****SLM! Ohne großes Vorwort....***** [blackneko@freenet.de]
[11]
Als Asuka den Gang zum Krankenflügel entlang schritt, kam ihr eine wohlbekannte Person entgegen. Asuka blieb stehen und betrachtete das Mädchen sehnsuchsüchtig. Vielleicht würde sie was sagen, vielleicht war es ihre Rei.
Aber Rei war dabei, an ihr vorbei zu gehen, ohne auch nur Notiz von Asuka zu nehmen. Fassungslos starrte Asuka ihr nach. Nichts, nicht mal ein Blick.
Entschlossen lief sie ihr nach und packte sie am Arm. "Rei!" rief sie verzweifelt aus. "Erinnerst du dich denn an nichts mehr?" fragte sie. Verwundert blickten purpurne Augen sie an. "An was denn, Asuka?!" wollte Rei wissen.
Beim Klang ihrer stimme wurden Asukas Knie weich. "An das hier..." sagte sie und zog Rei an sich und küsste sie leidenschaftlich. Als sie die Augen wieder öffnete, blickten sie die purpurnen Augen noch immer ausdruckslos an. "Rei..." schluchzte Asuka. "Was ist mit dir?"
Rei stand da und wusste nicht, was sie sagen sollte. "Asuka... ich weiß nicht, was das soll." Erklärte sie und war vollkommen perplex. "Rei..." begann Asuka von neuem. "Warst du es nicht, die mit mir unter den Trümmern begraben wurde oder bist du, bist du schon eine neue Rei?"
"Eine neue Rei?" wiederholte Rei. Sie war ganz durcheinander. "Wovon redest du denn?" Asuka gab die Hoffnungen auf. Sie ließ Reis Arm wieder los und wandte sich ab. "schon gut..." flüsterte sie und lehnte sich an die Wand. Rei ging ihren Weg.
"Also warst du es..." erklang eine Asuka bekannte Stimme hinter ihr. "Du hast Rei5s Gefühle geweckt..." Asuka wischte sich die Tränen weg.
Als sie sich umdrehte, stand Misato vor ihr, wahrscheinlich hatte sie alles gesehen. Zunächst wollte Asuka beschämt wegsehen, aber dann blickte sie entschlossen und sicher geradewegs in Misatos Augen. "Wo ist sie?" fragte sie.
Misato schwieg einige Minuten lang und musterte Asuka dabei. "Also das ist es, was dich bedrückt? Sie, Rei..." sie lächelte aufmunternd, aber Asuka blickte sie noch immer finster an. "Wo?" wiederholte sie eindringlicher.
Misato ging schweigend in den Kranken-Bereich, durch den Vorraum, durch das Behandlungszimmer und zu einer Sicherheitstür am Ende des Ganges.
"Asuka, sie ist nicht im besten Zustand. Sie hat kaum eine Überlebenschance, deshalb ist Rei6 auch schon..." sie konnte nicht weiterreden, als sie die Traurigkeit in Asukas Augen bemerkte. "Ihr tauscht sie einfach aus... Misato... Wie eine Batterie oder eine Patrone, nicht wahr? Wenn sie stirbt, dann stirbt sie halt, denn es gibt ja Ersatz, nicht wahr? Das sagen sie ihr auch, oder?"
Mit Tränen in den Augen sah Asuka ihre Vorgesetzte zornig an. "Ich will sie sehen!" bat sie dann etwas freundlicher und nachdem Misato ihre Karte durch den Kartenleser schob, öffnete sich die Tür und Asuka trat in das dunkle Zimmer ein, in dem nur ein kleines Licht über einem Krankenbett brannte und in dem Bett lag sie. Ihre Rei!
"Rei?" flüsternd trat Asuka an ihr Bett. Sie bemerkte sogleich den Schlauch, der ihr aus dem Bauch kam. Auch in ihren Armen steckten zahlreiche Schläuche, mit Flüssigkeiten in allen möglichen Farben.
Misato blieb an der Tür stehen. "Für den fall, dass einer kommt.." erklärte sie, obwohl Asuka sie gar nicht registrierte. Ihre ganze Aufmerksamkeit galt dem liegendem Mädchen.
"Rei..." flüsterte sie wieder und nahm die blasse Hand. "Ich bin es, Asuka. Ich wollte sehen, wie es dir geht..." In ihrem Hals steckte ein dicker Knoten, der sehr weh tat. Aber nicht nur in ihrem Hals. Auch im Brustbereich, verdächtig nahe am Herzen schmerzte es heftig.
