Disclaimer: all © J.R.R. Tolkien (bis auf das, was ich erfand)
Kapitel 8. Befreiung
Verlassene Räume. Leere Wege. Einsame Stille. Die einst so schöne Baumstadt, war nur noch ein Schatten, von dem, was sie damals hatte. Der Glanz des Goldenenwaldes war verschwunden, und mit ihm auch die Elben Lóriens.
Niadê und ich gingen Stunden lang durch die Stadt und suchten nach unseren Freunden. Wir wussten absolut nicht, wo sie waren, wir wussten nur, dass sie hier waren. Zusammen durchforsteten wir jede Ecke und jeden Winkel, aber unsere Suche blieb erfolglos.
Dann kam mir ein Gedanke. Warum sollten sie nicht im Gefängnis von Lórien sein. Dieser Gedanke schien mir so absurd und doch so möglich, dass ich Niadê vorschlug, dort zu suchen. Im Hause Galadriel's angekommen, stiegen wir auch schon die Treppen in den Kerker hinab.
Vor uns erstreckten sich mehrere, lange Gänge, die zu vielen Kerkerzellen führten. Ich hielt meine Waffen, Pfeil und Bogen, bereit, für den Fall, dass wir auf Wachen treffen sollten. Ich ging vor. Was mir seltsam erschien war, dass wir auf niemanden trafen. Während ich nach feindlichen Wesen Ausschau hielt, sah Niadê durch die kleinen Gitteröffnungen, oben an der Türe, in die Zellen.
Ich wollte um die Ecke biegen, als ich auf einmal Wachen erblickte und ruckartig stehen blieb. Zwei von Sauron's Kreaturen standen, wie Säulen vor einer der Türen. Ich spannte den Bogen, visierte an und schoss ab. Fast lautlos und präzise bohrte sich der Pfeil in sein Opfer. Schnell schoss ich noch einen Pfeil ab und brachte so auch die zweite Kreatur zu Fall.
Leichtfüßig schlichen wir zur Türe hinüber, ich nahm einem von Beiden die Schlüssel ab und sperrte die Kerkerzelle auf. Sofort erblickte ich meine Freunde, meinen Vater und sonstige Bekannte und Verwandte. Ich übergab Niadê den Schlüssel und sah mich außerhalb der Zelle vorsichtig um, ob nicht doch noch Wachen kommen würden, aber es kam keine.
"Tinu, bist du fertig?"
"Ja."
"Folgt mir."
Wieder ging ich mit Pfeil und Bogen in den Händen vor, gefolgt von Niadê und den Anderen. Sehr schnell - zu schnell - kamen wir aus Galadriel's Haus hinaus. Ich wunderte mich sehr, dass wir niemandem begegneten. Was war hier los? Warum kam uns keiner entgegen und versuchte uns auf zu halten?
So viele Fragen drängten sich mir auf, doch ich wollte die Anderen zu erst in Sicherheit wissen. Wir fanden ein Versteck im Wald etwas weiter von der Baumstadt entfernt und stellten dort unser Lager auf. Den ganzen Weg über wagte es niemand auch nur ein Wort zu sagen.
Die Nacht brach herein und ich meldete mich freiwillig für die Nachtwache. Die Anderen mussten sich ausruhen und da ich genug Kraft hatte, konnte ich auch mit Leichtigkeit die ganze Nacht hindurch wache halten. Niadê fragte mich, ob sie mich vielleicht doch einmal ablösen kann, doch ich lehnte dankend ab.
Nachdem auch die letzte Person eingeschlafen war, herrschte die absolute Stille. Diese Stille war beruhigen und zugleich beängstigend. Ich wusste nicht, was ich fürchtete, doch ich wusste, dass es nicht all' zu weit weg war, ob nun zeitlich oder örtlich gesehen. Ich merkte immer mehr, wie ich langsam, aber sicher unruhig wurde.
Ein Knacken im Unterholz brachte mich dazu es mir mit Pfeil und Bogen an zu sehen. Ich spannte den Pfeil ein und schlich leichtfüßig aus unserem Versteck. Ich kam den Büschen immer näher, doch als ich bei ihnen war, war dort Nichts. Ich fragte mich, ob ich bereits paranoid war, sonst könnte ich es mir nicht wirklich erklären.
