Autor: Moku
Disclaimer: Alles meins!!! *wird festgenommen* Ok, es gehört nichts mir und
wenn, dann würden mir die armen Bishis leid tuen. Bin nämlich ein astreiner
Sadist. *irre grins* Und wenn sie mir gehören würden, wäre diese FF nie
entstanden.
Warnung: OOC, bisschen AU, Shonen-Ai
Gruß: alias_bombay: Die einzige, die einen Kommentar schreibt. Hier, der nächste Part. Nur für dich. ^^
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[memory oder Gedanken] - aus der Sicht der Person, von der die Erinnerung
ist. Zur Zeit nur Nagi... ^.^°
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Schuldig führte nun einen Wettstreit mit Crawford, wer am Häufigstens auf die
Uhr gucken konnte. Beide warteten unruhig auf ihren Jüngsten, jeder aus einem
anderen Grund. Sie wussten zwar, dass Nagi spätestens in einer halben Stunde zu
Hause sein brauchte, doch sie hofften, beteten, flehten er möge früher kommen.
Farfarello beobachtete die beiden amüsant, wie sie fast synchron immer wieder
auf die Uhr starrten und dann ihre Blicke abwendeten. Wie auf ein Stichwort.
Plötzlich hörten sie ein Knacken und die Tür ging auf. Hinein kam ein
erschöpfter Nagi. Sogleich sprangen Schuldig und Crawford auf den
aufgeschreckten Jungen zu und stellten sich um ihn. Noch bevor aber der
Amerikaner was sagen konnte, krallte sich der Rothaarige den überraschten Jungen
und zog ihn die Treppe hoch.
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"DU HAST WAS GEMACHT?" Ungläubig starrte Omi seinen Freund an, welcher verlegen
vor ihm stand und rot anlief. "Du hast... Wow.... Das ist... das war...
also...." Irgendwie stammelte der Blonde nur wirres Zeug vor sich hin. Der
Fußballer nutzte die Chance und suchte sich einen Platz in Omis Zimmer. Er
entschied sich für den Schreibtischstuhl... schön weit von dem Jungen entfernt.
Der Jüngste schien zu überlegen. Kurz stahl sich ein freudiges Lächeln über sein
Gesicht, verschwand aber wieder und er wurde ernst, nur um dann wieder zu
lächeln. Das Spiel wiederholte sich einige Male, bis er sich auf seinem Bett
fallen ließ und an die Decke starrte. Er wusste nicht, warum ihn das so
verwunderte. Weil es Ken war? Öhm... genau das war's. Es war Ken... KEN. Hatte
Nagi den ersten Schritt getan, oder war es der Fußballer gewesen?
"Keeeeen????" Der Brünette sprang vom Stuhl hoch, als er Omis tschilpende Stimme
hörte. Etwas irritiert starrte er zu den Kleinen hinüber, welcher jetzt auf der
Seite lag, seinen Kopf auf einem ausgestreckten Arm liegend und den anderen vor
seinem Gesicht haltend, so dass man die untere Hälfte nicht erkennen konnte.
Doch Ken brauchte das Gesicht nicht sehen um Omis Ausdruck wahrnehmen zu können.
Der Kleine strahlte ihn freudig an, mit einem breiten Lächeln auf den Lippen.
"J... ja?" Omi lächelte seine Freund fragend an.
^v^v^v^v^v^v^v^v^v^v^v^v
"Schuldig... du..." Der Rothaarig nickte und Nagi wich einige Schritte zurück.
"Keine Angst. Ich werde Brad nichts sagen." Überrascht ließ sich der Japaner auf
das Bett fallen. "Warum...?" Er sah zu seinen Partner hoch. Dann wandte er
seinen Blick ab und starrte zur Seite.
Schuldig musterte den Jungen und setzte sich dann neben ihn. "Nagi?" Der
Rothaarige sah ihn fragend an und fuchtelte mit seiner Hand vor ihm auf und ab.
"Chibi?" Wieder reagierte der andere nicht. "Kleiner?"
