Titel: When the Storm brings Happiness and Hope....
Teil: 3/9 + Epilog (vielleicht)
Pairing: Vegehan (VegetaXGohan)
Genre: Romantik
Warning: Shônen Ai, gelegentlich OOC
Bemerkung: Sodala, Teil 3... hm... was gibt es hierzu zu sagen *überleg* Ich glaub nicht viel... Ach doch, hier wird es jetzt wirklich OOC, in den beiden ersten Teilen gings noch, aber hier ging es dann nicht anderes^^'
So, mehr gibt's diesmal wirklich nicht, dann wünsch ich euch mal viel Spaß beim lesen *gespannt ist wie ihr das Ende findet*^^
Danke an: sakura, Alex, Faith, Zoysite, melai und SweetShadowAngel für eure Kommentare *festeknuffel*
Bitte: Falls irgendjemand irgendwo Fanfics, Fanarts oder sogar Dôjinshis von den beiden findet, dann wär ich ihm dankbar, wenn er sie mir schicken könnte^^
Disclaimer: Dragonball und seine Charas gehören nicht mehr, sondern Akira Toriyama und ich mache auch keinerlei Profit mit dem Zeugs (ich erreiche wahrscheinlich am ehesten ne Einlieferung in die Irrenanstalt)
Kommentare an: Simbakatha@aol.com oder hier in die Kommentare
When the Storm brings Happiness and Hope.... – Part 3
Der Wind spielte leicht mit den Haaren der beiden Saiyajin, die an der Wand des Hauses fast ganz vor ihm geschützt waren. Er umwehte die schwarzen Strähnen, versuchte sie zu verwirrbeln und zu verwirren. Doch bei den kurzen Haaren des Jungen gelang es ihm nicht und auch die langen des Mannes waren sehr unbeugsam. Fast so wie er selbst.
Doch der Wind gab nicht auf, konnte er die Haare nicht verwirren, wollte er sie wenigstens biegen. Sie sich in seinem Takt bewegen lassen.
Gohan musste kichern als ihn einige von Vegetas Strähnen im Gesicht kitzelten. Der Saiyajin blickte leicht verwundert zur Seite um den Grund des Lachens zu erfahren. Als er bemerkte, dass er daran Schuld war, strich er die Haare schon fast schüchtern zur Seite.
„Tschuldigung", nuschelte er.
Der Junge blickte auf den Mann neben sich. Hatte er sich eben wirklich entschuldigt?! „Äh... schon gut. War ja keine Absicht." Er lächelte und für die eine Sekunde, die ein Blitz das Gesicht des anderen erhellte, sah es so aus als würde er zurücklächeln.
Die Blitze zuckten über das Tal und teilten sich. Verliefen in vielen kleinen Wegen. Doch jeder von ihnen endete in einer Sackgasse. In einer Straße ohne Zukunft.
Vegeta starrte abwesend auf die dunkle Landschaft vor sich. Beobachtet wurde er von dem Jungen neben sich, dem der Saiyajin heute Abend irgendwie traurig vorkam. Aber er traute sich nicht ihn darauf anzusprechen. Er redete nicht gern über seine Gefühle. Und erst Recht nicht mit ihm.
Dann zog der Mann das eine Bein an und schlang die Arme darum. Es sah fast aus als wäre ihm kalt.
„Frierst du?", fragte Gohan zaghaft. Der Wind war inzwischen heftiger geworden und die Temperatur niedriger
„Etwas."
„Warte. Ich hol eine Decke", und sofort war der Junge im Haus verschwunden um kurz darauf wieder mit einer großen, dunkelblauen Decke hinauszukommen. Zögernd legte er den einen Teil um Vegetas Schulter und den anderen um sich, nachdem er sich wieder hingesetzt hatte.
Kurz murmelte der Saiyajin etwas, dass wie ein ‚Danke' klang.
Erneut saßen sie eine Weile schweigend nebeneinander und betrachteten den Wechsel zwischen Dunkelheit und Licht. Das Zucken der Blitze und das Grollen des Donners.
„Vegeta?" Gohans Stimme war leise, doch das feine Gehör des Mannes nahm das Wort wahr.
„Hm?"
„Alles in Ordnung?"
Verwundert über die Frage sah der Ältere den Jungen an. „Wieso fragst du?"
