****SLM! Ja, schon gut! Es geht sofort weiter! Aber mir fällt gerade auf,
dass ich vergaß zu erwähnen, dass keine diese Personen mir gehört!
Also: Die Personen sind nicht mein Eigentum, klar!?
Und jetzt geht's weiter! =(^-^)= ~miau~**** [blackneko@freenet.de]
[4] "Was sag dein Herz dir?" fragte Asuka noch mal und noch nie hatte Rei ihre Stimme so freundlich und zart flüstern hören.
"Es sagt..." flüsterte sie in die Dunkelheit, zu ihrer Freundin, deren warmen Atem sie auf ihrem Gesicht spürte. "Es sagt, dass ich nicht mehr alleine sei."
Fragend sahen die purpurnen Augen auf. "Ein Gefühl, dass ich nicht kenne, Asuka. Allein... ich war immer allein." Noch immer lag Asukas Hand auf der von Rei. Sie rückte noch näher an ihre Freundin. "Ich weiß, Rei. Auch ich war immer allein. Aber jetzt... ich fühle, wie schön es ist, wenn sich jemand um einen sorgt, an einen denkt..."
"Ich habe oft an dich gedacht..." erinnerte sich die Braunhaarige. "Zwar nicht immer gut, aber meine Gedanken waren permanent bei dir..."
Bei dem nicht gut zuckte Rei zusammen und zog ihre Hand. "Was, was habe ich dir denn getan?" fragte sie nach einem kurzen Schweigen. Asuka griff erneut nach ihrer Hand. "Nichts, liebste Rei! Gar nichts! Das ist es ja! Du hast mich nicht beachtet! Da hat mich erst wütend gemacht, weil mich sonst jeder beachtet.."
Unsicher wollte Rei antworten, dass sie sich nie getraut habe, Asuka auch nur anzusprechen, da sie davon Ausging, sie sei nur Luft für das selbstsicher auftretende Mädchen, aber Asuka ließ sie nicht zu Wort kommen.
"Aber dann habe ich erkannt, dass es nicht nur das war, Rei. Ich habe lange gebraucht, um es herauszufinden und mich anfangs gesträubt und dagegen gewehrt! Ich war unfreundlich und gemein, weil ich diese fremden Gefühle nicht wollte, Ich hatte Angst..."
"Du hast Angst?!" wunderte sich Rei. Ihr schien es, als könne Asuka nichts einschüchtern. "Du hast Angst vor ... Gefühlen?"
Asuka lehnte ihre Stirn an Reis Schulter. Rei konnte das Nicken spüren, mit welchem Asuka ihre Frage beantwortete. "Ja, Rei. Ich hatte Angst vor diesen Gefühlen, die ich empfand. Sie... sie taten mir nur weh, weil du so kühl und abweisend warst! Und jetzt, hier, wo wir hier eingesperrt sind, wahrscheinlich bald ersticken werden, bevor uns jemand findet, da tun diese Gefühle auf einmal nicht mehr weh, weil du hier bist, dich um mich sorgst."
Zärtlich strich Rei durch das lange Haar Asukas. "Ich weiß, wie das ist. Ich hatte auch Angst, vor meinen Gefühlen. Ich dürfte keine Gefühle haben, ich sollte sie nicht haben! Aber ich... fühlte... ich fühlte, wie einsam ich war und ich sehnt mich nach...."
Zögernd hielt sie inne. Sie wusste, dass sie diese Gefühle nicht haben sollte. Jegliche Gefühle sollte sie verdrängen, zu ihrem Besten, denn mit Gefühlen lebte es sich schwer, sagte man ihr immer, las sie noch nicht diese Rei war.
Als sie in ihrem zeitlosen Dasein existierte, aber doch nicht wirklich war. "Gefühle schwächen, Gefühle machen es schwer, euch auszutauschen und zu ersetzen" Wie oft hatte sie diese Worte gehört?
Alle Gefühle verbannen! Das sollte sie, aber sie konnte nicht. Sie war zu schwach, konnte nicht gegen sie ankämpfen und sie spürte schon bald, dass sie Recht hatten und ihre Gefühle sie nur ihre Einsamkeit spüren ließen.
Und nun war sie dabei, diese Gefühle auszusprechen, sie somit anzuerkennen und damit würde sie anders sein, als ihre Vorgängerinnen -und vielleicht auch als ihre Nachkommenden. Gefühle haben hieß Leben. Richtig leben.
