'Please enter your password!'
K überlegte kurz und gab dann sein geheimes Sicherheitskennwort ein. Er hoffte, dass es noch gültig war. Schließlich arbeitete er seit Jahren schon nicht mehr beim Secret Service. Während sein Passwort vom System überprüft wurde, dachte er nach. Eigentlich hatte sich dieser Kobashi am Telefon sehr nett und freundlich angehört. Aber irgendetwas war faul an dieser Sache.
Der blonde Amerikaner konnte sich nicht vorstellen, dass Shuichi einfach so mitten auf der Straße umgekippt war. Und selbst wenn... Kein Mensch nahm einfach aus reiner Gutherzigkeit jemanden mit zu sich nach Hause, um sich um ihn zu kümmern. Bestenfalls hätte er einen Krankenwagen gerufen, oder ihn in das nächste Krankenhaus gebracht.
Ein schriller Signalton riss ihn aus seinen Gedanken. Das System bestätigte die Gültigkeit seines Passworts. Zum Glück. Nun blieb nur noch zu hoffen, dass er schnell fand, wonach er suchte. Er tippte den Namen des Mannes, der ihn wegen Shuichi angerufen hatte, ein und wartete wieder, bis das System seine Anfrage bearbeitet hatte.
"Was machst du hier?", hörte er Ryuichi's Stimme hinter sich. K drehte sich um und sah in zwei neugierige blaue Augen.
"Ryuichi!", brummte der Manager. "Du solltest dich nicht so von hinten an mich heran schleichen! Ich könnte dich versehentlich erschießen, wenn du mich so erschreckst!"
Sakuma blinzelte verwirrt und umklammerte Kumagorou noch fester. "Tut... tut mir leid, K! Das wollte ich nicht..." Er schniefte. K seufzte. "Ist schon in Ordnung. Es ist ja nichts passiert." Er drehte sich wieder zu seinem PC um. Der Suchlauf war beendet und auf dem Bildschirm war ein Foto mit den dazugehörigen Daten zu sehen. Auch Ryuichi sah auf den Bildschirm. "Hey, das ist doch der nette Mann, der sich um Shu-chan kümmert!", rief er erstaunt aus.
K nickte. "Bist du sicher, dass er so nett ist?"
"Auf jeden Fall! Ich war vorhin noch da, um Shuichi zu besuchen. Er hat Shu- chan sogar in seinem Bett schlafen lassen!", meinte Sakuma. "Und wo schläft er dann, wenn Shuichi in seinem Bett liegt?", wollte der blonde Amerikaner wissen. Ryuichi überlegte. "Ich weiß nicht... wahrscheinlich auf dem Boden. Auch wenn der nicht gerade sehr bequem aussieht."
K zog beide Augenbrauen hoch. Ryuichi mochte vielleicht davon überzeugt sein, dass dieser Kobashi wirklich so überaus freundlich war, aber der grünhaarige Sänger fand anfangs jeden Menschen nett, wenn er ihn gerade kennen gelernt hatte - und auch später meistens. Er hielt sogar Seguchi Tohma für einen gutherzigen und netten Menschen. K hatte kein gutes Gefühl dabei.
Er fand, dass dieser Kobashi Teruhiko für sein Alter erstaunlich jung aussah, auch wenn er so alt noch gar nicht war. Aber diese Tatsache beunruhigte ihn eigentlich nicht. Sakuma sah auch viel jünger aus als er war. Ihn wunderte mehr, dass ein so junger Mensch sich um Shuichi kümmerte. Außerdem hatte er sich am Telefon wesentlich älter angehört.
Auch dass der Mann direkt nach der Highschool bei seinen Eltern in Hakodate auf Hokkaido ausgezogen und nach Tokyo gekommen war, war nicht ungewöhnlich. Viele junge Leute zogen nach der Schule in Großstädte und wollten erfolgreich werden.
"Hm...", überlegte er. "Wie kann er es sich leisten, den Jungen zu versorgen? Er ist nur ein einfacher Lagerarbeiter. Er verdient gerade mal genug, um seine Wohnung zu bezahlen und gerade mal für die nötigsten Lebensmittel, um nicht ganz zu verhungern."
"Ausgehungert sah er eigentlich nicht aus.", warf Sakuma ein. "Er hat vielleicht nicht viel, aber genug, dass es reicht."
"Für einen alleine würde es vielleicht reichen.", murmelte der blonde Amerikaner. "Aber für zwei?"
"Shuichi geht doch morgen wieder nach Hause!"