„Du siehst so traurig aus..." Die Worte waren sehr leise und zögernd gesprochen worden, da der Halbsaiyajin nicht wusste, wie Vegeta reagieren würde. Dieser sah ihn nur lange aus ausdruckslosen Augen an und schwieg. Dann wandte er den Blick ab und meinte:
„Ich hab nur nachgedacht."
Ein paar Minuten verstrichen bevor der Junge sich traute zu fragen:
„Und über was?"
„Über das was du vorhin gesagt hast...."
Gohan legte den Kopf leicht schief, während er überlegte, was der ältere meinte, kam allerdings nicht darauf. Doch noch bevor er fragen konnte, beantwortete der Saiyajin die Frage von alleine:
„Das mit dem Kuscheln. Dass mir das auch mal ganz gut tun würde."
Erschrocken riss der Junge die Augen auf. „Ähm.... das... das... ähm, war nicht so gemeint... ich hab.. äh.. also vergiss es einfa...."
„Schon gut", unterbrach der Mann ihn. „Du hast ja Recht."
Verwirrt schaute Gohan ihn an. Der traurige Klang in der Stimme ließ ihn aufhorchen und er wollte schon etwas sagen, als der andere fortfuhr:
„Es ist nur.... so was... hat nie jemand mit mir gemacht." Den Kopf auf das Knie des angezogenen Beines gestützt, starrte er auf den dunklen Horizont.
Der Junge neben ihn bedachte ihn mit mitleidigem und besorgtem Blick. Dann blickte auch er auf die Landschaft hinaus. Zuvor hatte er sich nie Gedanken über Vegetas Vergangenheit gemacht, aber jetzt.... Das Leben unter Freezer schien nicht einfach gewesen zu sein. Und so wie es aussah auch sehr einsam und kalt.
Sein Blick wanderte wieder zu dem Gesicht des anderen. Es war unbeweglich und hart wie immer – und doch... Gohan glaubte eine sonst nicht vorhandene Traurigkeit und Sehnsucht sehen zu können. Eine Sehnsucht nach einem kleinen bisschen Wärme.
Langsam rutschte der Junge näher zu Vegeta. Zögernd legte er seine Arme um den Älteren und den Kopf auf dessen Schulter. Er rechnete fest damit, sofort wieder fortgestoßen zu werden, doch Vegeta ließ ihn gewähren. Er drückte sich sogar noch etwas näher an den Jüngeren heran, die ungewohnte Nähe dankbar annehmend.
Gohan lächelte als er das spürte und schlang die Arme fester um den Saiyajin – und so saßen sie eine lange Zeit da, stumm und eng aneinandergekuschelt, in Mitten des wütenden Gewitters.
Der Wind wehte stark und kalt über das Land. Ließ die Tiere und alle Lebewesen unter den dunklen Wolken frieren, und sich in ihre Behausungen zurückziehen. Sie flohen vor ihm und er machte sich ein Spiel daraus, jagte sie, fegte ihnen Hindernisse in den Weg. Sie zitterten, vor Angst und vor Kälte, und der Wind freute sich. Er strich weiter über das Land, hin zu dem einsamen Haus am Rande des Waldes.
Auch dort wiederholte er sein gemeines Spiel. Er fegte über die beiden Gestalten auf der Bank hinweg, immer und immer wieder blies er ihnen seinen kalten Atem entgegen. Doch gegen diese beiden verlor er sein mitleidloses Spiel – und er wand sich wieder ab, ließ sie alleine in ihrer Umarmung, die beide wärmte und die sie dennoch frieren ließ.
Vegeta lächelte leicht in den Armen des Jungen. Die Nähe des anderen wärmte ihn. Nicht nur von außen, nein, auch von innen. Diese Umarmung weckte Gefühle in ihm, die er nie kennengelernt oder vor langer Zeit vergessen hatte. Gefühle wie Hoffnung und Glück...
Doch gleichzeitig wurden auch andere Gefühle wieder wach. Kälte und Einsamkeit, die er lange Jahre gespürt hatte und die ihm den langen trostlosen und verzweifelten Lebensabschnitt, den er so oft zu vergessen versucht hatte, wieder in Erinnerung riefen.
Doch dann spürte er etwas, das ihn aus seinen Gedanken aufschreckte. Seine Wange lag an der Gohans und dort rannen stumme Tränen hinab. Er drehte den Kopf leicht um den Jungen ansehen zu können.
Schweigend starrte der Halbsaiyajin auf die Landschaft vor sich, während die Tränen aus seinen Augen flossen.
„Was ist?" Erschrocken schrak er aus seinen Gedanken auf und blickte in Vegetas .... besorgtes Gesicht?
