von Yukio (skygoddess@gmx.de)
So, da ist jetzt der zweite Teil , nachdem im ersten so gut wie nichts passiert ist, geht's hier doch etwas heißer her ^ ^ Aber es gibt schlimmeres... Mit dem zweiten Kapitel ist also der Grundstein für den weiteren Verlauf gelegt, aber lest selbst... Bis zum 3. Kapitel, Yukio
Reason for Breathing- Chapter 2
" Warum bist du eigentlich immer so eifersüchtig? Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Michiru je was mit so einem knochigem Museumsopa anfangen würde!" " Na ja, das ist es nicht..."
" Nein, natürlich, du bist gar nicht eifersüchtig, du tust nur so, oder wie? Du musst dir ja echt endcool vorkommen, Haruka! Ist dir mal aufgefallen, dass du viel leichter zu durchschauen bist als du denkst?" " Hast du irgendwelche Drogen genommen?"
Und wenn schon; es wäre zu schön, stände sie wirklich unter Drogen. Aber so war es nicht. Sie war verliebt. Andererseits: war Liebe nicht auch eine Art Rauschzustand, und wenn man einmal von einem Menschen abhängig war, brauchte man dann nicht immer mehr von ihm?
Aber trotzdem hatte sie keinen Grund, ihre Laune an Haruka auszuleben- im Gegenteil, eigentlich wollte sie ja mit Haruka darüber reden. Nur wie sollte sie anfangen?
" Sorry, war nicht so gemeint. Ich bin ein wenig durcheinander..." " Dann geh' doch ins Bett. Dann könnte ich wenigstens wieder vernünftig spielen." " Und ich könnte nicht vernünftig schlafen. Außerdem bin ich früher nach Hause gekommen, weil ich mehr Zeit mit Chibi-Usa verbringen wollte." " Ach so..."
Darauf folgte eine Periode des Schweigens, und Haruka wollte sich gerade wieder an ihr Stück machen, als Hotaru sie unterbrach.
"Haru..." " Ich glaube das wird heute nichts mehr mit spielen..." " Wie ist das eigentlich, mit einer Frau?"[6]
Die Blonde starrte sie entsetzt an und ließ ihr Notenblatt, das sie gerade hatte wegpacken wollen, fallen.
" Wie meinst du das?" " Na ja..."
" Hörmal wenn du solche Phantasien hast, dann leih' dir 'nen Porno, aber halte dich aus meinem Privatleben raus, ja?" " Komm' mal wieder runter. So habe ich das gar nicht gemeint. Obwohl..." " Wie denn sonst?"
" Ich meine; ist da ein Unterschied in der Beziehung *argh* ich weiß nicht wie ich das erklären soll." " Und ich glaube ich kann dir dabei auch nicht helfen. Ich habe nämlich weniger Erfahrung mit Männern als du..."
Wieder Schweigepause... Haruka räumte endgültig ihre Noten weg und schob den Hocker wieder ans Klavier. Anschließend setzte sie sich auf einen Sessel.
" Aber wieso fragst du? Doch nicht aus reiner Neugierde." " Nein, da hast du recht." " Wer also?"
Hotaru errötete. Es war doch so einfach, diesen Namen auszusprechen. Und sie war sich ihrer Gefühle auch absolut sicher. Und Haruka konnte man vertrauen. Also... " Ich glaube, ich hab' mich in Chibi-Usa verknallt!" Haruka hob eine Augenbraue. " Das ist mir nichts Neues..."
" Wie?" " Hat man doch schon immer gemerkt, schon als ihr klein wart!" " ..." " Tu nicht so, sie war dir doch schon immer mehr wert als alle anderen Personen auf der Welt." " Du hast recht. Aber was mache ich denn jetzt?"
" Wie wär's, mit ihr zu reden?" " Natürlich, wie stellst du dir das denn vor?"
" Ganz einfach, Mund auf und raus mit der Wahrheit."
" Jaja, einfach raus mit der Wahrheit, einfach so sich jemand anderem seine Gefühle offenbaren, ist voll easy, nicht wahr, Haruka?"
Michiru stand an der Tür und lachte. Haruka verschränkte die Arme vor der Brust. " Wie lange stehst du schon hier?"
" Lange genug."
Na klasse. Eigentlich wollte Hotaru doch nur mit Haruka reden; und jetzt hatte Michiru auch alles mitgekriegt- ach, was sollte es, Haruka hätte es ihr sowieso früher oder später erzählt...
" So, jetzt aber mal anderes Thema! Der Typ nimmt meine Bilder in seine nächste Ausstellung auf, und zwar für eine Menge Geld. Haru, sollen wir im Sommer nach Hawaii fahren?" " Gerne, aber erst mal müssen wir hier was regeln." " Ich ziehe mir nur eben dieses dämliche Kleid aus. Und diese Schuhe---"
" Das Kleid steht dir doch wundervoll!"
" Aber es ist furchtbar unbequem..." " Ich helfe dir, es auszuziehen, okay?"
Und schon waren beide nach oben verschwunden- na klasse, das hatte sie also davon, wenn sie versuchte, mit jemandem zu reden. Keiner interessierte sich für sie...gar keiner. Und überhaupt, das hier brachte doch alles nichts. Chibi-Usa würde so oder so bald wieder nach Hause müssen...
Währenddessen in Harukas und Michirus Schlafzimmer...
" Wo ist das Kleid denn unbequem, ich komme mit meinen Händen ganz locker darunter, siehst du? Und wo geht das Ding auf?"
" An der Seite ist ein Reißverschluß, und der zwickt furchtbar...kein Wunder bei meiner Figur..."
" Du und deine Komplexe." Die Blonde öffnete den Reißverschluß des Kleides und begann, ihre Freundin am Hals zu küssen.
Michiru aber stieß sie weg. " Lass' das, du hast selber gesagt, wir müssen noch was klären..." " Ist mir jetzt egal."
" Haruka, macht's dir Spass, Hotaru immer im Stich zu lassen? Wenn ja, dann bleib hier; ich kümmere mich nämlich um sie."
Haruka ließ sich aufs Bett fallen *soifz* " Na schön, dann eröffnen wir halt eine Verkupplungsagentur..." " Genau das meine ich." Michiru zog das Kleid aus. " Wie bitte willst du das anstellen? Und selbst wenn, Chibi-Usa ist nur zu Besuch! Uranus an Traumtänzer, Michi, der Plan ist unrealistisch." " Bei dir ist alles, was du mit deinem Verstand nicht erfassen kannst, unrealistisch, Haruka!"
Michiru stand vorm Kleiderschrank und suchte etwas passendes zum Anziehen. Aber wozu sollte sie sich noch großartig aufstylen, es war fast neun Uhr, also schnappte sie sich einen dunkelblauen Satinpyjama .
" BH aufmachen!" "Nani?"
Haruka war beinahe eingepennt. Auch am Nachmittag hatte sie so gut wie nicht schlafen können, da Michiru dauernd mit der Violine übte.
" Ich sagte, mach mir den BH auf!"
" Ach so. *hentaigrins* Gerne." Haruka erhob sich vom Bett, öffnete den Verschluss von Michirus BH, zog ihn aus und "parkte" auf ihren Brüsten.
" Wie stellen wir's jetzt an?"
" Ach, das geht ganz leicht. Als nächstes zieh ich dir den Slip aus *slip- auszieh* und dann wärst du dran, mich auszuziehen und dann..." " Baka, das meinte ich nicht...also, du redest mit Chibi-Usa, wenn sie wieder da ist, und ich spiele mit Hotaru Dr. Sommer!" " Wehe! Wenn du mit Hotaru Doktorspielchen machst..." " Ich meinte, ich versuche ihr ihre Fragen zu beantworten."
" So wie ' Was ist anders, wenn man mit einer Frau...?'" " Yepp."
" Was ist da eigentlich anders?"
Während Michiru überlegte, zog sie sich den Pyjama über.
" Männer sind nicht so blond wie du..." " Vielen Dank!" " Und können nicht so süß dumm gucken..." " Sonst was?"
" Und können nicht so nerven..."
"..." " Und sind nicht so schnell eingeschnappt wie du."
Sie umarmte ihre Freundin und küsste sie. " Ganz einfach, Männer denken mit dem Schwanz..." Haruka war schon wieder fast glücklich, als Michiru ihren Satz beendete...
" ...du hingegen scheinst oft gar nicht zu denken. Aishiteru, Darling."
"*argh* Lass mich raten, jetzt gehen wir runter???" " Bingo."
" Und was sage ich dann?"
" Wie wär's mit der Wahrheit?"
" Und warum tut Hotaru das nicht selbst?"
" Würdest du es an ihrer Stelle tun?" " Ist ja schon gut..." ---------------------------------------------------------------------------- ----------------------
Kuso! Jetzt musste es auch noch anfangen zu schneien! Wo das Haus der Outers auch noch 2 Kilometer von der Bushaltestelle entfernt war...Chibi- Usa stapfte durch die Schneedecke. Es war ihr nach dem Gespräch mit Ami zu banal erschienen, noch weiter mit den anderen herumzualbern, und so hatte sie den Bus genommen, um wieder nach Hause zu kommen.
-MOMENT; WAS WAR DAS FÜR EIN GEDANKE- Sie fasste um ihren Hals und ergriff den Schlüssel, der dort an eine Kette hing. Sollte sie nicht mit dem Schlüssel nach Hause gelangen? Jetzt betrachtete sie dieses Haus schon als ihres... Zuhause, das war etwas, wo man sich wohlfühlte, oder?
Nie hatte sie sich irgendwo mehr "zu Hause" gefühlt als im Tokyo der Vergangenheit; hier war sie immer ein normales, na ja, fast normales Mädchen gewesen, konnte mit jedem befreundet sein, mit dem sie befreundet sein wollte...auch mit Hotaru... sie hatte versucht, Saturn in der Zukunft kennen zu lernen- es wurde ihr verwehrt, Kontakt mit der " Todessenshi" zu haben... das war der wahre Grund für ihr hiersein.
Eine Schneebö kam auf und zerzauste ihr ohnehin schon durcheinander gebrachtes Haar. Hätte sie doch bloß nur ein Haarband dabei gehabt! Jetzt endete die Straße und führte das Mädchen auf den Pfad, der direkt ans Meer und das Haus ihrer Freundinnen führte- es war schon dunkel, nur ein paar vereinzelte Sterne wiesen ihr den Weg.
