Titel: When the Storm brings Happiness and Hope....
Teil: 6/9 + Epilog (vielleicht)
Pairing: Vegehan (VegetaXGohan)
Genre: Romantik
Warning: Shônen Ai, gelegentlich OOC
Bemerkung: Oi, jetzt hätt ich fast vergessen, den Teil zu veröffentlichen *Siebgehirn hau* Aber ich hab ja zum Glück noch dran gedacht^^'
Hm, was kann ich dazu sagen? An dem Teil hab ich lang gehangen, warum weiß ich auch nicht so genau... wahrscheinlich wegen dem ganzen Schulstress . Dann hatte ich ne Schreibblockade und schließlich.... ach nein, danach kam ich endlich weiter^^' Ich glaub ab Mitte dieses Teiles wird der Schreibstil auch etwas besser, der Rest ist nämlich an aufeinader folgenden Tagen (besser gesagt Nächten^^') entstanden und nicht in Wochenendabständen (Man lobe die Ferien!!^^)
Ach ja... falls ich mich demnächst irgendwann mal mit der Beschreibung des Gewitters wiederholen sollte, dann sorry. Aber es wurde von Teil zu Teil schwerer diesen Sturm immer anders zu beschreiben....^^'
Oh, ich laber schon wieder zu viel, also dann geht's jetzt los. Viel Spaß beim Lesen^^
Danke an: melai, mehl-ei, Faith, Hilda und Alex für eure Kommentare *festeknuffel*
Bitte: Falls irgendjemand irgendwo Fanfics, Fanarts oder sogar Dôjinshis von den beiden findet, dann wär ich ihm dankbar, wenn er sie mir schicken könnte^^
Disclaimer: Dragonball und seine Charas gehören nicht mehr, sondern Akira Toriyama und ich mache auch keinerlei Profit mit dem Zeugs (ich erreiche wahrscheinlich am ehesten ne Einlieferung in die Irrenanstalt)
Kommentare an: Simbakatha@aol.com oder hier in die Kommentare
When the Storm brings Happiness and Hope.... – Part 6
Die Erde brach auf, schleuderte die Brocken in die Gegend. Sie schien zu fliehen vor dem Blitz, der sie bedrohte und auf sie eindrang. Doch auch er war nur ein Gejagter, ein Gejagter des Donners, der ihn über das dunkle Schlachtfeld der Elemente hinweg verfolgte.
Immer wieder wurde der schwarze Himmel von grellem Licht erhellt. Die Gipfel der Berge schienen schwach durch die schweren Wolken, fast wie Geister, die darauf warteten neue Gefährten mit sich in den Schlund der Hölle zu nehmen.
Gohan saß, sich dicht an Vegeta drückend, auf der Bank und beobachtete dieses Schauspiel. Als erneut ein Blitz in die Erde einfuhr, zuckte er zusammen und vergrub einen Teil seines Gesichtes wieder in der Schulter des Mannes. Dieser wurde dadurch aus seinen Gedanken gerissen und sah den Jungen seltsam an.
„Was ist los mit dir?"
„....Hm?... Was?"
„Sag mir jetzt bitte nicht, dass du Angst vor dem Gewitter hast?"
Vegeta sah ihn schon fast panisch-geschockt an, dass Gohan unwillkürlich grinsen musste. „Nein, hab ich nicht. Mir ist nur kalt und ich bin müde. Gehen wir schlafen?" Er lächelte den Saiyajin nur an, erwähnte nicht, dass er tief in sich ein Gefühl verspürte. Ein Gefühl, dass ihm etwas unheilvolles voraussagte.
Sanft nahm er die Hand des anderen und zog ihn mit ins Haus. Noch immer skeptisch blickend, schwebte der Mann hinter.
„Warum schwebst du eigentlich die ganze Zeit?", fragte Gohan als er die Tür schloss.
Vegeta schaute kurz auf seinen Fuß, bevor er antwortete: „Damit ich den Boden nicht dreckig mache...."