Leicht den Kopf schüttelnd kehrte ich zurück und ließ mich neben dem lodernden Feuer nieder. Ich begann in die Flammen zu starren, zu beobachten, wie es tanzte. Dieser Zauber hielt mich in seinen Bann und ich bemerkte nicht einmal, dass Niadê an meiner Seite Platz nahm.
"Vielleicht solltest du etwas schlafen."
Ich sah zu ihr auf und blickte sie fragen an, während sie mir einen halb besorgten, halb müden Blick zuwarf. Schweigend schüttelte ich den Kopf, doch sie schnappte mich am Handgelenk, zerrte mich - Trotz, dass sie so zierlich erschien - auf die Beine und zog mich zu meinem Schlafplatz. Aus irgend einem Grund leistete ich keinen Widerstand. Ich war nur perplex und müde, aber das schien mir da nicht wichtig.
"Komm schon, du musst schlafen."
"Und wer hält dann Wache?"
"Na ich."
Ich hob eine Augenbraue und setzte meinen "Was du?" - Blick auf. Sie hingegen sah mich mahnend an, was soviel heißen soll, wie "Verscherze es dir nicht mit mir". Ich suchte nach einem Grund, dass sie nicht die Wache schieben konnte und mir fiel sogar einer ein.
"Du hast doch nicht einmal eine Waffe."
"Doch, meine Magie."
"Deine Magie ... du weiß doch noch, dass du mich heute so schön verzaubert hast, wobei du diesen Zauber bei dir selber verwenden wolltest."
"OH, ich habe es gewusst. - Ich wusste, dass du mir das noch vorhalten würdest."
Mir war in dem Moment, wie laut wir sprachen/ stritten, ich musste ziemlich müde gewesen sein, den sonst hätte ich nicht so schnell meine Nerven verloren und meine Stimme erhoben. "Woher wolltest du das bitte wissen? Wir kennen uns nicht einmal! Natürlich ging sie dabei mit und wurde deutlich lauter.
"Ich habe genug von dir gehört und gesehen, das ich wohl genau weiß, wie Eure Hoheit so ist!"
"Was meinst du mit "Ich habe genug von dir gesehen"?"
"Bei den ganzen Festen! Meinst du den, ich bin blind?"
"Scheint so, denn du weißt doch gar nichts. Vielleicht bin ich im Privaten anders, als bei den Festen."
"Ach, Mylord verstellt sich also. Na das ist ja was Neues."
Mir wurde das ganze zu blöd, also stand ich schweigend auf und verließ das Versteck. Zwar war mir klar, dass sie dies als ein Sieg ansehen würde, doch die Hauptsache war, dass ich von ihr wegkam. Auch wenn dies hieße, dass ich mich somit in eine große Gefahr begeben würde.
Es konnte nur noch einpaar Tage dauern, bis der Rest der Truppe die Grenzen Lóthloriens passierte. Mit diesem Gedanken entfernte ich mich von unserem Lager und machte mich auf, den goldenen Wald auszukundschaften. Was mich bei meinem Weg durch Lórien beunruhigte, war diese Stille. Es kam mir so vor, als wäre alles tot.
Ich erwartete, dass hinter einem der Bäume, eine Kreatur Saurons auftauchen würde, doch Nichts und Niemand stellte sich mir in den Weg. Die einzige Frage, welche ich mir immer aufs neue stellte war "Was ist hier los?". Ich ging alles gedanklich noch einmal durch.
Zu erst die Ankunft in Minas Tirith ... alles zerstört und nicht einmal die sterblichen Überreste der Bewohner lagen dort. Die Bauten sahen alle ziemlich mitgenommen aus.
Zweitens der Weg nach Rohan ... wir begegneten keinem Wesen. Nicht einmal den feindlichen Kreaturen. Wir erreichten nur ein Dorf, welches schon unter Sauron's Wut litt, wo wir auch auf Seregon trafen.
Drittens das Zeichen ... Niadê war frei. Warum sollte Sauron seinen Wirten aufgeben? War Niadê mit der Zeit so stark geworden, dass er sie nicht mehr kontrollieren konnte? Wer ist das nächste Opfer? Wie konnte er so schnell einen neuen Wirten auffinden?
