Kaze ni nare - Become a wind

Autor : Kishuku / Nuriko

eMail : kishuku@gmx.net

Titel : Kaze ni nare - Become a wind...

Teile : 12

Genre : Anime GRAVITATION

Warnungen : shonen-ai (hehe, lässt sich ja bei Gravi net vermeiden *lol*) und natürlich darf zu einer "richtigen" Story violence, depri und viel viel sap nicht fehlen *g* !

Disclaimer : Alle Charaktere aus Gravitation gehören NICHT mir, sondern Maki Murakami !

Nur Fuu Jiraishin & ihre Familie sind frei von MIR erfunden !!!

Rating : PG 14

Pairings : verrat ich hier noch net ^^* nur soviel : keine Sorge, Shuichi & Yuki bleibt !

Kommentare : Was wäre wenn ? Das habe ich mir gedacht, als ich mir diese FanFiction zu Gravitation ausgedacht habe XD

Vielen vielen Dank für eure eMails *knuddel*, da es mein erster Versuch in Shonen Ai - Richtung ist ^-^;; danke für eure Aufmunterungen !

Ja, der Chara Fuu Jiraishin ist aus MKR inspiriert *g* allerdings sieht sie (in meiner Phantasie) so aus wie Umi... ( seht selbst bei )

Ach ja, als ich die FF geschrieben hab, hab ich mir natürlich den Soundtrack von Gravitation währenddessen angehört ^-^ und außerdem noch : Myself aus Full moon sagashite, Dearest aus Inu Yasha, Aufcifer & L'arc en ciel

Außerdem.... bitte bitte.... das ist meine erste Shonen Ai FanFiction, aber da ich sowieso nicht sooo viele FFs schreibe, bitte ich um Nachsicht, weil die Story so schnell vorbei ist ^^;;

Weitere Kritik, Komplimente, Heiratsanträge und Drohbriefe bitte an : kishuku@gmx.net !!! ^_~

Ich freue mich riesig auf alle eMails !

Ansonsten wünsche ich Euch viel Spass mit der FanFiction ! (Und seid bitte nicht so streng zu mir *g*)

Eure Kishuku

ACHTUNG ! Dieses Kapitel enthält mehr Shonen Ai Elemente *smile* , und es wird hier ziemlich kitschig *lol* , hoffe meine Schreibweise läßt nicht nach ^^;; bei Liebesszenen hab ich immer meine Schwierigkeiten *g*

Ich habe K & Sakano ein bischen untypisch handeln lassen... aber für ein Pairing der beiden mußte ich sie ein bischen verändern :)

Session 7/12 : Arrival

„Laß den Unsinn, Shuichi und gib mir das sofort wieder her !" schrie Fuu und versuchte den Rotschopf am Ärmel zu fassen, verfehlte ihn aber und rutschte beinahe auf dem glatten Boden aus.

Es war nun eine knappe Woche nach ihrem grandiosen Konzert auf dem Tokyo Bay Music Fes vergangen und es hatte sich viel verändert.

Nicht nur daß sie nun ein viel größeres Aufnahmstudio und einen schöneren Aufenthaltsraum bekommen hatten, nein, Touma hatte ihnen erklärt, daß sie in fünf Monaten, nach ihrer Japan-Tournee einige Konzerte in den USA haben würden !

Natürlich hatte K einige alte Beziehungen spielen lassen, sodaß ihr erster Auftritt sogar im Fernsehen übertragen werden sollte.

„Was ist denn das ?" flötete Shuichi und wedelte mit einem Stück Papier vor ihrer Nase hin und her, „Ein Liebesbrief ?"

Kollektiv den Kopf schüttelnd sahen Yuki, Suguru und Hiro den beiden zu.

„Wenn sie auf der Bühne sind.... aber jetzt ? Zwei kleine Kinder." seufzte Suguru.

Seitdem Yuki und Shuichi sich wieder versöhnt hatten, erschien der Schriftsteller auch öfters zu den Bandproben und taute sichtlich auf - auch wenn er nicht unbedingt der Gesprächigste war.

