Shuichi saß auf dem Futon und blätterte in einem Buch, das auf dem Boden
gelegen hatte, als Teru ins Schlafzimmer kam. "Gut, dass du wach bist.",
meinte der schwarzhaarige Mann. Shindou blinzelte verwirrt. "Warum? Stimmt
etwas nicht?"
Teru schüttelte lächelnd den Kopf. "Es ist nichts Schlimmes. Ich muss gleich zur Bandprobe und ich wollte dich fragen, ob du nicht Lust hast, mitzukommen."
Shuichi's Augen leuchteten. "Sie sind auch in einer Band?", fragte er begeistert. "Wie heißt die Band? Kenne ich sie?"
Teru grinste. "Wahrscheinlich nicht. GLAY ist noch ziemlich unbekannt. Leider besucht niemand unsere Konzerte, weil uns keiner kennt. Aber das wird sich sicher irgendwann ändern. So leicht geben wir nicht auf."
Der pinkhaarige Junge sah ihn ernst an. "Meine Band war anfangs auch nicht bekannt. Aber ich kann mal mit meinem Manager reden, der kann bestimmt etwas für euch tun!"
"Das kannst du vielleicht später machen. Der eigentliche Grund, warum ich dich mitnehme, ist, damit du in Sicherheit bist und dich niemand umbringt.", meinte Teru ernst.
Shindou blinzelte. "In Sicherheit? Ich dachte, ich muss sterben, weil ich zuviel weiß? Wieso wollen Sie dann dafür sorgen, dass mich keiner umbringt?" Der junge Sänger verstand das Ganze wirklich nicht.
Der schwarzhaarige Mann lachte kurz auf. "Denkst du etwa, ich habe dich vor Ryuichi gerettet, um dich jetzt sterben zu lassen?" Er schüttelte den Kopf. "Sugizo hält zwar eigentlich nicht allzu viel von Menschen, aber er scheint dich trotzdem zu mögen. Er hilft mir, eine Lösung zu finden, damit du nicht sterben musst. Und solange wir diese Lösung nicht gefunden haben oder absolut sicher sind, dass es keine gibt, lasse ich dich nicht einfach sterben."
Shuichi war sprachlos. Dieser Mann wollte ihn tatsächlich retten! Und das, obwohl er wegen ihm schon in Schwierigkeiten geraten war. Teru war wirklich unglaublich!
"Okay.", meinte Teru schließlich. "Mein Kollege Hisashi holt uns ab. Er sitzt in der Küche und wartet."
"Woher wissen Sie das? Seit Sugizo gekommen ist, hat doch niemand mehr geklingelt.", fragte Shindou verwirrt.
Teru zwinkerte ihm zu. "Sugi ist vorhin gegangen, und da stand Hisa vor der Tür. Ich habe sie gehört."
Der pinkhaarige Junge beschloss, dem Mann vorerst keine weiteren Fragen zu stellen, die ihn eventuell noch mehr in Schwierigkeiten bringen konnten. Er wollte nicht, dass Teru wegen ihm bestraft wurde. Dafür war er viel zu nett. "Das heißt also, dass ich auch nicht zur Arbeit gehen kann, solange die Sache nicht geklärt ist?", wollte er noch wissen.
Teru nickte. "Es ist zu riskant, wenn du alleine unterwegs bist. Außer Sugizo und mir wird sich wohl kaum einer bereit erklären, dich zu beschützen. Und ein Mensch kann gegen einen Vampir nichts ausrichten."
Shuichi seufzte. Er würde es wohl in Kauf nehmen müssen, dass er ständig in Begleitung eines Vampirs bleiben musste. "Aber was ist mit Yuki?"
"Yuki wird wohl eine Weile ohne dich zurechtkommen. Sakuma-san wollte ihm bescheid sagen, dass du heute und morgen hier bist. Morgen rufe ich ihn an und sage ihm, dass du noch etwas länger bleiben musst.", antwortete Teru.
"Arigatou.", murmelte Shindou und stand auf. Teru stand ebenfalls auf. Sie konnten Hisashi nicht ewig warten lassen.
