Begegnung
Sie hatte es vermeiden können, ihm lange gegenüber treten zu müssen. Frauen hatten genug Möglichkeiten, sich entschuldigen zu lassen und man würde es ihnen nie übel nehmen. So hatte sie ihn nur kurz begrüßt, bevor die beiden Männer zu Tisch saßen und entschuldigte sich mit leiser Stimme.
Faramir war natürlich sehr besorgt gewesen, doch sie konnte ihm versichern, dass es keine ernsthafte Schwäche war, die ärztlicher Hilfe bedurfte.
Als er sich darauf hin schüchtern an Aragorn wandte und ihn bat, sie doch noch einmal mit Athelas zu behandeln, da er befürchte, dies könnten noch Auswirkungen ihrer dunklen Verletzung sein, wehrte sie sofort ab und auch Aragorn hatte für einen Augenblick heftig etwas erwidern wollen, hielt seine Zunge jedoch im Zaum.
Ratlos blickte Faramir auf seine Frau, die nun tapfer lächelte und sich in seine Arme schmiegte.
"Du machst dir zu viele Gedanken, mein Liebster." Sagte sie und Faramir sah nicht, dass Aragorn hinter seinem Rücke eine Faust ballte. Als sich die beiden nun auch noch vor seinen Augen einen verspielten Kuss auf die Lippen gaben, brachte ihn ein Reflex fast dazu, sein Schwert zu ziehen, doch er konnte gerade noch an sich halten.
"Dann geh und ruh dich aus, meine Blume. Ich werde veranlassen, dass du in deinem Zimmer essen kannst." Sagte Faramir nun und unendliche Zärtlichkeit schwang in seiner Stimme mit, als er das sanfte Lächeln seiner Frau sah, bevor sie sich umwandte und sich entfernte. Plötzlich fiel ihm ein, dass dies eigentlich eine Respektlosigkeit dem König gegenüber war und er blickte Aragorn unsicher an. "Ich meine, wenn Ihr es erlaubt, mein König, dass meine Frau sich der Tafel fernhält..."
Aragorn hatte sich längst wieder in der Gewalt und riss nun auch den Blick von dem Gang los, in dem Éowyn gerade verschwunden war.
"Nein, natürlich nicht, mein Freund." Sagte er betont unbeteiligt und rang sich sogar ein Lächeln ab. "Wir beide wissen, wie die Frauen unsere Herzen foltern." Scherzte er und das Lachen der beiden entspannte die Situation, auch wenn Aragorns nicht vom Grunde seines Herzens kam, sondern er sich zur Heiterkeit zwingen musste.
Nebeneinander machten die beiden Männer sich auf den Weg, um gemeinsam zu essen.
Sie hatte es vermeiden können, ihm lange gegenüber treten zu müssen. Frauen hatten genug Möglichkeiten, sich entschuldigen zu lassen und man würde es ihnen nie übel nehmen. So hatte sie ihn nur kurz begrüßt, bevor die beiden Männer zu Tisch saßen und entschuldigte sich mit leiser Stimme.
Faramir war natürlich sehr besorgt gewesen, doch sie konnte ihm versichern, dass es keine ernsthafte Schwäche war, die ärztlicher Hilfe bedurfte.
Als er sich darauf hin schüchtern an Aragorn wandte und ihn bat, sie doch noch einmal mit Athelas zu behandeln, da er befürchte, dies könnten noch Auswirkungen ihrer dunklen Verletzung sein, wehrte sie sofort ab und auch Aragorn hatte für einen Augenblick heftig etwas erwidern wollen, hielt seine Zunge jedoch im Zaum.
Ratlos blickte Faramir auf seine Frau, die nun tapfer lächelte und sich in seine Arme schmiegte.
"Du machst dir zu viele Gedanken, mein Liebster." Sagte sie und Faramir sah nicht, dass Aragorn hinter seinem Rücke eine Faust ballte. Als sich die beiden nun auch noch vor seinen Augen einen verspielten Kuss auf die Lippen gaben, brachte ihn ein Reflex fast dazu, sein Schwert zu ziehen, doch er konnte gerade noch an sich halten.
"Dann geh und ruh dich aus, meine Blume. Ich werde veranlassen, dass du in deinem Zimmer essen kannst." Sagte Faramir nun und unendliche Zärtlichkeit schwang in seiner Stimme mit, als er das sanfte Lächeln seiner Frau sah, bevor sie sich umwandte und sich entfernte. Plötzlich fiel ihm ein, dass dies eigentlich eine Respektlosigkeit dem König gegenüber war und er blickte Aragorn unsicher an. "Ich meine, wenn Ihr es erlaubt, mein König, dass meine Frau sich der Tafel fernhält..."
Aragorn hatte sich längst wieder in der Gewalt und riss nun auch den Blick von dem Gang los, in dem Éowyn gerade verschwunden war.
"Nein, natürlich nicht, mein Freund." Sagte er betont unbeteiligt und rang sich sogar ein Lächeln ab. "Wir beide wissen, wie die Frauen unsere Herzen foltern." Scherzte er und das Lachen der beiden entspannte die Situation, auch wenn Aragorns nicht vom Grunde seines Herzens kam, sondern er sich zur Heiterkeit zwingen musste.
Nebeneinander machten die beiden Männer sich auf den Weg, um gemeinsam zu essen.
