Titel: When the Storm brings Happiness and Hope....
Teil: 7/9 + Epilog (vielleicht)
Pairing: Vegehan (VegetaXGohan)
Genre: Romantik
Warning: Shônen Ai, gelegentlich OOC
Bemerkung: Hu, kennt ihr mich noch?! Sorry, aber diesmal hab ichs echt nicht früher geschafft. Hab die gesamte letzte Woche wegen ner Magenschleimhautentzündung mehr auf dem sofa als sonst wo rumgehangen und hatte echt nicht den Nerv dazu irgendwas am PC zu machen. Darum kommt dieser Teil etwas später. Leider schon wieder nicht ein sehr herausragender... naja, ich brauchte sozusagen nen Übergangsteil, sonst hätte das alles so abgehackt gewirkt. Ab diesem Teil, werden die Teile übrigens auch immer länger. Warum weiß ich auch nicht, musste das alles irgendwie unterbringen und ist dann doch länger als geplant geworden. Naja, euch wird's ja wahrscheinlich freuen^^
Okay, mehr hab ich nicht zu sagen, viel Spaß beim Lesen^^
Danke an: faith, melai, Hilda, mio-chan, Salia (Auf der Seite hatte ich schon geguckt, ist leider auch nix. Trotzdem danke^^) und SweetShadowAngel für eure Kommentare^^ *knuffel*
Bitte: Falls irgendjemand irgendwo Fanfics, Fanarts oder sogar Dôjinshis von den beiden findet, dann wär ich ihm dankbar, wenn er sie mir schicken könnte^^
Disclaimer: Dragonball und seine Charas gehören nicht mehr, sondern Akira Toriyama und ich mache auch keinerlei Profit mit dem Zeugs (ich erreiche wahrscheinlich am ehesten ne Einlieferung in die Irrenanstalt)
Kommentare an: Simbakatha@aol.com oder hier in die Kommentare
When the Storm brings Happiness and Hope.... – Part 7
Der Wind fegte noch immer über die Landschaft, fort von dem Haus über die Hügel und Felder, hinein in die tiefen Klüfte der Berge um neue Kraft zu gewinnen. Dann jagte er wieder hinaus, zurück über die Ebene hin zu dem Haus der unbeugsamen Geschöpfe. Mit enormer Brutalität ließ er sich gegen das Fenster des Jungen fallen, versuchte es zu zerbrechen, es wenigstens aufzustoßen um an die beiden Gestalten zu kommen, die ihn nicht beachteten.
Die Scheibe klirrte leise als der brutale Zorn des Windes auf sie eindrang, sie in ihrem Rahmen zurückdrang. Doch er konnte nicht lange angreifen, musste seine Kraft zurücknehmen, um dann mit neuer Macht gegen das Glas zu donnern. Aber die Scheibe hielt stand, stellte sich tapfer dem erbarmungslosen Feind entgegen um ihre Schützlinge vor ihm zu bewahren.
Auf der anderen Seite des Fensters wurde dieser Mut nicht einmal registriert. Beide Saiyajins waren auf den jeweils anderen konzentriert. Auf seinen Körper, seine Haut. Den süßlichen Geschmack der Lippen, die Weiche der schwarzen Haare. Mit ihren Händen fuhren sie die Konturen des Kopfes nach, die des Gesichtes, während ihre Lippen sich sanft berührten, voneinander ließen um sich kurz darauf wieder zu finden.
Der Kuss des Jungen war anfangs scheu, sich seiner Sache immer noch nicht sicher. Aber er wurde energischer angesichts der fordernden Leidenschaft des Mannes. Vegetas Begierde wurde mit jeder Sekunde stärker und seine Hand begann den Körper des Jungen hinunterzuwandern. Strich sanft über den Nacken, danach über den Rücken.
Dann erinnerte er sich den Unwillen Gohans. Augenblicklich zog er seine Hand wieder den Rücken hinauf, vergrub sie in den Haaren. Er wollte den Jungen nicht drängen.
Der Halbsaiyajin bemerkte dies dankbar und gerührt. Vegetas Bereitschaft zu warten, nur weil er selbst es nicht wollte, war zwar nicht gänzlich neu für ihn, aber es überraschte ihn trotzdem ein wenig. Sanft lächelte er in dem begierigen Kuss angesichts der verständnisvolle Seite des Saiyajins, die wohl kaum jemand kannte.