Rei öffnete langsam die Augen. Sie sah noch blasser aus als sonst, ihre Haare waren zu allen Richtungen verstrubbelt. Mal abgesehen von den Schläuchen und er Situation sah sie richtig niedlich aus.
"Asuka..." wollte sie sagen, aber es kam nicht ein einziger Laut aus ihrem Mund. Ihre Finger zuckten kaum merklich und wollten sich Asukas Gesicht entgegen strecken.
"Rei, du musst stark sein, hörst du!" redete Asuka auf ihre Freundin ein. "Hör zu, es gibt keinen Ersatz für dich! Ich brauche dich nämlich! Dich, und keine andere Rei, okay?" Asuka lächelte tapfer.
"Sie sagen, ich sei zu schwach, Asuka. Es tut mir Leid, aber sie haben mich bereits ersetzt. Ich habe sie gesehen, ganz kurz, als wir die Daten austauschten." Erklärte Rei leise. Das sprechen kostete sie viel Kraft, aber sie wollte Reden, wollte ihrer Asuka alles sagen, so, wie sie es hätte früher schon tun sollen.
"Nein, Rei!" widersprach ihr Asuka. "Egal, was sie sagen, für mich gibt es keinen Ersatz! Ich habe sie gesehen und... du bist anders, meine kleine Rei! Du bist was besonderes!"
Rei lächelte und Asuka fand, dass das es das schönste Lächeln der ganzen Welt sei. "Rei, du musst stark sein, für mich!" forderte sie dann auf uns hielt die Hand noch fester.
Aber Rei blickte sie nur müde an. "Ich versuche es doch schon... ich wollte dich noch mal sehen, Asuka, aber sie haben mich nicht gelassen! Wenn man erst mal hier drin ist, kommt man nicht mehr raus. Ich weiß es, denn beim letzten Datenaustausch mit Rei4 habe ich es bemerkt..." sie deutete auf die kleine Glühbirne über dem Bett, von der die Lichtstrahlen wie eine Sonne ausgingen.
"Das ist das letzte Bild, was alle vor mir sahen. Es ist immer das Ende einer Datei, eines Lebens einer Geklonten." Sie seufzte und sah dann tapfer zu Asuka. "Aber ich, ich sehe dich..." sagte sie glücklich. "Schade, dass der Austausch schon stattfand, jetzt kann ich dein Bild nicht weitergeben..." fügte sie hinzu. Sie schloss die Augen.
Asuka kannte solche Szenen aus etlichen Filmen. Schlossen sie erst mal die Augen, war alles vorbei... Sie stürzte sich auf Rei und weinte hemmungslos, als sie eine sanfte Hand auf ihrem Rücken spürte. "He, du erdrückst mich." Zitierte Rei. Sie lächelte. Auch Asuka lächelte über das ganze, tränenverschmierte Gesicht. "Entschuldige." Sagte sie und sah Rei tief in die purpurnen Augen. "Sie haben nicht alle Emotionen aus meinem Kopf löschen können, Asuka." Grinste Rei.
"Wie?" fragte Asuka, die nicht verstand, was Rei meinte. "Na, sie haben versucht, unnütze Dinge aus meinem Gedächtnis zu streichen, aber das haben sie nicht geschafft!" stolz lächelte Rei. Dann umarmte sie ihre Freundin und flüsterte ihr ins Ohr: "Durch dich bin ich nämlich kein Klon mehr, sondern ein Mensch."
Asukas Tränen kullerten ihr über die Wange, als sie den sanften Druck der Lippen auf ihren spürte. "Ich bin auch durch dich zum Mensch geworden..." flüsterte sie.
Rei lag dort mitgeschlossenen Augen. Sie atmete nicht mehr ruhig ein und aus, aber auf ihren Lippen lag ein Lächeln. Ein süßes, zufriedenes Lächeln.
Asuka verkniff sich die Tränen. Sie wollte diesen Moment in Erinnerung halten, ohne Tränen.
****SLM! Traurig, oder? Ich weiß, es ist nicht schön, die arme Rei (Rei5, um genau zu sein... mir fiel nix besseres ein! ~wink-an-nine5~) sterben zu lassen, aber denkt an ihre Worte, über die Daten, die sie weitergegeben hat. Also, ich wette mit euch, wenn Rei6 die Daten hat, dann will sie das sicherlich auch selbst mal ausprobieren! ~zwinker~
Die Fanfiction ist jetzt zuende, okay? Ich hoffe, es hat einigen Spaß gemacht, diese Geschichte zu lesen und das Ende ist auch offen...**** [blacknekofreenet.de]
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Als Asuka den Gang zum Krankenflügel entlang schritt, kam ihr eine wohlbekannte Person entgegen. Asuka blieb stehen und betrachtete das Mädchen sehnsuchsüchtig. Vielleicht würde sie was sagen, vielleicht war es ihre Rei.