"Wer sagt das?"
"Teru sagt das!"
"Was hat er noch gesagt?", wollte K wissen.
"Dass es Shuichi wieder besser geht. Er braucht zwar noch ein wenig Ruhe, aber er kann morgen wieder nach Hause gehen."
K runzelte die Stirn. Nach dem, was Ryuichi sagte, gab es eigentlich gar keinen Grund, sich Sorgen zu machen. Aber dennoch tat er es. Auch wenn er nicht so recht wusste, warum.
In diesem Moment klingelte Sakuma's Handy. "Hai na no da!", meldete er sich so laut, dass sogar K zusammenzuckte. "Ah! Shu-chan! Was gibt es?"
Der blonde Amerikaner sah überrascht auf. Warum rief der pinkhaarige Junge nun bei Ryuichi auf dem Handy an? Der grünhaarige Sänger legte sorgenvoll die Stirn in Falten. "Oh... ich verstehe. Hai, ich werde es ausrichten..." Eine Weile lauschte er. Dann leuchtete sein Gesicht auf. "Huh? Cool!", rief er begeistert aus. "Okay no da! Dann mal gute Besserung und pass gut auf dich auf. Und grüß Teru und Sugi von mir!" Schließlich steckte er sein Handy wieder weg.
K sah ihn fragend an. "Was wollte Shuichi? Und was sollst du wem ausrichten?", wollte er wissen.
"Ich soll dir und Yuki ausrichten, dass er doch noch etwas länger krank ist. Er bleibt so lange bei Teru."
"Und wer ist Sugi?"
"Ein Freund von Teru. Er ist auch sehr nett! Vor allem mag er Kuma-chan!", freute Ryuichi sich. "Außerdem soll ich dir von Shu-chan noch sagen, dass Teru auch eine Band namens GLAY hat. Sie sind noch unbekannt, und du sollst sie dir mal ansehen. Vielleicht kannst du ja was für sie tun, damit sie bekannt werden!"
K schüttelte seufzend den Kopf. Scheinbar sorgte Shuichi sich wieder mehr um andere als um sich selbst. Aber anhand dessen, was der Junge ihm durch Ryuichi hatte ausrichten lassen, hatte er jetzt noch mehr Anhaltspunkte, um etwas über Kobashi herauszufinden...
K überlegte kurz und gab dann sein geheimes Sicherheitskennwort ein. Er hoffte, dass es noch gültig war. Schließlich arbeitete er seit Jahren schon nicht mehr beim Secret Service. Während sein Passwort vom System überprüft wurde, dachte er nach. Eigentlich hatte sich dieser Kobashi am Telefon sehr nett und freundlich angehört. Aber irgendetwas war faul an dieser Sache.
Der blonde Amerikaner konnte sich nicht vorstellen, dass Shuichi einfach so mitten auf der Straße umgekippt war. Und selbst wenn... Kein Mensch nahm einfach aus reiner Gutherzigkeit jemanden mit zu sich nach Hause, um sich um ihn zu kümmern. Bestenfalls hätte er einen Krankenwagen gerufen, oder ihn in das nächste Krankenhaus gebracht.
Ein schriller Signalton riss ihn aus seinen Gedanken. Das System bestätigte die Gültigkeit seines Passworts. Zum Glück. Nun blieb nur noch zu hoffen, dass er schnell fand, wonach er suchte. Er tippte den Namen des Mannes, der ihn wegen Shuichi angerufen hatte, ein und wartete wieder, bis das System seine Anfrage bearbeitet hatte.
"Was machst du hier?", hörte er Ryuichi's Stimme hinter sich. K drehte sich um und sah in zwei neugierige blaue Augen.
"Ryuichi!", brummte der Manager. "Du solltest dich nicht so von hinten an mich heran schleichen! Ich könnte dich versehentlich erschießen, wenn du mich so erschreckst!"
Sakuma blinzelte verwirrt und umklammerte Kumagorou noch fester. "Tut... tut mir leid, K! Das wollte ich nicht..." Er schniefte. K seufzte. "Ist schon in Ordnung. Es ist ja nichts passiert." Er drehte sich wieder zu seinem PC um. Der Suchlauf war beendet und auf dem Bildschirm war ein Foto mit den dazugehörigen Daten zu sehen. Auch Ryuichi sah auf den Bildschirm. "Hey, das ist doch der nette Mann, der sich um Shu-chan kümmert!", rief er erstaunt aus.
K nickte. "Bist du sicher, dass er so nett ist?"
