-----Dain-----
Träge schwebe ich durch die mich umgebende Dunkelheit. Mir ist gleichzeitig
heiss und kalt.Ich weiss das mein Körper sich im Fieber windet. Aber es kümmert
mich nicht. Meine Arme sind um meine angezogenen beine gschlungen und mein Geist
wird von der schwarzen Dunkelheit um mich herum fast erdrückt. Manchmal tauchen
Bilder auf. Bilder die ich nicht einordnen kann. Ein Mann mit einem Stock in der
Hand. Riesige Augen in der Dunkelheit. Leise wimmernd schliesse ich meine Augen
und während ich noch weiter in die Dunkelheit drifte frage ich mich weshalb ich
noch lebe. Schliesslich bin ich bloss ein Sklave ohne Vergangenheit und ohne
Zukunft. Leise wimmernd verkrampfe ich mich noch mehr.

----King Vegeta-----

Meine Rastlosigkeit treibt mich schon wieder durch den Palast. Ohne mein zutun
finde ich mich vor der Tür des Krankenraumes wieder. Eine Weile stehe ich
unschlüssig davor und streite mich gedanklich mit mir selber ob ich nun gehen
soll oder ob ich die Türe öffnen soll. Natürlich gewinne ich[*drop* wer auch
sonst?]
Sofort merke ich das etwas nicht in Ordnung ist. Es ist seltsam warm im hinteren
teil des Raumes und es riecht irgendwie ... krank. Ohne Geräusche zu machen gehe
ich in die Richtung der Sklavin. Etwa 3 Meter vor ihrer Liege stoppe ich abrupt.
Ein Geruch steigt mir in die Nase, wohlbekannt. Mit einem leisen Seufzen
entweicht mein angehaltener Atem. Ich kenne diesen geruch, ja, sehr gut sogar.
Lernte ihn in jungen Jahren schon hassen. Mein Vater hinterliess diesen Geruch
immer an den Gefangenen die er „verhört" hatte. Nachdem er mit ihnen fertig war,
liess er Friskla-Mist in ihre offenen Wunden schmieren die sich daraufhin
entzündeten. Sie starben unter qualvollen Schmerzen. Ich schüttele meinen kopf,
wie um meine Gedanken und Erinnerungen abzuschütteln. Durch den Mund atmend gehe
ich auf die Sklavin zu und hebe die Kompressen die ihren Rücken bedecken hoch.
Wie ich vermutet hatte sind die Striemen auf ihrem Rücken vereitert. Sie hat
tatsächlich Wundkrampf. Bei meiner Berührung verkrampft sie sich und erschauert.
Schnell bedecke ich ihren Körper wieder. Ich brauche ihre Haut nicht zu berühren
um zu merken das sie glüht. Ihr Körper windet und schauert sich im Fieber.
„Senail" flüstere ich in den Raum. „Ja Hoheit?" fast wäre ein Lächeln um meine
Mundwinkel gespielt[aber eben nur fast :P Hey, er ist ein stolzer Sajayin und so
weiter *drop*]ich weiss das ich mich auf ihn verlassen kann. Er ist mein
Schatten. „Bring sie in meinen Medotank." Ohne ein Zeichen der Verwunderung geht
er auf die Sklavin zu und hebt sie vorsichtig hoch. Wimmernd krümmt sie sich
zusammen als er dabei aus Versehen an ihren Rücken kommt. Ich nehem eine Decke
und lege sie über sie, damit sie nicht ganz nackt ist. Ein seltsames Gefühl
macht sich in mir breit, aber ich kann es nicht identifizieren. Und eigentlich
möchte ich das auch gar nicht. Die Türe für Senail öffnend gehe ich vorraus und
achte darauf das wir die Wachen umgehen. Sie würden mir zwar gehorchen, aber es
würden sicher Gerüchte entstehen, und die kann ich nicht brauchen. An meinen
Räumen angelangt gehe ich zuerst hinein und sehe nach ob noch jemand da ist.
Elllarsk habe ich zwar vorhin schon weggeschickt, aber bei diesem Weib kann man
nie sicher sein. Senail hineinwinkend gehe ich auf den Badebereich zu und öffne
die Tür zur Medokammer. 3 Medotanks stehen hier drinnen und einen fahre ich
hinauf um die Sklavin dort hineinzulegen. Senail legt sie vorsichtig auf die
Liegefläche des Medotanks und ich entlasse ihn mit einem Nicken. Er geht und
zieht die Türe hinter sich zu. Mit einem Blick auf die Sklavin gehe ich zu einem
der Wandfächer und entnehme ihm einige Instrumente. Mit der sterilen Pinzette
