Entschuldigt bitte das es etwas gedauert hat, aber ich hatte Windpocken, ja mit 16 kann man noch Windpocken bekommen! Auf jeden Fall hat es deswegen ein bisschen gedauert. Die Geschichte wollte ichhiermit auch abschließen aber wenn Interesse besteht würde ich eine Fortsetzung schreiben, nur dann eben nicht mehr in dem Stil, sondern ganz "normal"
Ich hoffe auf jeden Fall das euch der letzte Teil gefallt, schreibt mir wenn ihr mehr von mir lesen wollt,
Ciao



Neuanfang

Mit großen Augen siehst du mich an.
Wie lange bist du schon wach?
"Ken, ich . . ."
Ich muss versuchen dir zu erklären warum ich hier bin, sonst denkst du womöglich noch das ich. . .
Verdammt! Ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen, alles in mir schreit danach dich zu berühren.
Ich kann es aber nicht.
Ich darf dich nicht berühren, nicht mehr.
Und ich kann kein Wort herausbringen, würdest du mir überhaupt glauben?
Also sitze ich mit gesenktem Blick stumm auf dem Stuhl neben dir.
Bereite mich darauf vor das du jeden Moment aus lauter Angst nach den anderern ruftst.
Ich werde mich nicht gegen sie wehren!
Werde ihnen erklären was passiert ist und auf ihre Reaktion warten.
Immernoch spüre ich deinen Blick auf mir.
Wie lange wir schon so sitzen weiß ich nicht.
Aber ich höre das deine Schlutzer, immer lauter geworden sind.
Langsam traue ich mich meinen Blick zu heben.
Du siehst mich nicht mehr an, sondern hast deinen Blick auf deine Hände gerichtet, die sich so fest am Lacken festhalten, das die Knöchel schon ganz weiß sind.
Warum weinst du?
Ken?
Ich weiß nicht was ich tun soll, fühle mich hilflos und unnütz!
"Ken?"
Sag mir warum du weinst!
Ist es wegen mir?
Ich kann mich nicht mehr zurückhalten, beuge mich nach vorne und schlinge meine Arme um deinen zierlichen Körper.
Ich sollte das nicht tun, ich weiß aber ich kann nicht anders.
Außerdem ist es doch jetzt auch egal, oder?
Du weinst immernoch heftig aber du versuchst dich nicht aus meiner Umarmung zu befreien.
Das wundert mich eigentlich aber es lässt auch etwas Hoffnung in mir aufkeimen!
"Verdammt, Yohji!"
Weinend wirfst du deine dünnen Arme um meinen Nacken und drückst dich fest an mich.
Dein Weinen versiegt langsam aber dein Atem geht trotzdem noch ein wenig unregelmäßig.
"Warum, warum?"
Wütend reißt du dich aus der Umarmung, die ich so sehr genossen habe, und fängst an in blinder Wut mit deinen Fäusten auf meinen Oberkörper einzuschlagen.
"Warum?"
Immer und immer wieder.
Ich halte dich nicht auf, lasse dich tun was du willst.
Nicht einmal wenn du mit einem Messer auf mich einstechen würdest, würde ich dich aufhalten.
Irgendwann hörst du auf, lässt deine Arme sinken und drückst dich wieder an meine Brust.
"Ich liebe dich, Yohji!"
Was hast du gesagt?
Ich glaube es nicht!
Bitte, bitte sag es nochmal, damit ich es glauben kann!
"Hörst du nicht? Ich liebe dich auch du Vollidiot!"
"Ken!"
Ich schlinge meine Arme um dich, will dich nie wieder gehen lassen, nie wieder!
"Es tut mir so leid Ken! Es tut mir wirklich leid!"
Schon wieder kann ich meine Tränen nicht zurückhalten.
Aber jetzt ist es mir egal, vollkommen egal!
Jetzt bist du wichtig, nur du.
Ich spüre das du dich mittlerweile wieder vollkommen beruhigt hast.
Du löst dich aus meinen Armen und siehst mich lange an.
"Wir versuchen es einfach noch mal von vorn, ok?"
Ich nicke, wie könnte ich dem nicht zustimmen.
Du lächelst und streichelst mit deiner Hand meine Tränen weg.
"Also fangen wir noch mal an!"
Dein Lächeln wird wärmer und du beugst dich langsam zu mir herrab.
Senkst deine warmen Lippen auf meine.
Immer und immer wieder.
Wieder schlinge ich meine Arme um dich und streichle mit meinen Händen sanft deine Seiten entlang.
Du zuckst zusammen, ziehst dich aber nicht zurück.
Als ich jedoch mit meiner Zunge über deine Lippen streiche, windest du dich aus meinen Armen.
Entschuldigend sehe ich dir in die Augen, hoffe das kleine Vertrauen zwischen uns nicht zerstört zu haben.
"Ken? Entschuldige ich hab nicht nachgedacht."
"Ich verzeihe dir Yohji. Auch das was du vor dem Club gemacht hast und ich will mit dir zusammen sein, ich liebe dich! Aber du musst mir Zeit geben, das ist im Moment alles so schwer für mich."
"Wir schaffen das!"
Liebevoll streiche ich über dein seidiges Haar, bevor ich mich erhebe und dir noch eine gute Nacht wünsche.
Owari