"Wonach sehnst du dich?" flüsterte Asuka. "Nach Leben!" sagte Rei fröhlich! Diese Erkenntnis über die Funktion der Gefühle machte sie überglücklich. Sie spürte, wie Leben durch ihren Körper floss und sie fühlte sich so anders.
"Leben?" Asuka richtete sich auf. Sie hatte auf eine andere Antwort gehofft und kam sich dumm vor. Waren ihre Worte vorhin nicht schon ein kleines Geständnis gewesen? Plötzlich taten die besagten Gefühle wieder weh. Mehr noch, als vorher. Sie war Rei so nahe und Rei war so... anders... und dennoch tat es ihr weh.
"Asuka?" Reis purpurne Augen sahen tief in die von Asuka, die in dieser Dunkelheit nur schwach zu erkennen waren. Aus diesem Grund sah Rei auch nicht die Tränen, die sich ihren Weg über Asukas Wangen bahnten. Rei dachte nach, wie sie ihren Gefühlen -ebenfalls in schöne Worte gekleidet- Ausdruck verliehen konnte.
"Asuka, ich war einsam und auch tot... aber jetzt lebe ich und.." Reis Augen blitzen fröhlich, aber Asuka senkte ihren Blick, damit Rei ihre nassen Augen nicht erkennen konnte. "Tot?" fragte sie... "du meinst, wenn das Leben keinen Sinn mehr zu haben scheint, wenn man einfach nur lebt, einfach so, ohne zu wissen warum, wofür... und für wen?"
"Vielleicht..." grübelte Rei. Bei ihr war es zwar genauso gewesen, aber da war noch mehr. Sie hatte keine Erinnerungen, die sie rauskramen konnte, um sich an ihnen zu erfreuen. Sie hatte keine Familie, die sie lieben konnte, sie war nicht einmal ein echter Mensch.... eine Kopie. Eine Kopie einer Frau, die mal lebte, einer schönen Frau, die geliebt wurde, die eine Familie hatte, einen Sohn gebar, den sie lieben konnte...
"So fühle ich mich jetzt auch! Tot..." unterbrach Asuka Reis schmerzende Gedanken.
Für Asuka bestand der Lebensinhalt aus Eifer nach Anerkennung. Sie war nun so weit und doch immer einsam. Sie wusste, dass sie nicht glücklich war, redete sich aber ein, es zu sein und gab sich fröhlich, selbstsicher und glücklich.
Dann, als sie bei NERV war, die Anerkennung, die sie hier bekam, nicht mehr zu toppen sein dürfte, erkannte sie, dass es noch mehr gab im Leben. Erst wollte sie das alles nicht, diese komischen Gefühle machten ihr Angst, sie verdrängte sie, aber sie kamen immer wieder. Dann gestand sie sich selbst und kannte ihre Gefühle an. Sie hatte einen neuen Lebensinhalt gefunden.
Sie! Was als feindseliger Argwohn begann, entpuppte sich für Asuka zu ihrer ersten großen Liebe. Erschrocken über die Selbstverständlichkeit ob der Tatsache, dass es sich wirklich um Liebe handelte, obwohl sie noch nie in ihrem Leben verliebt war, mit der der eine Teil ihres Körpers die neuen Gefühle willkommen hieß, weigerte sich der andere Teil, dieses Empfinden anzunehmen.
Und nun, da Rei offensichtlich nicht das selbe empfand, hatte sie nichts mehr. Schon lange war Rei einziger Bestandteil Asukas Welt und mit einem mal wurde Asukas Welt zunichte gemacht.
"Tot?" wiederholte Rei fragend. "Ja!" schluchzte Asuka. Sie konnte ihre Tränen nicht zurück halten. Sie hatte schon seit einigen Wochen vor gehabt, ihre Liebe zu gestehen, traute sich aber nicht. Und nun, so kurz vor ihrem Tod (sie war sich sicher, Shinji war von den Trümmern der einstürzende Schule erschlagen worden und dass die übrigen Schüler dachten, sie seien im HQ und die im HQ dachten, sie seien bei den anderen Schülern...) glaubte sie, wenigstens für wenige Stunden glücklich sein zu dürfen, aber auch das war ihr vergönnt. Sie wurde hier sterben, ohne jemals glücklich und zufrieden gewesen sein zu können.
