Kaze ni nare - Become a wind

Autor : Kishuku / Nuriko

eMail : kishuku@gmx.net

Titel : Kaze ni nare - Become a wind...

Teile : 12

Genre : Anime GRAVITATION

Warnungen : shonen-ai (hehe, lässt sich ja bei Gravi net vermeiden *lol*) und natürlich darf zu einer "richtigen" Story violence, depri und viel viel sap nicht fehlen *g* !

Disclaimer : Alle Charaktere aus Gravitation gehören NICHT mir, sondern Maki Murakami !

Nur Fuu Jiraishin & ihre Familie sind frei von MIR erfunden !!!

Rating : PG 14

Pairings : verrat ich hier noch net ^^* nur soviel : keine Sorge, Shuichi & Yuki bleibt !

Kommentare : Was wäre wenn ? Das habe ich mir gedacht, als ich mir diese FanFiction zu Gravitation ausgedacht habe XD

Vielen vielen Dank für eure eMails *knuddel*, da es mein erster Versuch in Shonen Ai - Richtung ist ^-^;; danke für eure Aufmunterungen !

Ja, der Chara Fuu Jiraishin ist aus MKR inspiriert *g* allerdings sieht sie (in meiner Phantasie) so aus wie Umi... ( seht selbst bei )

Ach ja, als ich die FF geschrieben hab, hab ich mir natürlich den Soundtrack von Gravitation währenddessen angehört ^-^ und außerdem noch : Myself aus Full moon sagashite, Dearest aus Inu Yasha, Aufcifer & L'arc en ciel

Außerdem.... bitte bitte.... das ist meine erste Shonen Ai FanFiction, aber da ich sowieso nicht sooo viele FFs schreibe, bitte ich um Nachsicht, weil die Story so schnell vorbei ist ^^;;

Weitere Kritik, Komplimente, Heiratsanträge und Drohbriefe bitte an : kishuku@gmx.net !!! ^_~

Ich freue mich riesig auf alle eMails !

Ansonsten wünsche ich Euch viel Spass mit der FanFiction ! (Und seid bitte nicht so streng zu mir *g*)

Eure Kishuku

Session 11/12 : Dividing Line

Das Krankenhaus schien wie ein summender Bienenstock.

Ärzte, Krankenschwestern und anderes Personal liefen aufgeregt hin und her, um die Presseleute hinnaus zu scheuchen, als Shuichi und seine Freunden eintrafen.

„Wo ist Doktor Sakamoto ?" Hijiri packte einen vorbeilaufenden Arzt am Kragen und schüttelte ihn, „Wo ist er ?"

„Hijiri !" etwas atemlos und mit flatternden Kittel kam Keichi Sakamoto angerannt, „Ich habe gerade vom Rettungsdienst die Daten bekommen, wir müssen sofort operieren !"

„Sofort ?" Hijiri war entsetzt, „Aber..."

Keichi unterbrach ihn ungeduldig. „Ich weiß, der angesetzte Termin war in drei Wochen, aber wenn wir das jetzt nicht tun, weiß ich nicht, ob deine Schwester je wieder aufwacht !"

Zwei Sanitäter schoben gerade die Liege von Fuu herein, die kaum noch zu atmen schien.

„Doktor, unerwartete Komplikationen," keuchte einer der Sanitäter, „ihre Atmung fällt rapide und ihr Puls ebenfalls !"

Entschlossen nickte Keichi. „Sofort den OP 3 freimachen, küstliche Beatmung !"

„Was passiert jetzt ?" Ryuichis Gesicht war voller Sorge und Verzweiflung, „Sie - sie wird doch wieder gesund ?"

Der Arzt schaute ihn nicht an. „Ich muß sie alle bitten, hier draußen zu warten." sagte er leise, „Wir werden sie benachrichtigen, wenn es Neuigkeiten gibt."

Er eilte in den OP, um sich schnell umzuziehen und seine Hände zu desinfizieren, ehe er sich die Plastikhandschuhe anzog.

Der OP 3 hatte einen Vorteil, er war mit einer durchsichtigen Glasscheibe an der Wand versehen, durch die man die Vorgänge im Inneren mitansehen konnte.

K war viel zu aufgewühlt und rannte den Gang auf und ab. „Was hat sie sich dabei gedacht, weiter zu machen, obwohl sie so krank war !" er packte Hijiri am Kragen.

„Du wußtest es, oder ? Der Arzt sagte, es wäre eine Operation geplant gewesen, wieso hast du mir nie etwas davon gesagt ?" wütend und voller Zort starrte der Manager Fuu's Bruder an.

„Laß mich los." sagte er ruhig, zu ruhig. „Ich weiß, daß du für sie die Verantwortung getragen hast, die ich übernehmen sollte." Hijiri schaute in den OP Saal. „Ich habe ihre Krankheit einfach unterschätzt, ich dachte, sie würde sich ein wenig mehr zurücknehmen."