Aber Rei war dabei, an ihr vorbei zu gehen, ohne auch nur Notiz von Asuka zu nehmen. Fassungslos starrte Asuka ihr nach. Nichts, nicht mal ein Blick.
Entschlossen lief sie ihr nach und packte sie am Arm. "Rei!" rief sie verzweifelt aus. "Erinnerst du dich denn an nichts mehr?" fragte sie. Verwundert blickten purpurne Augen sie an. "An was denn, Asuka?!" wollte Rei wissen.
Beim Klang ihrer stimme wurden Asukas Knie weich. "An das hier..." sagte sie und zog Rei an sich und küsste sie leidenschaftlich. Als sie die Augen wieder öffnete, blickten sie die purpurnen Augen noch immer ausdruckslos an. "Rei..." schluchzte Asuka. "Was ist mit dir?"
Rei stand da und wusste nicht, was sie sagen sollte. "Asuka... ich weiß nicht, was das soll." Erklärte sie und war vollkommen perplex. "Rei..." begann Asuka von neuem. "Warst du es nicht, die mit mir unter den Trümmern begraben wurde oder bist du, bist du schon eine neue Rei?"
"Eine neue Rei?" wiederholte Rei. Sie war ganz durcheinander. "Wovon redest du denn?" Asuka gab die Hoffnungen auf. Sie ließ Reis Arm wieder los und wandte sich ab. "schon gut..." flüsterte sie und lehnte sich an die Wand. Rei ging ihren Weg.
"Also warst du es..." erklang eine Asuka bekannte Stimme hinter ihr. "Du hast Rei5s Gefühle geweckt..." Asuka wischte sich die Tränen weg.
Als sie sich umdrehte, stand Misato vor ihr, wahrscheinlich hatte sie alles gesehen. Zunächst wollte Asuka beschämt wegsehen, aber dann blickte sie entschlossen und sicher geradewegs in Misatos Augen. "Wo ist sie?" fragte sie.
Misato schwieg einige Minuten lang und musterte Asuka dabei. "Also das ist es, was dich bedrückt? Sie, Rei..." sie lächelte aufmunternd, aber Asuka blickte sie noch immer finster an. "Wo?" wiederholte sie eindringlicher.
Misato ging schweigend in den Kranken-Bereich, durch den Vorraum, durch das Behandlungszimmer und zu einer Sicherheitstür am Ende des Ganges.
"Asuka, sie ist nicht im besten Zustand. Sie hat kaum eine Überlebenschance, deshalb ist Rei6 auch schon..." sie konnte nicht weiterreden, als sie die Traurigkeit in Asukas Augen bemerkte. "Ihr tauscht sie einfach aus... Misato... Wie eine Batterie oder eine Patrone, nicht wahr? Wenn sie stirbt, dann stirbt sie halt, denn es gibt ja Ersatz, nicht wahr? Das sagen sie ihr auch, oder?"
Mit Tränen in den Augen sah Asuka ihre Vorgesetzte zornig an. "Ich will sie sehen!" bat sie dann etwas freundlicher und nachdem Misato ihre Karte durch den Kartenleser schob, öffnete sich die Tür und Asuka trat in das dunkle Zimmer ein, in dem nur ein kleines Licht über einem Krankenbett brannte und in dem Bett lag sie. Ihre Rei!
"Rei?" flüsternd trat Asuka an ihr Bett. Sie bemerkte sogleich den Schlauch, der ihr aus dem Bauch kam. Auch in ihren Armen steckten zahlreiche Schläuche, mit Flüssigkeiten in allen möglichen Farben.
Misato blieb an der Tür stehen. "Für den fall, dass einer kommt.." erklärte sie, obwohl Asuka sie gar nicht registrierte. Ihre ganze Aufmerksamkeit galt dem liegendem Mädchen.
"Rei..." flüsterte sie wieder und nahm die blasse Hand. "Ich bin es, Asuka. Ich wollte sehen, wie es dir geht..." In ihrem Hals steckte ein dicker Knoten, der sehr weh tat. Aber nicht nur in ihrem Hals. Auch im Brustbereich, verdächtig nahe am Herzen schmerzte es heftig.