Viertens die Befreiung ... Bis auf den zwei Wachen, die unmittelbar vor der Zellentüre standen begegneten wir niemandem. Es war zu einfach und meine Freunde zu schnell befreit. Auch die Flucht verlief ohne Probleme.
Fünftens und zu Letzt mein Spaziergang ... Sind des Dunklenherscher's Bestien überhaupt noch am Leben? Ich gehe hier durch den Goldenen Wald, ganz fromm, unschuldig und wie es scheint, nicht daran denkend, dass man mich angreifen könnte - obwohl ich erwartete, dass ich auf einen von ihnen treffen würde - und kommt da auch nur eines diese Ungetüme daher? Nein! Was soll das bitte werden, wenn der ach so böse Sauron fertig ist??
Ich hatte es satt, das schwache Wesen zu spielen, welches nicht einmal im entferntesten an das Böse in Mittelerde dachte, das ihm vielleicht das Leben kosten könnte, und so stieg ich auf einen der Mallyrn. Diese Bäume waren welche der schönsten. Es war schon länger her, dass ich einen Mallorn erstieg.
Um genau zu sein, vor dem Fest, bei welchem ich auf Niadê traf. Der Wind zog seine Wege durch die Kronen der Mallyrn und dieses vertraute Rauschen ließ meine Sorgen verschwinden. Ich schloss meine Augen und lauschte den Geräuschen dieser wunderbaren Bäume.
Schon bald würde der Rest der Truppe zu uns stoßen und dann mächten wir Pläne zur Rettung der Lebenden, doch ... der Weg nach Mordor, ist auch in Tagen, wie diesen sehr gefährlich. Erstrecht damals, als wir die Ringgemeinschaft bildeten und versuchten den einen Ring zu zerstören.
Im (fahlen) Licht des Mondes und unter dem leisen Rauschen der Bäume, wenn der Wind durch ihre Blätter fuhr, gab ich mich meiner Müdigkeit hin und schlief, ohne einen einzigen Gedanken an sonstige Gefahren zu verschwenden, ein.
***
Sorry, dass ich es in der letzten Woche nicht mehr geschafft habe. Der Pc zickt wieder einmal herum. Wie ihr bemerkt habt, lässt mein Einfallsreichtum kräftig nach. Was soll's ... besser als gar nichts.
Kapitel 8. Befreiung
Verlassene Räume. Leere Wege. Einsame Stille. Die einst so schöne Baumstadt, war nur noch ein Schatten, von dem, was sie damals hatte. Der Glanz des Goldenenwaldes war verschwunden, und mit ihm auch die Elben Lóriens.
Niadê und ich gingen Stunden lang durch die Stadt und suchten nach unseren Freunden. Wir wussten absolut nicht, wo sie waren, wir wussten nur, dass sie hier waren. Zusammen durchforsteten wir jede Ecke und jeden Winkel, aber unsere Suche blieb erfolglos.
Dann kam mir ein Gedanke. Warum sollten sie nicht im Gefängnis von Lórien sein. Dieser Gedanke schien mir so absurd und doch so möglich, dass ich Niadê vorschlug, dort zu suchen. Im Hause Galadriel's angekommen, stiegen wir auch schon die Treppen in den Kerker hinab.
Vor uns erstreckten sich mehrere, lange Gänge, die zu vielen Kerkerzellen führten. Ich hielt meine Waffen, Pfeil und Bogen, bereit, für den Fall, dass wir auf Wachen treffen sollten. Ich ging vor. Was mir seltsam erschien war, dass wir auf niemanden trafen. Während ich nach feindlichen Wesen Ausschau hielt, sah Niadê durch die kleinen Gitteröffnungen, oben an der Türe, in die Zellen.
Ich wollte um die Ecke biegen, als ich auf einmal Wachen erblickte und ruckartig stehen blieb. Zwei von Sauron's Kreaturen standen, wie Säulen vor einer der Türen. Ich spannte den Bogen, visierte an und schoss ab. Fast lautlos und präzise bohrte sich der Pfeil in sein Opfer. Schnell schoss ich noch einen Pfeil ab und brachte so auch die zweite Kreatur zu Fall.
Leichtfüßig schlichen wir zur Türe hinüber, ich nahm einem von Beiden die Schlüssel ab und sperrte die Kerkerzelle auf. Sofort erblickte ich meine Freunde, meinen Vater und sonstige Bekannte und Verwandte. Ich übergab Niadê den Schlüssel und sah mich außerhalb der Zelle vorsichtig um, ob nicht doch noch Wachen kommen würden, aber es kam keine.