"Asuka! Ich wollte dir doch noch sagen, wem ich es zu verdanken habe, dass ich lebe!" erinnerte sich Rei. Sie war es nicht gewohnt, so viel zu reden, aber sie merkte, dass es ihr gut tat und dass sie dadurch auch viel mehr über sich und das Leben lernte.
"Ich kam schon tot auf die Welt weißt du! Nur dazu da, um den EVA zu steuern, als ein Teil von ihm... bis ich jemanden kennen lernte." Fing Rei an. Sie hatte sich schon überlegt, wie sie ihr dunkles Geheimnis lüften wollte Noch nie hatte sie auch nur daran gedacht, jemandem zu erzählen, was sie eigentlich war.
Asuka dachte sogleich an Shinji. Rei sah ihn immer so komisch an. Sie sah ihn immer anders als, als sie die anderen ansah. Etwas Fürsorgliches hatte ihr Blick immer. Und der Kommandant, er sah Rei auch an, als sei sie seine Familie.
Plötzlich wurde Asuka alles klar: Rei liebte Shinji, Shinji war zu verklemmet, als dass er es merken könnte. Der Kommandant aber erkannte es und er betrachtete Rei nun als seine Schwiegertochter, weshalb er immer so nett zu ihr war. Sicher wünschte sich der Alte Enkel und war deswegen so bemüht, Rei für sich zu gewinnen, damit sie Shinji heiraten könne.
Asuka kannte das aus den verschiedensten Filmen. Alles passte zusammen. Die Blicke, die abweisende Haltung des Kommandanten ihr gegenüber, als Mögliche Rivalin für Rei, die Shinji ausspannen könnte oder ihn so verwirren könnte, dass er womöglich keine nimmt...
Wie sie diesen Shinji hasste. Rasend vor Eifersucht verfluchte sie ihn und schlug mit der Faust auf den Boden. "Shinji, nicht wahr?!" schrie sie.
Eine blasse Hand umschloss zärtlich die Faust. Als Asuka aufblickte, sah sie in zwei wunderschöne purpurne Augen, die sie voller Liebe betrachteten.
"Baka..." flüsterte Rei. "Nicht Shinji. Du warst es, die mich dazu veranlasste zu fühlen und zu empfinden. Du hast mich zum Leben erweckt, Asuka. Nur du hast aus der Zweck erfüllenden Hülle, die ich war, einen Menschen gemacht, niemand sonst!"
Trotzig sah Asuka die Blauhaarige an. Sie glaubte ihren Ohren nicht rauen zu können. Wieder kam sie sich du vor. Schon wieder.
Die alte Asuka meldete sich wieder. Sich dumm vorkommen was es, was sie am meisten verabscheute. Und sie hasste die, die ihr dieses Gefühl gaben.
"Warum? Warum siehst du ihn dann so an? Warum sieht er dich dann so an?" Zunächst war ihre Stimme ein zittriges Flüstern, aber sie wurde schnell zu einem bösartigem Zischen. Asuka kam sich unendlich dumm vor. Sie hatte sich bloß gestellt, indem sie ihre Gefühle offenbarte und glaubte nun, von Rei verletzt zu werden.
Erschrocken wiederholte Rei, dass es nur an Asuka lag, dass sie sich wie ein Mensch vorkam und niemand sonst.
Asuka aber hörte nicht auf, immer wieder "Warum?" zu zischen, als Rei es plötzlich nicht mehr aushielt und sie laut anschrie: "Ich liebe dich, Asuka Langley!"
Dann war es still.
**** SLM! Ähem, habt ihr auch das Gefühl, die story wird leicht... zu psychologisch! Aber ich fand es einfach passend! =^-^= ~miau~
Merkt man auch, dass ich absolut keine Ahnung von Evangelion habe? Ich habe nur die Mangas eins bis sieben gelesen und habe die Animes erst einmal gesehen, als ich müde war und schon etwas angeheitert... Man kann sich also vorstellen, dass ich nicht wirklich viel verstanden habe, oder? ("He! Die Buchstaben tanzen ja!"...)
Egal, jedenfalls habe ich es so verstanden, dass Rei doch ein Klon iz, oder? Von Yui Ikari, Shinji's Mutter und dass es mehrere von ihr gab.