"Warum sagst du nichts Schuldig? Wieso verrätst du mich nicht?" Nun wandte sich
sein Blick auf den Deutschen. Dieser grinste ihn mit seinem typischen Grinsen
an. "Hm, wie groß ist die Chance, dass ein Weiß sich mit einem Schwarz
anfreundet oder sogar seine Liebe erwiedert?" Nagis Augenbraue zuckte kurz und
er sah nach unten. "Sehr gering?" flüsterte er, ohne zu wissen, dass Schuldig
ihn plötzlich grimmig ansah. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Schuldig sich
in seine Gedanken einklinkte. Als er es spürte sah er auf. Doch es war zu spät.
Der Telepath hatte seine Erinnerung an diesen Tag gefunden.
Nun legte Schuldig auch noch seine Hand auf die des anderen und schloß die
Augen. Nagi konnte nicht mehr zurück. Konnte den Deutschen nicht mehr aus seinen
Kopf verdrängen.
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"Hat es dir gefallen?" Nun war es endgültig. Ken's Gesicht verfärbte sich roter
als eine Tomate. Doch Omi lächelte ihn weiter auffordernd an. "Mensch Ken. Mir
kannst du es doch sagen. Lauf doch nicht schon wieder rot an." Das Gesicht des
Fußballers versuchte sich wieder zu normalisieren. "Manchmal denke ich, dass du
gar nicht so unschuldig bist, wie du immer tust, Omi." flüsterte er. Der
Angsprochene grinste frech. "Wer eine Beziehung mit Aya hat, kann gar nicht
unschuldig sein." Die Augen des Brünetten weiteten sich überrascht. Eine
Beziehung mit Eisblock-Aya? "Keeeeeeeeen!!!!!!! Nun komm schon. Ich will wissen,
wie es dazu kam." Ken schmollte. "Bei dir hört es sich an, als wäre ein Kuss
sowas atemberaubendes."
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[Ich kann's nicht glauben. Ich stehe tatsächlich auf einem Fußballfeld. Und das
Seltsamste ist, ich spiele sogar Fußball. Und wieso? Weil er, Ken, es will. Ich
sehe kurz zu ihn rüber und kann daraufhin meinen Blick nicht mehr von ihn
wenden. Hätte ich es getan, hätte ich bemerkt, dass vor mir ein Stein liegt und
ich würde nicht über ihn stolpern. Plötzlich zucke ich zusammen. Meine Rippen.
Sie schmerzen immer noch. Warum musste Crawford mich so verletzten? Ich sehe zu
Ken, der gerade auf mich zugelaufen kommt. Ist da wirklich Sorge in seinen
Augen? Sorgt er sich tatsächlich um mich?
"Alles in Ordnung?"
Ich lächle ihn an. Er ist der Einzige, den ich wirklich anlächel. Ja, ich liebe
ihn und vielleicht, irgendwann kann er mich ja auch lieben.
"Jaja, geht schon."
Lüge. Mir tut alles weh, aber ich will ihn nicht traurig sehen. Dann wende ich
meinen Blick ab. Würde ich ihn noch länger in die Augen sehen, würde ich über
ihn herfallen wie ein wildes Tier. Ich bemerke den Schmutz auf meiner Kleidung
und noch bevor ich nachdenke sage ich wieder etwas, was Ken traurig macht.
Nein Ken. Bitte sieh mich nicht so an. Lächel! So wie du es im Blumenladen tust,
so wie du mich angelächelt hast, als du mich auf der Bank gefunden hast. Bitte,
sonst brichst du mir mein Herz.]
Schuldig ließ Nagi's Hand los und er mustert den Kleinen. Die Gefühle des Jungen
gingen auf ihn über und er spürte Nagi's Schmerz. Die Verletzung von Crawford
waren schlimmer als er vorher annahm. Und auch der Schmerz, der durch Ken's
Blick entstand, traf ihn schwer. Er stand ohne ein Wort zu sagen auf und verließ
das Zimmer des Jüngeren.
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Crawford sah zur Treppe hoch von der Schuldig gerade runter kam. Er musterte den
Deutschen und nahm dann noch einen Schluck von seinem Kaffee, bevor er aufstand
und zu Nagis Zimmer ging. Er klopfte an und sah den Jungen zusammengekauert auf
dem Bett liegen. Der Amerikaner ging auf ihn zu und rüttelte ihn an der Schulter
bis er reagierte.
