Die beiden Charaktere gehören natürlich J. K. Rowling
ET DIMITTE NOBIS DEBITA NOSTRA
Und vergib uns unsere Schuld
"Herr, was soll ich tun?"
Lucius Malfoy kniete auf dem Boden, umringt von hochgewachsenen Gestalten, die in lange, wallende, schwarze Umhänge gekleidet waren und weiße Masken trugen. Doch er war nicht allein in ihrer Mitte. Vor ihm stand ein Mann, in einen Kapuzenumhang gekleidet. Die Haut des Mannes war fahl und dünn. So dünn, dass sich die Adern schwarz von der hellen Haut abhoben. Große, rote Augen stachen unter der Kapuze hervor und der Mann zog Luft durch seine Nase, Nüstern, die Schlangen glichen, ein.
"Was du tun kannst?", fragte der Mann mit kalter, hoher Stimme. "Du kannst mir, deinem Herrn und Gebieter, deinem Führer folgen."
Stille legte sich über den dunklen Wald, in dem die Sitzung stattfand.
"Und wenn du das nicht tust, wirst du sterben."
Lucius zwang sich zu einem Lächeln unter seiner weißen Maske. Ja, er würde Lord Voldemort folgen - wenn nötig, bis in den Tod.
"Doch ich habe auch eine andere Aufgabe für dich", sagte der Dunkle Lord und lächelte. "Von der ich hoffe, dass du sie gewissenhaft ausführen wirst. Doch ich habe keinen Zweifel daran."
Wieder legte sich Stille über den Platz. Die Spannung, die in der Luft lag, war förmlich zu spüren.
Als Lord Voldemort sich nicht dazu herabließ, von selbst zu verlauten, welche Aufgabe das war, fragte Lucius unterwürfig: "Und um welche Aufgabe handelt es sich dabei, mein Herr?"
"Die Aufgabe zu erfüllen, wird dich Kraft kosten. Dennoch lege ich sie dir und keinem anderen auf. Denn ich vertraue dir, mein Freund. Nachdem uns mein treuester Diener verlassen hat, bis du nun auf dessen Platz aufgestiegen. Doch ich kann dir mehr bieten, mehr geben, mehr Macht und in dieser Aufgabe wird sich zeigen, ob du wirklich zu mir stehst."
"Glaubt mir, Herr, ich stehe zu euch, nur zu euch und diene keinem anderen."
"Die Worte zu sagen ist die eine Sache, sie auszuführen die andere."
Wieder legte sich Stille über die Lichtung, nur durchbrochen vom Heulen der Eule.
Dann sprach Voldemort wieder: "Eine Verräterin verweilt in unseren Reihen. Zwar nicht hier, doch bei euch zu Hause. Und deine Aufgabe, Lucius, wird sein, sie zu töten."
Lucius wunderte sich. Er hatte schon viele Menschen getötet. Weshalb sollte diese Aufgabe ein Problem für ihn darstellen?
Es schien als könne Voldemort seine Gedanken lesen. "Du fragst dich, warum ich dir diese Aufgabe stelle, Lucius? Du kennst die Verräterin. Sie schickt regelmäßig eine Eule zu Dumbledore. Sie horcht dich aus. Schickt Informationen zum Feind."
Lucius schaute den Dunklen Lord verwirrt an.
"Du errätst es nicht? Ich dachte einen intelligenten Menschen vor mir zu haben, keinen Bauerntölpel, der nicht einmal weiß was eins und eins ergibt. Doch ich will dir eine Hilfestellung geben."
Voldemort schwenkte seinen Stab und murmelte einen Spruch. Nebel umhüllte Lucius und Voldemort. Und plötzlich stand eine Frau zwischen den beiden. Sie war blond, groß und hager. Lucius erkannte sie sofort.
Voldemort schwenkte den Zauberstab erneut und sie standen wieder in der Mitte des Kreises von Todessern.
"Geh und erfülle deine Aufgabe."
Lucius verbeugte sich vor Voldemort und ging dann in die Dunkelheit des Waldes.
Ja, für Voldemort würde er alles tun. Selbst wenn die Aufgabe noch so schwer sein würde. Doch diese war schwerer als alles andere. Ja, er würde für Voldemort in den Tod gehen, und letztendlich würde er auch diese Aufgabe erfüllen.
Und so ging er nach Hause, um seine eigene Frau umzubringen.