"Tinu, bist du fertig?"
"Ja."
"Folgt mir."
Wieder ging ich mit Pfeil und Bogen in den Händen vor, gefolgt von Niadê und den Anderen. Sehr schnell - zu schnell - kamen wir aus Galadriel's Haus hinaus. Ich wunderte mich sehr, dass wir niemandem begegneten. Was war hier los? Warum kam uns keiner entgegen und versuchte uns auf zu halten?
So viele Fragen drängten sich mir auf, doch ich wollte die Anderen zu erst in Sicherheit wissen. Wir fanden ein Versteck im Wald etwas weiter von der Baumstadt entfernt und stellten dort unser Lager auf. Den ganzen Weg über wagte es niemand auch nur ein Wort zu sagen.
Die Nacht brach herein und ich meldete mich freiwillig für die Nachtwache. Die Anderen mussten sich ausruhen und da ich genug Kraft hatte, konnte ich auch mit Leichtigkeit die ganze Nacht hindurch wache halten. Niadê fragte mich, ob sie mich vielleicht doch einmal ablösen kann, doch ich lehnte dankend ab.
Nachdem auch die letzte Person eingeschlafen war, herrschte die absolute Stille. Diese Stille war beruhigen und zugleich beängstigend. Ich wusste nicht, was ich fürchtete, doch ich wusste, dass es nicht all' zu weit weg war, ob nun zeitlich oder örtlich gesehen. Ich merkte immer mehr, wie ich langsam, aber sicher unruhig wurde.
Ein Knacken im Unterholz brachte mich dazu es mir mit Pfeil und Bogen an zu sehen. Ich spannte den Pfeil ein und schlich leichtfüßig aus unserem Versteck. Ich kam den Büschen immer näher, doch als ich bei ihnen war, war dort Nichts. Ich fragte mich, ob ich bereits paranoid war, sonst könnte ich es mir nicht wirklich erklären.
Leicht den Kopf schüttelnd kehrte ich zurück und ließ mich neben dem lodernden Feuer nieder. Ich begann in die Flammen zu starren, zu beobachten, wie es tanzte. Dieser Zauber hielt mich in seinen Bann und ich bemerkte nicht einmal, dass Niadê an meiner Seite Platz nahm.
"Vielleicht solltest du etwas schlafen."
Ich sah zu ihr auf und blickte sie fragen an, während sie mir einen halb besorgten, halb müden Blick zuwarf. Schweigend schüttelte ich den Kopf, doch sie schnappte mich am Handgelenk, zerrte mich - Trotz, dass sie so zierlich erschien - auf die Beine und zog mich zu meinem Schlafplatz. Aus irgend einem Grund leistete ich keinen Widerstand. Ich war nur perplex und müde, aber das schien mir da nicht wichtig.
"Komm schon, du musst schlafen."
"Und wer hält dann Wache?"
"Na ich."
Ich hob eine Augenbraue und setzte meinen "Was du?" - Blick auf. Sie hingegen sah mich mahnend an, was soviel heißen soll, wie "Verscherze es dir nicht mit mir". Ich suchte nach einem Grund, dass sie nicht die Wache schieben konnte und mir fiel sogar einer ein.
"Du hast doch nicht einmal eine Waffe."
"Doch, meine Magie."
"Deine Magie ... du weiß doch noch, dass du mich heute so schön verzaubert hast, wobei du diesen Zauber bei dir selber verwenden wolltest."
"OH, ich habe es gewusst. - Ich wusste, dass du mir das noch vorhalten würdest."
Mir war in dem Moment, wie laut wir sprachen/ stritten, ich musste ziemlich müde gewesen sein, den sonst hätte ich nicht so schnell meine Nerven verloren und meine Stimme erhoben. "Woher wolltest du das bitte wissen? Wir kennen uns nicht einmal! Natürlich ging sie dabei mit und wurde deutlich lauter.
"Ich habe genug von dir gehört und gesehen, das ich wohl genau weiß, wie Eure Hoheit so ist!"
"Was meinst du mit "Ich habe genug von dir gesehen"?"
"Bei den ganzen Festen! Meinst du den, ich bin blind?"
