Disclaimer: Die Figuren in dieser Geschichte sind dem "Herrn der Ringe" entliehen. Ich besitze keinerlei Rechte an ihnen und mit Ausnahme von Taina und ihrer Familie sind und bleiben sie sie das geistige Eigentum von J.R.R. Tolkien (wofür ich ihm sehr dankbar bin).
Warnung: Das hier ist meine erste FanFiction, also seid nachsichtig. Die Handlung ist nicht im Einklang mit " Die Rückkehr des Königs", und die Namen und Orte sind der Originalsprache entliehen. (Ich kenne es nur auf englisch...) Ich bitte aber um Reviews! (Es kann nur besser werden...) *g*
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Es war eine wundervolle Zeremonie. Alle waren anwesend. Die Hobbits, Gandalf der Weiße, Gimli der Zwerg, Legolas, Haldir, Elrond, Éomer, und nicht zuletzt Arwen, die wunderschöne Elfenfrau, die bald seine Königin sein würde. Aragorn betrachtete die Runde, voller Stolz solche Freunde zu haben. Und er freute sich, daß alle es geschafft hatten, an diesem wichtigen Abend bei ihm zu sein.
Er hatte Frodo ausgewählt, um ihm die Krone zu bringen und Gandalf, um sie ihm aufzusetzen, und jeder der beiden hatte seine Rolle mit Freude angenommen.
Nun ist es soweit', dachte er, als er sich nach der Krönung unter die anderen mischte. König von Gondor und den Gebieten nördlich von Rohan.' Und er hoffte inständig, daß er seiner Aufgabe gerecht werden konnte. So viele Entscheidungen waren zu treffen, so viele neue Völker hatten um seinen Schutz gebeten.
Er blickte zu Legolas, der neben dieser wunderschönen Südländerin stand und den ganzen Abend seine Augen nicht von ihr nehmen wollte, und lächelte. Sie war es wert, daß der Elf seine Grundsätze brach, dachte er. Und er war froh, die beiden glücklich vereint wiederzusehen.
Dann sah er zu den Hobbits, die wieder einmal in ihre kleinen Scherze vertieft zu sein schienen, zum Teil auf Kosten anderer, zum Teil auch auf seine eigenen, aber er konnte es ihnen nicht übelnehmen. Diesem kleinen Volk verdankte Mittelerde schließlich seine Befreiung von Sauron! Und er war froh, diese vier kleinen Wesen kennengelernt zu haben.
Hm, Elrond. Er betrachtete den Elfen mit ehrfürchtigem Blick. Arwen's Vater. Lange hatte er sich dagegen gewehrt, daß seine Tochter ihre Unsterblichkeit aufgeben und ihn heiraten wollte, aber schließlich hatte Aragorn ihn mit seinen Taten überzeugt.
Arwen... da stand sie, in einem umwerfenden grünen Kleid, Schönheit und Anmut in Person, und für ihn erhellte sie den ganzen Saal. Jetzt lächelte sie ihn an und senkte den Blick, in der Art, wie sie es immer tat, bevor sie ihn küßte. Er lächelte auch und neigte leicht den Kopf.
Schließlich riß er sich von ihrem Anblick los und ging weiter durch den Saal. Alle verneigten sich vor ihm, und er hatte Mühe, sich an die ehrfürchtigen Blicke zu gewöhnen.
ertönte plötzlich eine helle Stimme. Darf ich mal anfassen?
In Waldläufer-Manier fuhr er herum. Fast hätte er Pippin übersehen, der vor ihm stand und mit seiner Hand auf die Krone deutete.
lachte er. Wenn alle weg sind. In Ordnung?
Na gut. brummelte der Hobbit enttäuscht und wandte sich wieder an Merry. Der warf Aragorn einen entschuldigenden Blick zu und stieß seinem Freund den Ellenbogen in die Seite.
quietschte Pippin, doch Aragorn war schon auf dem Weg zu einem weiteren Freund, den er in diesem Moment weiter hinten entdeckt hatte.
begrüßte er ihn freudig.
Eure Majestät. Der große Südländer verbeugte sich.