(Oder? Bitte schlagt mich nicht, wenn dem gar nicht so ist! =(°-°)= ~miau~ Klärt mich lieber auf!)**** [Aufklärungsversuche bitte an blackneko@freenet.de]
Also: Die Personen sind nicht mein Eigentum, klar!?
Und jetzt geht's weiter! =(^-^)= ~miau~**** [blackneko@freenet.de]
[4] "Was sag dein Herz dir?" fragte Asuka noch mal und noch nie hatte Rei ihre Stimme so freundlich und zart flüstern hören.
"Es sagt..." flüsterte sie in die Dunkelheit, zu ihrer Freundin, deren warmen Atem sie auf ihrem Gesicht spürte. "Es sagt, dass ich nicht mehr alleine sei."
Fragend sahen die purpurnen Augen auf. "Ein Gefühl, dass ich nicht kenne, Asuka. Allein... ich war immer allein." Noch immer lag Asukas Hand auf der von Rei. Sie rückte noch näher an ihre Freundin. "Ich weiß, Rei. Auch ich war immer allein. Aber jetzt... ich fühle, wie schön es ist, wenn sich jemand um einen sorgt, an einen denkt..."
"Ich habe oft an dich gedacht..." erinnerte sich die Braunhaarige. "Zwar nicht immer gut, aber meine Gedanken waren permanent bei dir..."
Bei dem nicht gut zuckte Rei zusammen und zog ihre Hand. "Was, was habe ich dir denn getan?" fragte sie nach einem kurzen Schweigen. Asuka griff erneut nach ihrer Hand. "Nichts, liebste Rei! Gar nichts! Das ist es ja! Du hast mich nicht beachtet! Da hat mich erst wütend gemacht, weil mich sonst jeder beachtet.."
Unsicher wollte Rei antworten, dass sie sich nie getraut habe, Asuka auch nur anzusprechen, da sie davon Ausging, sie sei nur Luft für das selbstsicher auftretende Mädchen, aber Asuka ließ sie nicht zu Wort kommen.
"Aber dann habe ich erkannt, dass es nicht nur das war, Rei. Ich habe lange gebraucht, um es herauszufinden und mich anfangs gesträubt und dagegen gewehrt! Ich war unfreundlich und gemein, weil ich diese fremden Gefühle nicht wollte, Ich hatte Angst..."
"Du hast Angst?!" wunderte sich Rei. Ihr schien es, als könne Asuka nichts einschüchtern. "Du hast Angst vor ... Gefühlen?"
Asuka lehnte ihre Stirn an Reis Schulter. Rei konnte das Nicken spüren, mit welchem Asuka ihre Frage beantwortete. "Ja, Rei. Ich hatte Angst vor diesen Gefühlen, die ich empfand. Sie... sie taten mir nur weh, weil du so kühl und abweisend warst! Und jetzt, hier, wo wir hier eingesperrt sind, wahrscheinlich bald ersticken werden, bevor uns jemand findet, da tun diese Gefühle auf einmal nicht mehr weh, weil du hier bist, dich um mich sorgst."
Zärtlich strich Rei durch das lange Haar Asukas. "Ich weiß, wie das ist. Ich hatte auch Angst, vor meinen Gefühlen. Ich dürfte keine Gefühle haben, ich sollte sie nicht haben! Aber ich... fühlte... ich fühlte, wie einsam ich war und ich sehnt mich nach...."
Zögernd hielt sie inne. Sie wusste, dass sie diese Gefühle nicht haben sollte. Jegliche Gefühle sollte sie verdrängen, zu ihrem Besten, denn mit Gefühlen lebte es sich schwer, sagte man ihr immer, las sie noch nicht diese Rei war.
Als sie in ihrem zeitlosen Dasein existierte, aber doch nicht wirklich war. "Gefühle schwächen, Gefühle machen es schwer, euch auszutauschen und zu ersetzen" Wie oft hatte sie diese Worte gehört?
Alle Gefühle verbannen! Das sollte sie, aber sie konnte nicht. Sie war zu schwach, konnte nicht gegen sie ankämpfen und sie spürte schon bald, dass sie Recht hatten und ihre Gefühle sie nur ihre Einsamkeit spüren ließen.
Und nun war sie dabei, diese Gefühle auszusprechen, sie somit anzuerkennen und damit würde sie anders sein, als ihre Vorgängerinnen -und vielleicht auch als ihre Nachkommenden. Gefühle haben hieß Leben. Richtig leben.