Sollte sie jetzt gleich versuchen, mit Hotaru zu reden? Hatte sie denn etwas zu verlieren? Andererseits: Hotaru würde ihr das Herz brechen, und dann konnte sie nicht länger hier bleiben... Aber dann könnte sie wenigstens mit einem ruhigen Gewissen in die Zukunft zurückkehren. Und hatte trotzdem keinen "Prinzen", der ihr beim Regieren helfen konnte. Wollte sie das überhaupt, regieren? Es scheint so unmöglich, die ganze Erde zu regieren... früher hatte sie davon geträumt, doch je älter sie wurde, war das Ohnmachtsgefühl beim bloßen Gedanken daran immer stärker geworden. Nein, sie war nie so gewesen wie ihre Mutter, und sie würde es nie werden! Und sie WOLLTE es auch gar nicht.
Endlich kam sie am Haus an, das direkt am Strand lag. Harukas Wagen stand noch nicht in der Garage und im Wohnzimmer, von dem man auf das Meer blicken konnte, brannte noch Licht. Vielleicht war Hotaru noch wach!
Sie klingelte, und nur wenige Sekunden später öffnete Haruka ihr die Tür. " Na, schon so früh da?" " Was dagegen? Soll ich wieder gehen?" " Nein, nein, ich glaube nur, wir sollten mal miteinander reden!" " Wieso?" " Wirst du schon sehen. Fahren wir eine Runde?" Haruka deutete auf den Wagen. " Wenn's dich glücklich macht."
Hatte Haruka irgendwelche Drogen genommen oder warum wollte sie mit ihr reden? Eigentlich wollte sie doch mit Hotaru reden... na ja, das konnte noch warten. Haruka verschwand noch mal ins Haus. Als sie wiederkam, schwenkte sie triumphierend den Autoschlüssel. Dann sah sie Chibi-Usa an und lachte. " Wie siehst du denn aus? Sag' nicht, du bist mit dem Bus gefahren!" " Doch, ich wollte nicht mehr auf Mamoru warten."
" Hört sich ja nicht gerade begeistert an." Haruka ließ den Motor an. " Willst du irgendwo hinfahren oder wie?" " Ja klar, wir fahren jetzt zu einer einsamen Ecke und da falle ich über dich her. Nein, nein, Michi ähm wir haben gedacht, wir müssten mal reden..."
" Michiru oder du?"
" *öhm* Ehrlich gesagt Michiru...aber die redet gerade mit Hotaru!"
Chibi-Usa errötete unweigerlich. Mit Hotaru? Was sollte das denn werden?
" Wo...worum geht's denn?"
" Um Hotaru und dich." Bitte? Sie hatte doch wirklich nicht eine einzige Andeutung gemacht...
" Aha." Antwortete sie kühl bis abweisend. Inzwischen fuhren sie auf der Landstraße, die über einige Umwege wieder in die Innenstadt von Tokyo führte. Inzwischen war die Straße spiegelglatt und sogar Haruka hatte ihre Mühe, den Wagen auf der Straße zu halten. " Was empfindest du eigentlich für Hotaru?" ---------------------------------------------------------------------------- ----------------------
" Also, was macht dich so unsicher, Hotaru? Sooooo schüchtern bist du doch sonst auch nicht!" " Ich weiß nicht *rotwerd*" " Angst, dass die anderen über dich tuscheln? Damit musst du leben, das müssen Haruka und ich auch schon seit Jahren. Wenn du sie wirklich liebst, ist es dir egal." Michiru sah aus dem Fenster. Vielleicht hatte ihre Verlobte doch recht gehabt? Vielleicht war das hier hoffnungslos. Sie seufzte. Nein, in der Liebe war alles immer einen Versuch wert. Hätte sie bei jedem Streit mit Ruka einfach aufgegeben, das Haus stünde heute leer...
" Ich glaube, es ist, weil sie doch sowieso nur zu Besuch ist. Das bringt doch sowieso nichts."
" Es ist immer zumindest einen Versuch wert." " Und wenn schon"; eine Träne kullerte über Hotarus Wange; "früher oder später muss sie wieder zurück und dann wäre ich am Ende...und überhaupt, wahrscheinlich lacht sie über mich, wenn ich ihr sage, dass ich sie liebe."
" Jetzt hör mir mal zu. Das Risiko, verletzt zu werden, gehört zur Liebe wie zum Leben. Dadurch, dass wir verletzt werden, Gefühle wie Hass und Schmerz empfinden, merken wir erst, dass wir leben und lernen, das Leben zu schätzen!" Michiru wunderte sich selbst ein wenig, wie entschlossen ihr diese Worte über die Lippen gegangen waren. Aber es hatte geholfen. Hotaru sah sie mit einem leichten Lächeln im Mundwinkel an. ---------------------------------------------------------------------------- ----------------------
" ...aber es bringt doch sowieso nichts. Sie will doch eh nichts von mir."
Harukas Augen hatten sich nicht nur wegen der dunklen Straße merklich vergrößert. Hotaru und Chibi-Usa redeten einfach aneinander vorbei. Das war zum verrückt werden. Sie machte Anstalten, den Wagen zu wenden, um wieder nach Hause zu fahren. " Kuso, warum muss das heute so glatt sein?" Chibi-Usa sah sie an. Hatte Haruka ihr überhaupt zugehört? " Was machst du jetzt?" " Nach Hause fahren." " Hattest du mir nicht auch noch was zu sagen oder wolltest du nur kurz auf den Grund meiner Seele blicken?"
" Nein, das übernimmt besser jemand anderes."
" Nani?"
" Ihr seid noch viel dümmer als Michi und ich damals! Hotaru liebt dich auch, verdammt noch mal!" " Das sagst du nur!"
Chibi-Usas Herz machte einen Hopser. Hotaru sollte sie wiederlieben?
" Aber..." " Nix aber!"
Sie traute sich nicht mehr, irgend etwas zu sagen, weil Haruka ihr breitestes und entschlossenstes Grinsen aufgelegt hatte. Auf einem geraden Straßenstück holte sie ihr Handy aus der Jackentasche und wählte...
" Moshi Moshi?" tönte die klare Stimme ihrer Freundin ihr entgegen. " Michi, sieh zu, dass du gleich angezogen und ein bissl aufgestylt bist, wir müssen gleich ganz dringend weg." " Wieso weg? Aber Ruka-chan, es ist schon so spät und ich bin müde... " Haruka verstärkte den Nachdruck in ihrer Stimme. " Wir müssen gaaaaanz dringend weg, weil Hotaru und Chibi-Usa sich doch bestimmt mal erzählen wollen, was inzwischen alles passiert ist!"
" Ach so...lass mich raten, mit 'aufstylen' meinst du..." " ...nicht, dass du 3 Stunden vorm Spiegel stehst. Wie wär's mit Kino?" " In welchen Film?" " Such dir doch was aus, ist mir egal. " " Du willst ins Kino und hast keine Ahnung, in welchen Film?"
" Tja, ich will ja auch keinen Film sehen, sondern einfach nur schlafen!"
" Du bist unmöglich.Ist das nicht ein teurer Schlafplatz?" " Was dagegen?" " Nee, bis gleich dann."
" Ciao."
Das Mädchen auf dem Beifahrersitz starrte sie sprachlos an. " Was denn? Willst du nicht mit Hotaru reden?" " Ja, aber... sag' mal, Haruka, habt ihr eine Verkupplungsagentur eröffnet oder was wird das?" " Eigentlich nicht, aber wo du's sagst... das wäre bestimmt ein guter Nebenjob..." Beide sahen sich an und begannen, laut zu lachen. " Haruka, Vorsicht!!!"
Beinahe hatte Haruka die vereiste Straße vergessen und war fast ein Stück von dieser Abgekommen. " Puh, danke."
" Das ist doch das Mindeste, was ich tun kann." " Hey, nicht so überheblich, noch ist doch gar nichts passiert."
Sie waren wieder am Haus angekommen. Haruka beäugte ängstlich den Wagen. In ihren Gedanken sah sie schon, wie sie gleich einen Unfall bauen würde...die Straße war immer glatter geworden. Chibi-Usa hingegen sah ängstlich auf die Tür. Sie zitterte! " Warum lasst ihr uns allein?" Die große Blonde hob stellte sich vor sie und hob ihren Kopf an. " Hörmal, ihr seid doch beide erwachsen. Jetzt mach dir doch nicht in die Hose! Und wenn wir wiederkommen und ihr habt euch die ganze Zeit nur angeschwiegen, bringe ich dich höchstpersönlich nach Chrystal Tokyo zurück!!!" " Ja, ja..."
" Von wegen 'Ja, ja'- das bedeutet 'Ja Haruka, ich hab' dich lieb, aber eigentlich kannst du mich mal am Arsch lecken'! "
Chibi-Usa lachte. " Na schön, ich verspreche es." " Wir werden ja sehen! Und jetzt rein, sonst sind wir gleich Schneemänner!"
Kaum standen sie Flur, brüllte Haruka schon " MICHI! WIR KÖNNEN GEHEN!" durchs ganze Haus. Hotaru saß noch immer mit angezogenen Beinen auf der Couch. Michiru kam die Treppe herunter und trug wieder das selbe Kleid, dass vorhin so "gezwickt" hatte.
" Ich hatte keine Zeit mehr, etwas anderes zu finden." " Du bist wunderschön. Aber ist das nicht ein bisschen zu elegant fürs Kino? Hast du jetzt einen Film gefunden?" " Wieso? Du sagtest doch vorhin, das Kleid ist praktisch, um die Hände darunter zu kriegen?" " *hentaigrins* Dann darf ich die Frage, in welchen Film wir gehen, getrost zu den Akten legen?"
" Schnelldenker! *zu-den-anderen-umdreh* Ich kann nicht genau sagen, wann wir wieder da sind, aber ist ja auch egal, wir sind ja nicht eure Erziehungsberechtigten. Ja ne!" " ...ebenso..." brachte Haruka noch hervor, bevor sie von der grünhaarigen nach draußen gezogen wurde.
Als sie weg waren, begann Chibi-Usa, die noch in der Tür des Wohnzimmers stand, laut zu lachen. " Was denn?" ;fragte Hotaru, die gerade in die Küche gehen wollte, um Tee zu machen. Chibi-Usa hatte sich wieder abgeregt. " ... Ja ne, Sailor Neptun- und ebenso, Sailor Uranus!" " Du bist echt albern." " Und du bist zu ernst."
Hotaru war so abweisend... Ein paar Minuten später saßen sie sich, jemals mit einer Tasse Tee in der Hand, auf der Couch gegenüber. " Und, wie lange bleibst du noch?"
Hotaru bemühte sich um einen möglichst klaren Tonfall, musste aber feststellen, dass dies ziemlich schroff wirkte... Und genauso kam Chibi- Usa es vor, als hätte Haruka gelogen, als sie sagte, Hotaru würde sie auch lieben...