Ist alles zu Eurer Zufriedenheit? fragte Aragorn sofort. Fehlt es Euch an nichts?
Dirkan schüttelte den Kopf. Ihr wart mehr als gütig. Ich werde die Sachen morgen in unser Dorf bringen und den Leuten sagen, daß sie jetzt unter Eurem Schutz stehen.
Tut das. Aragorn verneigte sich leicht. Und grüßt Isarin von mir. Sie hat uns allen einen großen Dienst erwiesen, als sie Legolas gerettet hat. Und Ihr auch.
Dirkan verbeugte sich.
Ich nehme an, Eure Tochter wird das ähnlich sehen. Aragorn deutete schmunzelnd auf Taina, die auffallend dicht bei Legolas stand.
Mit Sicherheit. bestätigte der Südländer. Ich kann nur hoffen, daß sie sich nicht wieder in etwas verrannt hat.
Aragorn erinnerte sich an das Gespräch mit dem Elfen am vorangegangenen Abend. Sie muß ihm Zeit lassen. sagte er dann ernst. Er muß sich erst an seine neue Rolle gewöhnen.
Dirkan lächelte milde und sah wieder zu seiner Tochter herüber. Ich hoffe, Ihr habt recht.
Aragorn legte seine Hand auf Dirkan's Schulter und lächelte auch. Lieber würde er tausend Tode sterben, als Eure Tochter unglücklich zu sehen. sagte er dann.
***
Schlaf gut, meine Prinzessin.
Taina spürte seine Lippen auf ihrer Wange und hörte, wie er leise aufstand. Sie kuschelte sich enger in ihre Decke und wartete, bis sie das leise Klicken der sich schließenden Tür hörte. Dann drehte sie sich langsam um und sah zur Tür. Legolas war weg.
Sie wußte, er war hinausgegangen, um nachzudenken. Irgendetwas schien ihn zu zermürben, und sie wußte nicht, was. Seit sie sich im Wald begegnet waren, hatte sie es gespürt. Er wollte oder konnte sie nicht ganz an sich heranlassen, immer war da diese unsichtbare Schranke.
Seufzend starrte sie an die Decke. Jede wache Minute sehnte sie sich nach ihm, und auch in ihren Träumen war er alles, was sie sah. Aber manchmal war sie sich nicht sicher, ob er genauso fühlte.
Er ist ein Elf.' sagte sie sich immer wieder. Vielleicht war er gar nicht imstande, zu lieben. Sie schüttelte den Kopf. Arwen konnte Aragorn lieben, und sie zeigte es in aller Öffentlichkeit, warum konnte es Legolas nicht? Sie dachte an den vorangegangenen Abend. Die ganze Zeit auf der Zeremonie hatte sie das Gefühl gehabt, daß es ihm schwerfiel, in Anwesenheit seiner Freunde zärtlich zu ihr zu sein. War es nur ungewohnt für ihn oder hatte es ganz andere Ursachen?
Sie versuchte, die Gedanken daran abzuschütteln und drehte sich auf die andere Seite. Doch es half nichts. An Schlaf war nicht mehr zu denken.
Ohne weiter darüber nachzudenken, stand sie auf und zog sich an. Leise schlich sie aus dem Zimmer und ging den Gang herunter, in der Hoffnung, wenn schon keine Antworten auf ihre Fragen, dann wenigstens Ablenkung zu finden.
Alles war still. Scheinbar waren schon alle schlafen gegangen.
Doch plötzlich sah sie Arwen, die ihr auf dem Gang entgegenkam. Sie trug ein hellblaues Nachtgewand und schien durch ihre Anwesenheit den ganzen Gang in hellblaues Licht zu tauchen.
sagte sie überrascht. Ihr seid noch wach?
Taina nickte und versuchte zu lächeln, doch es mißlang.
Arwen bemerkte es, denn sie kam näher und blieb vor ihr stehen. Sie sah sie lange an, und Taina hatte den Eindruck, keine ihrer Gedanken vor ihr verbergen zu können. Dann sagte sie ernst, Wollt Ihr mit jemandem darüber sprechen, der Legolas ein wenig besser kennt?
