Juhu es geht weiter, ich habe schon an mir selbst gezweifelt
Und auf besonderen Wunsch:
ICH DANKE MEINER FREUNDIN SUSIE IMMERNOCH ;-)
Danke für die Reviews, ich freu mich jedes Mal wie verrückt wenn ich eines bekomme.
So und jetzt geht es weiter, viel Spaß beim lesen und ich würde mich immer noch über Reviews freuen.
Und wie immer dürft ihr alle gefundenen Rechtsschreibfehler behalten, wenn ihr dafür ein paar Kommas rausrückt ;-)
Achtung jetzt kommt der Standart Text: Alles was euch bekannt vorkommt gehört J.R.R. Tolkien, und ich alles was ihr seltsam findet mir ;-).
Ach ja Geld will ich damit auch keines verdienen ;-))
Kapitel 5
Pelargir
Sie kamen nach Pelargir. Es war atemberaubend. Diese Stadt war einfach riesig und sie war in den letzten Jahren noch gewachsen. Nach dem Ringkrieg hatten sich hier viele Menschen angesiedelt aus allen Regionen Mittelerdes.
Die Stadt war ständig in Bewegung und es gab eine verwirrende Anzahl von Sprachen, Stimmen und Gerüchen. Es hatte sich viel getan in der Stadt seit sie diese das letzte Mal gesehen hatten. Damals während des Ringkrieges als sie mit der Geisterarmee die Korsaren in die Flucht geschlagen hatten und ihre Schiffe gekapert hatten. Ja die Stadt war aufgeblüht.
Gimli und Legolas saßen ab und führten ihre Tiere an den Zügeln in die Stadt. Sie wollten diese in einem Mietstall unterbringen und zu Fuß die Stadt erkunden.
„Wir sollten uns erkundigen wo unsere Pferde gut untergebracht sind." sagte Legolas zu Gimli und wandte sich mit diesen Worten an die nächstbeste Person die gerade vorbei lief.
Es war eine Magd die offensichtlich ebenfalls auf dem Weg in die Stadt war. „Verzeiht die Störung, aber könntet ihr uns mitteilen wo wir einen guten Stall für unsere Pferde finden" sagte Legolas zu ihr. Doch diese starrte ihn nur mit großen Augen an und ging rasch weiter.
Legolas hob seine Augenbrauen und blickte erstaunt zu Gimli. „Was war denn das gerade?" „Tja mein elbischer Freund, sie ist wohl deinem Charme erlegen"
*****
Minor stand vor seinem Mietstall und blickte auf das Treiben in den Straßen. Seltsame Dinge gingen in dieser Stadt vor sich. Pelargir war weit über die Stadtgrenze für seine Sauberkeit bekannt. Dies lag an der in Mittelerde einzigartigen Kanalisation. Dadurch waren Krankheiten die in andern großen Städten des Reich oft an der Tagesordnung waren hier höchst selten, z.B. die Pest. Die Kanalisation bot auch einen hervorragenden Hochwasserschutz, aber leider bot sie auch zahllose Möglichkeiten für zwielichtige Personen unerkannt in die Stadt zu kommen. Und genau mit diesem Gesindel hatten die Stadtväter derzeit zu kämpfen.
Schmugglerzirkel trieben ihr Unwesen in der Stadt und sie nahmen immer mehr Macht an. Vieles konnte man nur noch über diese Kreise erhalten, zu horrenden Preisen natürlich.
Minor seufze und ging zurück in die Stallungen um nach dem Rechten zu sehen, auf seine Stallburschen konnte er sich nicht immer verlassen. Sie waren noch zu jung um sich der Verantwortung bewusst zu werden, die sie trugen wenn sie fremde Pferde in Obhut nahmen. Ein unzufriedener Kunde konnte in diesen schlechten Zeiten das gesamte Geschäft ruinieren. Die Konkurrenz schläft nicht und wartete nur darauf dass Minors Mietstall, der den Ruf des Besten hatte, in schlechtes Licht gerückt wird.
***
„Legolas beim Nächsten läßt du es mich versuchen, nicht das du alle verschreckst" Der Elbe grinste etwas schief und nickte dann leicht. Gimli sah sich suchend in der Menge um, obwohl genügend Menschen um ihn herum waren die er fragen konnte, suchte er wohl einen bestimmten. Plötzlich hellte sich sein Gesicht auf und er ging geradewegs auf einen sehr gepflegten Herren, der offensichtlich zu Oberschicht gehörte, zu. Dieser führte ein sehr gepflegtes und edles Pferd am Zügel.