„Warum weinst du?", fragte der Mann noch einmal und strich mit seiner Hand sanft über Gohans Wangen. Erst da merkte der Junge, dass er überhaupt weinte. Schnell wischte er sich die restlichen Tränen weg und legte seinen Kopf wieder auf Vegetas Schulter.
„Nichts. Alles in Ordnung." Er versuchte zu lächeln, doch der Saiyajin schaute ihn skeptisch und immer noch besorgt an. Der jüngere versuchte diesem Blick Stand zu halten, doch es gelang ihm nicht. Seine Augen schweiften zurück zum Horizont und erneut bahnten sich die Tränen einen Weg.
„Ich musste nur gerade an meinen Vater denken." Er schluckte einmal schwer und sprach dann mit erstickter Stimme weiter. „Ich vermisse ihn so sehr."
Vegeta sagte nichts. Schmiegte nur seine Wange an der einen des Jungen und strich mit seiner Hand beruhigend über die andere.
„Glaubst du...", Gohan musste wieder schlucken. „Glaubst du ich werde ihn jemals wieder sehen?" Fast flehend sah er den Älteren an.
Dieser lächelte zurück und streichelte noch immer über die Haut des Jungen. „Ganz bestimmt."
Der Jüngere spürte in seinem Inneren die Wahrhaftigkeit dieser Worte und langsam versiegten die Tränen. Dankbar schaute er Vegeta in die schwarzen Augen. Vegeta schaute in seine – und dann versanken sie in ihnen.
Der Himmel erbebte noch immer vom Kampf der Elemente. Wurde aufgeschüttelt durch den Wind, erhellt vom Licht der Blitze und erschüttert vom Grollen des Donners. Die Aufmerksamkeit der ganzen Landschaft zog dieser Kampf auf sich.
Nur die zweier einsamer Seelen konnte er nicht gewinnen. Zweier Saiyajin, die dichtbeieinander auf einer Bank saßen und deren Gesichter sich langsam näherten – und dann, als der Donner auf den Blitz traf und sie sich miteinander vermengten um die Welt unter sich erzittern zu lassen, da trafen die Lippen der beiden aufeinander und verschmolzen in einem zärtlichen Spiel.
Fortsetzung folgt...
Teil: 3/9 + Epilog (vielleicht)
Pairing: Vegehan (VegetaXGohan)
Genre: Romantik
Warning: Shônen Ai, gelegentlich OOC
Bemerkung: Sodala, Teil 3... hm... was gibt es hierzu zu sagen *überleg* Ich glaub nicht viel... Ach doch, hier wird es jetzt wirklich OOC, in den beiden ersten Teilen gings noch, aber hier ging es dann nicht anderes^^'
So, mehr gibt's diesmal wirklich nicht, dann wünsch ich euch mal viel Spaß beim lesen *gespannt ist wie ihr das Ende findet*^^
Danke an: sakura, Alex, Faith, Zoysite, melai und SweetShadowAngel für eure Kommentare *festeknuffel*
Bitte: Falls irgendjemand irgendwo Fanfics, Fanarts oder sogar Dôjinshis von den beiden findet, dann wär ich ihm dankbar, wenn er sie mir schicken könnte^^
Disclaimer: Dragonball und seine Charas gehören nicht mehr, sondern Akira Toriyama und ich mache auch keinerlei Profit mit dem Zeugs (ich erreiche wahrscheinlich am ehesten ne Einlieferung in die Irrenanstalt)
Kommentare an: Simbakatha@aol.com oder hier in die Kommentare
When the Storm brings Happiness and Hope.... – Part 3
Der Wind spielte leicht mit den Haaren der beiden Saiyajin, die an der Wand des Hauses fast ganz vor ihm geschützt waren. Er umwehte die schwarzen Strähnen, versuchte sie zu verwirrbeln und zu verwirren. Doch bei den kurzen Haaren des Jungen gelang es ihm nicht und auch die langen des Mannes waren sehr unbeugsam. Fast so wie er selbst.
Doch der Wind gab nicht auf, konnte er die Haare nicht verwirren, wollte er sie wenigstens biegen. Sie sich in seinem Takt bewegen lassen.
Gohan musste kichern als ihn einige von Vegetas Strähnen im Gesicht kitzelten. Der Saiyajin blickte leicht verwundert zur Seite um den Grund des Lachens zu erfahren. Als er bemerkte, dass er daran Schuld war, strich er die Haare schon fast schüchtern zur Seite.