Taina seufzte.
Kommt mit. Arwen nahm sie am Arm und führte sie an einen Ort im Palast, wo sie ungestört reden konnten.
Taina folgte ihr unsicher, denn obwohl sie froh war, durch Arwen vielleicht verstehen zu lernen, was Legolas dachte, so fürchtete sie sich vor dem, was ihr die Elfenfrau möglicherweise sagen würde.
Als sie das Ende eines Ganges im ersten Stock erreicht hatten, blieb Arwen stehen und drehte sich zu ihr um. Ich kann mir vorstellen, wie Ihr euch fühlt. begann sie. Menschen und Elfen sind sehr unterschiedlich, aber in den entscheidenen Punkten wieder auch nicht. Sie sah Taina eindringlich an. Wir drücken es nur anders aus.
Als Taina nickte, fuhr sie fort, Einem Menschen mag Legolas berechnend erscheinen, und manchmal gefühllos, aber das ist nicht das, was sich in ihm abspielt. Sie zeigte auf ihr Herz.
Für gefühllos halte ich ihn nicht. wehrte Taina ab. Aber ich wünschte, er würde seine Gefühle mit mir teilen.
Ich weiß, aber das kann er noch nicht. Arwen blickte sehnsüchtig aus dem Fenster. Fast dreitausend Jahre lang hat er seine Gefühle für sich behalten, und er wird noch lange brauchen, um jemanden daran teilhaben lassen zu können. Seht, wir Elfen leben viel isolierter in uns als ihr Menschen. Auch ich habe lange gebraucht, bevor ich verstand, daß Aragorn meine Empfindungen genau kennen muß, um sich ihrer sicher zu sein. Sie hielt inne und ihr Blick wanderte in die Ferne.
Taina seufzte. Das war es also. Er konnte seine Gefühle nicht zeigen. Doch da war noch etwas, was sie bedrückte. Er hat gesagt, irgendwann würde er mir wehtun. sagte sie. Was meint er damit?
Arwen sah sie nachdenklich an. Sie schien zu zögern. sagte sie schließlich, ich denke, er meint, daß Ihr eines Tages realisieren werdet, daß Eure Zeit zu Ende gehen wird. Und er wird dann noch immer so sein wie an dem Tag, an dem Ihr ihn getroffen habt. Sie blickte ihr tief in die Augen und Taina sah in ihnen eine unendliche Traurigkeit. Und diese Gewißheit ist im Moment sein größter Schmerz.
Taina schluckte. Darüber hatte sie nachgedacht! Sie hatte immer nur die nächste Zeit vor Augen gehabt, die nächsten Tage, vielleicht Wochen. Aber Jahrzehnte? Der Gedanke ließ sie nicht los.
Bleiben denn Elfen immer zusammen? fragte sie verwundert. Ich meine, verlieben sie sich nur ein Mal?
Arwen lächelte. Ich weiß es nicht. Aber ich kann mir nicht vorstellen, jemals einen anderen zu lieben. Sie überlegte. Und ich kenne auch niemanden, der sich ein zweites Mal verliebt hat.
Das also hatte er gemeint, als er damals von dem Auswählen einer Einzigen' gesprochen hatte, dachte Taina. Sie sah Arwen an. Und Ihr? Wie geht Ihr damit um?
Wieder lächelte sie. Ich habe meine Wahl getroffen. sagte sie mit fester Stimme. Und ich werde diesen Weg gehen. Bis zu seinem Ende. Sie nahm Taina's Hände in die ihren und sah sie eindringlich an. Ihr habt es geschafft, sein Herz zu erobern. Und es wird Euch für immer gehören. Ob Ihr wollt oder nicht.
Natürlich will ich! Taina übermannten die Tränen und schluchzend warf sie sich in Arwen's Arme.
Sie schien nicht überrascht zu sein, denn sie schloß ihre Arme um sie und hielt sie lange fest.
***
Minuten waren vergangen, nachdem Taina sich von ihr verabschiedet hatte, um wieder zu Bett zu gehen. Arwen stand noch immer mit dem Rücken zum Fenster und blickte auf etwas wenige Meter entfernt. Sie lächelte.
sagte sie dann vorwurfsvoll. Denk nicht, ich hätte dich nicht bemerkt!