Der Junge rollte mit den Augen, worauf der Mann meinte:
„Warum wohl? Weil es weh tut, wenn ich mit dem Fuß auftrete." Er schwebte langsam Richtung Badezimmer. Gohans Hand immer noch in seiner.
„Seit wann gibst du denn zu, dass dir etwas wehtut?" Der Halbsaiyajin grinste Vegeta fröhlich an, während der ihn knurrend mit einem bösen Blick bedachte. Das machte dem anderen aber gar nichts aus und bevor der Saiyajin reagieren konnte, hatte Gohan schon wieder seine Arme um ihn geschlungen und seinen Kopf auf die Schulter gelegt.
Vegeta seufzte. Irgendwie konnte er dem Jungen so nicht böse sein.
Grell zuckte der Blitz über die Landschaft, schien für einen Augenblick die Nacht in den Tag zu verwandeln und ließ alles in Stille verfallen. Nichts rührte sich, nichts atmete, für den Bruchteil einer Sekunde war die Welt still, bevor der Donner ertönte und das Land unter sich stärker erzittern ließ als ein Erdbeben.
Die Fenster des kleinen Hauses bebten in ihren Rahmen, schienen zerspringen zu wollen aus Angst vor dem dröhnenden Angreifer, um ihm zu entkommen. Aber es gab kein Entkommen und so versuchten sie ihm tapfer stand zu halten, auch wenn das leise Klirren des Glases ihr Zittern verriet.
Gohan lag in seinem Bett, während er sein Fenster misstrauisch beobachtete. Er hatte bei jedem Donnerschlag das Gefühl, dass es zerspringen würde, aber glücklicherweise blieb es heil. Ansonsten wäre es im Haus wohl noch kälter geworden als es sowieso schon war.
Hätte er gewusst, dass es übers Wochenende so kalt werden würde, hätte er die Heizung angestellt. Aber wer ahnte denn schon, dass mitten im Sommer ein Gewitter von solchem Ausmaß – und niedrigen Temperaturen – stattfinden würde.
Die Außentemperatur hatte im Vergleich zum vorrangegangen Abend stark abgenommen, woran sicherlich die Kaltfront des Gewitters Schuld trug, die die Warmfront langsam aber sicher vertrieb.
Erneut ließ der Donner das gesamte Haus erbeben und wieder beobachtete Gohan die schwirrenden Fensterscheiben mit Argwohn. Aus den Augenwinkeln nahm er wahr, wie Vegeta das Zimmer betrat und zu seinem Bett schwebte.
„Mein Gott. Ist das bei euch immer so schweinekalt? Besitzt ihr keine Heizung?"
„Doch, aber sie ist nicht an", sagte der Junge abwesend, noch immer das Fenster beobachtend.
Der Saiyajin sah zwischen diesem und Gohan hin und her als er die Decke anhob und langsam darunter kroch. Schließlich, neben dem Jungen sitzend und auch auf das Fenster starrend, meinte er trocken:
„Jaja, schönes Fenster. Man sollte es einrahmen."
Gohan musste erst mal zwischen dem Fenster und dem Mann hin und her gucken, nachdem er aus seinen Gedanken gerissen wurde, um das eben gesagte zu verstehen. Dann verzog er leicht beleidigt das Gesicht und stieß den Saiyajin neben sich sanft an.
„Ich hab nur überlegt, was wäre, wenn es kaputt gehen würde", versuchte er sich zu rechtfertigen.
„Dann würd es wahrscheinlich noch kälter werden." Vegeta, zuvor noch mit dem Rücken an die Wand gelehnt, rutschte etwas im Bett hinunter und zog die Decke fester um sich.
„Ist dir etwa kalt?", fragte Gohan grinsend und tat es dem Mann nach.
„Nein, ich schwitz mir den Hintern ab," grummelte dieser mit sarkastischem Unterton, um sich letztendlich noch mal aufzusetzen und die zweite Decke, die am Fußende des Bettes lag, dazu zuholen.
