Was mit Babysitting begann
Wer hier alles Akira Toriyama gehört und wer nicht wißt ihr ja selber, brauch ich also nicht zu schreiben.
Ach so, noch eine Warnung - das hier wird ein Mehrteiler und ich garantiere für nichts. Wie der Inhalt meiner Storys aussieht richtet sich immer nach meiner Stimmung. Da das hier nur der Anfang ist und sowas wie eine Einleitung, ist das hier noch nicht so aufregend. Wird aber ganz bestimmt noch besser!
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********** Was mit Babysitting begann **********
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Caro zuckte am Telefon zusammen, als sie das kräftige Organ ihrer Gesprächspartnerin auf der anderen Seite vernahm: "SIE WERBEN DAMIT, DAß SIE ZWEIHUNDERT BABYSITTER UNTER VERTRAG HABEN UND SIE WOLLEN MIR ALLEN ERNSTES SAGEN, DAß AUSGERECHNET HEUTE ABEND ALLE ZWEIHUNDERT AUSGEBUCHT SIND ODER NICHT KÖNNEN!" Caro hielt den Hörer bereits einen halben Meter von ihrem Ohr weg und konnte ChiChi´s Stimme immer noch hören. Sie seufzte. Sie kannte ChiChi mittlerweile und wußte, daß alles reden keinen Zweck haben würde, sie würde einfach weiterschreien bis sie ihren Willen bekam. Aber wie sollte sie ihr einen Babysitter schicken, wenn sich sämtliche Mädchen in ganz Satan City schlichtweg weigerten auf ihren Sohn und dessen Freund aufzupassen? "Wissen sie," begann sie vorsichtig, "ihr Sohn Son Goten und sein Freund Trunks sind ... wie soll ich sagen ... etwas anstrengend und deshalb ..." "SIE SIND NICHT ANSTRENGEND, SIE SIND NUR AUFGEWECKT UND DAS IST NORMAL IN DIESEM ALTER!" Was sollte man dazu noch sagen. Die junge Frau war am verzweifeln doch da sah sie etwas. "Warten sie bitte einen kleinen Augenblick, ich schaue nach, ob doch noch was zu machen ist!", sagte sie ins Telefon und legte den Hörer einfach auf den Tisch.
Sie war heute ganz allein in der Zentrale der Babysitting-Vermittlung und diese Frau war jetzt eindeutig zu viel für sie, doch vorne im Laden stand ein junges Mädchen, daß sie noch nicht kannte. Vielleicht eine neue Babysitterin? Dann würde sie diese Irre am Telefon vielleicht doch noch ein letztes Mal besänftigen können.
"Guten Tag, was kann ich für sie tun?", fragte sie höflich und musterte die Gestalt vor ihr. Es war kein vierzehnjähriges Mädchen, wie sie erwartet hatte, sondern eher eine junge Frau Anfang zwanzig. In Gedanken stöhnte sie auf. Wahrscheinlich suchte die auch einen Babysitter. "Guten Tag, mein Name ist Nova Raiyno und ich suche einen Job als Babysitter." Caro strahlte über das ganze Gesicht und hätte am liebsten vor Freude einen Luftsprung gemacht: "Aber natürlich! Können sie schon heute anfangen?" "Ähm, ja, das geht etwas schnell! Aber das geht schon irgendwie. Wie ist das denn mit der Bezahlung?" "Wir bezahlen zehn Groschen pro Stunde und für zwei Stunden werden sie im voraus bezahlt. Das restliche Geld bekommen sie hinterher. Füllen sie bitte diesen Antrag aus!" Sie schob Nova ein Blatt und einen Kugelschreiber entgegen. "Ihr erster Auftrag beginnt heute Abend um 19:00 Uhr. Alles weitere erkläre ich, wenn sie den Antrag ausgefüllt haben."
