Teru lächelte still vor sich hin. Er war zwar schon ein ganzes Stück weit
entfernt, aber er konnte dennoch hören, wie Tono-chan ein leises "Niemals"
flüsterte. Also hatte er sich doch nicht getäuscht, was die Gefühle des
Gitarristen anging. Vorsichtig berührte er mit den Fingerspitzen seine
Lippen. Er hatte es endlich getan. Er hatte Hisashi geküsst. Wenn auch nur
kurz. Dabei hatte er es schon so lange tun wollen, aber er hatte sich nie
getraut.
Schon als er den jungen Mann zum ersten Mal gesehen hatte, hatte er sich zu ihm hingezogen gefühlt. Aber er hatte Hi-chan nicht überrumpeln wollen. Außerdem hatte er Zeit. Mehr als alles andere. Trotzdem wusste Teru nicht, warum Hisashi eine solche Faszination auf ihn ausübte. Eigentlich konnte es ihm egal sein. Das einzige, was den schwarzhaarigen Sänger wirklich traurig machte, war, dass er den Gitarristen nur allzu bald wieder verlieren würde. Ihm selbst stand praktisch die Ewigkeit zur Verfügung, doch Hisa würde mit der Zeit alt werden und sterben. Klar, theoretisch könnte Teru ihn zu einem Vampir machen. Die Macht dazu hatte er. Aber dann würde er nicht mit ihm zusammen sein können.
Teru seufzte und blieb stehen. Genau das war der Grund, warum er nie eine tiefere Beziehung eingegangen war. Er verabscheute das Gefühl der Leere, nachdem man einen Partner verloren hatte. Er hatte das schon durchgemacht, als er selbst noch sterblich gewesen war. Nur zu dumm, dass es Vampiren nicht erlaubt war, eine enge Beziehung zueinander aufzubauen...
Er lächelte. "Du kannst rauskommen, Sugi-chan!"
"So was Dummes aber auch!", grinste der Mann mit den pinkschwarz gefärbten Haaren, als er aus dem Schatten einer schmalen Gasse heraustrat. "Ich hatte gehofft, ich würde mehr zu sehen bekommen!"
"Das hättest du wohl gern.!" Teru grinste ebenfalls. "Dabei hast du uns nicht einmal die ganze Zeit beobachtet."
"Ging ja auch nicht. Ich komme gerade von einem Auftritt.", erwiderte Sugizo und tat als wäre er geknickt. "Wieso bist du nicht bei Hisa geblieben? Ich hätte wirklich gern noch mehr gesehen!"
Teru verzog das Gesicht. "Du weißt, dass der Junge noch bei mir zu Hause ist. Ich will ihn nicht die ganze Nacht allein lassen."
"Stimmt. Wie geht es ihm?"
"Er hat sich ein wenig erholt, aber wirklich gut geht es ihm noch nicht."
"Hm."
"Ist dir eigentlich schon was eingefallen?"
"Wann denn? Zuerst hatten wir Probe, und dann den Auftritt, von dem ich gerade erst zurück bin!"
"Gomen, ich vergaß. Ich mach mir halt nur Sorgen."
"Das weiß ich. Das einzige, was mir so auf Anhieb einfällt, ist, den Jungen zum Vampir zu machen."
Teru schluckte. Es gefiel ihm nicht wirklich, den Kleinen zum Vampir zu machen. Aber diese Alternative war ihm weitaus lieber, als ihn töten zu müssen. "Ich werde mit ihm darüber reden."
"Was? Bist du verrückt?"
"Er soll wenigstens die Wahl haben. Er soll es sich wenigstens aussuchen können, ob er lieber kurz und schmerzlos sterben will, oder sich diese Tortur antun will. Du weißt selbst, wie es ist, zum Vampir zu werden!"
Sugizo dachte kurz darüber nach, schließlich nickte er. "Du hast Recht. Es wäre unfair, wenn wir ihn einfach zum Vampir machen würden. Aber wenn wir es machen, sollten wir uns beeilen."