Und sie waren es nun langsam gewöhnt, daß sich Shuichi und Fuu wie Bruder und Schwester fast jeden Tag in den Haaren hatten.

„SHUICHI !" Fuu stemmte sauer ihre Hände in die Hüften, „Rück meinen Brief wieder raus ! Er geht dich nichts an ! Das ist MEINE Fanpost !"

„Hol ihn dir doch !" feixte dieser und sie stürzte sich auf ihn und warf ihn zu Boden.

„Na warte !"

„Au !"

„Dann gib ihn mir endlich !"

„Ich will aber wissen, was drin steht..."

KNOCK

Die Tür ging auf und Sakano kam herein.

„Morgen."

Er schlurfte zum Sofa, setzte sich darauf und seufzte schwer.

Fuu, die Shuichi gerade im Schwitzkasten hatte, entriss ihm den Brief und fragte erstaunt : „Sakano ! Sag mal, wo warst du denn die ganze Zeit ? Wir haben dich seit unserem Konzert nicht mehr gesehen ! Und hat Touma dir schon die Neuigkeit gesagt ? Wir fahren in die USA !"

Der Producer nickte nur müde. „Hm."

„Ist irgendwas nicht in Ordnung ?" fragte Hiro, „Du wirkst so...seltsam."

„Nein... ich..." Sakano winkte kraftlos mit der Hand ab.

Im Moment war ihm nicht nach Reden und wenn er die Wahl gehabt hätte, wäre er auch viel lieber Zuhause geblieben.

Nach diesem Kuß, den K ihm gegeben hatte, wußte er nicht was er tun sollte und war ihm deswegen aus dem Weg gegangen; im Moment traute er niemanden mehr über den Weg und schon gar nicht sich selbst.

Was hatte der sich denn dabei gedacht ?

„Der neuste Stand ist, wir haben vier neue Songs, bis zur Reise werden es bestimmt noch mehr und wenn wir ein paar der alten aufwärmen, haben wir ein ganz schönes Programm für unsere USA Reise." sagte Suguru und winkte vor Sakanos Augen mit der Hand hin und her. „Hallo ?"

Fuu stupste den Producer an. „Sakano-san ! Wir werden gleich von zwei Meter großen Killerpinguinen angegriffen !"

Er schreckte auf. „Oh, ja ? Wirklich ? Wie schön..."

Sie verdrehte die Augen; ich habs ja geahnt ! dachte sie, ihr Cousin hatte bestimmt irgendwas angestellt...

Der Grund von Sakanos Grübeleien trat gerade gutgelaunt und strahlend wie immer ein.

„Na, so hab ich mir das vorgestellt," rief er lachend und schaute sich in dem hellen Zimmer um, daß sehr groß und gemütlich eingerichtet war, „seht ihr, die ganze Arbeit lohnt sich !"

„Ich muß mir mal die Beine vertreten." murmelte Sakano und eilte hinaus, er konnte es nicht ertragen, mit K zusammen in einem Raum zu sein.

Er streifte ihn kurz und roch den maskulinen Duft von Sandelholz, der K immer umgab und beeilte sich hinaus zu gehen.

In einer dunklen Ecke am Ende des Ganges blieb er stehen, nahm seine Brille ab und versuchte wieder zu Atem zu kommen.

„Sakano-san ?" seine Stimme, von dem Mann, der ihn durch und durch verwirrte und Gefühle in ihm hervorgerufen hatte, von dem er nicht einmal wußte, daß sie in ihm existierten.

Einigermaßen gefaßt setzte sich Sanako die Brille wieder auf und drehte sich zu K um.

„Guten Morgen, K-san."

Der Manager hatte seine Jacke wohl im Aufenthalsraum gelassen und man sah seine umgegürteten Pistolenhalter.

Besorgt kam er auf Sakano zu, der zurückwich.

„Wieso gehst du mir aus dem Weg ?" fragte K, „Wenn ich irgendetwas getan habe, was dich beleidigt hat, dann musst du es mir auch sagen !"

Sakano stieß gegen eine Wand hinter sich und merkte, daß er keine Rückzugsmöglichkeit mehr hatte und nahm seinen noch verbliebenen Mut zusammen.