Zufrieden ließ Caro die Frau stehen und ging zum Telefon: "Entschuldigen sie, daß ich sie warten gelassen habe, aber ich habe doch noch jemanden für sie gefunden." "Oh, das ist ja großartig. Also dann wie immer - mein Mann holt das Mädchen um 18:30 Uhr vor ihrer Agentur ab. Wie ist ihr Name?" Einen Moment mußte Caro überlegen. Wie hieß die Kleine doch gleich? Ah ja - Nova! Und weiter? Irgendwie Ri ..., Ra ..., Rai ...yno - das war's! "Also sie heißt Nova Raiyno und sie ist sehr gut. Ihre beiden Kleinen werden es gut haben bei ihr." "Na dann vielen Dank und bis zum nächsten Mal." Zum Glück hatte ChiChi schnell aufgelegt und bekam so nicht mehr mit wie Caro vor Schreck vom Stuhl gefallen war, als sie gesagt hatte `bis zum nächsten Mal´.
Vorne im Laden hatte sich Nova etwas vorgebeugt: "Ist bei ihnen da hinten alles in Ordnung?" "Ja, ja. Ich komme schon!" Caro wetzte nach vorne und nahm dem Mädchen den Anmeldebogen ab und las ihn sich durch. "Ähm, sie müßten mir schon ihre Adresse angeben, bitte." Das Mädchen sah etwas verlegen aus: "Wissen sie, ich bin ganz neu hier und habe noch keine Wohnung. Ich habe auch kein Geld und habe außer dem hier heute keinen Job gefunden." Caro sah sie verwundert an und überlegte: "Mmh, also ohne Adresse kann ich sie doch nicht ..." Dann fiel ihr das wütende Geschrei von ChiChi ein. "Naja, wir können ja mal eine Ausnahme machen. Sie haben den Job. Gut - wie gesagt, sie fangen heute um 19:00 Uhr an. Sie passen auf zwei Jungs auf. Ihre Namen sind Trunks und Son Goten." Prüfend sah sie in das Gesicht des Mädchens, sah aber keine Reaktion. Hervorragend - sie kam wohl wirklich nicht aus der Gegend, sie hatte noch nichts von ihnen gehört. "Die Familie wohnt ein ganzes Stück weit weg. Deshalb wird der Vater sie um 18:30 Uhr hier vor der Agentur abholen. Hier ist ihre Bestätigung, die müssen sie sich von den Eltern unterschreiben lassen." Sie reichte einen Zettel herüber, den das Mädchen in ihrer Hosentasche verschwinden ließ. "Seien sie bitte pünktlich und melden sie sich morgen im Laufe das Tages hier um ihr restliches Gehalt in Empfang zu nehmen. Hier ist ihr Vorschuß." Sie drückte dem Mädchen zwanzig Groschen in die Hand und verschwand im hinteren Teil des Raumes um sich dem erneut klingelnden Telefon zu widmen.
Nova stand noch einen Moment da und überlegte, ob sie jetzt gehen könnte. Schließlich zuckte sie mit den Schultern und wandte sich der Tür zu.
ChiChi wirbelte schon seit Stunden durchs Haus. Sie hatte sich schon umgezogen und rannte jetzt in ihren besten Sachen durch die Gegend. "SON GOHAN!", brüllte sie in Richtung seines Zimmers. Als er rauskam hatte er seine Hose in der Hand und hatte das Hemd noch immer nicht ganz zugeknöpft. "Ach Mama! Muß ich wirklich diesen blöden Anzug anziehen? Warum muß ich überhaupt mit? Ich dachte du gehst nur mit Papa, Bulma und Vegeta ins Konzert. Warum soll ich denn jetzt mitkommen?" "Ganz einfach, Bulma hat aus Versehen eine Karte zuviel besorgt und die soll nicht ungenutzt bleiben. Außerdem wird dir etwas Kultur ganz gut bekommen. Nun hab dich nicht so und zieh den Anzug an. Das sieht bei dir richtig süß aus." Er verzog das Gesicht und ging wieder in sein Zimmer um sich fertig anzuziehen.