"Hier!" Er reichte Nagi eine Diskette. Dieser nahm sie wortlos entgegen und
richtete sich auf. Langsam holte er sein Laptop von seinem Nachttisch und
öffnete es. Dann schob er die Diskette rein. "Zwei Tage." Daraufhin verließ
Crawford das Zimmer.
Nagi atmete laut aus. Sie hatten noch nicht einmal den anderen erledigt und
schon bekamen sie einen neuen Auftrag. Er starrte auf den Bildschirm und zuckte
zusammen.
//Auftrag: Hidaka, Ken eleminieren//
Er klappte den Laptop zu und ließ sich zurück ins Bett fallen.
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"Nachdem ich ihm gefolgt bin, habe ich ihn gefragt, ob er wirklich Schwarz
verlassen will." Omi senkte seinen Blick doch dann richtete er ihn wieder auf
Ken der weiter erzählte. "Er sagte mir, er könne Schwarz nicht verlassen. Sie
sind seine Familie. Oder soetwas in der Art. Und würde er sie verlassen, würden
sie ihn töten." Der Brünette stoppte und lehnte sich auf den Stuhl zurück. Omi
musterte ihn schweigend. Es war klar, dass Ken es jetzt sehr schlecht ging. Er
spürte es.
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Schuldig ging an Crawford vorbei die Treppe hoch. In seiner Hand einen
Verbandskasten. Der Blick des Amerikaners fiel darauf und er hinderte seinen
Freund am Weitergehen. "Was ist schon wieder mit ihm?" fragte er
desinteressiert. "Seine Verletzungen sind schlimmer, als ich annahm. Ich werde
mich nochmal darum kümmern. Sollte es nicht heilen, werde ich ihn zum Arzt
schicken." Der Schwarzhaarige nickte und ging weiter.
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"Schwarz - oder besser gesagt Schuldig[1] und Berserker kümmern sich um ihn. Und
solange er keine Dummheiten macht, würden sie es nicht wagen ihn anzurühren. Sie
mögen ihn. Doch Orakel..." Omi lächelte seinen Freund an. "Bitte erzähl mir,
was ich nicht weiß."
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Der Deutsche öffnete die Tür und ging auf das Bett zu auf dem Nagi lag. Er zog
dem Jungen seine Jacke aus und richtete ihn auf. Nagi ließ es bereitwillig mit
sich machen. Langsam und sanft tastete Schuldig nach seinen Rippen und als er
merkte, dass der Junge zusammenzuckte hörte er auf und holte eine Salbe und
einen Verband raus.
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"Nagi hat Angst vor dem Alleinsein. Er sagte mir, dass er niemanden hätte, würde
er sie verlassen und das will er nicht. Doch ich sagte ihn, er hätte mich..."
Der Blonde lächelte und sah weiterhin abwartend zu Ken.
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Schuldig hatte Nagi den neuen Verband angelegt und sah diesen dann ausdruckslos
an. "Ist noch mehr passiert?" fragte er nun. Der Jüngere richtete seinen Blick
auf und nickte. Der Deutsche schien zu überlegen. "Darf... ich es sehen?" Nagi
sah einfach zur Seite und er fasste es als ein "Ja" auf.
["Willst du Schwarz wirklich verlassen?"]
Schuldig stutzte als er diesen Satz hörte.
["Ich kann sie nicht verlassen. Egal wie oft ich geschlagen werde. Sie sind die
einzige Familie die ich habe und solange ich nichts falsch mache, passiert mir
auch nichts. Wenn ich sie verlasse, bin ich alleine. Ich habe dann niemanden
mehr."
Ich sage ihm die Wahrheit. Ich kann Schwarz nicht verlassen.
"Doch, mich."
Mein Herz setzt für einen Moment aus. Habe ich mich da gerade verhört?
Er schweigt. Scheint zu überlegen, ob er das gerade Gesagte zurücknehmen sollte,
doch er tut es nicht.
"Wenn du bei Weiß sein könntest, wenn du bei mir sein könntest, würdest du dann
Schwarz verlassen?"]
Schuldig überlegte, ob er jetzt weiter lesen sollte. Vielleicht würde ihm die
Antwort überhaupt nicht gefallen. Nagi bemerkte seinen Blick und lächelt ihn
leicht an. Eine Aufforderung, sich anzugucken, was weiter geschah.