An der Tür blieb Shuichi noch einmal stehen. "Es ist mir unangenehm, dass ich Ihnen jetzt zur Last falle..."
"Ach was, du fällst mir nicht zur Last. Außerdem war es meine Entscheidung, dich hierher zu bringen. Ich habe uns in diesen Schlamassel reingebracht. Und ich hole uns da auch wieder raus. Mach dir deswegen mal keine Sorgen. Ich hatte schon viel schlimmere Probleme.", erwiderte der schwarzhaarige Mann. Shuichi sah ihn zweifelnd an, sagte aber nichts. Er würde Teru wohl vertrauen müssen.
Teru öffnete die Tür und ging in die Küche. Als er Hisashi am Tisch sitzen sah, strahlte er. "Tono-chan! Schön, dich zu sehen! Hat Sugi dich reingelassen?" Er sah auf die Uhr. "Wie kommt es, dass du so früh schon hier bist?"
Der Angesprochene sah auf. "Ich bin mit Absicht etwas früher gekommen, weil ich weiß, dass es etwas länger dauern kann, bis wir los können. Wenn wir wieder zu spät kommen, wird Takuro irgendwann noch ausrasten und uns köpfen. Und ja, Sugizo hat mich reingelassen, als er vorhin gegangen ist."
Shuichi, der hinter Teru stand, warf einen vorsichtigen Blick auf Hisashi. Er sah nett aus, wirkte allerdings nicht besonders glücklich, wie er fand. Möglicherweise lag das daran, dass ihre Band noch nicht bekannt war.
Nun fiel Hisa der pinkhaarige Junge auf, der vorsichtig hinter Teru vorbeischaute. Er war bestimmt nicht älter als 18 oder 19. Was machte der Kleine hier? Doch nicht etwa...?
Der Gitarrist zog eine Augenbraue hoch. "Tekko, was um alles in der Welt macht dieses Kind hier? Und wieso kommst du mit ihm aus deinem Schlafzimmer?", fragte er entsetzt. Er ärgerte sich darüber, dass es nicht so unbeteiligt klang, wie es eigentlich sollte.
Teru sah Hisashi verwirrt an. "Kind?" Er drehte sich zu Shuichi um. Der Junge schien nicht minder verwirrt zu sein. Dann wandte er sich wieder an seinen Kollegen. "Du denkst doch nicht etwa...?" Er lachte. "Da liegt wohl ein Irrtum vor."
Hisa legte die Stirn in Falten. "Der Junge ist eindeutig minderjährig, und du bist gerade mit ihm zusammen aus deinem Schlafzimmer gekommen. Wo ist da der Irrtum?"
Der schwarzhaarige Mann grinste. "Nicht in dem, was du siehst, liegt der Irrtum, sondern in dem, was du denkst."
"Woher willst du wissen, was ich denke?"
"Anhand deiner Reaktion gerade?" Er grinste noch breiter.
Hisashi schwieg und sah ihn grimmig an. "Was du mit anderen Leuten in deiner Wohnung machst, geht mich nichts an.", brummte er schließlich.
Teru verzog das Gesicht. "Das hörte sich aber ganz anders an." Er legte Shuichi einen Arm um die Schultern und schob den Jungen nach vorne. "Darf ich vorstellen? Das ist Shindou Shuichi. Er wird für eine Weile bei mir wohnen und auch mit zu den Proben kommen."
Der Blick des Gitarristen verfinsterte sich. "Ob er bei dir wohnt, ist deine Sache. Bei den Proben haben Takuro und ich noch ein Wörtchen mitzureden."
Shuichi sah unsicher von einem zum anderen. "Ich glaube, ich bleibe lieber hier. Ich will keinen Ärger machen.", wisperte er mit zitternder Stimme.
"Du kommst mit.", murmelte Teru. "Wenn ich Takuro die Situation erkläre, wird er sicher nichts dagegen haben."
"Würdest du es mir dann auch gefälligst erklären?", verlangte Hisashi. "Ich gehöre schließlich auch zur Band!"