Aus dem Dunkeln löste sich ein Schatten und der Elf kam zögernd auf sie zu. Ich wollte euch nicht belauschen. sagte er ernst. Aber ich konnte mich auch nicht zeigen.
Sie sah ihn an. Ich weiß.
Seinen Augen zeigten, wie sehr ihn die mitgehörte Unterhaltung bewegte. Nie hatte sie ihn vorher so aufgewühlt gesehen.
Vielleicht es hat auch dir geholfen, sie besser zu verstehen. sagte sie hoffnungsvoll. Menschen sind nun einmal anders. Sie sind komplizierter. Aber dafür nutzen sie die Zeit, die sie haben, intensiver.
Er nickte. Es schien ihr, als ob er das alles längst gewußt hatte, und nur jemanden gebraucht hatte, der es ihm bestätigte. Dann hob er seine Hand und berührte ihre Wange. Sie tat es ihm gleich, und sie sahen sich lange in die Augen. Dann nickte sie auch.
Überlege gut, was du jetzt tust. sagte sie leise. Aber tu ihr nicht weh.
Wie könnte ich das? Er lächelte sie wehmütig an und wandte sich zum Gehen.
Sie kann noch nicht weit sein. sagte sie noch, bevor er in der Dunkelheit verschwand.
***
Leise betrat er das Zimmer. Hunderte Gedanken schwirrten in seinem Kopf, doch diese Mal schaltete er sie aus. Er hatte sich entschieden. Es würde immer Gründe dagegen geben, aber er wußte jetzt, daß ihm seine Herkunft nicht im Wege stehen durfte, um zu finden, was er nie zu finden gewagt hatte. Liebe. Nicht Liebe wie die Elfen sie spürten; vernünftig und auf das Wohlergehen aller bedacht, sondern spontan, leidenschaftlich und wild. Er wollte sich in ihr verlieren und, wenn es sein mußte, daran zugrunde gehen, aber er wollte sie zusammen mit der Frau erleben, die er liebte. Taina.
Sein Blick fiel auf ihre Silhouette, die im Mondlicht auf dem Bett lag. Sie hatte ihm den Rücken zugewandt, und Legolas wußte, daß sie noch nicht schlafen konnte. Und doch tat sie so. Wie mußte er sie verwirrt haben... Für einen Menschen waren seine Handlungen sicher unverständlich, wenn nicht sogar abweisend gewesen. Taina. Er vergötterte sie. Ihr Lachen, ihre Bewegungen, einfach alles an ihr.
Langsam ging er zum Bett und legte sich lautlos neben sie. Er spürte, daß sie wach war, aber noch immer bewegte sie sich nicht.
Ich habe euch gesehen. sagte er leise. Dich und Arwen. Er wartete, doch Taina blieb reglos liegen. Und sie hat recht, mit allem, was sie über mich sagt. Aber ich bin jetzt bereit, diesen Weg zu gehen. Auch wenn ich nicht weiß, wohin er uns führen wird. Er strich sanft mit der Hand über ihre Schulter und küßte ihr weiches Haar. Ich liebe dich mehr als alles auf der Welt, und ich würde mein Leben geben, um nur eine Weile bei dir sein zu können. flüsterte er. Ich möchte deine Freude teilen, und dein Leid, dein Leben, und wenn es soweit ist, auch deinen Tod. Aber ich möchte bei dir sein. Er hielt inne. Was noch konnte er ihr sagen, daß ihr seine Gefühle verdeutlichen könnte?
Doch er brauchte nichts mehr zu sagen, denn sie drehte sich um und sah ihn unter Tränen an. sagte sie erstickt. Ich weiß es doch. Die Tränen liefen über ihr Gesicht, und er beugte sich über sie, um sie mit seinen Lippen aufzunehmen. Nicht weinen, Prinzessin. hauchte er, du brichst mir das Herz.