K ließ seinen Cousin los und fuhr sich durch die Haare. „Entschuldige, ich habe nicht das Recht, dir Vorwürfe zu machen.... dabei hätte mir selbst was auffallen sollen !"

Er schlug mit der Faust gegen die Mauer und Sakano sah ihn bekümmert an.

„K-san, es wird bestimmt wieder in Ordnung kommen...."

Ryuichi saß blaß und angespannt auf einem der Wartesessel und trommelte unruhig mit seinen Fingern.

Wieso hatte Fuu ihm nichts gesagt ? fragte er sich verzweifelt, Vertraute sie ihm etwa nicht ? Sie mußte doch mittlerweile bemerkt haben, was er für sie empfand, selbst ein Blinder hätte das gemerkt... er hätte alles getan, damit sie sich nicht hätte anstrengen müssen.

Alles, wirklich alles.

Yuki lehnte etwas weiter entfernt an der Wand neben Touma, Noriko und seinen Geschwistern, die ebenfalls mitgekommen waren und beobachtete wie Shuichi sich gegen das Fenster preßte und in den OP hinneinsah, wo Fuu gerade für die Operation bereit gemacht wurde.

Hiro und Suguru traten stumm neben ihn, alle drei waren bis zum äußersten angespannt.

Durch das Glas konnte man dumpf die Stimmen der Ärzte hören.

„Alles bereit ?"

„Ja, ein Schnitt hier und dann werden wir die defekte Klappe entfernen müssen."

„Gut, dann..."

Ein durchdringendes Piepen ertönte und wie von einer Tarantel gestochen rannten alle zum Fenster.

„Was ist passiert ?" fragte Ryuichi und ballte seine Hände zu Fäusten.

Diese Ungewißheit machte ihn verrückt !

In dem Operationssaal stellte der Assistentzarzt gerade die selbe Frage.

„Doktor Sakamoto ? Ihr Puls fällt und ihr Herzschlag... Oh, mein Gott !" entsetzt starrte der junge Arzt auf die Anzeige. Nichts. Gar kein Ausschlag.

„Sofort Wiederbeleben !" befahl Keichi und wischte sich mit dem Ärmel über die Stirn, ein Glück, daß er das Messer noch nicht angesetzt hatte.

(A.d.A. : Weiß jemand, wie die Dinger heißen, diese „Elektro-Schocker" mit denen man die Menschen wiederbelebt ??? )

Der Assistenzarzt setzte das Gerät an Fuu's Brust und es flog mit einem Knall zurück.

Einmal. Zweimal. Dreimal.

Gebannt starrten die Freunde, wie der Arzt versuchte, Fuu wiederzubeleben.

Komm schon..... Gib nicht auf, Fuu.... K starrte auf das leblose Mädchen und seine Hände zitterten. Er fühlte sich so hilflos, es half nicht, daß er ein Meisterschütze war; obwohl er versprochen hatte, sich um Fuu zu kümmern war sie... war sie....

Ein leises Piepen und ihr Herz schlug wieder.

Tränen der Erleichterung liefen ihnen über die Wangen.

„Sie kommt schon durch," flüsterte Hiro, „Fuu gibt nicht auf."

Erleichtert atmete Keichi im OP auf.

„Meine Güte, hast du mir einen Schrecken eingejagt." er sah zu seinem Assistenten. „Wir dürfen keine Zeit verlieren."

Eine Krankenschwester schob einen Vorhang vor das Fenster.

„Doktor Sakamoto braucht volle Konzentration," erklärte sie entschuldigend den Versammelten, „Bitte, warten sie in unserem Aufenthaltsraum, ich bringe ihnen was zu trinken."

Nach drei Stunden war es schon halb zwei Uhr Morgens und Noriko stand unsicher auf.

„Ich.. bitte entschuldigt, aber ich kann nicht länger warten, mein Sohn..."

„Schon okay," sagte K und lächelte schwach zu Touma, „Du solltest auch gehen, wir halten hier die Stellung."

Zögernd nickte der Chef von NG Records, er hatte den Manager noch nie so außer sich gesehen und machte sich ebenfalls Sorgen um Fuu und ihn.

„Ich fahre Noriko nach Hause," bot er an und schaute zu seiner Frau und Tatsuha. „Kommt."

„Kann.... kann meine Freundin mitfahren ?" fragte Hiro und schob Ayaka nach vorne.

„Natürlich." Touma nickte zerstreut.

Schließlich waren es noch die restlichen Bandmitglieder von Bad Luck, K, Sakano, Yuki und Ryuichi die im Raum ausharrten und angespannt auf ein Zeichen vom Arzt warteten.

Es schienen weitere Stunden zu vergehen, doch nichts geschah.