"Ich weiß." Teru sah nach oben. "Sobald er aufwacht, werde ich mit ihm darüber reden. Wenn er einverstanden ist, tun wir es morgen nacht. Dann steht der Vollmond am höchsten."
"Gut. Aber jetzt lass uns erst einmal etwas essen. Ich sterbe vor Hunger!"
Schon als er den jungen Mann zum ersten Mal gesehen hatte, hatte er sich zu ihm hingezogen gefühlt. Aber er hatte Hi-chan nicht überrumpeln wollen. Außerdem hatte er Zeit. Mehr als alles andere. Trotzdem wusste Teru nicht, warum Hisashi eine solche Faszination auf ihn ausübte. Eigentlich konnte es ihm egal sein. Das einzige, was den schwarzhaarigen Sänger wirklich traurig machte, war, dass er den Gitarristen nur allzu bald wieder verlieren würde. Ihm selbst stand praktisch die Ewigkeit zur Verfügung, doch Hisa würde mit der Zeit alt werden und sterben. Klar, theoretisch könnte Teru ihn zu einem Vampir machen. Die Macht dazu hatte er. Aber dann würde er nicht mit ihm zusammen sein können.
Teru seufzte und blieb stehen. Genau das war der Grund, warum er nie eine tiefere Beziehung eingegangen war. Er verabscheute das Gefühl der Leere, nachdem man einen Partner verloren hatte. Er hatte das schon durchgemacht, als er selbst noch sterblich gewesen war. Nur zu dumm, dass es Vampiren nicht erlaubt war, eine enge Beziehung zueinander aufzubauen...
Er lächelte. "Du kannst rauskommen, Sugi-chan!"
"So was Dummes aber auch!", grinste der Mann mit den pinkschwarz gefärbten Haaren, als er aus dem Schatten einer schmalen Gasse heraustrat. "Ich hatte gehofft, ich würde mehr zu sehen bekommen!"
"Das hättest du wohl gern.!" Teru grinste ebenfalls. "Dabei hast du uns nicht einmal die ganze Zeit beobachtet."
"Ging ja auch nicht. Ich komme gerade von einem Auftritt.", erwiderte Sugizo und tat als wäre er geknickt. "Wieso bist du nicht bei Hisa geblieben? Ich hätte wirklich gern noch mehr gesehen!"
Teru verzog das Gesicht. "Du weißt, dass der Junge noch bei mir zu Hause ist. Ich will ihn nicht die ganze Nacht allein lassen."
"Stimmt. Wie geht es ihm?"
"Er hat sich ein wenig erholt, aber wirklich gut geht es ihm noch nicht."
"Hm."
"Ist dir eigentlich schon was eingefallen?"
"Wann denn? Zuerst hatten wir Probe, und dann den Auftritt, von dem ich gerade erst zurück bin!"
"Gomen, ich vergaß. Ich mach mir halt nur Sorgen."
"Das weiß ich. Das einzige, was mir so auf Anhieb einfällt, ist, den Jungen zum Vampir zu machen."
Teru schluckte. Es gefiel ihm nicht wirklich, den Kleinen zum Vampir zu machen. Aber diese Alternative war ihm weitaus lieber, als ihn töten zu müssen. "Ich werde mit ihm darüber reden."
"Was? Bist du verrückt?"
"Er soll wenigstens die Wahl haben. Er soll es sich wenigstens aussuchen können, ob er lieber kurz und schmerzlos sterben will, oder sich diese Tortur antun will. Du weißt selbst, wie es ist, zum Vampir zu werden!"
Sugizo dachte kurz darüber nach, schließlich nickte er. "Du hast Recht. Es wäre unfair, wenn wir ihn einfach zum Vampir machen würden. Aber wenn wir es machen, sollten wir uns beeilen."
"Ich weiß." Teru sah nach oben. "Sobald er aufwacht, werde ich mit ihm darüber reden. Wenn er einverstanden ist, tun wir es morgen nacht. Dann steht der Vollmond am höchsten."
"Gut. Aber jetzt lass uns erst einmal etwas essen. Ich sterbe vor Hunger!"