" Ich weiß nicht...am liebsten für immer." " Aber das geht doch gar nicht- du musst deinen königlichen Pflichten nachkommen." " Nein, ich bin nicht königlich und werde es auch nie sein!" "....aber..." " Wär's dir lieber, wenn ich gehen würde?" " Nein....nein, wirklich nicht." " Hotaru, was spielen wir hier?"
Die Schwarzhaarige zuckte zusammen. " Ich...ich weiß nicht...?" Hotaru stellte die Teetasse beiseite. " Wenn du eigentlich nur zu Besuch da bist, warum willst du auf einmal für immer bleiben?"
Die Blonde rückte näher an sie heran. " Weil ich...ähm..wegen..." Hotaru spürte, dass ihre Augen [AUGEN!] feucht wurden. Chibi-Usa nahm ihre Hand! Hotaru fühlte sich, als würde sie jeden Moment einen Herzinfarkt bekommen. Das konnte alles nicht wahr sein! Chibi-Usa umschloss nun ihre Hand mit den ihren, was Hotaru peinlich war, weil ihre Hände vor Aufregung schweißnass waren.
" Weil ich dich liebe, Hotaru-chan! Und deshalb wurde ich auch quasi enterbt..." " Aber..." " Ja?" Chibi-Usa war erleichtert. Endlich war dieser Satz über ihre Lippen gekommen. Nun würde sich zeigen, ob Haruka gelogen hatte oder nicht.
Hotaru begann zu weinen. " Was denn?" Die Blonde legte den Arm um ihre Freundin. " Ich dich auch, ich dich auch. Schon immer." schluchzte Hotaru. Chibi-Usa lachte, aber auch mit einer Träne im Augenwinkel. " Warum heulst du dann?"
" Weil ich dachte, du... du würdest dir gar nichts aus mir machen." " Bitte?"
Chibi-Usa wischte Hotaru die Tränen aus dem Gesicht, und ehe sie sich versah, spürte sie ein paar zarte Lippen auf den ihren. Jetzt konnte sie die Tränen auch nicht mehr zurückhalten... Als sie sich ihre Lippen wieder voneinander lösten, lachte auch Hotaru. " Wer heult denn hier, ne?" " Ist ja gut, ich gebe auf..." Das ließ Hotaru sich nicht zweimal sagen und stieß Chibi-Usa auf den Rücken.
" Hey, was soll denn das jetzt?" " Ich weiß noch nicht..."
Sie küsste die Blonde auf die Stirn und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. " Deine Haare sind total verzottelt. Komm, soll ich sie dir kämmen?" " Lass sie mich besser erst waschen!" " Du weißt, wo das Badezimmer ist?"
" Klar. Ich kenne das Haus hier noch. Shampoo steht da auch?" " Hm, nimm aber nicht das mit dem blauen Deckel, Michiru killt dich wenn du ihr komisches Algenzeugs nimmst...obwohl, dazu würde ich dir auch so nicht raten, das sieht aus wie Kaviar!"
" Okay."
Nachdem Chibi-Usa die Treppe hochgegangen und die Badezimmertür geschlossen hatte, stieß Hotaru einen kleinen Freudenschrei aus. Chibi-Usa empfand genauso wie sie- das musste ein Traum sein. Sie blickte auf die Uhr. Halb elf, da konnte sie sich schonmal umziehen... Sie stand gerade noch in Unterwäsche in ihrem Zimmer, als Chibi-Usa sie aus dem Bad rief.
Sie ging ins Badezimmer, wo ihre Freundin sie im selben Look empfing. " Was ist denn?" " Ich glaube, meine Haare sind zu lang, als dass ich sie hier im Waschbecken waschen kann."
" Dann geh doch unter die Dusche!"meinte Hotaru, spielte aber gleichzeitig mit dem selben Gedanken wie Chibi-Usa.
" *grins* Ach nee, das ist doch langweilig", meinte die Blonde und starrte in Richtung Badewanne. " Gut, dann lass ich ein Bad ein..." Chibi-Usas Hände erzitterten wegen der Intimität dieses Moments. Nie war sie einem Menschen so nahe gewesen... nie wollte sie einem Menschen so nahe sein- sie wusste, dass sie in dieser Hinsicht ein Spätentwickler war. In der Zeitrechnung des 21.Jahrhunderts war sie schließlich schon fast achtzehn... Hotaru spürte Chibi-Usas Unsicherheit und nahm ihre Hände.
" Hast du schonmal...?" Chibi-Usa errötete. " Nein...aber..." " Ist schon gut, du musst nichts tun, was du nicht willst." Was sie nicht wollte? Auf welchem Dampfer war Hotaru denn? Und wie sie wollte! " Und wenn ich will?" Hotaru lächelte. "Dann ist die Sache doch ganz leicht", meinte sie, während sie sich daran machte, der Blonden den BH zu öffnen. Chibi-Usa sah sie verblüfft an. " Was denn, willst du etwa mit Badeanzug baden?"
" Nee---" Und schon begann sie, es der Schwarzhaarigen gleich zu tun. Dabei strich sie über Hotarus Arm, als sie dort eine lange Narbe erblickte. Hotaru war dies sichtlich peinlich. " Du hast das noch immer?"
" Nur noch am Arm, will einfach nicht verheilen." Chibi-Usa zog sie an sich und küsste sie innig. Währenddessen machte Hotaru sich daran, Chibi-Usas Slip auszuziehen, anschließend den ihren. Dann bemerkte sie, dass die Wanne schon fast übergelaufen war und zog ihre Freundin hinein.
Chibi-Usa, die größere von den beiden, umschlang Hotaru mit ihren Beinen und strich über deren ganzen Körper. " Du bist ganz schön mager!" " Na ja, ich bin wohl ein Work-Aholic"; entgegnete Hotaru. " Trotzdem bist du wunderschön." " Du auch. Wolltest du nicht deine Haare waschen?" " Ja, stimmt." " Und das ist deine Naturhaarfarbe?" " Yepp. Eigentlich hasse ich dieses Blond, das ist so hell, das ist doch nicht menschlich!"
" Stimmt. Du bist eine Göttin."
" Hör' auf!" Sie schleuderte Hotaru eine Ladung Schaum ins Gesicht. " Na warte, das kriegst du zurück!" Sie formte Chibi-Usa aus Schaum einen Bart. " So, jetzt siehst du aus wie der Weihnachtsmann!"
" Zeig' mal!" " Warte mal, haben wir hier keinen Handspiegel?"
Hotaru sah einen Spiegel, der neben Michiru's Shampoo lag und hielt ihn Chibi-Usa hin. " Stimmt." Sie begannen beide zu lachen, umarmten sich schließlich und schreckten erst wieder auf, als man ein leises Scheppern auf dem Grund der Badewanne hörte. " Shimatta!" fluchte Hotaru. " Was denn?" fragte ihre Freundin, die sich daran machte, ihren "Bart" [7] zu entfernen. " Ich glaube, das war Michirus Talisman..." -.- Beide sprangen aus der Wanne und ließen das Wasser ablaufen... Und tatsächlich, unter Tonnen von Schaum glänzte der silberne Spiegel- und einige Glassplitter.
" Sieben Jahre Pech";murmelte Chibi-Usa. " Sieben Jahre Pech? Von wegen, wie sollen wir das erklären? Michiru bekommt einen Schreikrampf und Haruka haut mich kaputt..." Hotaru sah schon, wie sie im Chiba-koen um Geld für Essen bettelte. 'Bin ein blinder Krüppel und habe nichts zu essen' . " Hey, jetzt komm man wieder runter, das wird schon wieder. Poo fällt bestimmt etwas ein!" " Poo, sicher, was soll Setsuna denn daran machen? Und zum Glaser kannste das Ding auch nicht schicken!" " Wir sehen mal, beruhig' dich doch, Hotaru!" Sie umarmte ihre Freundin und versuchte, ein Handtuch zu ergattern. Hotaru starrte noch immer total entgeistert vor sich hin. Bis Chibi-Usa begann, ihr mit einem Handtuch über den Kopf zu rubbeln. " Lass das!" Chibi-Usa legte das Handtuch um Hotarus Rücken und zog sie an sich. " So besser?" " Oh, hör auf"; weigerte Hotaru sich zuerst noch, begann dann aber wieder, sich zu entspannen.
Die Blonde begann, Hotaru am ganzen Körper abzutrocknen. Als diese ihr das Handtuch abnehmen wollte, warf sie es weg, und begann, Hotarus Oberschenkel zu streicheln. Zuerst die Außenseite, dann ließ sie ihre Hand langsam zur Innenseite gleiten und strich immer weiter nach oben, und langsam wieder runter... Hotarus Herzschlag wurde schneller, sie begann, zu zittern und rang um Atem,als ihre Freundin die empfindlichste Stelle ihres Körpers erreichte. Mit einem Mal klammerte sie sich eng an Chibi-Usa, die nicht aufhörte, sie zu liebkosen. " Warum gehen wir nicht in dein Zimmer? Hier ist es kalt"; meinte die Blonde. Das ließ Hotaru sich nicht zweimal sagen. In ihrem Zimmer ließen sie sich aufs Bett fallen. Doch bevor Hotaru irgend etwas tun konnte, setzte Chibi-Usa ihre Tätigkeit fort. Hotaru schloss ihre Augen und gab sich der Berührung hin. Chibi-Usa indessen küsste sie am ganzen Körper und fuhr mit den Händen immer wieder ihre die Innenseite ihrer Oberschenkel hoch und runter, wieder hoch, verweilte dort, und strich wieder herunter...
Beide Mädchen spürten, dass sie nun auch körperlich eins waren. Geistig vereint, dass waren sie schon seit ihrem ersten Treffen. Hotaru öffnete die Augen. Chibi-Usa war so wunderschön. Sie war alles, was sie jemals gewollt hatte, der Grund, weswegen sie überhaupt noch lebte, sie war immer ihre Hoffnung gewesen, der Grund dafür, dass sie auf dieser Erde verweilte und dafür, dass sie atmete. Atmen? Im selben Moment, als ihr dieser Gedanke durch den Kopf schoss, versagte ihr Atem und sie wisperte den Namen ihrer Freundin.
Und selbst wenn sie irgendwann getrennt würden, diese Nacht kam Hotaru vor wie eine halbe Ewigkeit.