Eine lange Zeit verweilten sie in diesem Spiel der Lippen, bis sie sich atemlos voneinander trennten und sich gegenüberliegend in die Augen sahen. Gohan lächelte den Saiyajin glücklich und dankend an. Dann schmiegte er sich eng an ihn, seinen Kopf an die Brust des Mannes gelegt.
Vegeta schaute noch einige Zeit auf den schlafenden Jungen bis auch er ihm leicht lächelnd einen Kuss auf die Stirn gab, nochmal durch das Haar strich und schließlich die Augen schloss um ihn einen ruhigen Schlaf zu fallen.
Hoch türmten sich die Wolken auf, reckten sich weit in den Himmel hinauf. Sie wurden immer dunkler, immer bedrohlicher. Tiefschwarze Schwaden hoben sich leicht vom restlichen Dunkelgrau, wagten sich etwas weiter vor um sich dann wieder zurückzuziehen. Erneut bäumten sie sich auf, etwas stärker als zu vor, jedoch auf Distanz bleibend. Sie plusterten sich nur auf, wollten nur drohen, beeindrucken.
Nun zuckten die Blitze auf. Schnell und grell ließen sie ihre Finger nach vorne schnellen um sie sofort wieder zurück zu ziehen. Wieder schickten sie sie aus, aber nicht so weit. Dafür in einem breiteren Ausmaß. Auch sie wollten nur imponieren und einschüchtern. Keiner der beiden Kämpfer die um Dunkelheit und Licht stritten wagten anzugreifen.
Inzwischen war es schon lange nach Mittag, auch wenn man davon nichts merkte, da das Gewitter die Strahlen der Sonne verbannte und die Landschaft unter sich in Dunkelheit hüllte.
Die beiden Saiyajins lagen noch immer, dicht beieinander, im Bett und schliefen.
Der Wind hatte inzwischen wieder etwas nachgelassen und aufgegeben stetig an das Fenster zu donnern. Nur ab und zu nahm er etwas Kraft zusammen und schleuderte sich dagegen. Aber die Scheibe hielt stand, ließ sich zurückdrängen, aber nicht besiegen.
Es gab einen dumpfen Knall und daraufhin ein leichtes Klirren, wenn sie zurückweichen musste. So auch dieses Mal, von dem Vegeta wach wurde.
Noch verschlafen blinzelte er mit den Augen, brauchte einige Momente um zu realisieren wo er sich befand bis er die Haare des Jungen spürte, die ihn sanft im Gesicht kitzelten.
Er strich durch das kurze, schwarze Haar und betrachtete den Jüngeren mit einem Lächeln.
Gohan wachte langsam auf als er das rhythmische Streichen auf seinem Kopf spürte. Schläfrig sah er den Saiyajin an.
„Was ist?", murmelte der Junge mehr unverständlich als verständlich.
„Nichts", flüsterte Vegeta zurück, nicht inne haltend in seinem Streichrhythmus. Der Halbsaiyajin drehte sich auf den Rücken, streckte sich kurz und schmiegte sich schließlich wieder an den Älteren.
„Gewittert es immer noch?", fragte er mit geschlossenen Augen.
„Schau doch selbst", forderte ihn Vegeta auf.
„Nein... Ich bin zu faul zu gucken", nuschelte der Junge wieder, sich enger an den Saiyajin kuschelnd als ob er so sagen wollte, dass er den anderen nicht los lassen wollte.
Vegeta schüttelte nur grinsend den Kopf. Eine Weile lagen sie so da bis Gohan fragte:
„Und?"
Der Mann sichtlich verwirrt über diese Frage, meinte nichts verstehend:
„Was und?"
„Gewittert es noch?"
„..... Ja."
„Echt?" Der Junge hob nun doch seinen Kopf und schaute leicht ungläubig aus dem Fenster vor dem noch immer der Kampf der Elemente tobte. „Es gewittert jetzt schon seit drei Tagen und immer noch kein Regen. Irgendwie unheimlich, oder?"
Vegeta ging nicht auf Gohans Frage ein:
„Ich dachte, du wolltest nicht gucken?", meinte er stichelnd. Der Halbsaiyajin sah ihn nur kurz an, gab dann einen undefinierbaren Ton von sich um sich kurz darauf wieder etwas näher an den Älteren zu schmiegen, fast so als ob er ihn besänftigen wolle.