Rei öffnete langsam die Augen. Sie sah noch blasser aus als sonst, ihre Haare waren zu allen Richtungen verstrubbelt. Mal abgesehen von den Schläuchen und er Situation sah sie richtig niedlich aus.
"Asuka..." wollte sie sagen, aber es kam nicht ein einziger Laut aus ihrem Mund. Ihre Finger zuckten kaum merklich und wollten sich Asukas Gesicht entgegen strecken.
"Rei, du musst stark sein, hörst du!" redete Asuka auf ihre Freundin ein. "Hör zu, es gibt keinen Ersatz für dich! Ich brauche dich nämlich! Dich, und keine andere Rei, okay?" Asuka lächelte tapfer.
"Sie sagen, ich sei zu schwach, Asuka. Es tut mir Leid, aber sie haben mich bereits ersetzt. Ich habe sie gesehen, ganz kurz, als wir die Daten austauschten." Erklärte Rei leise. Das sprechen kostete sie viel Kraft, aber sie wollte Reden, wollte ihrer Asuka alles sagen, so, wie sie es hätte früher schon tun sollen.
"Nein, Rei!" widersprach ihr Asuka. "Egal, was sie sagen, für mich gibt es keinen Ersatz! Ich habe sie gesehen und... du bist anders, meine kleine Rei! Du bist was besonderes!"
Rei lächelte und Asuka fand, dass das es das schönste Lächeln der ganzen Welt sei. "Rei, du musst stark sein, für mich!" forderte sie dann auf uns hielt die Hand noch fester.
Aber Rei blickte sie nur müde an. "Ich versuche es doch schon... ich wollte dich noch mal sehen, Asuka, aber sie haben mich nicht gelassen! Wenn man erst mal hier drin ist, kommt man nicht mehr raus. Ich weiß es, denn beim letzten Datenaustausch mit Rei4 habe ich es bemerkt..." sie deutete auf die kleine Glühbirne über dem Bett, von der die Lichtstrahlen wie eine Sonne ausgingen.
"Das ist das letzte Bild, was alle vor mir sahen. Es ist immer das Ende einer Datei, eines Lebens einer Geklonten." Sie seufzte und sah dann tapfer zu Asuka. "Aber ich, ich sehe dich..." sagte sie glücklich. "Schade, dass der Austausch schon stattfand, jetzt kann ich dein Bild nicht weitergeben..." fügte sie hinzu. Sie schloss die Augen.
Asuka kannte solche Szenen aus etlichen Filmen. Schlossen sie erst mal die Augen, war alles vorbei... Sie stürzte sich auf Rei und weinte hemmungslos, als sie eine sanfte Hand auf ihrem Rücken spürte. "He, du erdrückst mich." Zitierte Rei. Sie lächelte. Auch Asuka lächelte über das ganze, tränenverschmierte Gesicht. "Entschuldige." Sagte sie und sah Rei tief in die purpurnen Augen. "Sie haben nicht alle Emotionen aus meinem Kopf löschen können, Asuka." Grinste Rei.
"Wie?" fragte Asuka, die nicht verstand, was Rei meinte. "Na, sie haben versucht, unnütze Dinge aus meinem Gedächtnis zu streichen, aber das haben sie nicht geschafft!" stolz lächelte Rei. Dann umarmte sie ihre Freundin und flüsterte ihr ins Ohr: "Durch dich bin ich nämlich kein Klon mehr, sondern ein Mensch."
Asukas Tränen kullerten ihr über die Wange, als sie den sanften Druck der Lippen auf ihren spürte. "Ich bin auch durch dich zum Mensch geworden..." flüsterte sie.
Rei lag dort mitgeschlossenen Augen. Sie atmete nicht mehr ruhig ein und aus, aber auf ihren Lippen lag ein Lächeln. Ein süßes, zufriedenes Lächeln.
Asuka verkniff sich die Tränen. Sie wollte diesen Moment in Erinnerung halten, ohne Tränen.
****SLM! Traurig, oder? Ich weiß, es ist nicht schön, die arme Rei (Rei5, um genau zu sein... mir fiel nix besseres ein! ~wink-an-nine5~) sterben zu lassen, aber denkt an ihre Worte, über die Daten, die sie weitergegeben hat. Also, ich wette mit euch, wenn Rei6 die Daten hat, dann will sie das sicherlich auch selbst mal ausprobieren! ~zwinker~
Die Fanfiction ist jetzt zuende, okay? Ich hoffe, es hat einigen Spaß gemacht, diese Geschichte zu lesen und das Ende ist auch offen...**** [blacknekofreenet.de]