[ABBRUCH; DENN ICH WILL DIE STORY NICHT ALS HENTAI VERÖFFENTLICHEN] ---------------------------------------------------------------------------- ----------------------
ABSPANN Chapter I & II
" Sei leise, Haruka, sonst weckst du sie noch auf!" " Aufwecken? Wenn ich das nächste mal schlafe, weckt mich keiner mehr auf!" Michiru verdrehte die Augen. Die Sache im Kino war zwar eine gute Idee, aber warum musste Haruka nachher noch unbedingt in eine Bar, um dort etwas zu trinken? Setsunas Alkoholvorräte hätten auch gereicht! Aber was sollte es, jetzt hatte sie den Schlamassel: Zwar war Haruka nicht stockbesoffen, aber ziemlich gut angeheitert- Michiru hatte auf der Rückfahrt wirklich mit einem Unfall gerechnet, Haruka hatte sie ja nicht fahren lassen. Und jetzt laberte die Blonde die ganze Zeit irgendeinen Scheiß und verstand nur die Hälfte von dem, was man ihr sagte.
Die Violinistin seufzte und stieß den Schlüssel ins Schloss. Haruka stapfte hinter ihr her und versucht andauernd, ihr das Kleid zu öffnen. " Lass das!"
" Och Michi, du bist heute so langweilig!"
" Braucht da jemand eine kalte Dusche?"
Michiru wunderte sich darüber, dass zwei fast volle Teetassen auf dem Tisch standen, hoffte aber trotzdem noch, dass ihr Verkupplungsversuch geklappt hatte. Sie sah auf die Uhr. Halb vier... wenigstens war es Samstag, so dass Haruka doch noch ausschlafen konnte. Sie sah ihre Freundin an. Ja, das hatte Haruka wirklich nötig. " Michi, ich hab' totale Kopfschmerzen! Und außerdem ist mir schwindelig!"
" Kotz' mich bloß nicht voll!" " Keine Angst. Aber wenn es hier einen Seiya gibt, sag' mir Bescheid, den fand ich schon immer zum kotzen."
Michiru half ihrer Freundin aus der Jacke und strich ihr belustigt durchs kurze Haar. " Willst du kurz duschen? Dann geht's dir bestimmt etwas besser." " Ich glaube, solange kann ich nicht stehen."
" Dann geh in die Wanne, aber, um Himmels Willen, nehm nur lauwarmes Wasser, sonst wirst du ja noch tüddeliger."
" Okay." Haruka schwankte die Treppe hinauf Michiru zog sich die Schuhe aus, stellte die Teetassen in die Spülmaschine und zog unten alle Rolläden zu. Anschließend ging sie nach oben, um das Schlafzimmer noch mal kurz zu lüften. Sie hatte sich gerade das Kleid ausgezogen und wollte ins Bad, als Haruka aus dem selbigen rief: " Michi, ich verblute!" Michiru stöhnte. " Wir haben gestern doch mindestens 200 Tampons gefunden, wo ist das Problem?" " Doch nicht da!"
Haruka saß auf dem Badewannenrand und sah sich ihren Fuß an. Michiru schreckte auf, als sie sah, dass er Blutüberströmt war. " Kami-sama! Was hast du gemacht, Ruka?" Haruka verzog das Gesicht. " Nur gebadet, ganz normal und auf einmal wurde das Wasser rot...und aua!"
Michiru hatte sich Harukas Fuß geschnappt. " Na ja, da ist aber nicht drin, kein Splitter, gar nichts." " Gut, und ich dachte schon, ich wär' so besoffen, dass ich nichts mehr mitkriege." " Wenigstens bist du wieder halbwegs klar im Kopf. Der Schnitt ist ziemlich tief..." " Ach, ist schon okay." " Sollten wir nicht Hotaru fragen, was wir jetzt machen?" " Och nee, mach du lieber Doktorspielchen mit mir!"
" Erstmal müssen wir das Wasser aus der Wanne lassen, und dann kannst du deinen Fuß abspülen. Hast du dir Klamotten hier hingelegt?" " Ja, da drüben!" *auf-kommode-deut* Als Michiru Haruka's Wäsche von der Kommode nahm, wurde ihr einiges klar- da lagen nämlich noch zwei andere Sätze mit BH und Slip. Und das schwarze Satin gehörte zweifellos Hotaru. Der andere BH war für Setsuna eindeutig zu klein, Haruka würde nie auf den Gedanken kommen, rosa zu tragen und ihre Wäsche hätte Michiru sofort erkannt. " So ist das also..." brummelte sie, als Haruka wieder einwarf " Willst du mich verbluten lassen?"
Also nahm sie ein Handtuch und wickelte es notdürftig um Harukas Fuß. " Hier, zieh dir erst mal was an!" Dann spülte Michiru den restlichen, durch Harukas Blut rosa Schaum aus der Wann und erstarrte- da lag ihr Spiegel, ihr Talisman, und das Glas war in mindestens 5 Teile mit unzähligen kleinen Splittern zerbrochen. " Was denn?" fragte Haruka. " Sieh dir das mal an!" Michiru nahm die Überreste des Spiegels aus der Wanne und und hielt sie ihrer Verlobten vor die Nase. " Ist nicht wahr..."stammelte diese fassungslos. " Siehst du doch. Jetzt hole ich Hotaru erst recht." Sie küsste Haruka auf die Wange. " Dir geht's gut? Nicht das du einen Kreislaufkollaps kriegst!" Sie sah auf das Handtuch, dass mittlerweile von Blut durchtränkt war. " Ja ja, geh du nur." "Dann wasch' dir Erstmal das ganze Blut ab, Schatz!"
Michiru klopfte wie eine bekloppte an Hotaru' s Zimmertür...keine Antwort. Dann öffnete sie die Tür einfach. Hotaru und Chibi-Usa lagen eng umschlungen und selig schlafend auf dem Bett- wenigstens das hatte geklappt... Michiru rüttelte Hotaru wach. " Was'n...ist doch erst sechs, lass mich noch 5 Minuten schlafen, Setsuna- mama!"antwortete Hotaru im Halbschlaf. " O hayo gozaimasu! Hier ist Michiru-mama und die hat keine Lust, dass ihre Haruka-papa gleich verblutet, also schwing' den Arsch aus dem Bett!!!";brüllte Michiru ihr ins Ohr.
" Hey, sei nicht so grob, Michiru!" " Nicht so grob??? DU bist diejenige, die GROB fahrlässig gehandelt hat!" Sie hielt Hotaru den zerbrochenen Spiegel vor die Nase. " Hätte Haruka sich nicht geschnitten und bräuchte ich deswegen nicht deine Hilfe, wärst du jetzt tot!"
Die Schwarzhaarige schälte sich aus dem Bett. " Und dabei war alles so schön..."grummelte sie. " Ja, das hatte ich auch erst gedacht!"
Sie gingen zusammen ins Bad und Hotaru sah sich Harukas Fuß an. " Na , hattet ihr Spass?"; fragte diese schnippisch. " Halt still, Haru!" lenkte Hotaru sie ab. Als sie die Wunde berührte, wollte Haruka aufspringen und Hotaru versuchte, sie an der Hüfte festzuhalten. " Pack mich bloß nicht an, du Mörderschwester!" Michiru versuchte, ihre Freundin zu beruhigen:" Ist doch gut, Hotaru will dir doch nur helfen." " Ja sicher, erst helf ich ihr, dann verblute ich wegen ihr fast und dann schleimt sie sich ein."
Michiru und Hotaru seufzten. " So, ich mach' jetzt eben einen Verband dran, aber der Schnitt ist zu tief, den musst du nähen lassen." Michiru machte ein besorgtes Gesicht. " Doch nicht etwa jetzt, oder?" " Oh doch, aber Haruka darf nicht fahren, damit das klar ist!" " Ich fahre wohl, es ist draußen so glatt, da kann Michi den Wagen gar nicht auf der Straße halten."
Michiru lächelte. "Aber du, was? *hotaru-anguck* Erstmal danke, aber über das *spiegel-anguck* reden wir morgen, ja?" ---------------------------------------------------------------------------- ----------------------Als Chibi-Usa wach wurde, lag Hotaru nicht mehr neben ihr. Also zog sie sich ein T-Shirt über und ging in die Küche, wo Hotaru, Haruka, Michiru und sogar Setsuna schon beim Frühstück saßen. " Hi, guten Morgen!" begrüßte sie die anderen, die alle nur ein gelangweiltes " 'N Morgen" von sich gaben. Hotaru begrüßte sie mit einem Kuß auf die Wange.
" Hab' ich was verpasst?" fragte sie, verwundert über die miese Laune bei Tisch. " Ja, hast du." ;funkelte Haruka sie böse an und hielt ihren rechten Fuß, an dem sich ein Verband befand, in die Luft. " Eine Woche nicht laufen und nicht arbeiten, danach noch 2 Wochen kein Sport und sowas in der Richtung. Arigato gozaimasu."
Hotaru kicherte. " Sie hat sich besoffen in die Wanne gesetzt und sich geschnitten." Michiru ergänzte: "An meinem Talisman, der nur durch Setsunas Hilfe wieder ganz ist."
Pluto, Uranus und Neptun sahen sich gegenseitig an und blickten dann zu dem frisch verliebten Paar. "Und, was habt ihr uns zu sagen?"
Chibi-Usa setzte ihren unschuldigsten Blick auf und meinte mit zuckersüßer Stimme: " Ich glaube, ich bleibe für immer hier!"
FIN
- Puh, jetzt bin ich fertig... Jetzt noch die Kommentare zu den [Zahlen] in Klammern für die ersten 2 Kapitel. ^-^ Ich hatte mir gedacht, zu viele Kommentare und Insider stören die Story! Nur bei den Szenen mit den Inners und Mamoru konnte ich mir meine Sprüche nicht verkneifen, aber das ist doch verständich, oder?
[1] Das ist mein totaler Lieblingsspruch!!! [2] Stellt euch mal Haru-chan mit rosa Haaren vor! [3] Grüße an R.H. Mit der überdimensionalen HB (Horrorblutung). [4] Misa-chan sagt, ich hätte Schaflocken *snif*, das sind echte Wischmop-Naturlocken. (ich komm mal mit offenen Haaren zur Schule und die Leute fragen, ob ich mir 'ne Dauerwelle machen lassen habe...) [5] Ich habe keine Ahnung von Kunst, aber seit ich Yoshiki K. Kenne, weiß ich, dass Rosa Wölkchen Kunst sind! [6] Diese Frage (Wie ist's, mit einer Frau zu XXXen?) ist aus dem Leben gegriffen...und sowas fragt einen auch noch eine totale JUNGFRAU!!! *gggggggggrrrrrrrr* [7] Nochmal ein Gruß an meine Liebe Misato Lantys: Ich weiß, wer besser ist als Takke mit Bart: Kaworu "Grinsekatze" Nagisa mit Yoshiki-Opa-Vollbart!!!
So, das reicht jetzt erstmal- aber ich komme wieder muhahahaha... CU Yukio skygoddess@gmx.de!
