Titel: Finsternis

Teil: 6/?

Serie: Weiß Kreuz

Autor: Ney Naoe (Nittle Gasper)

EMail: nittle_gasper@yahoo.de

HP: http://lovemeordie.de.vu

Rating: PG-13, Serie

Pairing: Yohji x Ayachan

Warnungen: darkfic, light Humor, lime

Beschreibung: Weiß hat durch einen Unfall ihr jüngstes Teammitglied verloren, das denken alle bis...

Bemerkungen: Die 'Vortsetzung' von Teil 5, die beiden musste ich ja leider wegen der Länge teilen, in der Pause hab ich die CD gewechselt und jetzt wird mit 'Mystera VI' wieder in die Tiefen abgetaucht.

Man merkt meine Teile schmanken zwischen Tiefgang und Blödlerei, das ist Absicht!

Ich mag keine Geschichten in dem alles immer gleich ist, ists im echten Leben doch auch nicht oder!?

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Kens Augen weideten sich vor Schock.

"Was hast du gesagt?"

Ihre dunkelblauen Augen sahen ihn traurig an, ein leichtes Lächeln umspielte ihren Mund.

Und dann erkannte er sie: "SCHREIEND!"

Tots Lächeln wurde etwas breiter, aber er konnte erkennen das ihre Augen tieftraurig waren.

"Lange nicht gesehen was Weiß?"

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Yotan sah verträumt aus dem Fenster, er hatte seine eigenen Dates alle streichen müssen und fragt sich jetzt ob

wenigstens Siberian einen schönen Abend verbrachte.

Vermutlich würde er nicht nach Hause kommen bevor der Laden geöffnet wurde und den ganzen tag nur dümmlich grinsen.

Er gönnte seinem Freund die Liebe, es war Zeit geworden das er glücklich wurde, schon seit Yuriko hatte er keine Frau mehr getroffen.

"Yohji?" Aya lehnte sich in den Türrahmen und lächelte ihn fast zärtlich an: "Alles ok?"

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Ken stolperte verzweifelt nach hinten und stiess an eine der Marmorfiguren.

Sie waren in einem Teil des Parkes in dem auch ein Irrgarten gepflanzt war und eben diesen versuchte er zu erreichen.

Es war seine einzige Chance, er hatte keine Waffen und er war allein.....mit Tot....der Wahnsinnigen Schirmschwingerin von Schreiend!

"Du kannst mir nicht entwischen das weisst du doch!?" Sie tänzelte auf ihn zu, setzte langsam ein Bein vor das andere.

Das Mondlicht wirkte plötzlich nicht mehr so romantisch auf ihn, die Dunkelheit war sein Feind geworden.

Der kleine Steinweg führte noch knapp eineinhalb Meter bergauf bevor der erste Busch den Eingang zum Irrgarten anzeigte.

Eine Katze zischte plötzlich hinter einem Vogel aus dem Schatten einer weiteren Figur.

Tot drehte sich erschrocken in die Richtung aus der die Tiere gekommen waren und Ken spritete los, er konnte einen Wutschrei hören der mit so viel Hass erfüllt war das ihm ein kalter Schauer über den Rücken lief.

'Mein Gott muss ich jetzt sterben? Wird sie mich erwischen bevor ich eine Spaten oder etwas ähnliches zu fassen kriege?'

Sein Atem ging immer schnell als er um unzählige Ecken rannte und Gänge entlanglief.

Erst als er eine Eule schreien hörte bremste er aprupt ab....Ken hatte keine Ahnung mehr wo er war.

"Shit!"

Vor Angst und Anspannung bebend lehnte er sich gegen eine der Hecken, zum Glück war die Pflanze so stark verwachsen

das sie genug Halt gab.

Tot war weit und breit nicht mehr zu sehen, sie war nicht zu hören... der ganze Park lag stillund friedlich da.

Die Stille wurde durchbrochen als Ken leise aufschluchzte, er hatte sich wirklich in sie verliebt und nun kam heraus das sie ein Feind war...

Langsam lies der sich der junge Mann zu Boden sinken und vergrub den Kopf in seinen Armen.

Die Sterne funkelten schweigend auf das Labyrinth herab, der Mond strahlte hell auf die weißen Steine der Wege hinab und fing eine gespenstische Gestalt ein die sich die Wege entlangschlich.

Sie bewegte sich unglaublich leise, kein einziger Stein knirschte unter ihren Schritten.

Das einzige Wesen das durch sie hochgeschreckt wurde war ein brütender Vogel der aus seinem Schlaf gerissen wurde.

