--- Dain ---

Weiss ... alles so weiss .. und ruhig ... und warm .... ich bin tot ... oder? Im Tod müsste man doch eigentlich keien Schmerzen fühlen, oder?!? Aber mein ganzer Körper schmerzt, als würde die Haut sich über den Knochen spannen und bei jedem Atemzug etwas einreissen.
Dann trifft mich die Erkenntnis wie ein Blitz. Ich bin nicht tot, ich lebe noch. Während diese Erkentnis noch in meinen Verstand einsinkt, balle ich die Fäuste und grabe meine Fingernägel in die Handballen. ‚Das darf nicht sein, das darf doch nicht wahr sein! Du hast es nicht geschafft ... du hast es schon wieder nicht geschafft.' Dann sind da plötzlich Finger die meine Fäuste wieder auseinanderbiegen und mir sanft über die Wangen streichen.
Ich öffne meine Augen und blicke in schwarze. Vegeta sitzt neben mir und streicht mir noch immer
Sanft über die Wange. Plötzlich wiedert mich eine Berührung an und ich dehe den Kopf um mich seiner Berührung zu entziehen.
Er seufzt leise. "Also sind wir wieder dort wo wir angefangen haben?!?" fragt er mit etwas wie .. Wehmut? in der Stimme.
Ich erwiedere nichts darauf sondern starre nur an die Wand. Meine gednaken rasen noch immer. ‚Warum habe ich es nicht geschafft?' ist das was mir am häufigsten im Kopf rumgeht.
Als ich meine Hände wieder zu Fäusten balle spüre ich ein ungewohntes Gewicht an meinem rechtem Handgelenk. Ich fahre ruckartig hoch, lasse mich aber sofort wieder mit einem zischen auf den Lippen wieder zurückfallen. Langsam hebe ich meinen Arm an bis mein Handgelenk in mein Sichtfeld kommt.
Ein silberner, leicht schimmernder Reif windet sich in einem doppelbogen darum. "Was ist das?" frage ich, obwohl ich es eigentlich weis. So etwas hatte ich schon einmal an, auf dem Schiff des Sklavenhändler den ich tötete. Nur war das damals rot und zur Strafe gedacht. Ich hebe meine andere Hand und fahre mit den Fingerspitzen unter den Reif. Oder zumindest versuche ich es. Er lässt mich zwar meine Fingerspitzen darunter schieben, aber als ich beginne daran zu ziehen zieht es sich zusammen und verhärtet sich.
"Du wirst es nicht abbekommen, es reagiert nur auf meine Stimme und nur ich kann es dir abnehmen." Ungläubig sehe ich Vegeta an und beginne heftiger an dem Reif zu ziehen. "Nehmt es mir ab! Ihr habt kein Recht dazu mir so etwas anzulegen! NEHMT ES MIR AB!" ich kann nicht verhinden das ich anfange zu schluchzen. Aber nichts desto trotz zerre ich weiterhin an dem Reif herum, bis Vegeta meine Hände festhält. Mittlerweile kommt mein Atem nur noch in Schluchzern und Tränen rinnen meine Wangen hinab. "Ich will nicht mehr ... nicht wieder, nicht schon wieder. ICH WILL NICHT MEHR!" Schreie ich ihn an und beginne an seine Brust zu trommeln. Das letzte was ich zwischen meinen hilflosen Schluchzern mitbekomem ist ein Zischen. Dann umhüllt mich Dunkelheit.

