YAY! *tanzt den tanz der freude* erst ein Kapitel und schon sooo viele Reviews! Dankedankedanke!!!!! *wischt eine träne weg*

Noch ein Kommentar zum Setting ... das was ich im ersten Kapitel über meine Veränderungen etc. geschrieben habe ... war zum Großteil Müll! Vergesst es einfach, ich schreibe nur so viel: vieles ist einfach anders, lasst euch einfach überraschen! Also, weiter geht's! ... Ich glaube, jemand benutzt hier zu viele Ausrufezeichen ... ^-^'

Disclaimer: siehe erstes Kapitel - die Charas gehören nicht mir, die Idee sehr wohl.

Die blauhaarige Frau ließ sich zurück in die Laken sinken und starrte an die Decke. Im Nebenzimmer hörte sie die dumpfen Geräusche ihrer wilden Monsterjäger. Sie lächelte. Seit Bra's Geburt war Vegeta anders geworden. Natürlich war er noch immer der mächtige Prinz der Sayajin, seine ehrfurchtgebietende, Son Goku besiegen wollende Grummeligkeit, aber irgendwie war diese ... Besessenheit von ihm gewichen, als sei er endlich einmal zufrieden. Ohne hinzusehen tastete sie nach dem Wecker auf dem Nachtschrank. Halb zehn. Sie seufzte. Nicht wirklich spät für einen Sonntagmorgen. Dusche. Eine Dusche war jetzt genau das Richtige. Bulma wälzte sich aus dem Bett. Der Schweiß hatte ihr das Nachthemd teilweise an den Körper geklebt. Dusche. Definitiv. Auf dem Weg ins Bad kam sie an Trunks' Zimmer vorbei. 'Wenn schon alle wach sind, dann er auch,' dachte sie und öffnete sie die Tür. Unter der Bettdecke war gerade ein Schopf lavendelfarbenen Haars sichtbar. Sie zog die Gardinen auf und ihm die Decke weg. "Maaa," quengelte es verschlafen. "Komm' schon, Trunks, Frühstück mit deiner Familie wird dich schon nicht umbringen," erwiderte sie und zerwuschelte ihm das ohnehin schon zerzauste Haar.

Heißes Wasser spülte den Schweißfilm und die letzte Müdigkeit fort, doch die Erinnerung an den seltsamen Traum blieb. So real. Entschlossen schüttelte sie den Kopf und drehte das Wasser ab. Nicht jetzt. Ihr stand ein Frühstück mit ihrer Familie bevor, so etwas musste man genießen. In einer Wolke Wasserdampf verließ sie die Duschkabine. Rauch, Hitze, ein roter Himmel. Wie ein Blitz tauchte das grausame Bild ihres Traums auf. Trauer, Schmerz, Hilflosigkeit. Mit zitternden Knien ließ sie sich abermals auf den Rand der Badewanne nieder. Nach dem sie sich wieder etwas gefasst hatte, griff sie nach einem Handtuch und trocknete sich langsam die Haare. Warum? Es war doch nur ein Traum? ... Genau ein Traum, weiter nichts. Mit einem Handtuch auf dem Kopf und in einem Bademantel ging Bulma zurück ins Schlafzimmer. Als sie die Tür öffnete, stand Vegeta mit dem Rücken zu ihr und knöpfte gerade sein Hemd zu. "Bra ist unten bei deiner Mutter und aus Trunks' Zimmer kam auch schon ein Lebenszeichen." Mit diesen Worten drehte er sich zu ihr um. Sie konnte nicht anders, als ihn einen Moment einfach nur anzusehen. Er trug eine dunkelblaue Jeans und das halbzugeknöpfte Hemd ließ einen Blick auf seinen muskulösen Oberkörper zu. Sie ging zu ihm und strich mit einem Zeigefinger über sein Brustbein, dann sah sie ihm in die Augen. "Du weißt, wie sehr ich dich liebe?" Wortlos löste Vegeta das Handtuch von ihrem Kopf und strich über das lange, noch feuchte blaue Haar. "So sehr, wie ich dich liebe." Er küsste ihre Stirn. "Genug Gefühlsduselei, kleine Onna. Zieh' dich an und komm' nach unten." Sagte es und verließ den Raum.

Das Herz der Frau hüpfte. Schnell entschied sie sich für ein paar bequeme Hosen und ein T-Shirt, fuhr mit einer Bürste durch ihr Haar und machte sich auf in die Küche. Auf dem Weg dorthin klopfte sie vorsichtshalber noch mal an die Tür ihres Sohnes.

In der Küche begrüßte sie Bra mit einem marmeladeverschmierten Grinsen, während ihre Mutter, wie immer ihr vergnügtes Selbst, einen großen Teller mit Pfannkuchen auf den Tisch stellte. Zu ihrer eigenen Überraschung war Vegeta gerade am Telefon. Seine Antworten fielen überaus knapp aus: "Ja." "Mir egal." "Nein." "Sprich mit der Onna." Und hielt Bulma den Telefonhörer hin.

"Ja? Oh! Hallo, Chichi! Ja, ich weiß. Du kennst ihn doch. Ihr wollt vorbeikommen? Ein Picknick? Klar, warum nicht? Was du mitbringen sollst? Chi, du weißt, dass du besser kochen kannst als ich ... genau. Also, um fünf? Ja? Mach ich. Ciao." Sie hängte den Hörer ein und setzte sich an den Tisch neben Bra. "Viele Grüße von Chichi, sie und Goku-kun kommen heute nachmittag, wir machen ein Picknick hier." Ihre Mutter gab einen Ton des Entzückens von sich, als sie ihrer Tochter Kaffee einschenkte. "Oooo! Dieser entzückende, gutgebaute Mann! Lass' mich für ihn was kochen, ja Schatz? Ooo, da muss ich gleich einkaufen," flötete sie und verschwand. Vegeta grummelte etwas vor sich hin und widmete sich weiter dem Essen. Bulma wusste, dass er nicht wirklich etwas gegen den Besuch seines 'Erzrivalen' hatte; auch wenn er es nicht gerne zugab war Goku mit der Zeit sein bester Freund geworden. Jemand zupfte sie am Ärmel. "Kommt Pan auch?" "Vielleicht, meine Süße, wenn Chichi auch Gohan und Videl mitbringt," antwortete sie und wischte ihrer Tochter mit einer Serviette die Marmelade aus dem Gesicht. "Goten wollte sowieso heute vorbeikommen," kam es verschlafen von der Küchentür. Trunks schlurfte in seinem Pyjama herein und ließ sich auf einen Stuhl fallen. Nachdem sie ihren letzten Pfannkuchen verspeist hatte, zog die Frau Bra spielerisch an einem Hasenohr und fragte: "Fertig? Wollen wir dir etwas hübsches zum Anziehen aussuchen?" Heftiges Kopfnicken. "Also los." Sie stand auf, nahm das Mädchen bei der Hand, legte ihrem Mann kurz eine Hand auf die Schulter und verließ den Raum.