Wieder war es aufgeregtes Flattern das Ken alarmierte, es war sehr nahe.....kaum 10 Meter entfernt und er wusste

nicht aus welcher Richtung sein Angreifer kommen würde.

"Warum immer ich...."

Er zog so leise wie möglich an seinen Schnürsenkeln und zog seine Schuhe aus, legte sie ins Gebüsch und entledigte sich auch dem Jacket.

Ken hatte nicht damit gerechnet das sie so schnell war denn plötzlich konnte er praktisch neben sich eine Bewegung ausmachen.

Genau auf der anderen Seite der Wand war sie, schritt lautlos über den Boden.

Angstschweiß rann über seine Stirn und er wagte nicht zu atmen, sie war schnell und lautlos und vermutlich

konnte sie besser hören als ein normaler Mensch!

Bebend vor Furcht hielt er in seiner Bewegung still, unterdrückte die starken Schmerzen in seinem verdrehten Arm.

Es war seltsam...das einzige das ihm durch den Kopf ging war das es gut war das er schon gegessen hatte sonst hätte sein

Magenknurren ihn verraten.

Fast 5 Minuten verharrte er bevor er es wagte seinen Kopf zu wenden....sie war nicht mehr zu sehen.

Sie zu hören konnte er vergessen, so leise wie sie war konnte sie direkt vor ihm stehen und er würde sie erst bemerken wenn es zu spät wäre.

Er atmete wieder etwas heftiger und rieb sein Handgelenk, schlich teilweise durch die Gänge oder drängte sich unter den Büschen hindurch.

Ein Risiko war es schon, er könnte zuviel Lärm machen oder sie übersehen aber da er in die Richtung ging aus der sie

gekommen war fühlte er sich sicherer.

Und genau das war sein Fehler denn gerade dort brüteten die meisten Stare und zu seinem Unglück war an diesem Ende des Labyrinths auchnoch ein Teich in dem Kraniche schliefen.

Alles was konnte machte sich lautstark aus dem Staub als er durch die vorletzte Barrikade brach und prombt in der letzten Stecken blieb.

Entsetzt stellte der Assassin fest das der Irrgarten aussen umzäunt war um Tiere fernzuhalten, er saß in der Falle.

Für endlose Minuten lag wieder Stille über dem kleinen Garten und nur gedämpft hörte man die Geräusche aus dem Restaurant.

Das Klavier war deutluch zu hören und manchmal hörte man wie personen vorbeiliefen.

Ken wollte schreien und sie darum bitten seine freunde anzurufen, er wollte sagen

'Denn hier ist eine Verrückte verstehen sie? Eine Irre die mich töten will und meine Freunde sind die einzigen die mich retten können!!'

Aber er wollte keine Unschuldigen hineinziehen....

Es war 10 Miuten her das er alles was laufen und fliegen konnte hochgeschreckt hatte und es war nichts geschehen.

Nichts bis vor wenigen Augenblicken der Tot persönlich erschienen war.

Nanami Hibino....Tot.....stand am anderen Ende des Ganges und sah in einfach nur an.

Sie wusste, und auch er wusste, das es vorbei war.

Sie starrten sich an und Ken fühlte sich wie ein Kaninchen vor einer Schlange.

"Warum.... machst du das?"

Er drückte sich an das kalte Stahlgitter hinter sich und sah sie verschwommen an, der Alkohol hatte eine zuverlässige Wirkung.

"Ich habe meine Gründe..."

"Masafumi ist tot.......warum jagst du mich?"

Ihr Blick sank kurz zu Boden nur um dann erneut mit aller Härte zurückzukehren.

Langsam kam sie auf ihn zu, ihr rotes kostüm hatte sie längst gegen einen Bodysuit getauscht der ken stark an Neus Modell erinnerte.

"Ein alter 'Freund' bat mich um einen Gefallen, und den werde ich ihm nun erweisen!"

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Ran konnte es nicht mehr aushalten, er drehte sich schon seit Stunden hin und her.

Ihm war zu heiß, die neue Laterne die direkt vor seinem Fenster stand raubte der Nacht ihre Dunkelheit und die Laute die Yohji und

Aya von sich gaben raubten -ihm- etwas: DIE NERVEN!

Grollend erhob er sich und stampfte in die Küche, ihm war ein Rätsel wie zwei Menschen es schafften in einem Abstand von exakt 20 min solchen Lärm zu machen.

Und es WAREN GENAU 20 min.....er hatte es gestoppt!