Teru seufzte und setzte sich zu seinem Kollegen an den Tisch. "Also, die Sache sieht folgendermaßen aus..."
Teru schüttelte lächelnd den Kopf. "Es ist nichts Schlimmes. Ich muss gleich zur Bandprobe und ich wollte dich fragen, ob du nicht Lust hast, mitzukommen."
Shuichi's Augen leuchteten. "Sie sind auch in einer Band?", fragte er begeistert. "Wie heißt die Band? Kenne ich sie?"
Teru grinste. "Wahrscheinlich nicht. GLAY ist noch ziemlich unbekannt. Leider besucht niemand unsere Konzerte, weil uns keiner kennt. Aber das wird sich sicher irgendwann ändern. So leicht geben wir nicht auf."
Der pinkhaarige Junge sah ihn ernst an. "Meine Band war anfangs auch nicht bekannt. Aber ich kann mal mit meinem Manager reden, der kann bestimmt etwas für euch tun!"
"Das kannst du vielleicht später machen. Der eigentliche Grund, warum ich dich mitnehme, ist, damit du in Sicherheit bist und dich niemand umbringt.", meinte Teru ernst.
Shindou blinzelte. "In Sicherheit? Ich dachte, ich muss sterben, weil ich zuviel weiß? Wieso wollen Sie dann dafür sorgen, dass mich keiner umbringt?" Der junge Sänger verstand das Ganze wirklich nicht.
Der schwarzhaarige Mann lachte kurz auf. "Denkst du etwa, ich habe dich vor Ryuichi gerettet, um dich jetzt sterben zu lassen?" Er schüttelte den Kopf. "Sugizo hält zwar eigentlich nicht allzu viel von Menschen, aber er scheint dich trotzdem zu mögen. Er hilft mir, eine Lösung zu finden, damit du nicht sterben musst. Und solange wir diese Lösung nicht gefunden haben oder absolut sicher sind, dass es keine gibt, lasse ich dich nicht einfach sterben."
Shuichi war sprachlos. Dieser Mann wollte ihn tatsächlich retten! Und das, obwohl er wegen ihm schon in Schwierigkeiten geraten war. Teru war wirklich unglaublich!
"Okay.", meinte Teru schließlich. "Mein Kollege Hisashi holt uns ab. Er sitzt in der Küche und wartet."
"Woher wissen Sie das? Seit Sugizo gekommen ist, hat doch niemand mehr geklingelt.", fragte Shindou verwirrt.
Teru zwinkerte ihm zu. "Sugi ist vorhin gegangen, und da stand Hisa vor der Tür. Ich habe sie gehört."
Der pinkhaarige Junge beschloss, dem Mann vorerst keine weiteren Fragen zu stellen, die ihn eventuell noch mehr in Schwierigkeiten bringen konnten. Er wollte nicht, dass Teru wegen ihm bestraft wurde. Dafür war er viel zu nett. "Das heißt also, dass ich auch nicht zur Arbeit gehen kann, solange die Sache nicht geklärt ist?", wollte er noch wissen.
Teru nickte. "Es ist zu riskant, wenn du alleine unterwegs bist. Außer Sugizo und mir wird sich wohl kaum einer bereit erklären, dich zu beschützen. Und ein Mensch kann gegen einen Vampir nichts ausrichten."
Shuichi seufzte. Er würde es wohl in Kauf nehmen müssen, dass er ständig in Begleitung eines Vampirs bleiben musste. "Aber was ist mit Yuki?"
"Yuki wird wohl eine Weile ohne dich zurechtkommen. Sakuma-san wollte ihm bescheid sagen, dass du heute und morgen hier bist. Morgen rufe ich ihn an und sage ihm, dass du noch etwas länger bleiben musst.", antwortete Teru.
"Arigatou.", murmelte Shindou und stand auf. Teru stand ebenfalls auf. Sie konnten Hisashi nicht ewig warten lassen.
An der Tür blieb Shuichi noch einmal stehen. "Es ist mir unangenehm, dass ich Ihnen jetzt zur Last falle..."