"Wonach sehnst du dich?" flüsterte Asuka. "Nach Leben!" sagte Rei fröhlich! Diese Erkenntnis über die Funktion der Gefühle machte sie überglücklich. Sie spürte, wie Leben durch ihren Körper floss und sie fühlte sich so anders.
"Leben?" Asuka richtete sich auf. Sie hatte auf eine andere Antwort gehofft und kam sich dumm vor. Waren ihre Worte vorhin nicht schon ein kleines Geständnis gewesen? Plötzlich taten die besagten Gefühle wieder weh. Mehr noch, als vorher. Sie war Rei so nahe und Rei war so... anders... und dennoch tat es ihr weh.
"Asuka?" Reis purpurne Augen sahen tief in die von Asuka, die in dieser Dunkelheit nur schwach zu erkennen waren. Aus diesem Grund sah Rei auch nicht die Tränen, die sich ihren Weg über Asukas Wangen bahnten. Rei dachte nach, wie sie ihren Gefühlen -ebenfalls in schöne Worte gekleidet- Ausdruck verliehen konnte.
"Asuka, ich war einsam und auch tot... aber jetzt lebe ich und.." Reis Augen blitzen fröhlich, aber Asuka senkte ihren Blick, damit Rei ihre nassen Augen nicht erkennen konnte. "Tot?" fragte sie... "du meinst, wenn das Leben keinen Sinn mehr zu haben scheint, wenn man einfach nur lebt, einfach so, ohne zu wissen warum, wofür... und für wen?"
"Vielleicht..." grübelte Rei. Bei ihr war es zwar genauso gewesen, aber da war noch mehr. Sie hatte keine Erinnerungen, die sie rauskramen konnte, um sich an ihnen zu erfreuen. Sie hatte keine Familie, die sie lieben konnte, sie war nicht einmal ein echter Mensch.... eine Kopie. Eine Kopie einer Frau, die mal lebte, einer schönen Frau, die geliebt wurde, die eine Familie hatte, einen Sohn gebar, den sie lieben konnte...
"So fühle ich mich jetzt auch! Tot..." unterbrach Asuka Reis schmerzende Gedanken.
Für Asuka bestand der Lebensinhalt aus Eifer nach Anerkennung. Sie war nun so weit und doch immer einsam. Sie wusste, dass sie nicht glücklich war, redete sich aber ein, es zu sein und gab sich fröhlich, selbstsicher und glücklich.
Dann, als sie bei NERV war, die Anerkennung, die sie hier bekam, nicht mehr zu toppen sein dürfte, erkannte sie, dass es noch mehr gab im Leben. Erst wollte sie das alles nicht, diese komischen Gefühle machten ihr Angst, sie verdrängte sie, aber sie kamen immer wieder. Dann gestand sie sich selbst und kannte ihre Gefühle an. Sie hatte einen neuen Lebensinhalt gefunden.
Sie! Was als feindseliger Argwohn begann, entpuppte sich für Asuka zu ihrer ersten großen Liebe. Erschrocken über die Selbstverständlichkeit ob der Tatsache, dass es sich wirklich um Liebe handelte, obwohl sie noch nie in ihrem Leben verliebt war, mit der der eine Teil ihres Körpers die neuen Gefühle willkommen hieß, weigerte sich der andere Teil, dieses Empfinden anzunehmen.
Und nun, da Rei offensichtlich nicht das selbe empfand, hatte sie nichts mehr. Schon lange war Rei einziger Bestandteil Asukas Welt und mit einem mal wurde Asukas Welt zunichte gemacht.
"Tot?" wiederholte Rei fragend. "Ja!" schluchzte Asuka. Sie konnte ihre Tränen nicht zurück halten. Sie hatte schon seit einigen Wochen vor gehabt, ihre Liebe zu gestehen, traute sich aber nicht. Und nun, so kurz vor ihrem Tod (sie war sich sicher, Shinji war von den Trümmern der einstürzende Schule erschlagen worden und dass die übrigen Schüler dachten, sie seien im HQ und die im HQ dachten, sie seien bei den anderen Schülern...) glaubte sie, wenigstens für wenige Stunden glücklich sein zu dürfen, aber auch das war ihr vergönnt. Sie wurde hier sterben, ohne jemals glücklich und zufrieden gewesen sein zu können.
