoffnungslos und hatte die Orientierung verloren. Ich wusste nicht warum ich das getan hatte und ich wusste auch nicht, ob ich diese Nacht überleben würde. Das einzige was ich wusste, war dass ich Niadê retten musste - und dass es nun schier unmöglich war.
Auf einen dieser Inseln musste ein Exorzist namens Quetod sein. Er wurde vor einigen Jahren verbannt, weil die Menschen so naiv waren und ihn für Taten beschuldigten, für die er nichts konnte. Zu spät wurde seine Unschuld bewiesen. Man hatte ihn bereits in den Westen verbannt, von dort er auch nicht zurückkehrte.
Ich persönlich bezweifelte, dass er uns einfach so helfen würde, nachdem er schließlich von uns verbannt worden war. Außerdem war fraglich, ob er noch leben würde. Niemand wusste das und jetzt sollten wir ihn finden, um ihm um Hilfe zu bitten. Aber wir sind verhindert und ich bin mir auch nicht so sicher, ob wir jemals zurückkehren würden.
Düsterwald. - Ich würde meine Heimat vermissen. Aber wie lange noch? Mein Vater und meine Mutter. - Was würden sie denken, wenn sie nie wieder etwas von ihrem Sohn hörten? Und meine Freunde. - Ich habe sie verlassen und nun stellte ich mir die Frage, ob sie überhaupt noch leben.
Diese Fragen quälten mich. Ich war verlassen und alleine, oder wie es sah, verloren und hilflos. Ich entschloss mich zurück zu gehen. Es war bereits dunkel und immer wenn ich Geräusche aus dem Wald vernahm, liefen mir kalte Schauer über den Rücken und ich beschleunigte meine Schritte.
Mir kam es so vor, als würde ich im Sand versinken. Bei jedem Mal, wenn ich am Boden aufkam versank ich ein bisschen im Sand, als würde ich gleich im ihm untergehen. Ich hörte etwas, das die Luft schnitt. - So ein Laut kannte ich nur von Pfeilen, die sich demnächst in ihr Ziel bohren würden.
So ein Geräusch kam auf mich zu und noch bevor ich mich versah, traf mich etwas hart am Kopf. Ich verlor das Bewusstsein und brach dort zusammen, wo ich mich befand. Ich merkte nur noch, dass mein Körper schwer in den feinen Sand fiel.
***
Sorry, dass es nur so kurz ist. Mehr ist mir auch nicht eingefallen, dafür schreibe ich schon jetzt am 4.Kapitel.