"Auf jeden Fall! Ich war vorhin noch da, um Shuichi zu besuchen. Er hat Shu- chan sogar in seinem Bett schlafen lassen!", meinte Sakuma. "Und wo schläft er dann, wenn Shuichi in seinem Bett liegt?", wollte der blonde Amerikaner wissen. Ryuichi überlegte. "Ich weiß nicht... wahrscheinlich auf dem Boden. Auch wenn der nicht gerade sehr bequem aussieht."
K zog beide Augenbrauen hoch. Ryuichi mochte vielleicht davon überzeugt sein, dass dieser Kobashi wirklich so überaus freundlich war, aber der grünhaarige Sänger fand anfangs jeden Menschen nett, wenn er ihn gerade kennen gelernt hatte - und auch später meistens. Er hielt sogar Seguchi Tohma für einen gutherzigen und netten Menschen. K hatte kein gutes Gefühl dabei.
Er fand, dass dieser Kobashi Teruhiko für sein Alter erstaunlich jung aussah, auch wenn er so alt noch gar nicht war. Aber diese Tatsache beunruhigte ihn eigentlich nicht. Sakuma sah auch viel jünger aus als er war. Ihn wunderte mehr, dass ein so junger Mensch sich um Shuichi kümmerte. Außerdem hatte er sich am Telefon wesentlich älter angehört.
Auch dass der Mann direkt nach der Highschool bei seinen Eltern in Hakodate auf Hokkaido ausgezogen und nach Tokyo gekommen war, war nicht ungewöhnlich. Viele junge Leute zogen nach der Schule in Großstädte und wollten erfolgreich werden.
"Hm...", überlegte er. "Wie kann er es sich leisten, den Jungen zu versorgen? Er ist nur ein einfacher Lagerarbeiter. Er verdient gerade mal genug, um seine Wohnung zu bezahlen und gerade mal für die nötigsten Lebensmittel, um nicht ganz zu verhungern."
"Ausgehungert sah er eigentlich nicht aus.", warf Sakuma ein. "Er hat vielleicht nicht viel, aber genug, dass es reicht."
"Für einen alleine würde es vielleicht reichen.", murmelte der blonde Amerikaner. "Aber für zwei?"
"Shuichi geht doch morgen wieder nach Hause!"
"Wer sagt das?"
"Teru sagt das!"
"Was hat er noch gesagt?", wollte K wissen.
"Dass es Shuichi wieder besser geht. Er braucht zwar noch ein wenig Ruhe, aber er kann morgen wieder nach Hause gehen."
K runzelte die Stirn. Nach dem, was Ryuichi sagte, gab es eigentlich gar keinen Grund, sich Sorgen zu machen. Aber dennoch tat er es. Auch wenn er nicht so recht wusste, warum.
In diesem Moment klingelte Sakuma's Handy. "Hai na no da!", meldete er sich so laut, dass sogar K zusammenzuckte. "Ah! Shu-chan! Was gibt es?"
Der blonde Amerikaner sah überrascht auf. Warum rief der pinkhaarige Junge nun bei Ryuichi auf dem Handy an? Der grünhaarige Sänger legte sorgenvoll die Stirn in Falten. "Oh... ich verstehe. Hai, ich werde es ausrichten..." Eine Weile lauschte er. Dann leuchtete sein Gesicht auf. "Huh? Cool!", rief er begeistert aus. "Okay no da! Dann mal gute Besserung und pass gut auf dich auf. Und grüß Teru und Sugi von mir!" Schließlich steckte er sein Handy wieder weg.
K sah ihn fragend an. "Was wollte Shuichi? Und was sollst du wem ausrichten?", wollte er wissen.
"Ich soll dir und Yuki ausrichten, dass er doch noch etwas länger krank ist. Er bleibt so lange bei Teru."
"Und wer ist Sugi?"
"Ein Freund von Teru. Er ist auch sehr nett! Vor allem mag er Kuma-chan!", freute Ryuichi sich. "Außerdem soll ich dir von Shu-chan noch sagen, dass Teru auch eine Band namens GLAY hat. Sie sind noch unbekannt, und du sollst sie dir mal ansehen. Vielleicht kannst du ja was für sie tun, damit sie bekannt werden!"
K schüttelte seufzend den Kopf. Scheinbar sorgte Shuichi sich wieder mehr um andere als um sich selbst. Aber anhand dessen, was der Junge ihm durch Ryuichi hatte ausrichten lassen, hatte er jetzt noch mehr Anhaltspunkte, um etwas über Kobashi herauszufinden...