--- King Vegeta ---

Ich lasse die leere Druckspritze neben das Bett fallen und lasse Dain vorsichtig zurücksinken. Ich habe ihr die volle Dosis injiziert, was heisst das sie für mindestens zwölf Stunden schlafen wird. Vorsichtig fahre ich mit einem Finger ihren Wangenknochen nach. Doch selbst jetzt, wo sie eigentlich nichts merken dürfte durch das Sedativ, dreht sie den Kopf weg, wie um meiner Berührung auszuweichen.
Leise sufzend stehe ich auf und nehme die Druckspritze um sie aufzufüllen. Gut das ich sie bereitliegen hatte. Während ich die Spritze auffülle denke ich über ihre Reaktion nach. Senail hatte mich zwar gewarnt das sie etwas .. ‚extrem' ausfallen könnte, aber ‚damit' hatte ich nicht gerechnet.
"Wie geht es ... ihr. Ich denke meine Frage erübrigt sich ..." ertönt plötzlich eine rockene Stimme hinter mir. Senail. "Es ging nicht anders. Hast du zwischenzeitlich etwas über sie herausgefunden?" "Hm .. nein. Bisher noch nicht. Allerdings habe ich Boten ausgeschickt die nach dem Händler suchen der sie verkaufte. Ich rechne innerhalb der nächsten zwei Tage mit einem Ergebnis." Schweigendes Nicken meinerseits. "Lass etwas zu essen kommen, ich habe Hunger. Und für die nächsten ..." ich überlege einen Moment, " zwei Wochen bin ich für niemanden zu sprechen. Also keine Audienzen, Bälle oder sonstwas.Denk dir was aus, aber trage Sorge das ich nicht gestört werde." Nun ein Nicken seinerseits und er verschmelzt mit den Schatten die sich langsam in meinen äumen niederlassen.
Ich setze mich gerade um etwas zu essen, als eine der Sklaventüren geöffnet wird. Vorgebend nichts zu bemerken kaue ich unbeeindruckt weiter, verfolge aber die Schritte des Eindringlings. Sie verschwinden im Nebenraum, meinem Schlafzimmer. Leise erhebe ich mich und greife nach dem Dolch der in meinem Stiefelschaft verborgen ist und schleiche mich ins Schlafzimmer.
Neben dem bett kniet eine kleine Gestalt und greift nach Dains Hand. Als ich erkenne wer es ist lasse ich meinen Atem zischen ausfahren. Dadurch aufmerksam geworden dreht sich der kleine Junge ... wie war sein name nochmal? Ach ja, Rarghi, um und blickt mich weit aufgerissenen Augen an. Schweigend stecke ich den Dolch wieder zurück in den Stiefelschaft und gehe auf ihn zu. Er sieht mich immer noch mit weit aufgerissenen Augen an und klammert sich an Dains Hand. "Das nächste mal sag bescheid wenn du sie sehen willst, nicht das ich dich das nächste Mal einfach töte." Ein versteckter Vorwurf, dessen Schärfe aber durch den nachsichtigen Ton gemildert wird. Er nickt vorsichtig und blickt wieder zu Dain zurück. "Darf ... darf ich ein bisschen hierbleiben? Leila hat gesagt das ich fertig bin und machen soll was mir Spass macht!" fügt er noch hastig hinzu als er meinen fragenden Blick sieht. Ich gebe ihm mein Einverständnis und drehe mich gerade um, um wieder in den Wohnraum zurückzugehen, als ich ein leises knurren höre. Verwundert drehe ich mich um und blicke Rarghi mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Dieser senkt verlegen den Blick und reibt sich über den Bauch. "Ich habe noch nichts ggessen .. weil ich zu ihr wollte." Bekennt er mit etwas schuldbewusstem Blick.
Die Augen ob dieser Unvernünftigkeit verdrehend gebe ich ein leises knurren von mir. "Na los, komm mit." Befehle ich ihm und gehe in Richtung Wohnraum. Leises tappen hinter mir, verrät mir das er meinem Befehl folge leistet. Im Wohnraum zeige ich afu einen derStühle am Tisch und setze mich ebenfalls. "Greif zu, es ist genug da." Ich greife nach einem der Brote die ich mir zuvor schon genommen hatte und fange an zu essen. Aus den Augenwinkeln bemerke ich wie er erst zögert, dann aber hungrig ebenfalls nach etwas Brot und Fleisch greift und anfängt zu essen.
***
Gerade schiebe ich den Teller von mir weg und unterdrücke einen zfriedenen Rülpers, ich bin ja schliesslich nicht alleine[Jaja, er hat sogar Manieren unser King ^__^*waiwai*], lässt mich ein Schrei hochfahren. Alarmiert stürze ich in mein Schlafzimmer und sehe Dain aufrecht im Bett sitzen, mit Tränenverhangenen Augen blicklos ins Leere starrend. Ihr Atem geht in schnellen, hastigen Zügen und ab und zu verschluckt sie sich daran was in ein heftiges Keuchen ausartet. Ich bemerke am Rande das ich den Durchgang blockiere und Rarghi so nicht ins Zimmer blicken kann. Mit einem geknurrten Befehl bedeute ich Senail ihn aus meinen Gemächern hinauszukomplementieren und gehe zu Dain.
Vorsichtig lasse ich mich neben ihr nieder und drücke sie sanft mit einem Arm zurück in die Kissen. Wie sie die Wirkung des Sedativs jetzt schon überwinden konnte ist mir zwar ein Rätsel, aber damit werde ich mich später beschäftigen, jetzt ist ersteinmal sie an der Reihe. Ich streiche über ihre zu Fäusten geballten Hände und zwänge ihre Finger langsam wieder auseinander. Sie hat ihr Fingernägel so tief in die Handballen gegraben das sie leicht blutet. "Shhh, es ist alles gut, du bist in Sicherheit." Versuche ich sie zu beruhigen als sie wieder anfängt zu wimmern. Nach einer Weile, unzähligen sinnlosen Koseworten und einer Menge Streiheleinheiten beruhigt sich ihr Atem langsam aber sicher wieder und sie entspannt sich immer weiter. Ich schiebe meinen Arm unter ihren Rücken und richte sie etwas auf um mich bequem hinter sie setzen zu können. Dieses mal wehrt sie sich nicht gegen meine Berührungen sondern schmiegt sich noch etwas näher an meine Brust. Ich schliesse meine Arme um sie und halte sie wie ein kleines Kind das einen Alptraum hatte.