"Asuka! Ich wollte dir doch noch sagen, wem ich es zu verdanken habe, dass ich lebe!" erinnerte sich Rei. Sie war es nicht gewohnt, so viel zu reden, aber sie merkte, dass es ihr gut tat und dass sie dadurch auch viel mehr über sich und das Leben lernte.
"Ich kam schon tot auf die Welt weißt du! Nur dazu da, um den EVA zu steuern, als ein Teil von ihm... bis ich jemanden kennen lernte." Fing Rei an. Sie hatte sich schon überlegt, wie sie ihr dunkles Geheimnis lüften wollte Noch nie hatte sie auch nur daran gedacht, jemandem zu erzählen, was sie eigentlich war.
Asuka dachte sogleich an Shinji. Rei sah ihn immer so komisch an. Sie sah ihn immer anders als, als sie die anderen ansah. Etwas Fürsorgliches hatte ihr Blick immer. Und der Kommandant, er sah Rei auch an, als sei sie seine Familie.
Plötzlich wurde Asuka alles klar: Rei liebte Shinji, Shinji war zu verklemmet, als dass er es merken könnte. Der Kommandant aber erkannte es und er betrachtete Rei nun als seine Schwiegertochter, weshalb er immer so nett zu ihr war. Sicher wünschte sich der Alte Enkel und war deswegen so bemüht, Rei für sich zu gewinnen, damit sie Shinji heiraten könne.
Asuka kannte das aus den verschiedensten Filmen. Alles passte zusammen. Die Blicke, die abweisende Haltung des Kommandanten ihr gegenüber, als Mögliche Rivalin für Rei, die Shinji ausspannen könnte oder ihn so verwirren könnte, dass er womöglich keine nimmt...
Wie sie diesen Shinji hasste. Rasend vor Eifersucht verfluchte sie ihn und schlug mit der Faust auf den Boden. "Shinji, nicht wahr?!" schrie sie.
Eine blasse Hand umschloss zärtlich die Faust. Als Asuka aufblickte, sah sie in zwei wunderschöne purpurne Augen, die sie voller Liebe betrachteten.
"Baka..." flüsterte Rei. "Nicht Shinji. Du warst es, die mich dazu veranlasste zu fühlen und zu empfinden. Du hast mich zum Leben erweckt, Asuka. Nur du hast aus der Zweck erfüllenden Hülle, die ich war, einen Menschen gemacht, niemand sonst!"
Trotzig sah Asuka die Blauhaarige an. Sie glaubte ihren Ohren nicht rauen zu können. Wieder kam sie sich du vor. Schon wieder.
Die alte Asuka meldete sich wieder. Sich dumm vorkommen was es, was sie am meisten verabscheute. Und sie hasste die, die ihr dieses Gefühl gaben.
"Warum? Warum siehst du ihn dann so an? Warum sieht er dich dann so an?" Zunächst war ihre Stimme ein zittriges Flüstern, aber sie wurde schnell zu einem bösartigem Zischen. Asuka kam sich unendlich dumm vor. Sie hatte sich bloß gestellt, indem sie ihre Gefühle offenbarte und glaubte nun, von Rei verletzt zu werden.
Erschrocken wiederholte Rei, dass es nur an Asuka lag, dass sie sich wie ein Mensch vorkam und niemand sonst.
Asuka aber hörte nicht auf, immer wieder "Warum?" zu zischen, als Rei es plötzlich nicht mehr aushielt und sie laut anschrie: "Ich liebe dich, Asuka Langley!"
Dann war es still.
**** SLM! Ähem, habt ihr auch das Gefühl, die story wird leicht... zu psychologisch! Aber ich fand es einfach passend! =^-^= ~miau~
Merkt man auch, dass ich absolut keine Ahnung von Evangelion habe? Ich habe nur die Mangas eins bis sieben gelesen und habe die Animes erst einmal gesehen, als ich müde war und schon etwas angeheitert... Man kann sich also vorstellen, dass ich nicht wirklich viel verstanden habe, oder? ("He! Die Buchstaben tanzen ja!"...)
Egal, jedenfalls habe ich es so verstanden, dass Rei doch ein Klon iz, oder? Von Yui Ikari, Shinji's Mutter und dass es mehrere von ihr gab.
(Oder? Bitte schlagt mich nicht, wenn dem gar nicht so ist! =(°-°)= ~miau~ Klärt mich lieber auf!)**** [Aufklärungsversuche bitte an blackneko@freenet.de]