„Bleiben wir heute im Bett?"
Vegeta stimmte mit einem ‚Ja' zu, erhob sich wenig später aber doch aus dem Bett.
„Wo willst du hin?" Gohan klang schon leicht panisch.
„Ich will nur mal aufs Klo, ist das erlaubt?"
„Ähm... sicher...", verlegen kratzte sich der Junge den Kopf, während der Mann seufzend ins Badezimmer schwebte. In der Zeit, in der Vegeta weg war, kuschelte sich Gohan fester in die Decken um nicht zu frieren. Die Heizung war immer noch nicht an und er hatte auch keine Lust sie anzumachen.
Eine viertel Stunde später betrat der Saiyajin das Zimmer wieder, beladen mit einem großen Tablett auf dem allerhand Essen war.
„Ah, Frühstück im Bett, sehr schön", Gohan grinste und richtete sich augenblicklich auf um die Mahlzeit in Empfang zu nehmen. Vegeta nahm wieder Platz neben dem Jungen und so frühstückten sie gemächlich, hin und wieder aus dem Fenster schauend das Gewitter beobachtend.
Der Donner rumorte in den Tälern der Berge, ließ sie erzittern so wie den Rest der Landschaft. Deren Bewohner zitterten in ihren Behausungen, duckten sich vor dem unsichtbaren Bösen als könnten sie ihm so entkommen. Immer wieder entluden sich explosivartige Schläge, ließen alles zusammenfahren und sich noch weiter verkriechen.
Gohans Blick wanderte zur Decke als fürchtete er das Dach würde jeden Moment einbrechen. Dann schüttelte er den Kopf um derartige Gedanken loszuwerden und konzentrierte sich wieder auf den Fuß in seiner Hand.
Inzwischen war es Abend geworden ohne, dass die beiden Saiyajins sehr viel mehr getan hatten als im Bett zu liegen, zu essen und zu kuscheln.
„Hey, pass doch auf", fuhr der Mann den Jungen an. Vegetas Fuß brauchte einen neuen Verband und Gohan hatte darauf bestanden ihn zu wechseln. Nun aber war er kurz abgelenkt gewesen und dem Älteren unwillentlich Schmerzen zugefügt.
„Ups... tut mir Leid, das wollte ich nicht." Der Halbsaiyajin lächelte den anderen entschuldigend an, worauf dieser sich wieder zurücklehnte und den Jungen machen ließ, ab und zu jedoch das Gesicht verzog.
„So, wieder wie neu," präsentierte Gohan stolz sein Werk, dass von Vegeta kritisch beäugt wurde.
„Hm...."
„Was ist? Kann Bulma das etwa besser als ich?", fragte der Junge herausfordernd ohne nachzudenken, schreckte aber sofort zusammen als ihn der Saiyajin scharf anblickte.
Vegetas Blick sollte keine Wut auf Gohan ausdrücken, es war nur die Tatsache welchen Namen er erwähnt hatte. Der Halbsaiyajin blickte betreten und nachdenklich zur Seite, hatte er gerade die ganze Stimmung vermasselt, da es so war, als hätten sie sich still darauf geeinigt, niemanden ihrer Familien zu erwähnen. Denn sie wussten nicht was sein würde, wenn diese zurückkehrten am nächsten Tag....
Vegeta seufzte schließlich und breitete die Arme aus: „Komm her."
Der Junge tat wie ihm befohlen, legte sich an die starke Brust des Mannes, die Augen geschlossen und das beruhigende Streicheln genießend. Schließlich blickten sie sich wieder in die Augen, die Welt um sich vergessend.
Der Wind hatte beschlossen erneut zu versuchen das Fenster zu zerbrechen und fegte mit einer noch stärkeren Kraft als am vorangegangen Abend heran. Zeitgleich bäumten sich die dunklen Wolken in noch nie erreichte Höhen, wirkten bedrohlicher als jemals zuvor und schienen jeden Augenblick hinabzustürzen um die Welt unter sich zu begraben.
Und als der Schlag des Windes gegen die Scheibe, das Senken der Wolken, das Entflammen des Blitzes und das Grollen des Donners synchron die Welt erzittern ließen, da wurde eine Leidenschaft in den beiden Saiyajins entflammt, die beide in unzähmbarer Begierde über den anderen herfallen ließ.