„Verzeiht Herr, könnt ihr uns wohl mitteilen wo wir einen guten Mietstall für unsere Pferde finden." Der Angesprochene blickte abschätzig auf Gimlis Pony, offensichtlich war er nicht Gimlis Meinung, dass dies ein Pferd sei. Dann sprach er „ Eure Pferde" wobei er sehr geringschätzig Gimlis Pony musterte, „sind bei Minors Mietstall am besten untergebracht. Allerdings erwartet dieser auch eine entsprechende Bezahlung. Wenn ihr dieser Straße weiterfolgt und euch dann an der übernächsten Querstraße nach links wendet, werdet ihr ihn erblicken." Gimli dankte dem Herren der seinen Weg nun weiter fortsetzte und sagte dann zu Legolas „Siehst du, so macht das ein Zwerg von Welt" „Ja Herr Zwerg das habe ich gesehen" sagte Legolas leicht belustigt und deutete eine Verbeugung an. Anscheinend waren ihm die abschätzigen Blicke des Herren im Gegensatz zu Gimli nicht entgangen. Diesen Sieg wollte er Gimli lassen. Sie gingen nun hintereinander, anders war es in diesem Gedränge nicht möglich vorwärts zu kommen, in die angegebene Richtung. Sie mußten nicht weit gehen, da standen sie schon vor einem sehr gepflegten Gebäude. Es war offensichtlich dass dies der angegebene Stall sein mußte.
Legolas ließ die Zügel aus und Gimli tat es ihm gleich. Sie gingen zusammen in den Stall. Sie sahen sich suchend um, der Herr hatte nicht gelogen dies war wirklich ein ausserordenlich gepflegter Stall und auch die untergebrachten Pferde sahen sehr gepflegt aus. Ein etwas untersetzter Mann ging auf sie zu „Womit kann ich dienen"
„Wir würden gerne unsere Reittiere bei ihnen unterstellen, haben sie noch freie Boxen?" fragte Legolas und ließ seinen Blick über die einzelnen Boxen schweifen.
„Für so edle Tiere wie eure wird sich bestimmt ein Platz bei uns finden, werter Herr" erwiderte Minor „Wie lange möchten sie die Tiere unterstellen?" fragte dieser nun und blickte Legolas und Gimli an. Die beiden tauschten einen Blick aus und Legolas sagte „ 7 Tage dürften genügen, Herr... „ Minor, nennt mich einfach Minor. So nennt mich jeder in Pelargir" „Nun, Minor, wie schon gesagt, 7 tage dürften genügen. Könnt ihr uns noch eine gute Unterkunft nennen?" „Das Gasthaus zum goldenen Anker, dürfte euren Ansprüchen gerecht werden" sagte Minor „Ihr findet es direkt am Haus der Stadtväter, am Marktplatz. Ich werde euch jetzt die Plätze für eure Pferde zeigen, einer meiner Stallburschen wird sie dann reinführen" Er winkte einem jungen Mann der in der Nähe gerade mit dem ausmisten einer Box beschäftigt war heran und sagte dann zu ihm. „Nisco, führt bitte die Tiere dieser beiden Herren in die Boxen 5 und 7." „Jawohl, Meister, ich werde es sofort tun" sagte der mit Nisco angesprochene Stallknecht und ging hinaus um die Tiere zu holen. „Moment Herr Minor, wir müssen noch unser Gepäck von den Tieren schnallen" sagte Gimli und ging Nisco hinterher, Legolas folgte ihm.
Nisco wollte gerade die Zügel greifen als Legolas bei ihm ankam. „Wartet einen Moment, wir benötigen noch unser Gepäck" sagte Legolas und machte sich daran die Sachen abzuschnallen, Gimli half ihm dabei. Sie nickten Nisco zum Dank zu und Legolas sagte "Habt Dank, hier werden unsere Tiere bestimmt in guten Händen sein."
Dann machten sie sich auf den Weg zum „Goldenen Anker".
„MMHH goldener Anker" sagte Gimli „das hört sich für mich nach einer Hafenspelunke an und nicht nach einem gepflegten Gasthaus" „Wir werden sehen" erwiderte Legolas.
Es dauerte nicht lange, da standen sie wieder am Marktplatz. Hier herrschte immer noch das rege Treiben, das sie vorher wahrgenommen hatten. Sie durchquerten den Platz und standen vor einem pompösen Gebäude. „Dies ist offensichtlich das Haus der Stadtväter" sagte Gimli zu Legolas gewandt. „"Ich bewundere eure Scharfsichtigkeit" erwiderte Legolas schmunzelnd. Daneben sahen sie ein Haus mit einem Schild auf dem ein goldener Anker abgebildet war. „Da ist es" sagte Legolas und sie gingen in die Gaststube.
Als sich ihre Augen an das Dämmerlicht gewöhnt hatten, wobei es eigentlich nur Gimlis Augen waren, waren sie sehr überrascht. Minor hatte nicht zuviel versprochen. Die Gaststube sah sehr sauber und gepflegt aus, und auch die anwesende Gäste gehörten alle offensichtlich zu Oberschicht. Eine etwas rundlichere Dame kam auf beide zu „Guten Tag die Herren womit kann ich ihnen dienen?" fragte diese und blickte abwechselt zu Gimli und Legolas. „Wir benötigen Zimmer für 7 Tage, haben sie noch welche zur Verfügung?"