Wo war sein Katana wenn man einmal eines brauchte?

Murmelnd lehnte er sich an einen der Küchenschränke und betätigte den Lichtschalter.

Mit einem leisen Aufschrei knallte er gegen die Wand, in dem Tisch vor ihm steckte ein Pfeil.

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Ken versuchte in exakt dem Augenblick als Ran das Licht anmachte über den Zaun zu klettern.

Aber er hatte keine Chance, noch bevor er die Hälfte geschafft hatte bohrte sich ein messer in seine Hand und er fiel rücklings auf den Kiesweg.

Tot war aus seinem Sichtfeld verschwunden aber sie würde ihn gleich wieder attackieren, das hatte sie die letzten dreimal auch so gemacht.

Inzwischen blutete der 21 jährige aus mehreren tiefen Fleischwunden an Armen und Beinen und hatte überall Abschürfungen.

Sein Anzug war nicht mehr zu erkennen und durch den Übermässigen Alkoholgenuß konnte er kaum mehr gerade stehen, auch hätte er gewettet das das Messer vergiftet war denn seit dem ersten Stich war ihm noch übler als vorher.

Das Rascheln neben ihm bereitete ihn auf einen neuerlichen Angriff vor und er schloss die Augen, nun hatte er also verloren, das war sein Ende.

Langsam ging er die Dinge durch die er noch hatte erleben wollen, er wollte omi wiedersehen und Yuriko in Australien besuchen, er wollte auf Ayas und Yohjis Hochzeit Kuchen essen (denn für ihn war klar das sie zumindest wieder zusammen kamen) und er wollte eigene kinder haben.

Aber das war alles verwirkt, keine Träume mehr, keine Zukunft mehr, kein.......

Er öffnete langsam ein Auge nach dem anderen.

Nichts....kein Angriff, keine Attacke, keine neuen Schmerzen.....

Sein Blick wanderte langsam nach unten, quer über den Busch neben ihn, tiefer, jetzt konnte er die Stämme erahnen die nur wenige Zentimeter astfrei waren, sein Blick traf auf die weißen Steine des Weges und dann....

Tot lag vor ihm......es dauerte viele Sekunden bevor er verstand was passiert war, viele Sekunden bis er seinen Blick von ihrer Leiche

losreißen und den Gang hinunter sehen konnte.

Am Ende erkannte er schemenhaft eine Person stehen die ihm kurz zuwank und dann verschwand.

"KEN!"

Erst als Rans aufgeregte Schreie hörte konnte er sich wieder bewegen, sein blutverlust war nicht allzu hoch und die Drogen liessen nach, er wusste nicht wie lange es her war seit man ihm das Leben gerettet hatte......

Die Blätter vor ihm teilten sich und gaben einen erschöpften und geschockt dreinschauenden Weiß-Leader frei.

"Mein Gott wer.....?"

"Tot.....es war Tot...."

Sein Freund berührte vorsichtig die Tote vor ihm.

"Das war Omi....er hat mich benachrichtigt das du Hilfe brauchst....."

In der Toten vor ihm steckten zwei Pfeile, am Ende des Ganges stand ein kleiner Pot mit einer Pflanze, einer blauen Fresia.

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"Er lebt noch!"

Eine tiefe Stimme grollte durch den nachtschwarzen Raum, schwoll bedrohlich an.

Der braunhaarige Teenager der vor einem Computer saß schüttelte langsam den Kopf.

"Ich hätte nicht gedacht das sie das wagt..."

Eine zweite Stimme meldete sich aus einer anderen Ecke, meeresblaue Augen funkelten amüsiert.

"Naja, wenigstens ist es jetzt nur noch einer!"

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ENDE TEIL 6~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

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Tja Tots neues Aussehen dürfte ne fette Überraschung gewesen sein, die meisten dürften ja auch rausgekriegt haben wer noch hinter der Diskette her ist, für die dies nicht wissen verrat ich aber nichts.

Ausserdem heisst das noch nichts, ihr wisst ja ich entscheide von Folge zu Folge vielleicht sind die momentanen Gegner ja schon bald FÄLLIG!

*murharharhar* (Die Story ist wieder auf der Flucht wer sie sieht soll sich melden!)

Achja das 'der Kleine' so böse geworden ist verdankt ihr meiner Muse "Warumono" der die ganze Zeit an meinem Bein nagt

damit ich 'ihm' eine zentrale Rolle gebe!!!

*singt* Warumono und **** sitzen aufn Baum......

Gebet mir C&C holde Maiden und Edelmänner!