Fortsetzung folgt...
Teil: 7/9 + Epilog (vielleicht)
Pairing: Vegehan (VegetaXGohan)
Genre: Romantik
Warning: Shônen Ai, gelegentlich OOC
Bemerkung: Hu, kennt ihr mich noch?! Sorry, aber diesmal hab ichs echt nicht früher geschafft. Hab die gesamte letzte Woche wegen ner Magenschleimhautentzündung mehr auf dem sofa als sonst wo rumgehangen und hatte echt nicht den Nerv dazu irgendwas am PC zu machen. Darum kommt dieser Teil etwas später. Leider schon wieder nicht ein sehr herausragender... naja, ich brauchte sozusagen nen Übergangsteil, sonst hätte das alles so abgehackt gewirkt. Ab diesem Teil, werden die Teile übrigens auch immer länger. Warum weiß ich auch nicht, musste das alles irgendwie unterbringen und ist dann doch länger als geplant geworden. Naja, euch wird's ja wahrscheinlich freuen^^
Okay, mehr hab ich nicht zu sagen, viel Spaß beim Lesen^^
Danke an: faith, melai, Hilda, mio-chan, Salia (Auf der Seite hatte ich schon geguckt, ist leider auch nix. Trotzdem danke^^) und SweetShadowAngel für eure Kommentare^^ *knuffel*
Bitte: Falls irgendjemand irgendwo Fanfics, Fanarts oder sogar Dôjinshis von den beiden findet, dann wär ich ihm dankbar, wenn er sie mir schicken könnte^^
Disclaimer: Dragonball und seine Charas gehören nicht mehr, sondern Akira Toriyama und ich mache auch keinerlei Profit mit dem Zeugs (ich erreiche wahrscheinlich am ehesten ne Einlieferung in die Irrenanstalt)
Kommentare an: Simbakatha@aol.com oder hier in die Kommentare
When the Storm brings Happiness and Hope.... – Part 7
Der Wind fegte noch immer über die Landschaft, fort von dem Haus über die Hügel und Felder, hinein in die tiefen Klüfte der Berge um neue Kraft zu gewinnen. Dann jagte er wieder hinaus, zurück über die Ebene hin zu dem Haus der unbeugsamen Geschöpfe. Mit enormer Brutalität ließ er sich gegen das Fenster des Jungen fallen, versuchte es zu zerbrechen, es wenigstens aufzustoßen um an die beiden Gestalten zu kommen, die ihn nicht beachteten.
Die Scheibe klirrte leise als der brutale Zorn des Windes auf sie eindrang, sie in ihrem Rahmen zurückdrang. Doch er konnte nicht lange angreifen, musste seine Kraft zurücknehmen, um dann mit neuer Macht gegen das Glas zu donnern. Aber die Scheibe hielt stand, stellte sich tapfer dem erbarmungslosen Feind entgegen um ihre Schützlinge vor ihm zu bewahren.
Auf der anderen Seite des Fensters wurde dieser Mut nicht einmal registriert. Beide Saiyajins waren auf den jeweils anderen konzentriert. Auf seinen Körper, seine Haut. Den süßlichen Geschmack der Lippen, die Weiche der schwarzen Haare. Mit ihren Händen fuhren sie die Konturen des Kopfes nach, die des Gesichtes, während ihre Lippen sich sanft berührten, voneinander ließen um sich kurz darauf wieder zu finden.
Der Kuss des Jungen war anfangs scheu, sich seiner Sache immer noch nicht sicher. Aber er wurde energischer angesichts der fordernden Leidenschaft des Mannes. Vegetas Begierde wurde mit jeder Sekunde stärker und seine Hand begann den Körper des Jungen hinunterzuwandern. Strich sanft über den Nacken, danach über den Rücken.
Dann erinnerte er sich den Unwillen Gohans. Augenblicklich zog er seine Hand wieder den Rücken hinauf, vergrub sie in den Haaren. Er wollte den Jungen nicht drängen.
Der Halbsaiyajin bemerkte dies dankbar und gerührt. Vegetas Bereitschaft zu warten, nur weil er selbst es nicht wollte, war zwar nicht gänzlich neu für ihn, aber es überraschte ihn trotzdem ein wenig. Sanft lächelte er in dem begierigen Kuss angesichts der verständnisvolle Seite des Saiyajins, die wohl kaum jemand kannte.