„Der....der Kuß..." stammelte er und plötzlich veränderte sich etwas in K's Blick und der Blonde kam noch ein Stückchen näher.

K stützte eine Hand neben Sakanos Kopf ab und beugte sich hinunter.

„Ach, deswegen..." seine Stimme war auf einmal leise und dunkel, „fühlte es sich denn falsch an ?" er legte seine kühlen Finger unter Sakanos Kinn und hob sein Gesicht ein wenig an. „War es falsch ?"

„N-nein...nicht falsch...." da war es heraus und Sakano wurde rot, „Ich meine... ich....äh..."

„Na dann ist doch alles in Ordnung." flüsterte K und fuhr mit seinem Daumen über dessen Lippen.

Dann sagten beide nichts mehr - für eine lange Zeit.

Die letzten Gitarrenklänge verhallten und Hiro streifte Instrument und Kopfhörer ab.

„Puh, das war hart." meinte er zu Suguru, der nur mit den Achseln zuckte.

„Du hast ein langes Solo, kein Wunder, daß wir das zig Mal aufnehmen müssen, soll ja perfekt werden."

Fuu sah ein wenig blaß um die Nase aus und als sie von ihrem Platz aufstand taumelte sie ein wenig, aber es fiel den beiden Jungen nicht auf.

Shuichi hatte seine Solo-Aufnahme schnell erledigt, nur an der Begleitung mußte gefeilt werden und Shuichi hatte den Tag mit aller Wahrscheinlichkeit mit Yuki verbracht.

„Machts gut, Jungs." sagte Fuu und verabschiedete sich wie immer von ihnen.

Die letzten Tage waren ganz schön anstengend gewesen, aber auch wunderschön, die vielen Konzerte und anderen Auftritte waren genau das, was sie immer gewollt hatte.

Kaum war Fuu aber aus der Tür, durchfuhr sie ein heftiger Schmerz, von der Mitte ihrer Brust, bis hinauf zum Hals, taumelte vorwärts und wäre beinahe die Treppe hinuntergefallen.

Mit aller Kraft zerrte sie sich wieder am Geländer hoch.

Das Blut rauschte in ihren Ohren und gab auch das dumpfe Dröhnen ihres unregelmäßigen Herzschlags wieder.

Dieser Schmerz !

Sie tastete in ihre Tasche, auf der Suche nach ihren Tabletten und berührte dabei ein Stück Papier, daß mit den Tabletten hinausfiel.

Sie hob den Zettel mit zitternder Hand auf, es war keineswegs ein Liebesbrief, wie Shuichi vermutet hatte, es war etwas gänzlich anderes...

Den ganzen Tag lang hatte sie versucht, es zu verdrängen, aber jetzt kam auf einmal wieder alles hoch und sie konnte nichts mehr gegen ihre Gefühle tun.

Ein Name, der ihre Welt wieder ins Wanken gebracht hatte... eine geschwungene Schrift, die sie nie vergessen würde... Hijiri...

Es war wieder einmal Ryuichi, der sie zusammengekauert auf der Treppe fand.

Sie hatte versucht, ihm und seinen Annäherungsversuchen auszuweichen, weil sie ihn nicht in ihre Probleme hinneinziehen wollte, aber er ließ nicht locker.

Ryuichi war gerade auf dem Weg zu ihr ins Studio, als er ihre Gestalt auf der Treppe sitzen sah und erschrocken auf sie zulief.

„Fuu !"

Der junge Mann half ihr hoch, merkte aber, daß sie kaum stehen konnte und hob sie kurzerhand hoch. „Du hast dich wieder überanstrengt." tadelte er sie, als wäre sie ein unartiges Kind, „Ich werd dich jetzt nach Hause fahren."

„Laß...mich....runter...." zischte sie aus zusammengebissenen Zähnen, sie wollte nicht, daß er ihr half, sie wollte nicht von irgend jemanden abhängig sein und Hilfe erhalten.

Er ignorierte sie und trug sie ohne größere Anstrengung zum Hinterausgang, wo er seinen Wagen immer parkte.