„Ich werde Wahnsinnig !" der sonst so ruhige Ryuichi stand auf; er mußte sich bewegen, auf irgendwas einschlagen...

„Es ist alles meine Schuld," Shuichi hatte Tränen in den Augen und unterdrückte mühsam sein Schluchzen, „Sie - sie hat sich um mich gekümmert, als ich überfallen wurde und ... und... sie hat nie gezeigt, daß sie krank ist !

Wir sind dann auch noch einkaufen gegangen.... sie wollte mich aufheitern und ich habe nicht gemerkt, daß es ihr so schlecht geht."

Er schlug die Hände vors Gesicht, als er eine warme Hand an der Schulter spürte und aufsah, es war Ryuichi.

„Mach dir keine Vorwürfe," sagte der ältere Sänger leise, „sie hat dich sehr gerne und ich kenne sie gut genug, um zu wissen, daß sie für die Menschen, die ihr etwas bedeuten alles tun würde."

Hiro und Suguru nickten. „Sie hat alles gegeben, für unsere Gruppe..."

Schweigen breitete sich aus.

Tür die öffnete sich und alle sprangen auf.

„Was ist, geht es ihr gut ?"

„Hat sie es geschafft ?"

„Wie geht es ihr ?"

„Können wir sie sehen ?"

Keichi Sakamoti wurde von Fragen regelrecht bombardiert undn wehrte sie erstmal mit den Händen ab.

„Ruhig, beruhigt euch bitte." er sah erschöpft aus, kein Wunder, nach einer rund fünfstündigen Operation.

„Nun sag schon, Keichi !" Hijiri war so weiß wie die Wand.

Der Arzt schaute sie mit sehr ernstem Gesicht an.

„Sie.... also Fuu..."

„Nun sagen sie es schon !" brüllte K.

Ein Grinsen breitete sich auf Keichis Gesicht aus und er breitete die Arme aus.

„Sie hat es geschafft, die Operation war erfolgreich."

Die Anspannung löste sich und sie fielen sich jubelnd in die Arme.

„Sie ist im Moment aber noch nicht bei Bewußtsein," sagte Keichi, der gerade von K und Hijiri beinahe erdrückt wurde vor Dankbarkeit, „aber sie müßte bald aus der Narkose aufwachen...Wir haben ihr ein eigenes Krankenzimmer gegeben, RC3... dann braucht sie sehr viel Ruhe und ..." weiter kam er nicht, denn die Gruppe war schon an ihm Richtung Krankenzimmer vorbeigestürmt.

„HALT !" eine resolute Krankenschwester hielt sie vor dem Zimmer auf. „Seien sie bitte sehr SEHR ruhig !"

Auf leisen Sohlen traten sie ins abgedunkelte Zimmer.

Man hatte Fuu eine weiße Krankenhaustracht angezogen und ihr blaues Haar lag ausgebreitet auf den Kissen.

Neben dem Bett standen diverse Geräte, unter anderem ein Sauerstoffgerät, an das Fuu mit einer Maske auf dem Gesicht angeschlossen war.

Ein anderer Schlauch schlängelte sich unter ihr Hemd, anscheinend war es ein Messgerät und an ihrer Brust angeschlossen, ein weiterer Schlauch war an ihrem Arm festgemacht und führte eine helle Flüssigkeit in ihrenEllenbogen.

„Ist sie wach ?" flüsterte Ryuichi und Keichi schüttelte den Kopf.

„In ein paar Minuten sollte sie aufwachen."

Ryuichi strich ihr über die Stirn. „Kaum zu glauben, daß dieses kleine Ding soviel Ärger machen kann."

„Ich weiß nicht, wie ich dir danken kann, Keichi !" sagte Hijiri bewegt und auch K schüttelte dem Arzt die Hand.

„Gibt es etwas, was wir für sie tun können ?" fragte er und der Arzt lächelte verlegen.

„Hm.... ja... also meine Tochter würde sich gerne um ein Autogramm freuen," meinte Keichi verlegen und K haute ihm lachend auf den Rücken.

„Die soll sie haben und wenn sie möchte, kann sie uns im Studio besuchen."

„Wenn sie wieder gesund wird." sagte Shuichi und beugte sich über Fuu und eine einzelne Träne rollte über seine Wange.

„Es ist alles meine Schuld," schluchzte er, „Ich war so selbstsüchtig und hab nie gemerkt, daß sie..."

„Fuu hatte schon vor ihrer Reise in die USA diese Anfälle," sagte Ryuichi zu ihm und Hijiri nickte zustimmend.

„Ja, es ist ein angeborener Herzklappenfehler, der leider erst sehr spät entdeckt wurde."

„Was ? Angeboren ?" die anderen waren überrascht, aber Hijiri sah nur traurig zu seiner Schwester und drehte sich dann um. „Ich sollte unsere Eltern anrufen."

