Disclaimer: Uns gehört nichts, verklagt uns nicht, wir haben eh kein Geld.
A/N: Vielen vielen Dank für die Reviews!
Keeline: Wer der Angreifer ist und was für Probleme Legolas zu Hause hat wird sich noch rausstellen. Das Ganze spielt kurz nach dem Ringkrieg in Bruchtal. Und auf die Frage wen Aragorn findet, wo doch Arwen nicht existiert ... wir haben doch A/L Slash in die Zusammenfassung geschrieben, oder nicht? * nachguck* Yup ... hoffentlich schreckt dich das jetzt nicht ab ...
Yvanne: Die Folter kommt noch, nur Geduld!
Vielen Dank auch an Stoffpferd, Silber, Demetra und Janazuul!
Kapitel 3
Es war Nacht.
Eine dunkle Gestalt schlich den Korridor entlang. Mondlicht erleuchtete den Gang, der zu Legolas Zimmertür, dessen Rahmen mit elbischen Zeichen und Symbolen verziert war, führte. Ganz Bruchtal schlief.
Darauf bedacht keine Geräusche zu machen, öffnete er langsam die Tür und trat in den dunklen Raum.
Ein Geräusch ließ ihn erstarren. Legolas murmelte im Schlaf etwas Unverständliches.
Die Gestalt brachte ein langes Messer aus der Tasche, wo auch ein Seil verweilte, seines Umhangs hervor. Geschmeidig ging er zum Bett. Er holte aus, um mit dem Handgriff des Messer gegen Legolas Schläfe zu schlagen.
Plötzlich blinzelte Legolas.
Einen Moment lang starrten Beide einander an. Die dunkle Gestalt ließ die Waffe heruntersausen, doch Legolas konnte das Handgelenk seines Angreifers im letzten Moment greifen und es kurz vor seinem Kopf zum Halten bringen. Es gab ein kurzes Handgemenge, wobei ein Kerzenständer vom Nachttisch zu Boden fiel. Beide fielen kopfüber vom Bett und schließlich schaffte es der Angreifer Legolas zu überwältigen.
Schwer atmend stand er auf und betrachtete den ohnmächtigen Elben. Er lauschte angestrengt in die Nacht hinein, aber keine Schritte näherten sich.
Erleichtert nahm er sein Seil und fesselte Legolas. Er warf sich den reglosen Körper über die Schulter.
Mit einem selbstzufriedenem Lächeln, dass man nur halb unter seiner heruntergezogenen Kapuze sehen konnte, verschwand er aus Bruchtal, genauso lautlos, wie er auch gekommen war.
Aragorn öffnete vorsichtig die Tür und lugte ins Zimmer.
"Legolas?" fragte er.
Sein Blick schweifte über das zerwühlte Bett, den leeren Nachttisch und blieb an dessen Kerzeständer hängen, der nun auf den Boden lag. Abgebrochenen Wachsstücke waren über den smaragd-grünen Teppich verstreut. Legolas war nicht zu sehen.
Sofort realisierte Aragorn, was passiert sein musste.
Schnellen Schrittes eilte er aus dem Zimmer.
Als Legolas erwachte, war es später Nachmittag. Er lag, die Arme an den Rücken gefesselt, in einer kleinen Lichtung auf dem Waldboden. Benommen sah er auf.
Sein Entführer saß ihm gegenüber an einen Baumstamm gelehnt, und aß Lembas. Er hatte ein Messer, warf es immer wieder hoch und fing es wieder, ohne seinen Blick von Legolas abzuwenden.
Legolas stöhnte. Sein Kopf fühlte sich an, als ob er einen Kater hätte.
Der Entführer hatte nun zu Ende gegessen und betrachtete sein Opfer nachdenklich. Legolas kannte seinen Entführer nur all zu gut. Es waren immer noch dieselben blauen Augen und dieselben markanten Gesichtszüge. Er war nur ein wenig älter geworden.
Legolas sah stumm zu, wie der andere Elb auf ihn zuschritt. Er konnte sich nicht bewegen, hütete sich aber Angst zu zeigen.
Der Elb hockte sich vor ihm hin und riss ihn grob nach oben. Er hielt das Messer drohend an Legolas' Hals. „Es tut mir leid, dass wir uns unter solchen Umständen wiedersehen," sagte er spöttisch.
Langsam, fast spielerisch, strich er mit dem Messer über Legolas Wangenknochen, seine Schläfe und wieder zurück zur Pulsschlagader am Hals. Legolas widerstand der Versuchung, mit seinen Augen der Messerspitze zu folgen. Die Genugtuung wollte er seinem Entführer nicht verschaffen.
„Warum?" fragte Legolas mit ruhiger und fester Stimme.
„Warum?" Sein Gegenüber schnaufte verächtlich. Er vergrub seine Hand in Legolas' Haaren und riss dessen Kopf nach hinten. Der ältere Elb beugte sich nach vorn und flüsterte ihm mit unheilvoller Stimme zu: „Das weißt du ganz genau!"
Er stieß Legolas zurück auf den Boden. „Spar dir deinem Atem für später auf. Wenn du schreiend und um Erlösung flehend vor mir kniest."
REVIEWEN! BITTE! * anfleh* Wer das nicht tut, der sollte sich was schämen ...