„Mein Gott, habt ihr nicht genug Geld um diese verdammte Heizung anzustellen oder lebt ihr gerne in ner Eiswüste?"
Der Junge kicherte leise und lächelte Vegeta stumm an. Der fuhr unbeirrt fort:
„Oder wisst ihr nicht wie das Ding angeht?" Er zog die Decken noch etwas fester um sich und sah schließlich in Gohans lächelndes Gesicht. „Ist dir eigentlich nicht kalt?"
„Nicht wirklich", meinte dieser, während er die Augen schloss, seine Arme um Vegeta schlang und die Stirn an die Wange des Saiyajins legte.
Ein paar Momente lag der Mann unbeweglich da und Gohan fürchtete, angesichts der ausbleibenden Reaktion, schon fast, dass er übertrieben hatte, als der Ältere schulterzuckend meinte:
„Ah, jetzt weiß ich, wie ihr die Heizung umgeht."
Vegeta kuschelte sich näher an den Jungen, der sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte.
Mit irrsinniger Geschwindigkeit peitschte der kalte Wind über die Landschaft und durch den Wald. Riss an den Ästen, brach sie ab um sie mit sich zu nehmen und dann irgendwo, weit entfernt ihrer Heimat, zu Boden zu schmettern.
Die wenigen Tiere, die noch unterwegs und die, die des grausamen Sturmes wegen ihrer Behausungen beraubt waren, stoben auseinander, wenn dicke, einst für unbeugsame, Bäume umkippten und sie zu erschlagen drohten.
Mit unbändigem Zorn fegte der Wind in Richtung des kleinen Hauses. Zu dem Haus in dem die Geschöpfe lebten, denen er nichts anhaben konnten. Die nicht froren, die keine Angst vor ihm hatten. Seine kalten Finger ließen die Fenster schwirren, die Läden scheppern und die Türen krachen.
Gohan schreckte auf als er von unten einen lauten Knall hörte. Verwirrt blickte er sich um, befürchtete schon das schlimmste, atmete aber auf, nachdem er seinen sechsten Sinn hatte schweifen lassen.
Vegeta öffnete schlaftrunken die Augen. „Was ist denn?", nuschelte er.
„Ich hab unten einen Knall gehört, ich geh mal gerad gucken", und eine Sekunde später war der Junge auch schon verschwunden. Vegeta hatte das alles noch gar nicht richtig realisiert, da war Gohan schon wieder da und schloss erleichtert die Tür.
„Puh, der Wind hat nur die Tür aufgeschlagen. Ich hab schon gedacht, Mama wäre früher zurückgekommen."
Vegetas Gesicht verfinsterte sich kurz angesichts der Anrede und auch Gohans nahm einen seltsamen Ausdruck an.
Der Saiyajin schüttelte zuerst seine Gedanken ab und meinte dann:
„Es war nur der Wind und jetzt komm wieder ins Bett, es wird kalt."
Der Junge blickte den anderen kurz aus nachdenklichen Augen an, lächelte aber schließlich. Augenblicklich krabbelte er wieder zu dem Mann unter die Decke und schmiegte sich erneut an ihn.
Ein Blitz erhellte die Dunkelheit und der Donner ließ die Fenster klirren. Sowohl Gohan als auch Vegeta schauten auf die Scheibe bis sie ausgeschwirrt hatte.
„Jetzt hast du mich auch schon damit angesteckt", sagte Vegeta resignierend. Der Junge musste wieder kichern. Dieses verstummte aber als er die schwarzen Augen des Saiyajin traf.
Er versank in ihnen wie die steilen Gipfel der Berge in den dunklen Wolken. Die Zeit schien still zu stehen und erneut vergaß der Junge, wie auch der Mann, die Welt um sich. Für sie existierte in diesem Augenblick weder das grelle Zucken der Blitze, noch das bedrohliche Grollen des Donners. Einzig und allein der andere zählte und das sanfte Spiel ihrer Lippen in dem sie sich wiederfanden, während sie die Gedanken an ihre Familien, die in zwei Tagen wieder kommen würden, verbannten.