"Ich weiß nicht, ob ich das will." meinte er flüstertnd und wandte sich ab.
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Disclaimer: Alles meins!!! *wird festgenommen* Ok, es gehört nichts mir und
wenn, dann würden mir die armen Bishis leid tuen. Bin nämlich ein astreiner
Sadist. *irre grins* Und wenn sie mir gehören würden, wäre diese FF nie
entstanden.
Warnung: OOC, bisschen AU, Shonen-Ai
Gruß: alias_bombay: Die einzige, die einen Kommentar schreibt. Hier, der nächste Part. Nur für dich. ^^
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[memory oder Gedanken] - aus der Sicht der Person, von der die Erinnerung
ist. Zur Zeit nur Nagi... ^.^°
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Schuldig führte nun einen Wettstreit mit Crawford, wer am Häufigstens auf die
Uhr gucken konnte. Beide warteten unruhig auf ihren Jüngsten, jeder aus einem
anderen Grund. Sie wussten zwar, dass Nagi spätestens in einer halben Stunde zu
Hause sein brauchte, doch sie hofften, beteten, flehten er möge früher kommen.
Farfarello beobachtete die beiden amüsant, wie sie fast synchron immer wieder
auf die Uhr starrten und dann ihre Blicke abwendeten. Wie auf ein Stichwort.
Plötzlich hörten sie ein Knacken und die Tür ging auf. Hinein kam ein
erschöpfter Nagi. Sogleich sprangen Schuldig und Crawford auf den
aufgeschreckten Jungen zu und stellten sich um ihn. Noch bevor aber der
Amerikaner was sagen konnte, krallte sich der Rothaarige den überraschten Jungen
und zog ihn die Treppe hoch.
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"DU HAST WAS GEMACHT?" Ungläubig starrte Omi seinen Freund an, welcher verlegen
vor ihm stand und rot anlief. "Du hast... Wow.... Das ist... das war...
also...." Irgendwie stammelte der Blonde nur wirres Zeug vor sich hin. Der
Fußballer nutzte die Chance und suchte sich einen Platz in Omis Zimmer. Er
entschied sich für den Schreibtischstuhl... schön weit von dem Jungen entfernt.
Der Jüngste schien zu überlegen. Kurz stahl sich ein freudiges Lächeln über sein
Gesicht, verschwand aber wieder und er wurde ernst, nur um dann wieder zu
lächeln. Das Spiel wiederholte sich einige Male, bis er sich auf seinem Bett
fallen ließ und an die Decke starrte. Er wusste nicht, warum ihn das so
verwunderte. Weil es Ken war? Öhm... genau das war's. Es war Ken... KEN. Hatte
Nagi den ersten Schritt getan, oder war es der Fußballer gewesen?
"Keeeeen????" Der Brünette sprang vom Stuhl hoch, als er Omis tschilpende Stimme
hörte. Etwas irritiert starrte er zu den Kleinen hinüber, welcher jetzt auf der
Seite lag, seinen Kopf auf einem ausgestreckten Arm liegend und den anderen vor
seinem Gesicht haltend, so dass man die untere Hälfte nicht erkennen konnte.
Doch Ken brauchte das Gesicht nicht sehen um Omis Ausdruck wahrnehmen zu können.
Der Kleine strahlte ihn freudig an, mit einem breiten Lächeln auf den Lippen.
"J... ja?" Omi lächelte seine Freund fragend an.
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"Schuldig... du..." Der Rothaarig nickte und Nagi wich einige Schritte zurück.
"Keine Angst. Ich werde Brad nichts sagen." Überrascht ließ sich der Japaner auf
das Bett fallen. "Warum...?" Er sah zu seinen Partner hoch. Dann wandte er
seinen Blick ab und starrte zur Seite.
Schuldig musterte den Jungen und setzte sich dann neben ihn. "Nagi?" Der
Rothaarige sah ihn fragend an und fuchtelte mit seiner Hand vor ihm auf und ab.
"Chibi?" Wieder reagierte der andere nicht. "Kleiner?"