So, da ist jetzt der zweite Teil , nachdem im ersten so gut wie nichts passiert ist, geht's hier doch etwas heißer her ^ ^ Aber es gibt schlimmeres... Mit dem zweiten Kapitel ist also der Grundstein für den weiteren Verlauf gelegt, aber lest selbst... Bis zum 3. Kapitel, Yukio
Reason for Breathing- Chapter 2
" Warum bist du eigentlich immer so eifersüchtig? Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Michiru je was mit so einem knochigem Museumsopa anfangen würde!" " Na ja, das ist es nicht..."
" Nein, natürlich, du bist gar nicht eifersüchtig, du tust nur so, oder wie? Du musst dir ja echt endcool vorkommen, Haruka! Ist dir mal aufgefallen, dass du viel leichter zu durchschauen bist als du denkst?" " Hast du irgendwelche Drogen genommen?"
Und wenn schon; es wäre zu schön, stände sie wirklich unter Drogen. Aber so war es nicht. Sie war verliebt. Andererseits: war Liebe nicht auch eine Art Rauschzustand, und wenn man einmal von einem Menschen abhängig war, brauchte man dann nicht immer mehr von ihm?
Aber trotzdem hatte sie keinen Grund, ihre Laune an Haruka auszuleben- im Gegenteil, eigentlich wollte sie ja mit Haruka darüber reden. Nur wie sollte sie anfangen?
" Sorry, war nicht so gemeint. Ich bin ein wenig durcheinander..." " Dann geh' doch ins Bett. Dann könnte ich wenigstens wieder vernünftig spielen." " Und ich könnte nicht vernünftig schlafen. Außerdem bin ich früher nach Hause gekommen, weil ich mehr Zeit mit Chibi-Usa verbringen wollte." " Ach so..."
Darauf folgte eine Periode des Schweigens, und Haruka wollte sich gerade wieder an ihr Stück machen, als Hotaru sie unterbrach.
"Haru..." " Ich glaube das wird heute nichts mehr mit spielen..." " Wie ist das eigentlich, mit einer Frau?"[6]
Die Blonde starrte sie entsetzt an und ließ ihr Notenblatt, das sie gerade hatte wegpacken wollen, fallen.
" Wie meinst du das?" " Na ja..."
" Hörmal wenn du solche Phantasien hast, dann leih' dir 'nen Porno, aber halte dich aus meinem Privatleben raus, ja?" " Komm' mal wieder runter. So habe ich das gar nicht gemeint. Obwohl..." " Wie denn sonst?"
" Ich meine; ist da ein Unterschied in der Beziehung *argh* ich weiß nicht wie ich das erklären soll." " Und ich glaube ich kann dir dabei auch nicht helfen. Ich habe nämlich weniger Erfahrung mit Männern als du..."
Wieder Schweigepause... Haruka räumte endgültig ihre Noten weg und schob den Hocker wieder ans Klavier. Anschließend setzte sie sich auf einen Sessel.
" Aber wieso fragst du? Doch nicht aus reiner Neugierde." " Nein, da hast du recht." " Wer also?"
Hotaru errötete. Es war doch so einfach, diesen Namen auszusprechen. Und sie war sich ihrer Gefühle auch absolut sicher. Und Haruka konnte man vertrauen. Also... " Ich glaube, ich hab' mich in Chibi-Usa verknallt!" Haruka hob eine Augenbraue. " Das ist mir nichts Neues..."
" Wie?" " Hat man doch schon immer gemerkt, schon als ihr klein wart!" " ..." " Tu nicht so, sie war dir doch schon immer mehr wert als alle anderen Personen auf der Welt." " Du hast recht. Aber was mache ich denn jetzt?"
" Wie wär's, mit ihr zu reden?" " Natürlich, wie stellst du dir das denn vor?"
" Ganz einfach, Mund auf und raus mit der Wahrheit."
" Jaja, einfach raus mit der Wahrheit, einfach so sich jemand anderem seine Gefühle offenbaren, ist voll easy, nicht wahr, Haruka?"
Michiru stand an der Tür und lachte. Haruka verschränkte die Arme vor der Brust. " Wie lange stehst du schon hier?"
" Lange genug."
Na klasse. Eigentlich wollte Hotaru doch nur mit Haruka reden; und jetzt hatte Michiru auch alles mitgekriegt- ach, was sollte es, Haruka hätte es ihr sowieso früher oder später erzählt...
" So, jetzt aber mal anderes Thema! Der Typ nimmt meine Bilder in seine nächste Ausstellung auf, und zwar für eine Menge Geld. Haru, sollen wir im Sommer nach Hawaii fahren?" " Gerne, aber erst mal müssen wir hier was regeln." " Ich ziehe mir nur eben dieses dämliche Kleid aus. Und diese Schuhe---"
" Das Kleid steht dir doch wundervoll!"
" Aber es ist furchtbar unbequem..." " Ich helfe dir, es auszuziehen, okay?"
Und schon waren beide nach oben verschwunden- na klasse, das hatte sie also davon, wenn sie versuchte, mit jemandem zu reden. Keiner interessierte sich für sie...gar keiner. Und überhaupt, das hier brachte doch alles nichts. Chibi-Usa würde so oder so bald wieder nach Hause müssen...
Währenddessen in Harukas und Michirus Schlafzimmer...
" Wo ist das Kleid denn unbequem, ich komme mit meinen Händen ganz locker darunter, siehst du? Und wo geht das Ding auf?"
" An der Seite ist ein Reißverschluß, und der zwickt furchtbar...kein Wunder bei meiner Figur..."
" Du und deine Komplexe." Die Blonde öffnete den Reißverschluß des Kleides und begann, ihre Freundin am Hals zu küssen.
Michiru aber stieß sie weg. " Lass' das, du hast selber gesagt, wir müssen noch was klären..." " Ist mir jetzt egal."
" Haruka, macht's dir Spass, Hotaru immer im Stich zu lassen? Wenn ja, dann bleib hier; ich kümmere mich nämlich um sie."
Haruka ließ sich aufs Bett fallen *soifz* " Na schön, dann eröffnen wir halt eine Verkupplungsagentur..." " Genau das meine ich." Michiru zog das Kleid aus. " Wie bitte willst du das anstellen? Und selbst wenn, Chibi-Usa ist nur zu Besuch! Uranus an Traumtänzer, Michi, der Plan ist unrealistisch." " Bei dir ist alles, was du mit deinem Verstand nicht erfassen kannst, unrealistisch, Haruka!"
Michiru stand vorm Kleiderschrank und suchte etwas passendes zum Anziehen. Aber wozu sollte sie sich noch großartig aufstylen, es war fast neun Uhr, also schnappte sie sich einen dunkelblauen Satinpyjama .
" BH aufmachen!" "Nani?"
Haruka war beinahe eingepennt. Auch am Nachmittag hatte sie so gut wie nicht schlafen können, da Michiru dauernd mit der Violine übte.
" Ich sagte, mach mir den BH auf!"
" Ach so. *hentaigrins* Gerne." Haruka erhob sich vom Bett, öffnete den Verschluss von Michirus BH, zog ihn aus und "parkte" auf ihren Brüsten.
" Wie stellen wir's jetzt an?"
" Ach, das geht ganz leicht. Als nächstes zieh ich dir den Slip aus *slip- auszieh* und dann wärst du dran, mich auszuziehen und dann..." " Baka, das meinte ich nicht...also, du redest mit Chibi-Usa, wenn sie wieder da ist, und ich spiele mit Hotaru Dr. Sommer!" " Wehe! Wenn du mit Hotaru Doktorspielchen machst..." " Ich meinte, ich versuche ihr ihre Fragen zu beantworten."
" So wie ' Was ist anders, wenn man mit einer Frau...?'" " Yepp."
" Was ist da eigentlich anders?"
Während Michiru überlegte, zog sie sich den Pyjama über.
" Männer sind nicht so blond wie du..." " Vielen Dank!" " Und können nicht so süß dumm gucken..." " Sonst was?"
" Und können nicht so nerven..."
"..." " Und sind nicht so schnell eingeschnappt wie du."
Sie umarmte ihre Freundin und küsste sie. " Ganz einfach, Männer denken mit dem Schwanz..." Haruka war schon wieder fast glücklich, als Michiru ihren Satz beendete...
" ...du hingegen scheinst oft gar nicht zu denken. Aishiteru, Darling."
"*argh* Lass mich raten, jetzt gehen wir runter???" " Bingo."
" Und was sage ich dann?"
" Wie wär's mit der Wahrheit?"
" Und warum tut Hotaru das nicht selbst?"
" Würdest du es an ihrer Stelle tun?" " Ist ja schon gut..." ---------------------------------------------------------------------------- ----------------------
Kuso! Jetzt musste es auch noch anfangen zu schneien! Wo das Haus der Outers auch noch 2 Kilometer von der Bushaltestelle entfernt war...Chibi- Usa stapfte durch die Schneedecke. Es war ihr nach dem Gespräch mit Ami zu banal erschienen, noch weiter mit den anderen herumzualbern, und so hatte sie den Bus genommen, um wieder nach Hause zu kommen.
-MOMENT; WAS WAR DAS FÜR EIN GEDANKE- Sie fasste um ihren Hals und ergriff den Schlüssel, der dort an eine Kette hing. Sollte sie nicht mit dem Schlüssel nach Hause gelangen? Jetzt betrachtete sie dieses Haus schon als ihres... Zuhause, das war etwas, wo man sich wohlfühlte, oder?
Nie hatte sie sich irgendwo mehr "zu Hause" gefühlt als im Tokyo der Vergangenheit; hier war sie immer ein normales, na ja, fast normales Mädchen gewesen, konnte mit jedem befreundet sein, mit dem sie befreundet sein wollte...auch mit Hotaru... sie hatte versucht, Saturn in der Zukunft kennen zu lernen- es wurde ihr verwehrt, Kontakt mit der " Todessenshi" zu haben... das war der wahre Grund für ihr hiersein.
Eine Schneebö kam auf und zerzauste ihr ohnehin schon durcheinander gebrachtes Haar. Hätte sie doch bloß nur ein Haarband dabei gehabt! Jetzt endete die Straße und führte das Mädchen auf den Pfad, der direkt ans Meer und das Haus ihrer Freundinnen führte- es war schon dunkel, nur ein paar vereinzelte Sterne wiesen ihr den Weg.