Fortsetzung folgt....
Teil: 6/9 + Epilog (vielleicht)
Pairing: Vegehan (VegetaXGohan)
Genre: Romantik
Warning: Shônen Ai, gelegentlich OOC
Bemerkung: Oi, jetzt hätt ich fast vergessen, den Teil zu veröffentlichen *Siebgehirn hau* Aber ich hab ja zum Glück noch dran gedacht^^'
Hm, was kann ich dazu sagen? An dem Teil hab ich lang gehangen, warum weiß ich auch nicht so genau... wahrscheinlich wegen dem ganzen Schulstress . Dann hatte ich ne Schreibblockade und schließlich.... ach nein, danach kam ich endlich weiter^^' Ich glaub ab Mitte dieses Teiles wird der Schreibstil auch etwas besser, der Rest ist nämlich an aufeinader folgenden Tagen (besser gesagt Nächten^^') entstanden und nicht in Wochenendabständen (Man lobe die Ferien!!^^)
Ach ja... falls ich mich demnächst irgendwann mal mit der Beschreibung des Gewitters wiederholen sollte, dann sorry. Aber es wurde von Teil zu Teil schwerer diesen Sturm immer anders zu beschreiben....^^'
Oh, ich laber schon wieder zu viel, also dann geht's jetzt los. Viel Spaß beim Lesen^^
Danke an: melai, mehl-ei, Faith, Hilda und Alex für eure Kommentare *festeknuffel*
Bitte: Falls irgendjemand irgendwo Fanfics, Fanarts oder sogar Dôjinshis von den beiden findet, dann wär ich ihm dankbar, wenn er sie mir schicken könnte^^
Disclaimer: Dragonball und seine Charas gehören nicht mehr, sondern Akira Toriyama und ich mache auch keinerlei Profit mit dem Zeugs (ich erreiche wahrscheinlich am ehesten ne Einlieferung in die Irrenanstalt)
Kommentare an: Simbakatha@aol.com oder hier in die Kommentare
When the Storm brings Happiness and Hope.... – Part 6
Die Erde brach auf, schleuderte die Brocken in die Gegend. Sie schien zu fliehen vor dem Blitz, der sie bedrohte und auf sie eindrang. Doch auch er war nur ein Gejagter, ein Gejagter des Donners, der ihn über das dunkle Schlachtfeld der Elemente hinweg verfolgte.
Immer wieder wurde der schwarze Himmel von grellem Licht erhellt. Die Gipfel der Berge schienen schwach durch die schweren Wolken, fast wie Geister, die darauf warteten neue Gefährten mit sich in den Schlund der Hölle zu nehmen.
Gohan saß, sich dicht an Vegeta drückend, auf der Bank und beobachtete dieses Schauspiel. Als erneut ein Blitz in die Erde einfuhr, zuckte er zusammen und vergrub einen Teil seines Gesichtes wieder in der Schulter des Mannes. Dieser wurde dadurch aus seinen Gedanken gerissen und sah den Jungen seltsam an.
„Was ist los mit dir?"
„....Hm?... Was?"
„Sag mir jetzt bitte nicht, dass du Angst vor dem Gewitter hast?"
Vegeta sah ihn schon fast panisch-geschockt an, dass Gohan unwillkürlich grinsen musste. „Nein, hab ich nicht. Mir ist nur kalt und ich bin müde. Gehen wir schlafen?" Er lächelte den Saiyajin nur an, erwähnte nicht, dass er tief in sich ein Gefühl verspürte. Ein Gefühl, dass ihm etwas unheilvolles voraussagte.
Sanft nahm er die Hand des anderen und zog ihn mit ins Haus. Noch immer skeptisch blickend, schwebte der Mann hinter.
„Warum schwebst du eigentlich die ganze Zeit?", fragte Gohan als er die Tür schloss.
Vegeta schaute kurz auf seinen Fuß, bevor er antwortete: „Damit ich den Boden nicht dreckig mache...."