ziehe ich die Kompressen von ihrem Rücken ab. Dann kommt das schwierigere. Das
entfernen der Fäden. Der Medotank kann zwar einiges, aber Fäden ziehen wohl
nicht. Um darauf vorbereitet zu sein, falls sie doch aus ihrem Schlaf erwachen
sollte während ich die Fäden ziehe lege ich eine Druckspritze bereit mit einem
milden Betäubungsmittel. Ann fange ich vorsichtig an die Fäden durchzuschneiden
und herauszuziehen. Nach einer Weile stehen mir die Schweissperlen auf der
Stirn. Gut das sie bisher keinen Mucks von sich gegeben hat ausser einigen
Krämpfen die sie erzittern liessen bewegte sie sich eigentlich gar nicht. Ein
weiterer Krampf, schlimmer als die vorherigen verhindert das ich weitermachen
kann. Vorsichtig fange ich an die verspannten Muskeln zu massieren. Es muss ihr
wehtun, denn mit einem wimmern will sie ihre Beine wegziehen, was ich aber nicht
zulassen kann [*lol*Also ich finde Son Gohan sieht mit diesen Ohrringen voll
bescheuert aus!*drop*] weil sie sich sonst noch viel mehr wehtun würde. Während
ich ihre Beine massiere bemerke ich die Narben die sie auf den Beinen trägt. Sie
scheinen alle schon älter zu sein, zumindest ist keine jünger als 3-4 Wochen.
Und noch etwas fällt mir auf. Eine kleine Narbe knapp über ihrem Po. Sie ist
kaum noch zu sehen, lediglich eine kleine weisse Naht ist zu sehen, mehr nicht.
Nach kurzer Zeit [finde ich die Ohrringe immer noch nicht schön ... *drop*]
spüre ich wie die Muskeln aufhören sich zu verkrampfen und wieder entspannen.
Schnell mache ich weiter und ziehe die letzten Fäden aus ihrem Rücken. Als ich
auf die Uhr sehe merke ich erst das gut 2 Stunden vergangen sind. Die Sklavin
wird immer heisser. Höchste Zeit das sie in den Medotank kommt. Gerade als ich
nach der Atemmaske greifen will spüre ich ihre Hand an meiner. Eine unbekannte
Wärme macht sich in meinem Inneren breit. Mit einem unwilligen Knurren schüttele
ich den Kopf um das Gefühl zu vertreiben, aber es gelingt mir nicht.
Entschlossen ziehe ich meine Hand aus ihrer und lege ihr die Atemmaske an. Nach
einem leichten Druck auf einen Knopf fährt die Liegefläche in den Tank und kurz
darauf höre ich wie sich der Tank mit der heilenden Flüssigkeit füllt. Ein Blick
auf die Anzeige sagt mir das der Tank mindestens 72 Stunden brauchen wird um ihr
zu helfen. Unwillig vor mich hinknurrend werfe ich mich[mal wieder. Hoffentlich
hält das Dingen noch länger *drop*] auf mein Bett und versuche das prickeln an
meiner Hand, wo sie mich berührt hat zu ignorieren. Aber andererseits ... ist es
auch recht angenehm. „NEIN!" rufe ich mich innerlich selbst zur Ordnung."Ich bin
nicht so schwach das ich Gefühle empfinde. Ich weiss doch was daraus resultiert.
Meine Eltern sind das beste Beispiel. Nach dem Tod meiner Mutter verlor Vater
den Verstand. So etwas darf mir nicht passieren." Noch während ich darüber
nachdenke wie ich verhindern kann das mir so etwas auch geschieht schlafe ich
ein. Mit einem Lächeln auf den Lippen.

------Dain-----

Noch immer drifte ich durch die Dunkelheit. Meine Augen halte ich geschlossen
weil ich die Bilder nicht mehr sehen will. Es tut zu weh sie zu sehen, auch wenn
ich sie nicht einordnen kann. Es ist kalt um mich und es wird immer kälter. Doch
plötzlich fühle ich ein wenig Wärme an meiner Hand. Erstaunt schlage ich die
Augen auf und bemerke einen leichten Lichtschimmer der meine Hand umgibt.
Vorsichtig schliesse ich meien Hand zur Faust und verberge sie zwischen meinen
angezogenen Beinen und meiner Brust um dieses Licht zu hüten und es ja nicht zu
verlieren. Ich starre es noch immer an und es verschwindet nicht. Konstant
strahlt das Licht in meiner Hand und seufzend schliesse ich mit einem Lächeln
auf den Lippen meine Augen wieder.