"Warum sagst du nichts Schuldig? Wieso verrätst du mich nicht?" Nun wandte sich
sein Blick auf den Deutschen. Dieser grinste ihn mit seinem typischen Grinsen
an. "Hm, wie groß ist die Chance, dass ein Weiß sich mit einem Schwarz
anfreundet oder sogar seine Liebe erwiedert?" Nagis Augenbraue zuckte kurz und
er sah nach unten. "Sehr gering?" flüsterte er, ohne zu wissen, dass Schuldig
ihn plötzlich grimmig ansah. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Schuldig sich
in seine Gedanken einklinkte. Als er es spürte sah er auf. Doch es war zu spät.
Der Telepath hatte seine Erinnerung an diesen Tag gefunden.
Nun legte Schuldig auch noch seine Hand auf die des anderen und schloß die
Augen. Nagi konnte nicht mehr zurück. Konnte den Deutschen nicht mehr aus seinen
Kopf verdrängen.
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"Hat es dir gefallen?" Nun war es endgültig. Ken's Gesicht verfärbte sich roter
als eine Tomate. Doch Omi lächelte ihn weiter auffordernd an. "Mensch Ken. Mir
kannst du es doch sagen. Lauf doch nicht schon wieder rot an." Das Gesicht des
Fußballers versuchte sich wieder zu normalisieren. "Manchmal denke ich, dass du
gar nicht so unschuldig bist, wie du immer tust, Omi." flüsterte er. Der
Angsprochene grinste frech. "Wer eine Beziehung mit Aya hat, kann gar nicht
unschuldig sein." Die Augen des Brünetten weiteten sich überrascht. Eine
Beziehung mit Eisblock-Aya? "Keeeeeeeeen!!!!!!! Nun komm schon. Ich will wissen,
wie es dazu kam." Ken schmollte. "Bei dir hört es sich an, als wäre ein Kuss
sowas atemberaubendes."
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[Ich kann's nicht glauben. Ich stehe tatsächlich auf einem Fußballfeld. Und das
Seltsamste ist, ich spiele sogar Fußball. Und wieso? Weil er, Ken, es will. Ich
sehe kurz zu ihn rüber und kann daraufhin meinen Blick nicht mehr von ihn
wenden. Hätte ich es getan, hätte ich bemerkt, dass vor mir ein Stein liegt und
ich würde nicht über ihn stolpern. Plötzlich zucke ich zusammen. Meine Rippen.
Sie schmerzen immer noch. Warum musste Crawford mich so verletzten? Ich sehe zu
Ken, der gerade auf mich zugelaufen kommt. Ist da wirklich Sorge in seinen
Augen? Sorgt er sich tatsächlich um mich?
"Alles in Ordnung?"
Ich lächle ihn an. Er ist der Einzige, den ich wirklich anlächel. Ja, ich liebe
ihn und vielleicht, irgendwann kann er mich ja auch lieben.
"Jaja, geht schon."
Lüge. Mir tut alles weh, aber ich will ihn nicht traurig sehen. Dann wende ich
meinen Blick ab. Würde ich ihn noch länger in die Augen sehen, würde ich über
ihn herfallen wie ein wildes Tier. Ich bemerke den Schmutz auf meiner Kleidung
und noch bevor ich nachdenke sage ich wieder etwas, was Ken traurig macht.
Nein Ken. Bitte sieh mich nicht so an. Lächel! So wie du es im Blumenladen tust,
so wie du mich angelächelt hast, als du mich auf der Bank gefunden hast. Bitte,
sonst brichst du mir mein Herz.]
Schuldig ließ Nagi's Hand los und er mustert den Kleinen. Die Gefühle des Jungen
gingen auf ihn über und er spürte Nagi's Schmerz. Die Verletzung von Crawford
waren schlimmer als er vorher annahm. Und auch der Schmerz, der durch Ken's
Blick entstand, traf ihn schwer. Er stand ohne ein Wort zu sagen auf und verließ
das Zimmer des Jüngeren.
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Crawford sah zur Treppe hoch von der Schuldig gerade runter kam. Er musterte den
Deutschen und nahm dann noch einen Schluck von seinem Kaffee, bevor er aufstand
und zu Nagis Zimmer ging. Er klopfte an und sah den Jungen zusammengekauert auf
dem Bett liegen. Der Amerikaner ging auf ihn zu und rüttelte ihn an der Schulter
bis er reagierte.