Eine lange Zeit verweilten sie in diesem Spiel der Lippen, bis sie sich atemlos voneinander trennten und sich gegenüberliegend in die Augen sahen. Gohan lächelte den Saiyajin glücklich und dankend an. Dann schmiegte er sich eng an ihn, seinen Kopf an die Brust des Mannes gelegt.
Vegeta schaute noch einige Zeit auf den schlafenden Jungen bis auch er ihm leicht lächelnd einen Kuss auf die Stirn gab, nochmal durch das Haar strich und schließlich die Augen schloss um ihn einen ruhigen Schlaf zu fallen.
Hoch türmten sich die Wolken auf, reckten sich weit in den Himmel hinauf. Sie wurden immer dunkler, immer bedrohlicher. Tiefschwarze Schwaden hoben sich leicht vom restlichen Dunkelgrau, wagten sich etwas weiter vor um sich dann wieder zurückzuziehen. Erneut bäumten sie sich auf, etwas stärker als zu vor, jedoch auf Distanz bleibend. Sie plusterten sich nur auf, wollten nur drohen, beeindrucken.
Nun zuckten die Blitze auf. Schnell und grell ließen sie ihre Finger nach vorne schnellen um sie sofort wieder zurück zu ziehen. Wieder schickten sie sie aus, aber nicht so weit. Dafür in einem breiteren Ausmaß. Auch sie wollten nur imponieren und einschüchtern. Keiner der beiden Kämpfer die um Dunkelheit und Licht stritten wagten anzugreifen.
Inzwischen war es schon lange nach Mittag, auch wenn man davon nichts merkte, da das Gewitter die Strahlen der Sonne verbannte und die Landschaft unter sich in Dunkelheit hüllte.
Die beiden Saiyajins lagen noch immer, dicht beieinander, im Bett und schliefen.
Der Wind hatte inzwischen wieder etwas nachgelassen und aufgegeben stetig an das Fenster zu donnern. Nur ab und zu nahm er etwas Kraft zusammen und schleuderte sich dagegen. Aber die Scheibe hielt stand, ließ sich zurückdrängen, aber nicht besiegen.
Es gab einen dumpfen Knall und daraufhin ein leichtes Klirren, wenn sie zurückweichen musste. So auch dieses Mal, von dem Vegeta wach wurde.
Noch verschlafen blinzelte er mit den Augen, brauchte einige Momente um zu realisieren wo er sich befand bis er die Haare des Jungen spürte, die ihn sanft im Gesicht kitzelten.
Er strich durch das kurze, schwarze Haar und betrachtete den Jüngeren mit einem Lächeln.
Gohan wachte langsam auf als er das rhythmische Streichen auf seinem Kopf spürte. Schläfrig sah er den Saiyajin an.
„Was ist?", murmelte der Junge mehr unverständlich als verständlich.
„Nichts", flüsterte Vegeta zurück, nicht inne haltend in seinem Streichrhythmus. Der Halbsaiyajin drehte sich auf den Rücken, streckte sich kurz und schmiegte sich schließlich wieder an den Älteren.
„Gewittert es immer noch?", fragte er mit geschlossenen Augen.
„Schau doch selbst", forderte ihn Vegeta auf.
„Nein... Ich bin zu faul zu gucken", nuschelte der Junge wieder, sich enger an den Saiyajin kuschelnd als ob er so sagen wollte, dass er den anderen nicht los lassen wollte.
Vegeta schüttelte nur grinsend den Kopf. Eine Weile lagen sie so da bis Gohan fragte:
„Und?"
Der Mann sichtlich verwirrt über diese Frage, meinte nichts verstehend:
„Was und?"
„Gewittert es noch?"
„..... Ja."
„Echt?" Der Junge hob nun doch seinen Kopf und schaute leicht ungläubig aus dem Fenster vor dem noch immer der Kampf der Elemente tobte. „Es gewittert jetzt schon seit drei Tagen und immer noch kein Regen. Irgendwie unheimlich, oder?"
Vegeta ging nicht auf Gohans Frage ein:
„Ich dachte, du wolltest nicht gucken?", meinte er stichelnd. Der Halbsaiyajin sah ihn nur kurz an, gab dann einen undefinierbaren Ton von sich um sich kurz darauf wieder etwas näher an den Älteren zu schmiegen, fast so als ob er ihn besänftigen wolle.