"Scheint so, denn du weißt doch gar nichts. Vielleicht bin ich im Privaten anders, als bei den Festen."
"Ach, Mylord verstellt sich also. Na das ist ja was Neues."
Mir wurde das ganze zu blöd, also stand ich schweigend auf und verließ das Versteck. Zwar war mir klar, dass sie dies als ein Sieg ansehen würde, doch die Hauptsache war, dass ich von ihr wegkam. Auch wenn dies hieße, dass ich mich somit in eine große Gefahr begeben würde.
Es konnte nur noch einpaar Tage dauern, bis der Rest der Truppe die Grenzen Lóthloriens passierte. Mit diesem Gedanken entfernte ich mich von unserem Lager und machte mich auf, den goldenen Wald auszukundschaften. Was mich bei meinem Weg durch Lórien beunruhigte, war diese Stille. Es kam mir so vor, als wäre alles tot.
Ich erwartete, dass hinter einem der Bäume, eine Kreatur Saurons auftauchen würde, doch Nichts und Niemand stellte sich mir in den Weg. Die einzige Frage, welche ich mir immer aufs neue stellte war "Was ist hier los?". Ich ging alles gedanklich noch einmal durch.
Zu erst die Ankunft in Minas Tirith ... alles zerstört und nicht einmal die sterblichen Überreste der Bewohner lagen dort. Die Bauten sahen alle ziemlich mitgenommen aus.
Zweitens der Weg nach Rohan ... wir begegneten keinem Wesen. Nicht einmal den feindlichen Kreaturen. Wir erreichten nur ein Dorf, welches schon unter Sauron's Wut litt, wo wir auch auf Seregon trafen.
Drittens das Zeichen ... Niadê war frei. Warum sollte Sauron seinen Wirten aufgeben? War Niadê mit der Zeit so stark geworden, dass er sie nicht mehr kontrollieren konnte? Wer ist das nächste Opfer? Wie konnte er so schnell einen neuen Wirten auffinden?
Viertens die Befreiung ... Bis auf den zwei Wachen, die unmittelbar vor der Zellentüre standen begegneten wir niemandem. Es war zu einfach und meine Freunde zu schnell befreit. Auch die Flucht verlief ohne Probleme.
Fünftens und zu Letzt mein Spaziergang ... Sind des Dunklenherscher's Bestien überhaupt noch am Leben? Ich gehe hier durch den Goldenen Wald, ganz fromm, unschuldig und wie es scheint, nicht daran denkend, dass man mich angreifen könnte - obwohl ich erwartete, dass ich auf einen von ihnen treffen würde - und kommt da auch nur eines diese Ungetüme daher? Nein! Was soll das bitte werden, wenn der ach so böse Sauron fertig ist??
Ich hatte es satt, das schwache Wesen zu spielen, welches nicht einmal im entferntesten an das Böse in Mittelerde dachte, das ihm vielleicht das Leben kosten könnte, und so stieg ich auf einen der Mallyrn. Diese Bäume waren welche der schönsten. Es war schon länger her, dass ich einen Mallorn erstieg.
Um genau zu sein, vor dem Fest, bei welchem ich auf Niadê traf. Der Wind zog seine Wege durch die Kronen der Mallyrn und dieses vertraute Rauschen ließ meine Sorgen verschwinden. Ich schloss meine Augen und lauschte den Geräuschen dieser wunderbaren Bäume.
Schon bald würde der Rest der Truppe zu uns stoßen und dann mächten wir Pläne zur Rettung der Lebenden, doch ... der Weg nach Mordor, ist auch in Tagen, wie diesen sehr gefährlich. Erstrecht damals, als wir die Ringgemeinschaft bildeten und versuchten den einen Ring zu zerstören.
Im (fahlen) Licht des Mondes und unter dem leisen Rauschen der Bäume, wenn der Wind durch ihre Blätter fuhr, gab ich mich meiner Müdigkeit hin und schlief, ohne einen einzigen Gedanken an sonstige Gefahren zu verschwenden, ein.
***
Sorry, dass ich es in der letzten Woche nicht mehr geschafft habe. Der Pc zickt wieder einmal herum. Wie ihr bemerkt habt, lässt mein Einfallsreichtum kräftig nach. Was soll's ... besser als gar nichts.