„Einen Moment bitte, ich werde den Wirt fragen" erwiderte diese und ging zu einem Herren der halb von einem großen Fass verdeckt war. Die beiden sprachen miteinander. Es dauerte nicht lange da kam die Frau wieder zurück „ Leider haben wir nur noch eines zur Verfügung, es hat allerdings getrennte betten. Wenn es den Herren nichts ausmacht, könnte ich ihnen dieses anbieten" Gimli und Legolas tauschten einen Blick aus und dann sagte Legolas „Wir nehmen es" „Wenn sie mir nun bitte folgen würden", sagte die Frau und ging voraus. Sie durchquerten die Gaststube und als sie am hinteren Ende angekommen waren sahen sie eine schwere Holztüre die offensichtlich von Meisterhand gefertigt wurde. Durch sie wurde offensichtlich verhindert dass zuviel Lärm in die Gästeräume dringen konnte. Die Frau öffnete die Türe und stieg die Stufen die gleich an diese anschlossen hinauf. Als sie oben angelangt waren sahen sie eine Reihe von Holztüren zu beiden Seiten des Flurs. Sie durchschritten den Flur bis an sein hinteres Ende kamen und dort blieb die Frau vor einer Türen stehen. „Dies ist das Zimmer, ich hoffe sie werden zufrieden sein" damit öffnete sie die Türe deutete eine leichte Verbeugung an, drehte sich um und ging.
Gimli und Legolas traten in das Zimmer und sahen sich um. Es hatte ein schmales Fenster, 2 Betten standen jeweils an einer Wand und dazwischen war ein kleiner Tisch mit 2 Stühlen. Sie ließen ihr Gepäck auf die Stühle gleiten. „Hast du Hunger" fragte Legolas „Nein, lasst uns lieber zum Hafen gehen und herausfinden wo wir das Segel in Auftrag geben können." Die beiden gingen zurück in die Gaststube und fragen dort den Wirt nach dem Weg zum Hafen. Dieser erklärte ihnen „ Wenn sie der Strasse folgen die an meinem Haus vorbeiführt kommt ihr nach etwa 5 Minuten an eine Biegung. Die Straße führt nach rechst weiter, aber wenn ihr gerade aus geht kommt ihr in eine schmale Gasse die euch zwischen den Häusern genau zum Hafen führen wird." Sie dankten dem Wirt und verließen das Gasthaus.
Während sie sich auf den Weg zum Hafen machten sagte Gimli „Wir haben noch gar nicht gesprochen welches Bett du nehmen möchtest. Ich würde sagen ich nehme das am Fenster. Da du sowieso nicht schläfst kann es dir ja egal sein was du im dunklen anstarren willst. Mir helfen die Sterne aber bei einschlafen" „Das ist eine ausgezeichnete Idee, denn dann kann ich auf dich aufpassen wenn jemand ungebeten in unser Zimmer kommt und du den Angriff verschläfst" schmunzelte Legolas. Und musste dafür ein „blöder Elb" einstecken. Sie kamen an die Biegung von der der Wirt gesprochen hatte. Eine wirklich schmale Gasse führte gerade durch die Häuser. Die Häuser standen sehr dicht zusammen und so wurde auch ein Teil des Tageslichts verschluckt, so das es ein wenig düster war. Sie gingen durch die Gasse und nach einiger Zeit konnten beide schon das geschäftige Treiben des Hafens hören.
Als sie an das Ende der Gasse kamen musste Gimli blinzeln um seine Augen wieder an das Sonnenlicht zu gewöhnen. „Es ist unglaublich wie sich diese Stadt gewandelt hat, findest du nicht auch?" Legolas nickte und sah sich suchend um. Es lagen die unterschiedlichsten Schiffe am Hafen. Von den riesigen Schlachtschiffen der königlichen Flotte bis zu den kleinen Fischerbooten war hier alles vertreten. Große Schiffe die offensichtlich Händlern gehörten wurden gerade entladen und auch auf den kleinen Fischerbooten sah man Männer die gerade dabei waren ihre Netze zu flicken oder ihren Fang auszuladen. Dann erblickte Legolas das Gesuchte, an der Häuserzeile vor der sie immer noch standen, sah er ein Haus das ein schmiedendes Segel als Schild über der Türe hatte. „Schau Gimli, ich glaube dort werden wir das Gesuchte erhalten" Sie gingen an den Häusern vorbei bis sie genau unter dem eisernen Segel standen. Legolas legte die Hand auf die Türklinge und wollte gerade eintreten als die Türe von innen geöffnet wurde und ein ziemlich erboster Mann ihn fast umgerannt hätte. Legolas konnte gerade noch zur Seite springen. Sie konnten den Mann nur noch rufen hören „Weigert euch nur, ihr werdet die Konsequenzen tragen müssen" Dann war der Mann in der Menge verschwunden.
Und was sagt ihr? *zumreviewbuttonschiel*
Außerdem würde ich von euch gerne wissen wie die Geschichte weitergehen soll. Sollen Legolas und Gimli noch in ein Abenteuer verwickelt werden oder sollen sie lieber gleich gen Valinor segeln?
@ Dragon-of-the-north: Nein, nein es ist nicht Sam´s Tochter, die war ja in Bruchtal gar nicht dabei ;-)
@Stoffpferd: Danke für deine Reviews die bauen mich immer wieder auf *g*
Viele Grüße
linthal