„Bleiben wir heute im Bett?"
Vegeta stimmte mit einem ‚Ja' zu, erhob sich wenig später aber doch aus dem Bett.
„Wo willst du hin?" Gohan klang schon leicht panisch.
„Ich will nur mal aufs Klo, ist das erlaubt?"
„Ähm... sicher...", verlegen kratzte sich der Junge den Kopf, während der Mann seufzend ins Badezimmer schwebte. In der Zeit, in der Vegeta weg war, kuschelte sich Gohan fester in die Decken um nicht zu frieren. Die Heizung war immer noch nicht an und er hatte auch keine Lust sie anzumachen.
Eine viertel Stunde später betrat der Saiyajin das Zimmer wieder, beladen mit einem großen Tablett auf dem allerhand Essen war.
„Ah, Frühstück im Bett, sehr schön", Gohan grinste und richtete sich augenblicklich auf um die Mahlzeit in Empfang zu nehmen. Vegeta nahm wieder Platz neben dem Jungen und so frühstückten sie gemächlich, hin und wieder aus dem Fenster schauend das Gewitter beobachtend.
Der Donner rumorte in den Tälern der Berge, ließ sie erzittern so wie den Rest der Landschaft. Deren Bewohner zitterten in ihren Behausungen, duckten sich vor dem unsichtbaren Bösen als könnten sie ihm so entkommen. Immer wieder entluden sich explosivartige Schläge, ließen alles zusammenfahren und sich noch weiter verkriechen.
Gohans Blick wanderte zur Decke als fürchtete er das Dach würde jeden Moment einbrechen. Dann schüttelte er den Kopf um derartige Gedanken loszuwerden und konzentrierte sich wieder auf den Fuß in seiner Hand.
Inzwischen war es Abend geworden ohne, dass die beiden Saiyajins sehr viel mehr getan hatten als im Bett zu liegen, zu essen und zu kuscheln.
„Hey, pass doch auf", fuhr der Mann den Jungen an. Vegetas Fuß brauchte einen neuen Verband und Gohan hatte darauf bestanden ihn zu wechseln. Nun aber war er kurz abgelenkt gewesen und dem Älteren unwillentlich Schmerzen zugefügt.
„Ups... tut mir Leid, das wollte ich nicht." Der Halbsaiyajin lächelte den anderen entschuldigend an, worauf dieser sich wieder zurücklehnte und den Jungen machen ließ, ab und zu jedoch das Gesicht verzog.
„So, wieder wie neu," präsentierte Gohan stolz sein Werk, dass von Vegeta kritisch beäugt wurde.
„Hm...."
„Was ist? Kann Bulma das etwa besser als ich?", fragte der Junge herausfordernd ohne nachzudenken, schreckte aber sofort zusammen als ihn der Saiyajin scharf anblickte.
Vegetas Blick sollte keine Wut auf Gohan ausdrücken, es war nur die Tatsache welchen Namen er erwähnt hatte. Der Halbsaiyajin blickte betreten und nachdenklich zur Seite, hatte er gerade die ganze Stimmung vermasselt, da es so war, als hätten sie sich still darauf geeinigt, niemanden ihrer Familien zu erwähnen. Denn sie wussten nicht was sein würde, wenn diese zurückkehrten am nächsten Tag....
Vegeta seufzte schließlich und breitete die Arme aus: „Komm her."
Der Junge tat wie ihm befohlen, legte sich an die starke Brust des Mannes, die Augen geschlossen und das beruhigende Streicheln genießend. Schließlich blickten sie sich wieder in die Augen, die Welt um sich vergessend.
Der Wind hatte beschlossen erneut zu versuchen das Fenster zu zerbrechen und fegte mit einer noch stärkeren Kraft als am vorangegangen Abend heran. Zeitgleich bäumten sich die dunklen Wolken in noch nie erreichte Höhen, wirkten bedrohlicher als jemals zuvor und schienen jeden Augenblick hinabzustürzen um die Welt unter sich zu begraben.
Und als der Schlag des Windes gegen die Scheibe, das Senken der Wolken, das Entflammen des Blitzes und das Grollen des Donners synchron die Welt erzittern ließen, da wurde eine Leidenschaft in den beiden Saiyajins entflammt, die beide in unzähmbarer Begierde über den anderen herfallen ließ.
Fortsetzung folgt...