Der Junge rollte mit den Augen, worauf der Mann meinte:
„Warum wohl? Weil es weh tut, wenn ich mit dem Fuß auftrete." Er schwebte langsam Richtung Badezimmer. Gohans Hand immer noch in seiner.
„Seit wann gibst du denn zu, dass dir etwas wehtut?" Der Halbsaiyajin grinste Vegeta fröhlich an, während der ihn knurrend mit einem bösen Blick bedachte. Das machte dem anderen aber gar nichts aus und bevor der Saiyajin reagieren konnte, hatte Gohan schon wieder seine Arme um ihn geschlungen und seinen Kopf auf die Schulter gelegt.
Vegeta seufzte. Irgendwie konnte er dem Jungen so nicht böse sein.
Grell zuckte der Blitz über die Landschaft, schien für einen Augenblick die Nacht in den Tag zu verwandeln und ließ alles in Stille verfallen. Nichts rührte sich, nichts atmete, für den Bruchteil einer Sekunde war die Welt still, bevor der Donner ertönte und das Land unter sich stärker erzittern ließ als ein Erdbeben.
Die Fenster des kleinen Hauses bebten in ihren Rahmen, schienen zerspringen zu wollen aus Angst vor dem dröhnenden Angreifer, um ihm zu entkommen. Aber es gab kein Entkommen und so versuchten sie ihm tapfer stand zu halten, auch wenn das leise Klirren des Glases ihr Zittern verriet.
Gohan lag in seinem Bett, während er sein Fenster misstrauisch beobachtete. Er hatte bei jedem Donnerschlag das Gefühl, dass es zerspringen würde, aber glücklicherweise blieb es heil. Ansonsten wäre es im Haus wohl noch kälter geworden als es sowieso schon war.
Hätte er gewusst, dass es übers Wochenende so kalt werden würde, hätte er die Heizung angestellt. Aber wer ahnte denn schon, dass mitten im Sommer ein Gewitter von solchem Ausmaß – und niedrigen Temperaturen – stattfinden würde.
Die Außentemperatur hatte im Vergleich zum vorrangegangen Abend stark abgenommen, woran sicherlich die Kaltfront des Gewitters Schuld trug, die die Warmfront langsam aber sicher vertrieb.
Erneut ließ der Donner das gesamte Haus erbeben und wieder beobachtete Gohan die schwirrenden Fensterscheiben mit Argwohn. Aus den Augenwinkeln nahm er wahr, wie Vegeta das Zimmer betrat und zu seinem Bett schwebte.
„Mein Gott. Ist das bei euch immer so schweinekalt? Besitzt ihr keine Heizung?"
„Doch, aber sie ist nicht an", sagte der Junge abwesend, noch immer das Fenster beobachtend.
Der Saiyajin sah zwischen diesem und Gohan hin und her als er die Decke anhob und langsam darunter kroch. Schließlich, neben dem Jungen sitzend und auch auf das Fenster starrend, meinte er trocken:
„Jaja, schönes Fenster. Man sollte es einrahmen."
Gohan musste erst mal zwischen dem Fenster und dem Mann hin und her gucken, nachdem er aus seinen Gedanken gerissen wurde, um das eben gesagte zu verstehen. Dann verzog er leicht beleidigt das Gesicht und stieß den Saiyajin neben sich sanft an.
„Ich hab nur überlegt, was wäre, wenn es kaputt gehen würde", versuchte er sich zu rechtfertigen.
„Dann würd es wahrscheinlich noch kälter werden." Vegeta, zuvor noch mit dem Rücken an die Wand gelehnt, rutschte etwas im Bett hinunter und zog die Decke fester um sich.
„Ist dir etwa kalt?", fragte Gohan grinsend und tat es dem Mann nach.
„Nein, ich schwitz mir den Hintern ab," grummelte dieser mit sarkastischem Unterton, um sich letztendlich noch mal aufzusetzen und die zweite Decke, die am Fußende des Bettes lag, dazu zuholen.
„Mein Gott, habt ihr nicht genug Geld um diese verdammte Heizung anzustellen oder lebt ihr gerne in ner Eiswüste?"