Sollte sie jetzt gleich versuchen, mit Hotaru zu reden? Hatte sie denn etwas zu verlieren? Andererseits: Hotaru würde ihr das Herz brechen, und dann konnte sie nicht länger hier bleiben... Aber dann könnte sie wenigstens mit einem ruhigen Gewissen in die Zukunft zurückkehren. Und hatte trotzdem keinen "Prinzen", der ihr beim Regieren helfen konnte. Wollte sie das überhaupt, regieren? Es scheint so unmöglich, die ganze Erde zu regieren... früher hatte sie davon geträumt, doch je älter sie wurde, war das Ohnmachtsgefühl beim bloßen Gedanken daran immer stärker geworden. Nein, sie war nie so gewesen wie ihre Mutter, und sie würde es nie werden! Und sie WOLLTE es auch gar nicht.
Endlich kam sie am Haus an, das direkt am Strand lag. Harukas Wagen stand noch nicht in der Garage und im Wohnzimmer, von dem man auf das Meer blicken konnte, brannte noch Licht. Vielleicht war Hotaru noch wach!
Sie klingelte, und nur wenige Sekunden später öffnete Haruka ihr die Tür. " Na, schon so früh da?" " Was dagegen? Soll ich wieder gehen?" " Nein, nein, ich glaube nur, wir sollten mal miteinander reden!" " Wieso?" " Wirst du schon sehen. Fahren wir eine Runde?" Haruka deutete auf den Wagen. " Wenn's dich glücklich macht."
Hatte Haruka irgendwelche Drogen genommen oder warum wollte sie mit ihr reden? Eigentlich wollte sie doch mit Hotaru reden... na ja, das konnte noch warten. Haruka verschwand noch mal ins Haus. Als sie wiederkam, schwenkte sie triumphierend den Autoschlüssel. Dann sah sie Chibi-Usa an und lachte. " Wie siehst du denn aus? Sag' nicht, du bist mit dem Bus gefahren!" " Doch, ich wollte nicht mehr auf Mamoru warten."
" Hört sich ja nicht gerade begeistert an." Haruka ließ den Motor an. " Willst du irgendwo hinfahren oder wie?" " Ja klar, wir fahren jetzt zu einer einsamen Ecke und da falle ich über dich her. Nein, nein, Michi ähm wir haben gedacht, wir müssten mal reden..."
" Michiru oder du?"
" *öhm* Ehrlich gesagt Michiru...aber die redet gerade mit Hotaru!"
Chibi-Usa errötete unweigerlich. Mit Hotaru? Was sollte das denn werden?
" Wo...worum geht's denn?"
" Um Hotaru und dich." Bitte? Sie hatte doch wirklich nicht eine einzige Andeutung gemacht...
" Aha." Antwortete sie kühl bis abweisend. Inzwischen fuhren sie auf der Landstraße, die über einige Umwege wieder in die Innenstadt von Tokyo führte. Inzwischen war die Straße spiegelglatt und sogar Haruka hatte ihre Mühe, den Wagen auf der Straße zu halten. " Was empfindest du eigentlich für Hotaru?" ---------------------------------------------------------------------------- ----------------------
" Also, was macht dich so unsicher, Hotaru? Sooooo schüchtern bist du doch sonst auch nicht!" " Ich weiß nicht *rotwerd*" " Angst, dass die anderen über dich tuscheln? Damit musst du leben, das müssen Haruka und ich auch schon seit Jahren. Wenn du sie wirklich liebst, ist es dir egal." Michiru sah aus dem Fenster. Vielleicht hatte ihre Verlobte doch recht gehabt? Vielleicht war das hier hoffnungslos. Sie seufzte. Nein, in der Liebe war alles immer einen Versuch wert. Hätte sie bei jedem Streit mit Ruka einfach aufgegeben, das Haus stünde heute leer...
" Ich glaube, es ist, weil sie doch sowieso nur zu Besuch ist. Das bringt doch sowieso nichts."
" Es ist immer zumindest einen Versuch wert." " Und wenn schon"; eine Träne kullerte über Hotarus Wange; "früher oder später muss sie wieder zurück und dann wäre ich am Ende...und überhaupt, wahrscheinlich lacht sie über mich, wenn ich ihr sage, dass ich sie liebe."
" Jetzt hör mir mal zu. Das Risiko, verletzt zu werden, gehört zur Liebe wie zum Leben. Dadurch, dass wir verletzt werden, Gefühle wie Hass und Schmerz empfinden, merken wir erst, dass wir leben und lernen, das Leben zu schätzen!" Michiru wunderte sich selbst ein wenig, wie entschlossen ihr diese Worte über die Lippen gegangen waren. Aber es hatte geholfen. Hotaru sah sie mit einem leichten Lächeln im Mundwinkel an. ---------------------------------------------------------------------------- ----------------------
" ...aber es bringt doch sowieso nichts. Sie will doch eh nichts von mir."
Harukas Augen hatten sich nicht nur wegen der dunklen Straße merklich vergrößert. Hotaru und Chibi-Usa redeten einfach aneinander vorbei. Das war zum verrückt werden. Sie machte Anstalten, den Wagen zu wenden, um wieder nach Hause zu fahren. " Kuso, warum muss das heute so glatt sein?" Chibi-Usa sah sie an. Hatte Haruka ihr überhaupt zugehört? " Was machst du jetzt?" " Nach Hause fahren." " Hattest du mir nicht auch noch was zu sagen oder wolltest du nur kurz auf den Grund meiner Seele blicken?"
" Nein, das übernimmt besser jemand anderes."
" Nani?"
" Ihr seid noch viel dümmer als Michi und ich damals! Hotaru liebt dich auch, verdammt noch mal!" " Das sagst du nur!"
Chibi-Usas Herz machte einen Hopser. Hotaru sollte sie wiederlieben?
" Aber..." " Nix aber!"
Sie traute sich nicht mehr, irgend etwas zu sagen, weil Haruka ihr breitestes und entschlossenstes Grinsen aufgelegt hatte. Auf einem geraden Straßenstück holte sie ihr Handy aus der Jackentasche und wählte...
" Moshi Moshi?" tönte die klare Stimme ihrer Freundin ihr entgegen. " Michi, sieh zu, dass du gleich angezogen und ein bissl aufgestylt bist, wir müssen gleich ganz dringend weg." " Wieso weg? Aber Ruka-chan, es ist schon so spät und ich bin müde... " Haruka verstärkte den Nachdruck in ihrer Stimme. " Wir müssen gaaaaanz dringend weg, weil Hotaru und Chibi-Usa sich doch bestimmt mal erzählen wollen, was inzwischen alles passiert ist!"
" Ach so...lass mich raten, mit 'aufstylen' meinst du..." " ...nicht, dass du 3 Stunden vorm Spiegel stehst. Wie wär's mit Kino?" " In welchen Film?" " Such dir doch was aus, ist mir egal. " " Du willst ins Kino und hast keine Ahnung, in welchen Film?"
" Tja, ich will ja auch keinen Film sehen, sondern einfach nur schlafen!"
" Du bist unmöglich.Ist das nicht ein teurer Schlafplatz?" " Was dagegen?" " Nee, bis gleich dann."
" Ciao."
Das Mädchen auf dem Beifahrersitz starrte sie sprachlos an. " Was denn? Willst du nicht mit Hotaru reden?" " Ja, aber... sag' mal, Haruka, habt ihr eine Verkupplungsagentur eröffnet oder was wird das?" " Eigentlich nicht, aber wo du's sagst... das wäre bestimmt ein guter Nebenjob..." Beide sahen sich an und begannen, laut zu lachen. " Haruka, Vorsicht!!!"
Beinahe hatte Haruka die vereiste Straße vergessen und war fast ein Stück von dieser Abgekommen. " Puh, danke."
" Das ist doch das Mindeste, was ich tun kann." " Hey, nicht so überheblich, noch ist doch gar nichts passiert."
Sie waren wieder am Haus angekommen. Haruka beäugte ängstlich den Wagen. In ihren Gedanken sah sie schon, wie sie gleich einen Unfall bauen würde...die Straße war immer glatter geworden. Chibi-Usa hingegen sah ängstlich auf die Tür. Sie zitterte! " Warum lasst ihr uns allein?" Die große Blonde hob stellte sich vor sie und hob ihren Kopf an. " Hörmal, ihr seid doch beide erwachsen. Jetzt mach dir doch nicht in die Hose! Und wenn wir wiederkommen und ihr habt euch die ganze Zeit nur angeschwiegen, bringe ich dich höchstpersönlich nach Chrystal Tokyo zurück!!!" " Ja, ja..."
" Von wegen 'Ja, ja'- das bedeutet 'Ja Haruka, ich hab' dich lieb, aber eigentlich kannst du mich mal am Arsch lecken'! "
Chibi-Usa lachte. " Na schön, ich verspreche es." " Wir werden ja sehen! Und jetzt rein, sonst sind wir gleich Schneemänner!"
Kaum standen sie Flur, brüllte Haruka schon " MICHI! WIR KÖNNEN GEHEN!" durchs ganze Haus. Hotaru saß noch immer mit angezogenen Beinen auf der Couch. Michiru kam die Treppe herunter und trug wieder das selbe Kleid, dass vorhin so "gezwickt" hatte.
" Ich hatte keine Zeit mehr, etwas anderes zu finden." " Du bist wunderschön. Aber ist das nicht ein bisschen zu elegant fürs Kino? Hast du jetzt einen Film gefunden?" " Wieso? Du sagtest doch vorhin, das Kleid ist praktisch, um die Hände darunter zu kriegen?" " *hentaigrins* Dann darf ich die Frage, in welchen Film wir gehen, getrost zu den Akten legen?"
" Schnelldenker! *zu-den-anderen-umdreh* Ich kann nicht genau sagen, wann wir wieder da sind, aber ist ja auch egal, wir sind ja nicht eure Erziehungsberechtigten. Ja ne!" " ...ebenso..." brachte Haruka noch hervor, bevor sie von der grünhaarigen nach draußen gezogen wurde.
Als sie weg waren, begann Chibi-Usa, die noch in der Tür des Wohnzimmers stand, laut zu lachen. " Was denn?" ;fragte Hotaru, die gerade in die Küche gehen wollte, um Tee zu machen. Chibi-Usa hatte sich wieder abgeregt. " ... Ja ne, Sailor Neptun- und ebenso, Sailor Uranus!" " Du bist echt albern." " Und du bist zu ernst."
Hotaru war so abweisend... Ein paar Minuten später saßen sie sich, jemals mit einer Tasse Tee in der Hand, auf der Couch gegenüber. " Und, wie lange bleibst du noch?"
Hotaru bemühte sich um einen möglichst klaren Tonfall, musste aber feststellen, dass dies ziemlich schroff wirkte... Und genauso kam Chibi- Usa es vor, als hätte Haruka gelogen, als sie sagte, Hotaru würde sie auch lieben...