"Hier!" Er reichte Nagi eine Diskette. Dieser nahm sie wortlos entgegen und
richtete sich auf. Langsam holte er sein Laptop von seinem Nachttisch und
öffnete es. Dann schob er die Diskette rein. "Zwei Tage." Daraufhin verließ
Crawford das Zimmer.
Nagi atmete laut aus. Sie hatten noch nicht einmal den anderen erledigt und
schon bekamen sie einen neuen Auftrag. Er starrte auf den Bildschirm und zuckte
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//Auftrag: Hidaka, Ken eleminieren//
Er klappte den Laptop zu und ließ sich zurück ins Bett fallen.
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"Nachdem ich ihm gefolgt bin, habe ich ihn gefragt, ob er wirklich Schwarz
verlassen will." Omi senkte seinen Blick doch dann richtete er ihn wieder auf
Ken der weiter erzählte. "Er sagte mir, er könne Schwarz nicht verlassen. Sie
sind seine Familie. Oder soetwas in der Art. Und würde er sie verlassen, würden
sie ihn töten." Der Brünette stoppte und lehnte sich auf den Stuhl zurück. Omi
musterte ihn schweigend. Es war klar, dass Ken es jetzt sehr schlecht ging. Er
spürte es.
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Schuldig ging an Crawford vorbei die Treppe hoch. In seiner Hand einen
Verbandskasten. Der Blick des Amerikaners fiel darauf und er hinderte seinen
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desinteressiert. "Seine Verletzungen sind schlimmer, als ich annahm. Ich werde
mich nochmal darum kümmern. Sollte es nicht heilen, werde ich ihn zum Arzt
schicken." Der Schwarzhaarige nickte und ging weiter.
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"Schwarz - oder besser gesagt Schuldig[1] und Berserker kümmern sich um ihn. Und
solange er keine Dummheiten macht, würden sie es nicht wagen ihn anzurühren. Sie
mögen ihn. Doch Orakel..." Omi lächelte seinen Freund an. "Bitte erzähl mir,
was ich nicht weiß."
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Der Deutsche öffnete die Tür und ging auf das Bett zu auf dem Nagi lag. Er zog
dem Jungen seine Jacke aus und richtete ihn auf. Nagi ließ es bereitwillig mit
sich machen. Langsam und sanft tastete Schuldig nach seinen Rippen und als er
merkte, dass der Junge zusammenzuckte hörte er auf und holte eine Salbe und
einen Verband raus.
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"Nagi hat Angst vor dem Alleinsein. Er sagte mir, dass er niemanden hätte, würde
er sie verlassen und das will er nicht. Doch ich sagte ihn, er hätte mich..."
Der Blonde lächelte und sah weiterhin abwartend zu Ken.
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Schuldig hatte Nagi den neuen Verband angelegt und sah diesen dann ausdruckslos
an. "Ist noch mehr passiert?" fragte er nun. Der Jüngere richtete seinen Blick
auf und nickte. Der Deutsche schien zu überlegen. "Darf... ich es sehen?" Nagi
sah einfach zur Seite und er fasste es als ein "Ja" auf.
["Willst du Schwarz wirklich verlassen?"]
Schuldig stutzte als er diesen Satz hörte.
["Ich kann sie nicht verlassen. Egal wie oft ich geschlagen werde. Sie sind die
einzige Familie die ich habe und solange ich nichts falsch mache, passiert mir
auch nichts. Wenn ich sie verlasse, bin ich alleine. Ich habe dann niemanden
mehr."
Ich sage ihm die Wahrheit. Ich kann Schwarz nicht verlassen.
"Doch, mich."
Mein Herz setzt für einen Moment aus. Habe ich mich da gerade verhört?
Er schweigt. Scheint zu überlegen, ob er das gerade Gesagte zurücknehmen sollte,
doch er tut es nicht.
"Wenn du bei Weiß sein könntest, wenn du bei mir sein könntest, würdest du dann
Schwarz verlassen?"]
Schuldig überlegte, ob er jetzt weiter lesen sollte. Vielleicht würde ihm die
Antwort überhaupt nicht gefallen. Nagi bemerkte seinen Blick und lächelt ihn
leicht an. Eine Aufforderung, sich anzugucken, was weiter geschah.
"Ich weiß nicht, ob ich das will." meinte er flüstertnd und wandte sich ab.
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