„Tschuldigung", nuschelte er.
Der Junge blickte auf den Mann neben sich. Hatte er sich eben wirklich entschuldigt?! „Äh... schon gut. War ja keine Absicht." Er lächelte und für die eine Sekunde, die ein Blitz das Gesicht des anderen erhellte, sah es so aus als würde er zurücklächeln.
Die Blitze zuckten über das Tal und teilten sich. Verliefen in vielen kleinen Wegen. Doch jeder von ihnen endete in einer Sackgasse. In einer Straße ohne Zukunft.
Vegeta starrte abwesend auf die dunkle Landschaft vor sich. Beobachtet wurde er von dem Jungen neben sich, dem der Saiyajin heute Abend irgendwie traurig vorkam. Aber er traute sich nicht ihn darauf anzusprechen. Er redete nicht gern über seine Gefühle. Und erst Recht nicht mit ihm.
Dann zog der Mann das eine Bein an und schlang die Arme darum. Es sah fast aus als wäre ihm kalt.
„Frierst du?", fragte Gohan zaghaft. Der Wind war inzwischen heftiger geworden und die Temperatur niedriger
„Etwas."
„Warte. Ich hol eine Decke", und sofort war der Junge im Haus verschwunden um kurz darauf wieder mit einer großen, dunkelblauen Decke hinauszukommen. Zögernd legte er den einen Teil um Vegetas Schulter und den anderen um sich, nachdem er sich wieder hingesetzt hatte.
Kurz murmelte der Saiyajin etwas, dass wie ein ‚Danke' klang.
Erneut saßen sie eine Weile schweigend nebeneinander und betrachteten den Wechsel zwischen Dunkelheit und Licht. Das Zucken der Blitze und das Grollen des Donners.
„Vegeta?" Gohans Stimme war leise, doch das feine Gehör des Mannes nahm das Wort wahr.
„Hm?"
„Alles in Ordnung?"
Verwundert über die Frage sah der Ältere den Jungen an. „Wieso fragst du?"
„Du siehst so traurig aus..." Die Worte waren sehr leise und zögernd gesprochen worden, da der Halbsaiyajin nicht wusste, wie Vegeta reagieren würde. Dieser sah ihn nur lange aus ausdruckslosen Augen an und schwieg. Dann wandte er den Blick ab und meinte:
„Ich hab nur nachgedacht."
Ein paar Minuten verstrichen bevor der Junge sich traute zu fragen:
„Und über was?"
„Über das was du vorhin gesagt hast...."
Gohan legte den Kopf leicht schief, während er überlegte, was der ältere meinte, kam allerdings nicht darauf. Doch noch bevor er fragen konnte, beantwortete der Saiyajin die Frage von alleine:
„Das mit dem Kuscheln. Dass mir das auch mal ganz gut tun würde."
Erschrocken riss der Junge die Augen auf. „Ähm.... das... das... ähm, war nicht so gemeint... ich hab.. äh.. also vergiss es einfa...."
„Schon gut", unterbrach der Mann ihn. „Du hast ja Recht."
Verwirrt schaute Gohan ihn an. Der traurige Klang in der Stimme ließ ihn aufhorchen und er wollte schon etwas sagen, als der andere fortfuhr:
„Es ist nur.... so was... hat nie jemand mit mir gemacht." Den Kopf auf das Knie des angezogenen Beines gestützt, starrte er auf den dunklen Horizont.
Der Junge neben ihn bedachte ihn mit mitleidigem und besorgtem Blick. Dann blickte auch er auf die Landschaft hinaus. Zuvor hatte er sich nie Gedanken über Vegetas Vergangenheit gemacht, aber jetzt.... Das Leben unter Freezer schien nicht einfach gewesen zu sein. Und so wie es aussah auch sehr einsam und kalt.
Sein Blick wanderte wieder zu dem Gesicht des anderen. Es war unbeweglich und hart wie immer – und doch... Gohan glaubte eine sonst nicht vorhandene Traurigkeit und Sehnsucht sehen zu können. Eine Sehnsucht nach einem kleinen bisschen Wärme.
Langsam rutschte der Junge näher zu Vegeta. Zögernd legte er seine Arme um den Älteren und den Kopf auf dessen Schulter. Er rechnete fest damit, sofort wieder fortgestoßen zu werden, doch Vegeta ließ ihn gewähren. Er drückte sich sogar noch etwas näher an den Jüngeren heran, die ungewohnte Nähe dankbar annehmend.