Der Junge kicherte leise und lächelte Vegeta stumm an. Der fuhr unbeirrt fort:
„Oder wisst ihr nicht wie das Ding angeht?" Er zog die Decken noch etwas fester um sich und sah schließlich in Gohans lächelndes Gesicht. „Ist dir eigentlich nicht kalt?"
„Nicht wirklich", meinte dieser, während er die Augen schloss, seine Arme um Vegeta schlang und die Stirn an die Wange des Saiyajins legte.
Ein paar Momente lag der Mann unbeweglich da und Gohan fürchtete, angesichts der ausbleibenden Reaktion, schon fast, dass er übertrieben hatte, als der Ältere schulterzuckend meinte:
„Ah, jetzt weiß ich, wie ihr die Heizung umgeht."
Vegeta kuschelte sich näher an den Jungen, der sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte.
Mit irrsinniger Geschwindigkeit peitschte der kalte Wind über die Landschaft und durch den Wald. Riss an den Ästen, brach sie ab um sie mit sich zu nehmen und dann irgendwo, weit entfernt ihrer Heimat, zu Boden zu schmettern.
Die wenigen Tiere, die noch unterwegs und die, die des grausamen Sturmes wegen ihrer Behausungen beraubt waren, stoben auseinander, wenn dicke, einst für unbeugsame, Bäume umkippten und sie zu erschlagen drohten.
Mit unbändigem Zorn fegte der Wind in Richtung des kleinen Hauses. Zu dem Haus in dem die Geschöpfe lebten, denen er nichts anhaben konnten. Die nicht froren, die keine Angst vor ihm hatten. Seine kalten Finger ließen die Fenster schwirren, die Läden scheppern und die Türen krachen.
Gohan schreckte auf als er von unten einen lauten Knall hörte. Verwirrt blickte er sich um, befürchtete schon das schlimmste, atmete aber auf, nachdem er seinen sechsten Sinn hatte schweifen lassen.
Vegeta öffnete schlaftrunken die Augen. „Was ist denn?", nuschelte er.
„Ich hab unten einen Knall gehört, ich geh mal gerad gucken", und eine Sekunde später war der Junge auch schon verschwunden. Vegeta hatte das alles noch gar nicht richtig realisiert, da war Gohan schon wieder da und schloss erleichtert die Tür.
„Puh, der Wind hat nur die Tür aufgeschlagen. Ich hab schon gedacht, Mama wäre früher zurückgekommen."
Vegetas Gesicht verfinsterte sich kurz angesichts der Anrede und auch Gohans nahm einen seltsamen Ausdruck an.
Der Saiyajin schüttelte zuerst seine Gedanken ab und meinte dann:
„Es war nur der Wind und jetzt komm wieder ins Bett, es wird kalt."
Der Junge blickte den anderen kurz aus nachdenklichen Augen an, lächelte aber schließlich. Augenblicklich krabbelte er wieder zu dem Mann unter die Decke und schmiegte sich erneut an ihn.
Ein Blitz erhellte die Dunkelheit und der Donner ließ die Fenster klirren. Sowohl Gohan als auch Vegeta schauten auf die Scheibe bis sie ausgeschwirrt hatte.
„Jetzt hast du mich auch schon damit angesteckt", sagte Vegeta resignierend. Der Junge musste wieder kichern. Dieses verstummte aber als er die schwarzen Augen des Saiyajin traf.
Er versank in ihnen wie die steilen Gipfel der Berge in den dunklen Wolken. Die Zeit schien still zu stehen und erneut vergaß der Junge, wie auch der Mann, die Welt um sich. Für sie existierte in diesem Augenblick weder das grelle Zucken der Blitze, noch das bedrohliche Grollen des Donners. Einzig und allein der andere zählte und das sanfte Spiel ihrer Lippen in dem sie sich wiederfanden, während sie die Gedanken an ihre Familien, die in zwei Tagen wieder kommen würden, verbannten.
Fortsetzung folgt....