„Hast du wieder eine Tablette von diesem Zeugs genommen ?" fragte er im Wagen und sie nickte.

Ryuichi stieß einen Fluch aus, der sogar sie erschreckte und trat heftig aufs Gaspedal.

Eine halbe Stunde später schleifte er Fuu in ihre Wohnung, sie konnte sich vor Schmerzen kaum rühren, aber da Ryuichi wußte, daß es dagegen nur ein Mittel gab, nämlich Ruhe, hatte er sie nicht ins Krankenhaus gefahren.

Dort hätte man ihr vermutlich nur mehr von diesen Tabletten gegeben...ohne zu wissen, daß diese alles nur noch schlimmer machten, da die Ärzte nicht den wahren Grund kannten, warum Fuu....

Er legte sie auf das Sofa und deckte sie zu. „Bleib ganz ruhig, ja ?" Minuten später drückte er ihr eine heiße Tasse mit Milch und Honig in die Hand.

„Jetzt kümmere ich mich um dein Problem."

„Problem ?" krächzte sie und ihr wurde schummrig und schloß die Augen.

Als sie das Scheppern in der Küche und wenig später im Bad und Schlafzimmer hörte, wußte sie, was Ryuichi tat, er würde ihre Medikamente wegwerfen.

Dunkel.

Schatten waren überall und es wisperte gefährlich, als der Wind die vertrockneten Blätter auf dem Boden hochwirbelte.

Ihre Schritte wurden schneller, genau wie das Geräusch hinter ihr.... ein schleppender Atem und dumpfe Geräusche.

Sie begannen zu rennen, aber es war zu spät.

Er ließ ihre Hand los und stieß sie vorwärts.

„Lauf weg !"

Sie blieb wie erstarrt stehen und eine brutale Hand packte sie an der Schulter, schleuderte sie zu Boden.

Sie konnte sich nicht rühren und schaute mit angstgeweiteten Augen hoch... dann hörte seine Schreie.

„Ahh !" schweißgebadet fuhr Fuu hoch und wurde gleich wieder von einer warmen Hand hinuntergedrückt.

„Shhh, keine Angst, ich bin es nur, Ryuichi."

Der Sänger saß neben ihr auf der Bettkante und hielt ihre Hand fest.

Das Licht war ausgeschaltet und das Zimmer wurde nur von dem Mondlicht erhellt.

Er strich ihr sanft übers Haar und hätte sie auch beinahe geküßt, wenn er nicht das ängstliche Flackern in ihren Augen gesehen hätte, daß nicht ihm, sondern dem Traum galt.

„Ich habe wieder geträumt," flüsterte Fuu und sah an ihm vorbei hinaus auf die leuchtenden Fenster der benachbarten Hochhäuser.

„Träume ?" fragte Ryuichi sanft, er wußte, Reden würde ihr helfen.

„Wieder... von ihnen und... und von ihm." sie erschauerte, „Ich hatte diese Träume das letzte mal vor vier Jahren."

„Es war mutig von dir, zurück zu kommen." sagte Ryuichi und setzte ihr eine Tasse an die Lippen und zwang sie, zu trinken, „sehr mutig."

Sie lachte trocken auf. „Nein, ich bin ein Feigling. Wenn ich wirklich so mutig wäre, wie du glaubst, hätte ich auf seine Briefe geantwortet."

Ryuichi war etwas erstaunt. „Briefe ? Du hast mir nie erzählt..."

„Es müssen über zwanzig sein." sagte Fuu bitter, „K hat sie abgefangen, aber vor ein paar Wochen... er kam etwas später als die Post und..."

„Du hast ihn gelesen." sagte Ryuichi, „Fuu..."

Sie hatte Tränen in den Augen. „Ich kann ihm nicht gegenübertreten, ich kann einfach nicht. Es ist nicht so, daß ich nicht will, ich kann es einfach nicht."

„Schon gut." sagte er beruhigend, „es zwingt dich auch niemand dazu."

Fuu schloß wieder ihre Augen. „Bleibst du noch ein wenig hier ?" bat sie leise und er drückte ihre Hand als Antwort.

END SESSION 7