Zugzwang
Es gibt eine Grenze zwischen dieser und einer anderen Wirklichkeit. Das Wesentliche daran ist, dass diese parallele Welt nur in unseren Köpfen existiert. Menschen, mit einem Hang zum Phantastischen, flüchten sich in diese. Hervorgerufen durch ein Trauma oder ähnliches schaffen sie sich solch ein, wie die Analytiker sagen, Gefängnis und verhindern so den Weg zurück in die normale Wirklichkeit. Eine Kontaktaufnahme ist in den meisten Fällen unmöglich.
In manchen Fällen erlangt der Betroffene für kurze Zeit das Bewusstsein. Nimmt seine Umgebung jedoch nur teilweise, oft überhaupt nicht wahr. Bis jetzt ist es mir nicht gelungen diese Barriere zu durchbrechen. Mein neuster Fall zeugt von großer Raffinesse. Die Patientin wehrt sich gegen jede mir bekannte Heilungsmethode. Seit sechs Jahren vegetiert sie in diesem Zustand. Doch auch wenn die Erfolgsquote gering ist, werde ich mein bestes versuchen, sie in unsere Welt zurückzuholen.
Kathrin Burough, behandelnde Ärztin
Aufzeichnung vom 5.12.2000
....................................
Was du siehst, ist nicht immer das, was du sehen willst, deshalb, mein Schatz, ist nicht mal die Wahrheit mehr, eine Antwort, nur eine Frage. Kannst du sie mir beantworten?
Sunnydale, 22.8.2002
Regen, Regen, Regen.Seit Tagen nichts anderes mehr. Mißmutig stapfte sie über die Gräberschaft des Friedhofes. Sogar die Vampire ließen sich bei solch einem Sauwetter nicht blicken. Was hab ich schon davon. Sie war sowieso schon nass. Dann werde ich für heute wohl Schluss machen. Feierabend. Dein Sarkasmus ist wohl immer noch ungetrübt, Jägerin. Ohne sich um zu drehen ließ sie den Pflock sinken. Was willst du Spike? Nichts. War gerade in der Gegend.
Ach ja. Ja. Eine trügerische Stille trennte die beiden. Was willst du wirklich. Das weißt du ganz genau. Buffy machte einen Schritt kehrt und sah ihn an. Seine Gesichtszüge waren wie eh und je. Eingefallene Wangenknochen, kalter Blick. Ein Dämon eben. Ja, eben. Schon wieder laut gedacht. Seufzend malte sie mit der Fußspitze kleine Kreise in den Sand. Dann sah sie auf. Spike. Ja. Er kam näher. Bis sie nur noch der Holzpflock trennte. Was Spike. Willst du, dass ich aufhöre, dann sag es. Man konnte es ihr nicht ansehen, doch ihr Gewissen zog den Leidensweg weiter. Nur die ständige Selbstbeherrschung und der Gedanke an ihre Freunde ließ sie Die Grenze nicht überschreiten. Nicht noch einmal. Ich kann nicht Spike. Ihr Blick wurde kalt. Er spürte wieder diese Unnahbarkeit, die von ihr ausging. Das sagst du jedes Mal. Ich glaube dir nicht Jägerin. Mit der linken Hand fuhr er die Konturen ihres Gesichtes nach. Du willst mich. Ich habe ein Gespür für so was. Sein Grinsen wurde breiter. Nein. Dann liegst du falsch. Sie schob ihn von sich weg. Ich will nicht.
Dann drehte sie sich um verschwand in der aufkommenden Nacht. Das wirst du noch bereuen.
Das sind nur Worte Spike. Ich verschwende keinen einzigen Gedanken mehr an dich.
Es gibt eine Grenze zwischen dieser und einer anderen Wirklichkeit. Das Wesentliche daran ist, dass diese parallele Welt nur in unseren Köpfen existiert. Menschen, mit einem Hang zum Phantastischen, flüchten sich in diese. Hervorgerufen durch ein Trauma oder ähnliches schaffen sie sich solch ein, wie die Analytiker sagen, Gefängnis und verhindern so den Weg zurück in die normale Wirklichkeit. Eine Kontaktaufnahme ist in den meisten Fällen unmöglich.
In manchen Fällen erlangt der Betroffene für kurze Zeit das Bewusstsein. Nimmt seine Umgebung jedoch nur teilweise, oft überhaupt nicht wahr. Bis jetzt ist es mir nicht gelungen diese Barriere zu durchbrechen. Mein neuster Fall zeugt von großer Raffinesse. Die Patientin wehrt sich gegen jede mir bekannte Heilungsmethode. Seit sechs Jahren vegetiert sie in diesem Zustand. Doch auch wenn die Erfolgsquote gering ist, werde ich mein bestes versuchen, sie in unsere Welt zurückzuholen.
Kathrin Burough, behandelnde Ärztin
Aufzeichnung vom 5.12.2000
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Was du siehst, ist nicht immer das, was du sehen willst, deshalb, mein Schatz, ist nicht mal die Wahrheit mehr, eine Antwort, nur eine Frage. Kannst du sie mir beantworten?
Sunnydale, 22.8.2002
Regen, Regen, Regen.Seit Tagen nichts anderes mehr. Mißmutig stapfte sie über die Gräberschaft des Friedhofes. Sogar die Vampire ließen sich bei solch einem Sauwetter nicht blicken. Was hab ich schon davon. Sie war sowieso schon nass. Dann werde ich für heute wohl Schluss machen. Feierabend. Dein Sarkasmus ist wohl immer noch ungetrübt, Jägerin. Ohne sich um zu drehen ließ sie den Pflock sinken. Was willst du Spike? Nichts. War gerade in der Gegend.
Ach ja. Ja. Eine trügerische Stille trennte die beiden. Was willst du wirklich. Das weißt du ganz genau. Buffy machte einen Schritt kehrt und sah ihn an. Seine Gesichtszüge waren wie eh und je. Eingefallene Wangenknochen, kalter Blick. Ein Dämon eben. Ja, eben. Schon wieder laut gedacht. Seufzend malte sie mit der Fußspitze kleine Kreise in den Sand. Dann sah sie auf. Spike. Ja. Er kam näher. Bis sie nur noch der Holzpflock trennte. Was Spike. Willst du, dass ich aufhöre, dann sag es. Man konnte es ihr nicht ansehen, doch ihr Gewissen zog den Leidensweg weiter. Nur die ständige Selbstbeherrschung und der Gedanke an ihre Freunde ließ sie Die Grenze nicht überschreiten. Nicht noch einmal. Ich kann nicht Spike. Ihr Blick wurde kalt. Er spürte wieder diese Unnahbarkeit, die von ihr ausging. Das sagst du jedes Mal. Ich glaube dir nicht Jägerin. Mit der linken Hand fuhr er die Konturen ihres Gesichtes nach. Du willst mich. Ich habe ein Gespür für so was. Sein Grinsen wurde breiter. Nein. Dann liegst du falsch. Sie schob ihn von sich weg. Ich will nicht.
Dann drehte sie sich um verschwand in der aufkommenden Nacht. Das wirst du noch bereuen.
Das sind nur Worte Spike. Ich verschwende keinen einzigen Gedanken mehr an dich.