"Ach was, du fällst mir nicht zur Last. Außerdem war es meine Entscheidung, dich hierher zu bringen. Ich habe uns in diesen Schlamassel reingebracht. Und ich hole uns da auch wieder raus. Mach dir deswegen mal keine Sorgen. Ich hatte schon viel schlimmere Probleme.", erwiderte der schwarzhaarige Mann. Shuichi sah ihn zweifelnd an, sagte aber nichts. Er würde Teru wohl vertrauen müssen.
Teru öffnete die Tür und ging in die Küche. Als er Hisashi am Tisch sitzen sah, strahlte er. "Tono-chan! Schön, dich zu sehen! Hat Sugi dich reingelassen?" Er sah auf die Uhr. "Wie kommt es, dass du so früh schon hier bist?"
Der Angesprochene sah auf. "Ich bin mit Absicht etwas früher gekommen, weil ich weiß, dass es etwas länger dauern kann, bis wir los können. Wenn wir wieder zu spät kommen, wird Takuro irgendwann noch ausrasten und uns köpfen. Und ja, Sugizo hat mich reingelassen, als er vorhin gegangen ist."
Shuichi, der hinter Teru stand, warf einen vorsichtigen Blick auf Hisashi. Er sah nett aus, wirkte allerdings nicht besonders glücklich, wie er fand. Möglicherweise lag das daran, dass ihre Band noch nicht bekannt war.
Nun fiel Hisa der pinkhaarige Junge auf, der vorsichtig hinter Teru vorbeischaute. Er war bestimmt nicht älter als 18 oder 19. Was machte der Kleine hier? Doch nicht etwa...?
Der Gitarrist zog eine Augenbraue hoch. "Tekko, was um alles in der Welt macht dieses Kind hier? Und wieso kommst du mit ihm aus deinem Schlafzimmer?", fragte er entsetzt. Er ärgerte sich darüber, dass es nicht so unbeteiligt klang, wie es eigentlich sollte.
Teru sah Hisashi verwirrt an. "Kind?" Er drehte sich zu Shuichi um. Der Junge schien nicht minder verwirrt zu sein. Dann wandte er sich wieder an seinen Kollegen. "Du denkst doch nicht etwa...?" Er lachte. "Da liegt wohl ein Irrtum vor."
Hisa legte die Stirn in Falten. "Der Junge ist eindeutig minderjährig, und du bist gerade mit ihm zusammen aus deinem Schlafzimmer gekommen. Wo ist da der Irrtum?"
Der schwarzhaarige Mann grinste. "Nicht in dem, was du siehst, liegt der Irrtum, sondern in dem, was du denkst."
"Woher willst du wissen, was ich denke?"
"Anhand deiner Reaktion gerade?" Er grinste noch breiter.
Hisashi schwieg und sah ihn grimmig an. "Was du mit anderen Leuten in deiner Wohnung machst, geht mich nichts an.", brummte er schließlich.
Teru verzog das Gesicht. "Das hörte sich aber ganz anders an." Er legte Shuichi einen Arm um die Schultern und schob den Jungen nach vorne. "Darf ich vorstellen? Das ist Shindou Shuichi. Er wird für eine Weile bei mir wohnen und auch mit zu den Proben kommen."
Der Blick des Gitarristen verfinsterte sich. "Ob er bei dir wohnt, ist deine Sache. Bei den Proben haben Takuro und ich noch ein Wörtchen mitzureden."
Shuichi sah unsicher von einem zum anderen. "Ich glaube, ich bleibe lieber hier. Ich will keinen Ärger machen.", wisperte er mit zitternder Stimme.
"Du kommst mit.", murmelte Teru. "Wenn ich Takuro die Situation erkläre, wird er sicher nichts dagegen haben."
"Würdest du es mir dann auch gefälligst erklären?", verlangte Hisashi. "Ich gehöre schließlich auch zur Band!"
Teru seufzte und setzte sich zu seinem Kollegen an den Tisch. "Also, die Sache sieht folgendermaßen aus..."