ChiChi wollte gerade ihren Mann suchen gehen, als Son Goten angerannt kam: "Wieso mußt du schon wieder so einen blöden Babysitter holen. Ich bin doch alt genug und kann auf mich alleine aufpassen." "Kommt ja gar nicht in Frage, mein kleiner Liebling! Möglicherweise kann dir ja kein Monster etwas anhaben, aber Abendessen machen und allein ins Bett gehen kannst du dann aber doch noch nicht!" "Och, Mama!" "Keine Widerrede! Die Dame von der Agentur hat mir versichert, daß sie ein sehr nettes Mädchen ist und du und Trunks ihr werdet sie schön in Ruhe lassen und nicht ärgern. Es will schon kein Babysitter mehr herkommen." Diese Bemerkung ließ Goten grinsen. Genau das hatten er und sein Freund ja bezweckt, doch offenbar gab es doch noch den einen oder anderen Babysitter zu vertreiben.
In diesem Moment kam Son Goku aus dem Schlafzimmer: "Äh Schatz, kannst du mir mal bitte helfen?" Bei dem Anblick ihres Mannes lächelte ChiChi. Der mächtige Son Goku - mehrmaliger Retter der Welt - hatte den Kampf gegen seine Krawatte verloren. Er hatte sie sich mehrmals um den Hals geschlungen und sie irgendwie verknotet. Er bekam wohl nicht allzuviel Luft und begann schon blau anzulaufen, aber ChiChi hatte ihm ja verboten die Krawatte kaputt zu machen. ChiChi löste geschickt die Knoten. Nun sah sie, daß ihr Mann offenbar auch beim Knöpfen seines Hemdes Probleme gehabt haben mußte. Rasch öffnete sie die falschen Knöpfe und schloß das Hemd fachgerecht. Dann band sie ihm die Krawatte, trat einen Schritt zurück und betrachtete Son Goku. "Du siehst einfach wundervoll aus.", stellte sie fest. "Ach ja?", fragte er, nicht wirklich davon überzeugt.
In dem Moment kam auch Son Gohan aus seinem Zimmer. Dabei sah er auch nicht viel glücklicher aus als sein Vater. "Großartig!", schwärmte ChiChi, "Ihr seht zusammen so goldig aus! Stellt euch nebeneinander! Ich mache ein Foto." Widerwillig stellten sich die beiden Saiyajins zusammen und warteten bis ChiChi ihr Foto gemacht hatte. "Was ist das eigentlich, ein Filienenkonsert?", fragte Son Goku leise seinen Sohn. Dieser flüsterte zurück: "Das heißt Violinenkonzert. Da sitzt man ziemlich lange in einem großen Saal auf seinem Platz und auf der Bühne wird Musik gemacht." "Kann man da tanzen?" "Nein, man muß ganz still sitzen. Dazu kann man auch gar nicht tanzen." Eine genaue Vorstellung davon hatte Son Goku immer noch nicht, aber er würde es ja früh genug erfahren.
"Son Goku, es wird Zeit daß du den Babysitter abholst!", meinte ChiChi. Son Goku nickte, ging nach draußen und flog in Richtung Satan City.
Fortsetzung folgt
Okay, jetzt seit ihr dran. Wär schön, wenn ich ein paar Kommentare von euch bekommen würde. Das motiviert zum Weiterschreiben. Wenn´s euch gut gefällt, beeil ich mich auch damit.
Wenn´s euch nicht gefällt - Pech gehabt - wahrscheinlich schreibe ich trotzdem weiter, nur nicht ganz so schnell. :-)
Im nächsten Teil geht's dann richtig los. Da muß die arme Nova bei Son Goten und Trunks babysitten und wird es sicher nicht leicht haben. Und was dann noch alles passiert ... - wartet´s ab.
Bis bald
Nova