561 Wörter
ET DIMITTE NOBIS DEBITA NOSTRA
Und vergib uns unsere Schuld
"Herr, was soll ich tun?"
Lucius Malfoy kniete auf dem Boden, umringt von hochgewachsenen Gestalten, die in lange, wallende, schwarze Umhänge gekleidet waren und weiße Masken trugen. Doch er war nicht allein in ihrer Mitte. Vor ihm stand ein Mann, in einen Kapuzenumhang gekleidet. Die Haut des Mannes war fahl und dünn. So dünn, dass sich die Adern schwarz von der hellen Haut abhoben. Große, rote Augen stachen unter der Kapuze hervor und der Mann zog Luft durch seine Nase, Nüstern, die Schlangen glichen, ein.
"Was du tun kannst?", fragte der Mann mit kalter, hoher Stimme. "Du kannst mir, deinem Herrn und Gebieter, deinem Führer folgen."
Stille legte sich über den dunklen Wald, in dem die Sitzung stattfand.
"Und wenn du das nicht tust, wirst du sterben."
Lucius zwang sich zu einem Lächeln unter seiner weißen Maske. Ja, er würde Lord Voldemort folgen - wenn nötig, bis in den Tod.
"Doch ich habe auch eine andere Aufgabe für dich", sagte der Dunkle Lord und lächelte. "Von der ich hoffe, dass du sie gewissenhaft ausführen wirst. Doch ich habe keinen Zweifel daran."
Wieder legte sich Stille über den Platz. Die Spannung, die in der Luft lag, war förmlich zu spüren.
Als Lord Voldemort sich nicht dazu herabließ, von selbst zu verlauten, welche Aufgabe das war, fragte Lucius unterwürfig: "Und um welche Aufgabe handelt es sich dabei, mein Herr?"
"Die Aufgabe zu erfüllen, wird dich Kraft kosten. Dennoch lege ich sie dir und keinem anderen auf. Denn ich vertraue dir, mein Freund. Nachdem uns mein treuester Diener verlassen hat, bis du nun auf dessen Platz aufgestiegen. Doch ich kann dir mehr bieten, mehr geben, mehr Macht und in dieser Aufgabe wird sich zeigen, ob du wirklich zu mir stehst."
"Glaubt mir, Herr, ich stehe zu euch, nur zu euch und diene keinem anderen."
"Die Worte zu sagen ist die eine Sache, sie auszuführen die andere."
Wieder legte sich Stille über die Lichtung, nur durchbrochen vom Heulen der Eule.
Dann sprach Voldemort wieder: "Eine Verräterin verweilt in unseren Reihen. Zwar nicht hier, doch bei euch zu Hause. Und deine Aufgabe, Lucius, wird sein, sie zu töten."
Lucius wunderte sich. Er hatte schon viele Menschen getötet. Weshalb sollte diese Aufgabe ein Problem für ihn darstellen?
Es schien als könne Voldemort seine Gedanken lesen. "Du fragst dich, warum ich dir diese Aufgabe stelle, Lucius? Du kennst die Verräterin. Sie schickt regelmäßig eine Eule zu Dumbledore. Sie horcht dich aus. Schickt Informationen zum Feind."
Lucius schaute den Dunklen Lord verwirrt an.
"Du errätst es nicht? Ich dachte einen intelligenten Menschen vor mir zu haben, keinen Bauerntölpel, der nicht einmal weiß was eins und eins ergibt. Doch ich will dir eine Hilfestellung geben."
Voldemort schwenkte seinen Stab und murmelte einen Spruch. Nebel umhüllte Lucius und Voldemort. Und plötzlich stand eine Frau zwischen den beiden. Sie war blond, groß und hager. Lucius erkannte sie sofort.
Voldemort schwenkte den Zauberstab erneut und sie standen wieder in der Mitte des Kreises von Todessern.
"Geh und erfülle deine Aufgabe."
Lucius verbeugte sich vor Voldemort und ging dann in die Dunkelheit des Waldes.
Ja, für Voldemort würde er alles tun. Selbst wenn die Aufgabe noch so schwer sein würde. Doch diese war schwerer als alles andere. Ja, er würde für Voldemort in den Tod gehen, und letztendlich würde er auch diese Aufgabe erfüllen.
Und so ging er nach Hause, um seine eigene Frau umzubringen.
561 Wörter