--- Autor ---

Kreatives Selbstgespräch:

Alllsssooo, soll ich hier noch weiterschreiben? Oder das einfach so als teil stehen lassen. Aber hm .. wenn ich das mache werde ich sicherlich von einigen Leuten ein bisschen sehr gemördert weil das wieder so kurz ist .... aber andererseits hab ich nen dermassen Kater .... hm .. aber was ist mir lieber? Kopfschmerzen en mase oder ein wenig gemördert werden? *grübel* sighs* Oookkkkk, dann wollen wir mal weiterschreiben. Ich hoffe ihr wisst was ich für euch durchmache, dafür will ich Kommentare, und zwar nicht nur von *lufthol* Nova, P-chan und Jean .... da kann sich ruhig auch mal wer neues melden!
*sprachs, schluckte zwei Aspirin, ass ein Glas Rollmöpse und schrieb weiter*

--- Autor Ende ---


--- Dain ---

Sie sind wieder da und jagen mich ... immer weiter .... bis sie mich bekommen und ich mit einem Schrei auf den Lippen aufwache. Lange Zeit bin ich noch in den Ausläufern meines Alptraumes gefangen, bemerke nur nebenbei das jemand mir Nonsens ins Ohr flüstert und mich sanft und warm hält, wie ein Kleinkind das einen Alptraum hatte. ‚Ja, ein Kleinkind das einen Alptraum hatte, mehr bist du ja auch nicht. Ein Kleinkind.' Das sind die ersten Gedanken die ich wieder richtig mitbekomme .. aber noch nichteinmal diese können mich aus meinem Zustand zwischen friedlichem dahindämmern und langsamem erwachen wecken. Zu angenehm ist das Gefühl einfach nur zu sein, an eine breite, warme Brust gelehnt zu sein und sich vom gleichmässigen Geräusch langsamer Atemzüge und eines regelmässigen Herzschlages einlullen zu lassen.
"Warum hast du das getan?"
Es dauert eine Weile bis ich registriere das die Frage an mich gerichtet ist, zu lange dauert es bis sie diesen Nebel aus Zufriedenheit durchdringt. Ich schauere leicht zusammen und schweige. Wenn ich ehrlich bin weis ich keine Antwort darauf ... oder soll ich antworten ‚Mir war gerade danach'? Würde sich auch dumm anhören. Aber andererseits ... nein, ich werde ihm das jetzt nichts sagen. Eine hand ruht noch immer auf meinem Rücken während die andere meinen Arm auf und nieder streicht, vorsichtig über die kaum verheilten Schnitte fährt, sie aber nicht wirklich berührt. Schlussendlich reagiere ich nur mit einem Schulterzucken auf seine Frage und lausche weiterhin dem ruhigen Herzschlag in seiner Brust.
"Weißt du, ich habe darüber nachgedacht. Ich verstehe es aber trotzdem nicht. Wie kann man versuchen sein leben einfach zu beenden? Man hat doch nur eines und das sollte man geniessen, egal was kommt. Nun ja, da ich nicht denke das du mir in diesem Punkt zustimmen wirst habe ich mich entschlossen dir zu zeigen dass das Leben auch Spaß machen kann."
Es dauert eine Weile bis ich den Inhalt seiner Worte ganz erfasse. Als ich das tue hebe ich langsam den Kopf und blicke ihn fragend an. Worte kann ich nicht formulieren, alles fühlt sich langsam wieder an als würde es sich in Watte verpacken. Meine Augen treffen auf seine und lesen darin nur vollen ernst. Ich wage es nicht den Wahrheitsgehalt seiner Worte zu bezweifeln, zu ernsthaft blickt er mich an. Das einzige was ich noch zustande bringe ist ein schwaches Nicken. E sieht mich weiterhin unverwandt an bis sich ein kleines Lächeln um seine Mundwinkel legt. "Du bist müde, du solltest schlafen." Langsam zieht er eine der Decken heran und legt sie über mich und sich, ehe er sich etwas hinunterbeugt und sanft auf die Stirn küsst, wie ein kleines Kind das man zum Mittagsschlaf ins Bett bringt. Meine Augen fallen wie von selbst wieder zu und ichenke den Kopf ein wenig, lausche auf seinen Herzschlag und schlafe wieder ein.