" Ich weiß nicht...am liebsten für immer." " Aber das geht doch gar nicht- du musst deinen königlichen Pflichten nachkommen." " Nein, ich bin nicht königlich und werde es auch nie sein!" "....aber..." " Wär's dir lieber, wenn ich gehen würde?" " Nein....nein, wirklich nicht." " Hotaru, was spielen wir hier?"
Die Schwarzhaarige zuckte zusammen. " Ich...ich weiß nicht...?" Hotaru stellte die Teetasse beiseite. " Wenn du eigentlich nur zu Besuch da bist, warum willst du auf einmal für immer bleiben?"
Die Blonde rückte näher an sie heran. " Weil ich...ähm..wegen..." Hotaru spürte, dass ihre Augen [AUGEN!] feucht wurden. Chibi-Usa nahm ihre Hand! Hotaru fühlte sich, als würde sie jeden Moment einen Herzinfarkt bekommen. Das konnte alles nicht wahr sein! Chibi-Usa umschloss nun ihre Hand mit den ihren, was Hotaru peinlich war, weil ihre Hände vor Aufregung schweißnass waren.
" Weil ich dich liebe, Hotaru-chan! Und deshalb wurde ich auch quasi enterbt..." " Aber..." " Ja?" Chibi-Usa war erleichtert. Endlich war dieser Satz über ihre Lippen gekommen. Nun würde sich zeigen, ob Haruka gelogen hatte oder nicht.
Hotaru begann zu weinen. " Was denn?" Die Blonde legte den Arm um ihre Freundin. " Ich dich auch, ich dich auch. Schon immer." schluchzte Hotaru. Chibi-Usa lachte, aber auch mit einer Träne im Augenwinkel. " Warum heulst du dann?"
" Weil ich dachte, du... du würdest dir gar nichts aus mir machen." " Bitte?"
Chibi-Usa wischte Hotaru die Tränen aus dem Gesicht, und ehe sie sich versah, spürte sie ein paar zarte Lippen auf den ihren. Jetzt konnte sie die Tränen auch nicht mehr zurückhalten... Als sie sich ihre Lippen wieder voneinander lösten, lachte auch Hotaru. " Wer heult denn hier, ne?" " Ist ja gut, ich gebe auf..." Das ließ Hotaru sich nicht zweimal sagen und stieß Chibi-Usa auf den Rücken.
" Hey, was soll denn das jetzt?" " Ich weiß noch nicht..."
Sie küsste die Blonde auf die Stirn und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. " Deine Haare sind total verzottelt. Komm, soll ich sie dir kämmen?" " Lass sie mich besser erst waschen!" " Du weißt, wo das Badezimmer ist?"
" Klar. Ich kenne das Haus hier noch. Shampoo steht da auch?" " Hm, nimm aber nicht das mit dem blauen Deckel, Michiru killt dich wenn du ihr komisches Algenzeugs nimmst...obwohl, dazu würde ich dir auch so nicht raten, das sieht aus wie Kaviar!"
" Okay."
Nachdem Chibi-Usa die Treppe hochgegangen und die Badezimmertür geschlossen hatte, stieß Hotaru einen kleinen Freudenschrei aus. Chibi-Usa empfand genauso wie sie- das musste ein Traum sein. Sie blickte auf die Uhr. Halb elf, da konnte sie sich schonmal umziehen... Sie stand gerade noch in Unterwäsche in ihrem Zimmer, als Chibi-Usa sie aus dem Bad rief.
Sie ging ins Badezimmer, wo ihre Freundin sie im selben Look empfing. " Was ist denn?" " Ich glaube, meine Haare sind zu lang, als dass ich sie hier im Waschbecken waschen kann."
" Dann geh doch unter die Dusche!"meinte Hotaru, spielte aber gleichzeitig mit dem selben Gedanken wie Chibi-Usa.
" *grins* Ach nee, das ist doch langweilig", meinte die Blonde und starrte in Richtung Badewanne. " Gut, dann lass ich ein Bad ein..." Chibi-Usas Hände erzitterten wegen der Intimität dieses Moments. Nie war sie einem Menschen so nahe gewesen... nie wollte sie einem Menschen so nahe sein- sie wusste, dass sie in dieser Hinsicht ein Spätentwickler war. In der Zeitrechnung des 21.Jahrhunderts war sie schließlich schon fast achtzehn... Hotaru spürte Chibi-Usas Unsicherheit und nahm ihre Hände.
" Hast du schonmal...?" Chibi-Usa errötete. " Nein...aber..." " Ist schon gut, du musst nichts tun, was du nicht willst." Was sie nicht wollte? Auf welchem Dampfer war Hotaru denn? Und wie sie wollte! " Und wenn ich will?" Hotaru lächelte. "Dann ist die Sache doch ganz leicht", meinte sie, während sie sich daran machte, der Blonden den BH zu öffnen. Chibi-Usa sah sie verblüfft an. " Was denn, willst du etwa mit Badeanzug baden?"
" Nee---" Und schon begann sie, es der Schwarzhaarigen gleich zu tun. Dabei strich sie über Hotarus Arm, als sie dort eine lange Narbe erblickte. Hotaru war dies sichtlich peinlich. " Du hast das noch immer?"
" Nur noch am Arm, will einfach nicht verheilen." Chibi-Usa zog sie an sich und küsste sie innig. Währenddessen machte Hotaru sich daran, Chibi-Usas Slip auszuziehen, anschließend den ihren. Dann bemerkte sie, dass die Wanne schon fast übergelaufen war und zog ihre Freundin hinein.
Chibi-Usa, die größere von den beiden, umschlang Hotaru mit ihren Beinen und strich über deren ganzen Körper. " Du bist ganz schön mager!" " Na ja, ich bin wohl ein Work-Aholic"; entgegnete Hotaru. " Trotzdem bist du wunderschön." " Du auch. Wolltest du nicht deine Haare waschen?" " Ja, stimmt." " Und das ist deine Naturhaarfarbe?" " Yepp. Eigentlich hasse ich dieses Blond, das ist so hell, das ist doch nicht menschlich!"
" Stimmt. Du bist eine Göttin."
" Hör' auf!" Sie schleuderte Hotaru eine Ladung Schaum ins Gesicht. " Na warte, das kriegst du zurück!" Sie formte Chibi-Usa aus Schaum einen Bart. " So, jetzt siehst du aus wie der Weihnachtsmann!"
" Zeig' mal!" " Warte mal, haben wir hier keinen Handspiegel?"
Hotaru sah einen Spiegel, der neben Michiru's Shampoo lag und hielt ihn Chibi-Usa hin. " Stimmt." Sie begannen beide zu lachen, umarmten sich schließlich und schreckten erst wieder auf, als man ein leises Scheppern auf dem Grund der Badewanne hörte. " Shimatta!" fluchte Hotaru. " Was denn?" fragte ihre Freundin, die sich daran machte, ihren "Bart" [7] zu entfernen. " Ich glaube, das war Michirus Talisman..." -.- Beide sprangen aus der Wanne und ließen das Wasser ablaufen... Und tatsächlich, unter Tonnen von Schaum glänzte der silberne Spiegel- und einige Glassplitter.
" Sieben Jahre Pech";murmelte Chibi-Usa. " Sieben Jahre Pech? Von wegen, wie sollen wir das erklären? Michiru bekommt einen Schreikrampf und Haruka haut mich kaputt..." Hotaru sah schon, wie sie im Chiba-koen um Geld für Essen bettelte. 'Bin ein blinder Krüppel und habe nichts zu essen' . " Hey, jetzt komm man wieder runter, das wird schon wieder. Poo fällt bestimmt etwas ein!" " Poo, sicher, was soll Setsuna denn daran machen? Und zum Glaser kannste das Ding auch nicht schicken!" " Wir sehen mal, beruhig' dich doch, Hotaru!" Sie umarmte ihre Freundin und versuchte, ein Handtuch zu ergattern. Hotaru starrte noch immer total entgeistert vor sich hin. Bis Chibi-Usa begann, ihr mit einem Handtuch über den Kopf zu rubbeln. " Lass das!" Chibi-Usa legte das Handtuch um Hotarus Rücken und zog sie an sich. " So besser?" " Oh, hör auf"; weigerte Hotaru sich zuerst noch, begann dann aber wieder, sich zu entspannen.
Die Blonde begann, Hotaru am ganzen Körper abzutrocknen. Als diese ihr das Handtuch abnehmen wollte, warf sie es weg, und begann, Hotarus Oberschenkel zu streicheln. Zuerst die Außenseite, dann ließ sie ihre Hand langsam zur Innenseite gleiten und strich immer weiter nach oben, und langsam wieder runter... Hotarus Herzschlag wurde schneller, sie begann, zu zittern und rang um Atem,als ihre Freundin die empfindlichste Stelle ihres Körpers erreichte. Mit einem Mal klammerte sie sich eng an Chibi-Usa, die nicht aufhörte, sie zu liebkosen. " Warum gehen wir nicht in dein Zimmer? Hier ist es kalt"; meinte die Blonde. Das ließ Hotaru sich nicht zweimal sagen. In ihrem Zimmer ließen sie sich aufs Bett fallen. Doch bevor Hotaru irgend etwas tun konnte, setzte Chibi-Usa ihre Tätigkeit fort. Hotaru schloss ihre Augen und gab sich der Berührung hin. Chibi-Usa indessen küsste sie am ganzen Körper und fuhr mit den Händen immer wieder ihre die Innenseite ihrer Oberschenkel hoch und runter, wieder hoch, verweilte dort, und strich wieder herunter...
Beide Mädchen spürten, dass sie nun auch körperlich eins waren. Geistig vereint, dass waren sie schon seit ihrem ersten Treffen. Hotaru öffnete die Augen. Chibi-Usa war so wunderschön. Sie war alles, was sie jemals gewollt hatte, der Grund, weswegen sie überhaupt noch lebte, sie war immer ihre Hoffnung gewesen, der Grund dafür, dass sie auf dieser Erde verweilte und dafür, dass sie atmete. Atmen? Im selben Moment, als ihr dieser Gedanke durch den Kopf schoss, versagte ihr Atem und sie wisperte den Namen ihrer Freundin.
Und selbst wenn sie irgendwann getrennt würden, diese Nacht kam Hotaru vor wie eine halbe Ewigkeit.