Gohan lächelte als er das spürte und schlang die Arme fester um den Saiyajin – und so saßen sie eine lange Zeit da, stumm und eng aneinandergekuschelt, in Mitten des wütenden Gewitters.
Der Wind wehte stark und kalt über das Land. Ließ die Tiere und alle Lebewesen unter den dunklen Wolken frieren, und sich in ihre Behausungen zurückziehen. Sie flohen vor ihm und er machte sich ein Spiel daraus, jagte sie, fegte ihnen Hindernisse in den Weg. Sie zitterten, vor Angst und vor Kälte, und der Wind freute sich. Er strich weiter über das Land, hin zu dem einsamen Haus am Rande des Waldes.
Auch dort wiederholte er sein gemeines Spiel. Er fegte über die beiden Gestalten auf der Bank hinweg, immer und immer wieder blies er ihnen seinen kalten Atem entgegen. Doch gegen diese beiden verlor er sein mitleidloses Spiel – und er wand sich wieder ab, ließ sie alleine in ihrer Umarmung, die beide wärmte und die sie dennoch frieren ließ.
Vegeta lächelte leicht in den Armen des Jungen. Die Nähe des anderen wärmte ihn. Nicht nur von außen, nein, auch von innen. Diese Umarmung weckte Gefühle in ihm, die er nie kennengelernt oder vor langer Zeit vergessen hatte. Gefühle wie Hoffnung und Glück...
Doch gleichzeitig wurden auch andere Gefühle wieder wach. Kälte und Einsamkeit, die er lange Jahre gespürt hatte und die ihm den langen trostlosen und verzweifelten Lebensabschnitt, den er so oft zu vergessen versucht hatte, wieder in Erinnerung riefen.
Doch dann spürte er etwas, das ihn aus seinen Gedanken aufschreckte. Seine Wange lag an der Gohans und dort rannen stumme Tränen hinab. Er drehte den Kopf leicht um den Jungen ansehen zu können.
Schweigend starrte der Halbsaiyajin auf die Landschaft vor sich, während die Tränen aus seinen Augen flossen.
„Was ist?" Erschrocken schrak er aus seinen Gedanken auf und blickte in Vegetas .... besorgtes Gesicht?
„Warum weinst du?", fragte der Mann noch einmal und strich mit seiner Hand sanft über Gohans Wangen. Erst da merkte der Junge, dass er überhaupt weinte. Schnell wischte er sich die restlichen Tränen weg und legte seinen Kopf wieder auf Vegetas Schulter.
„Nichts. Alles in Ordnung." Er versuchte zu lächeln, doch der Saiyajin schaute ihn skeptisch und immer noch besorgt an. Der jüngere versuchte diesem Blick Stand zu halten, doch es gelang ihm nicht. Seine Augen schweiften zurück zum Horizont und erneut bahnten sich die Tränen einen Weg.
„Ich musste nur gerade an meinen Vater denken." Er schluckte einmal schwer und sprach dann mit erstickter Stimme weiter. „Ich vermisse ihn so sehr."
Vegeta sagte nichts. Schmiegte nur seine Wange an der einen des Jungen und strich mit seiner Hand beruhigend über die andere.
„Glaubst du...", Gohan musste wieder schlucken. „Glaubst du ich werde ihn jemals wieder sehen?" Fast flehend sah er den Älteren an.
Dieser lächelte zurück und streichelte noch immer über die Haut des Jungen. „Ganz bestimmt."
Der Jüngere spürte in seinem Inneren die Wahrhaftigkeit dieser Worte und langsam versiegten die Tränen. Dankbar schaute er Vegeta in die schwarzen Augen. Vegeta schaute in seine – und dann versanken sie in ihnen.
Der Himmel erbebte noch immer vom Kampf der Elemente. Wurde aufgeschüttelt durch den Wind, erhellt vom Licht der Blitze und erschüttert vom Grollen des Donners. Die Aufmerksamkeit der ganzen Landschaft zog dieser Kampf auf sich.
Nur die zweier einsamer Seelen konnte er nicht gewinnen. Zweier Saiyajin, die dichtbeieinander auf einer Bank saßen und deren Gesichter sich langsam näherten – und dann, als der Donner auf den Blitz traf und sie sich miteinander vermengten um die Welt unter sich erzittern zu lassen, da trafen die Lippen der beiden aufeinander und verschmolzen in einem zärtlichen Spiel.
Fortsetzung folgt...