***
Irgendetwas warmes liegt auf meinem Gesicht. Und nein, das mag ich gar nicht! Die Nase kraus ziehend fahre ich mit einer Hand über mein Gesicht um das komische, warme etwas zu verscheuchen, aber nein, das geht nicht weg. Mal abgesehen davon das irgendwie gar nichts auf meinem Gesicht liegt. Mit einem Grummeln das jedem der jetzt in der Nähe ist den Tod wünscht schlage ich die Augen auf ... nur um sie im nächsten Augenblick wieder zusammenzupressen und meine Hände vor mein Gesicht zu schlagen. Was da so warm auf meinem gesicht war, war der geballte Schein von Vegeta-Seis drei Sonnen die durch das Fenster in der Decke genau auf das Bett und somit mein Gesicht schienen.
Ich krümme mich unter der leichten Decke die mich bedeckt zusammen und hoffe einfach das ich wieder einschalfe oder die Sonnen plötzlich explodieren, je nachdem was zuerst passieren wird. Ein leises, mir aber mittlerweile bekanntes Lachen triftet leise durch den Raum von dem Befehl an den Computer die Deckenfenster zu dimmen begleitet.
Immer noch leise vor mich hingrummelnd ziehe ich die Decke über meinen Kopf und hoffe das er mich einfach in Ruhe lassen wird. Weit gefehlt, kurz darauf höre ich seine Stimme leise, nahe an meinem Ohr die Worte "Aufstehen, essen." Wispern.
"Neinischwillnischlassmischschlafenmagnisch." Ich hoffe das er meine Worte aus dem gebrummel das ich von mir gebe herausfiltern kann und die Aufforderung darina uch registriert. Aber neeeiiinnn, wie kann ich sowas auch nur annehmen?!? Ehe ich mich versehe bin ich hochgehoben worden und in eine sitzende Position gehievt worden. Meine Hände werden von meinen Augen genommen und festgehalten. "Öffne deine Augen. Jetzt." Zögernd gebe ich seiner Forderung nach und öfne sie langsam. Angenehmes halbdunkel umhüllt uns beide und es schmerzt nicht allzusehr die Augen zu öffnen.
"Mhhhmmmm, was?" frage ich ihn als sich meine Augen an das Dämmerlicht gewöhnt haben. "Anziehen und dann essen. Mehr nicht." Anziehen? Höh? An mir hinuntersehend stelle ich fest das ich nackt bin und mir schiesst das Blut ins Gesicht. Allerdings weicht es auch sehr schnell wieder als ich die ganzen Schnitte und Narben sehe. Mein Gesicht muss meine Bestürzung wohl wiedergespiegelt haben, denn er legt sanft einen Finger unter mein Kinn und drückt meinen Kopf hoch bis ich ihm in die Augen sehen muss. Verzweifelt versuche ich noch in eine andere Richtung zu sehen, aber er zwingt mich ihn anzusehen. Als unsere Blicke aufeinandertreffen spüre ich wie meine Augen wässrig werden und meine Sicht verschwimmt. ‚Oh nein, nicht wieder weinen, bitte nicht!' versuche ich noch zu retten was zu retten ist, aber zu spät, eine Träne entweicht meinen Augen und dann die nächste.
Er zieht mich in seine Arme und lässt mich weinen bis ich mich schliesslich beruhigen kann. "Allmählich wird das zur Gewohnheit, hm?!?" Trotz meiner immer noch hastig gehenden Atemzüge kann ich ein Lachen nicht unterdrücken. Er drückt mich noch einmal sanft an sich ehe er mir mit der flachen Hand auf den Hintern haut. Mit einem quietschen fahre ich zurück und reibe mir darüber. "Ey, was soll das?"
"Gar nichts, nur das essen wird kalt wenn wir jetzt nicht bald kommen." Mit diesen Worten steht er auf und geht aus dem Raum. Leise vor mich hingrummelnd stehe ich ebenfalls auf und ziehe mich an um ihm dann in den Wohnraum zu folgen.