Sie schlang ihre Arme um ihn, und er spürte das Verlangen in sich aufsteigen, sie jetzt zu lieben. Und diesmal gab er ihm nach. Er vergaß alles um sich herum und ließ sich fallen in den Sog der Leidenschaft, der ihn mitriß und von da an seine Handlungen bestimmte. Er spürte ihre Hände auf seiner nackten Haut, die ihn überall zu streicheln schienen, ihre Brüste, so weich und warm unter seinen Lippen. Er berührte ihren Körper, wie er es nie zuvor getan hatte, und als er sich schließlich vorsichtig auf sie legte und in sie eindrang, wußte er, daß die Welt für ihn nie wieder dieselbe sein würde. Alles schien sich zu drehen, nichts, was er bis dahin erlebt hatte, schien noch wichtig zu sein, und alles, was er wollte, war, sie nie wieder loszulassen. Ihre Hände schienen überall zu sein, ihre Küsse streichelten sein Gesicht, sein Ohr, seinen Hals und er fühlte ihren Atem auf seiner Haut. Immer schneller bewegte er sich im Einklang mit ihr. Sein Herz raste in seiner Brust, Schweiß lief über sein Gesicht, er spürte ihre Fingernägel, die sich in seinen Rücken gruben und seine Lust nur noch weiter steigerten. Er hörte das Blut in seinen Adern, fühlte jeden Muskel seines Körpers, er hörte sie stöhnen und seinen Namen flüstern, während sie ihn durch die Bewegungen ihrer Hüften immer weiter zum Höhepunkt trieb. Sein ganzer Körper begann zu zucken, und plötzlich spannte sich alles an und seiner Kehle entfuhr ein erstickter Schrei. Alles schien schwarz zu werden, und für einen Moment war er nicht sicher, ob er noch lebte. Doch als er erschöpft in ihre Arme sank, wußte er, daß er bei ihr war. Und das war alles, was zählte. Er begrub sein Gesicht in ihren Haaren und genoß die unbeschreiblichen Gefühle, die dieses Erlebnis in ihm ausgelöst hatte. Nie hätte er das für möglich gehalten.
Als er wieder Herr seiner Selbst war, hob er den Kopf und sah sie an. Sie lag vor ihm, schweißgebadet, und lächelte ihn an, erschöpft, aber glücklich. Ihre Augen schienen alles zu überstrahlen, und er hätte für den Rest seines Lebens so verweilen können.
Dann veränderte sich ihr Gesicht langsam.
Du solltest dich sehen. sagte sie ernst, während sie ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich.
Er spürte die Schamröte in sein Gesicht steigen. Sehe ich so schlimm aus?
Sei sah ihn an. Ich habe nie etwas Perfekteres gesehen.
Und ich habe nie etwas Schöneres gesehen. Er beugte sich vor und küßte sie. Sie hielt ihn fest und ließ ihre Zunge zärtlich in seinen Mund gleiten. Erneut entbrannte ihn ihm die Leidenschaft, doch er wußte, daß ihn ein weiteres Mal mit ihr umbringen würde.
Wo nehmt ihr Menschen nur diese Energie her? keuchte er zwischen ihren Küssen.
Sie lachte und hielt inne. Ihr Blick war warm und herzlich, als sie ihn sanft an sich zog. Wir haben die ganze Nacht. flüsterte sie und küßte ihn erneut.
***
Als Aragorn am nächsten Morgen auf Legolas traf, konnte er seinen Augen nicht trauen. Der Elf schien mehr als üblich über dem Boden zu schweben und statt der sonst so wachen Augen sah er nur einen verträumten Blick.
Aragorn stellte sich ihm in den Weg. grinste er. Dann ist es also passiert.
wiederholte Legolas lächelnd. Alles ist passiert. Und nichts ist, wie es war. Der Elf sah sich um. Die Farben sind kräftiger, die Sonne heller, der Wind wärmer... Er sah Aragorn an. Und du wirkst kleiner.
Und du wirkst frecher! protestierte Aragorn gespielt empört. Er lachte und legte Legolas die Hand auf die Schulter. Das sind gute Neuigkeiten, mein Freund.
E N D E
Teil 1
to be continued... in "Die Kraft des Barai"