[ABBRUCH; DENN ICH WILL DIE STORY NICHT ALS HENTAI VERÖFFENTLICHEN] ---------------------------------------------------------------------------- ----------------------
ABSPANN Chapter I & II
" Sei leise, Haruka, sonst weckst du sie noch auf!" " Aufwecken? Wenn ich das nächste mal schlafe, weckt mich keiner mehr auf!" Michiru verdrehte die Augen. Die Sache im Kino war zwar eine gute Idee, aber warum musste Haruka nachher noch unbedingt in eine Bar, um dort etwas zu trinken? Setsunas Alkoholvorräte hätten auch gereicht! Aber was sollte es, jetzt hatte sie den Schlamassel: Zwar war Haruka nicht stockbesoffen, aber ziemlich gut angeheitert- Michiru hatte auf der Rückfahrt wirklich mit einem Unfall gerechnet, Haruka hatte sie ja nicht fahren lassen. Und jetzt laberte die Blonde die ganze Zeit irgendeinen Scheiß und verstand nur die Hälfte von dem, was man ihr sagte.
Die Violinistin seufzte und stieß den Schlüssel ins Schloss. Haruka stapfte hinter ihr her und versucht andauernd, ihr das Kleid zu öffnen. " Lass das!"
" Och Michi, du bist heute so langweilig!"
" Braucht da jemand eine kalte Dusche?"
Michiru wunderte sich darüber, dass zwei fast volle Teetassen auf dem Tisch standen, hoffte aber trotzdem noch, dass ihr Verkupplungsversuch geklappt hatte. Sie sah auf die Uhr. Halb vier... wenigstens war es Samstag, so dass Haruka doch noch ausschlafen konnte. Sie sah ihre Freundin an. Ja, das hatte Haruka wirklich nötig. " Michi, ich hab' totale Kopfschmerzen! Und außerdem ist mir schwindelig!"
" Kotz' mich bloß nicht voll!" " Keine Angst. Aber wenn es hier einen Seiya gibt, sag' mir Bescheid, den fand ich schon immer zum kotzen."
Michiru half ihrer Freundin aus der Jacke und strich ihr belustigt durchs kurze Haar. " Willst du kurz duschen? Dann geht's dir bestimmt etwas besser." " Ich glaube, solange kann ich nicht stehen."
" Dann geh in die Wanne, aber, um Himmels Willen, nehm nur lauwarmes Wasser, sonst wirst du ja noch tüddeliger."
" Okay." Haruka schwankte die Treppe hinauf Michiru zog sich die Schuhe aus, stellte die Teetassen in die Spülmaschine und zog unten alle Rolläden zu. Anschließend ging sie nach oben, um das Schlafzimmer noch mal kurz zu lüften. Sie hatte sich gerade das Kleid ausgezogen und wollte ins Bad, als Haruka aus dem selbigen rief: " Michi, ich verblute!" Michiru stöhnte. " Wir haben gestern doch mindestens 200 Tampons gefunden, wo ist das Problem?" " Doch nicht da!"
Haruka saß auf dem Badewannenrand und sah sich ihren Fuß an. Michiru schreckte auf, als sie sah, dass er Blutüberströmt war. " Kami-sama! Was hast du gemacht, Ruka?" Haruka verzog das Gesicht. " Nur gebadet, ganz normal und auf einmal wurde das Wasser rot...und aua!"
Michiru hatte sich Harukas Fuß geschnappt. " Na ja, da ist aber nicht drin, kein Splitter, gar nichts." " Gut, und ich dachte schon, ich wär' so besoffen, dass ich nichts mehr mitkriege." " Wenigstens bist du wieder halbwegs klar im Kopf. Der Schnitt ist ziemlich tief..." " Ach, ist schon okay." " Sollten wir nicht Hotaru fragen, was wir jetzt machen?" " Och nee, mach du lieber Doktorspielchen mit mir!"
" Erstmal müssen wir das Wasser aus der Wanne lassen, und dann kannst du deinen Fuß abspülen. Hast du dir Klamotten hier hingelegt?" " Ja, da drüben!" *auf-kommode-deut* Als Michiru Haruka's Wäsche von der Kommode nahm, wurde ihr einiges klar- da lagen nämlich noch zwei andere Sätze mit BH und Slip. Und das schwarze Satin gehörte zweifellos Hotaru. Der andere BH war für Setsuna eindeutig zu klein, Haruka würde nie auf den Gedanken kommen, rosa zu tragen und ihre Wäsche hätte Michiru sofort erkannt. " So ist das also..." brummelte sie, als Haruka wieder einwarf " Willst du mich verbluten lassen?"
Also nahm sie ein Handtuch und wickelte es notdürftig um Harukas Fuß. " Hier, zieh dir erst mal was an!" Dann spülte Michiru den restlichen, durch Harukas Blut rosa Schaum aus der Wann und erstarrte- da lag ihr Spiegel, ihr Talisman, und das Glas war in mindestens 5 Teile mit unzähligen kleinen Splittern zerbrochen. " Was denn?" fragte Haruka. " Sieh dir das mal an!" Michiru nahm die Überreste des Spiegels aus der Wanne und und hielt sie ihrer Verlobten vor die Nase. " Ist nicht wahr..."stammelte diese fassungslos. " Siehst du doch. Jetzt hole ich Hotaru erst recht." Sie küsste Haruka auf die Wange. " Dir geht's gut? Nicht das du einen Kreislaufkollaps kriegst!" Sie sah auf das Handtuch, dass mittlerweile von Blut durchtränkt war. " Ja ja, geh du nur." "Dann wasch' dir Erstmal das ganze Blut ab, Schatz!"
Michiru klopfte wie eine bekloppte an Hotaru' s Zimmertür...keine Antwort. Dann öffnete sie die Tür einfach. Hotaru und Chibi-Usa lagen eng umschlungen und selig schlafend auf dem Bett- wenigstens das hatte geklappt... Michiru rüttelte Hotaru wach. " Was'n...ist doch erst sechs, lass mich noch 5 Minuten schlafen, Setsuna- mama!"antwortete Hotaru im Halbschlaf. " O hayo gozaimasu! Hier ist Michiru-mama und die hat keine Lust, dass ihre Haruka-papa gleich verblutet, also schwing' den Arsch aus dem Bett!!!";brüllte Michiru ihr ins Ohr.
" Hey, sei nicht so grob, Michiru!" " Nicht so grob??? DU bist diejenige, die GROB fahrlässig gehandelt hat!" Sie hielt Hotaru den zerbrochenen Spiegel vor die Nase. " Hätte Haruka sich nicht geschnitten und bräuchte ich deswegen nicht deine Hilfe, wärst du jetzt tot!"
Die Schwarzhaarige schälte sich aus dem Bett. " Und dabei war alles so schön..."grummelte sie. " Ja, das hatte ich auch erst gedacht!"
Sie gingen zusammen ins Bad und Hotaru sah sich Harukas Fuß an. " Na , hattet ihr Spass?"; fragte diese schnippisch. " Halt still, Haru!" lenkte Hotaru sie ab. Als sie die Wunde berührte, wollte Haruka aufspringen und Hotaru versuchte, sie an der Hüfte festzuhalten. " Pack mich bloß nicht an, du Mörderschwester!" Michiru versuchte, ihre Freundin zu beruhigen:" Ist doch gut, Hotaru will dir doch nur helfen." " Ja sicher, erst helf ich ihr, dann verblute ich wegen ihr fast und dann schleimt sie sich ein."
Michiru und Hotaru seufzten. " So, ich mach' jetzt eben einen Verband dran, aber der Schnitt ist zu tief, den musst du nähen lassen." Michiru machte ein besorgtes Gesicht. " Doch nicht etwa jetzt, oder?" " Oh doch, aber Haruka darf nicht fahren, damit das klar ist!" " Ich fahre wohl, es ist draußen so glatt, da kann Michi den Wagen gar nicht auf der Straße halten."
Michiru lächelte. "Aber du, was? *hotaru-anguck* Erstmal danke, aber über das *spiegel-anguck* reden wir morgen, ja?" ---------------------------------------------------------------------------- ----------------------Als Chibi-Usa wach wurde, lag Hotaru nicht mehr neben ihr. Also zog sie sich ein T-Shirt über und ging in die Küche, wo Hotaru, Haruka, Michiru und sogar Setsuna schon beim Frühstück saßen. " Hi, guten Morgen!" begrüßte sie die anderen, die alle nur ein gelangweiltes " 'N Morgen" von sich gaben. Hotaru begrüßte sie mit einem Kuß auf die Wange.
" Hab' ich was verpasst?" fragte sie, verwundert über die miese Laune bei Tisch. " Ja, hast du." ;funkelte Haruka sie böse an und hielt ihren rechten Fuß, an dem sich ein Verband befand, in die Luft. " Eine Woche nicht laufen und nicht arbeiten, danach noch 2 Wochen kein Sport und sowas in der Richtung. Arigato gozaimasu."
Hotaru kicherte. " Sie hat sich besoffen in die Wanne gesetzt und sich geschnitten." Michiru ergänzte: "An meinem Talisman, der nur durch Setsunas Hilfe wieder ganz ist."
Pluto, Uranus und Neptun sahen sich gegenseitig an und blickten dann zu dem frisch verliebten Paar. "Und, was habt ihr uns zu sagen?"
Chibi-Usa setzte ihren unschuldigsten Blick auf und meinte mit zuckersüßer Stimme: " Ich glaube, ich bleibe für immer hier!"
FIN
- Puh, jetzt bin ich fertig... Jetzt noch die Kommentare zu den [Zahlen] in Klammern für die ersten 2 Kapitel. ^-^ Ich hatte mir gedacht, zu viele Kommentare und Insider stören die Story! Nur bei den Szenen mit den Inners und Mamoru konnte ich mir meine Sprüche nicht verkneifen, aber das ist doch verständich, oder?
[1] Das ist mein totaler Lieblingsspruch!!! [2] Stellt euch mal Haru-chan mit rosa Haaren vor! [3] Grüße an R.H. Mit der überdimensionalen HB (Horrorblutung). [4] Misa-chan sagt, ich hätte Schaflocken *snif*, das sind echte Wischmop-Naturlocken. (ich komm mal mit offenen Haaren zur Schule und die Leute fragen, ob ich mir 'ne Dauerwelle machen lassen habe...) [5] Ich habe keine Ahnung von Kunst, aber seit ich Yoshiki K. Kenne, weiß ich, dass Rosa Wölkchen Kunst sind! [6] Diese Frage (Wie ist's, mit einer Frau zu XXXen?) ist aus dem Leben gegriffen...und sowas fragt einen auch noch eine totale JUNGFRAU!!! *gggggggggrrrrrrrr* [7] Nochmal ein Gruß an meine Liebe Misato Lantys: Ich weiß, wer besser ist als Takke mit Bart: Kaworu "Grinsekatze" Nagisa mit Yoshiki-Opa-Vollbart!!!
So, das reicht jetzt erstmal- aber ich komme wieder muhahahaha... CU Yukio skygoddess@gmx.de!