„Wird sie sich erholen ?" fragte K den Arzt, „Sie wird doch wieder gesund ?" Panik war aus seiner Stimme zu hören.

(A.d.A. : da ich nicht w eiß, wie lange man wirklich braucht, um eine Herz-OP richtig zu überstehen - weil der Eingriff bei Fuu nicht sooo schwer ist - hab ich einfach eine Zeit bestimmt )

„Sie wird wohl zwei Monate brauchen, um wieder auf die Beine zu kommen," antwortete Keichi, „aber dann wird sie so fit sein wie eh und jeh."

„Hm..."

Fuu bewegte ihre Hand und Shuichi und Ryuichi waren sofort an ihrer Seite.

„Fuu-chan ?" flüsterte Shuichi und griff nach der Hand, „Fuu ?"

„Sie hat sich bewegt !" sagte Ryuichi überflüssigerweise und faßte nach ihrer anderen Hand, „Bitte, wach auf, Fuu !"

Shuichi konnte seine Tränen nicht länger zurückhalten.

„Fuu-chan," flüsterte er, „es tut mir so leid..." plötzlich spürte er einen sanften Druck ihrer Hand gegen seine.

Fuus Augenlider flatterten, ehe sie die Augen aufschlug.

Zunächst war alles verschwommen, aber dann sah sie die besorgten Gesichter ihrer Freunde, die um sie herum standen.

„Fuu !" Shuichi war nicht mehr zu halten und weinte offen und hemmungslos.

„Schon gut, Nervensäge," klang es dumpf aus der Sauerstoffmaske, „ich komm schon wieder auf die Beine."

Ryuichi setzte sich auf die andere Bettkante und strich ihr übers Haar.

„Du bist wirklich ein Sturkopf, anata," sagte er zärtlich, „du hast Glück gehabt, daß du so schnell operiert wurdest !"

Fuu fühlte sich noch ziemlich benommen und sie spürte den festen Verband, der um ihre Brust geschlungen war und ein Kribbeln von der Narkose.

„Du solltest aufhören, alles im Alleingang regeln zu wollen," tadelte K sanft, „Du wärst beinahe gestorben !"

„Wo sind meine Sachen ?" fragte Fuu, „Die Kleider ?"

„Haben wir für dich aufbewahrt," antwortete Keichi lächelnd, während Hiro und Suguru schon wieder schmunzeln konnten.

„Typisch Fuu, du bist knapp am Tod vorbeigeschlittert und denkst nur an die Arbeit !"

„Fuu !" Hijiri eilte zum Krankenbett seiner Schwester, „Ich bin so froh, daß du wieder wach bist !"

Er strich ihr über die Wange. „Ich hätte K schon viel früher davon erzählen sollen."

Hijiri sah so unglaublich komisch verzweifelt aus, daß Fuu versuchte zu lachen, aber ihre Rippen schmerzten und sie ließ es bleiben.

„Schon gut, ich bin ja selbst Schuld dran... aber wenigstens hab ich es jetzt hinter mir."

Sie schwieg und schloß kurz die Augen, dann sah sie ihre Freunde mit einem Funkeln an.

„Hatte ich wenigstens einen dramatischen Abgang ?" wollte sie wissen.

„Absolut." sagte Hiro.

„Umgefallen wie ein Baum." bestätigte Suguru.

„Und eine Platzwunde." Ryuichi machte eine Bewegung zu ihrer Schläfe hin.

Nach einer guten halben Stunde scheuchte sie Keichi alle aus dem Zimmer.

„Sie braucht jetzt viel Schlaf," sagte er, „in spätestens drei bis vier Wochen wird sie entlassen werden können..."

Als die Freunde hinnausgingen, blieben K, Ryuichi und Hijiri ein wenig zurück.

„Was haben eure Eltern gesagt ?" fragte K leise.

Hijiri ließ mit einer leichten Bewegung sein Haar ins Gesicht fallen, sodaß sie sein Gesicht nicht erkennen konnten.

„Sie werden sie nicht besuchen." sagte er.

„Was soll das heißen ?" brauste Ryuichi auf, „Ihre eigene Tochter ist beinahe gestorben und sie kommen nicht einmal her ?"

K hielt ihn zurück und Hijiri lachte trocken auf.

„Soll ich euch den genauen Wortlaut sagen ? Sie sagten mir am Telefon, daß sie schon vor acht Jahren hätte sterben sollen !"

Betroffen starrtem K und Ryuichi Fuus Bruder an, der aber drehte sich abrupt um.

„Ich fühle mich so schuldig," flüsterte er und sah in den sternenübersääten Nachthimmel auf, „und meine Schuld kann ich nie vollständig begleichen... ich werde es einfach nur versuchen, ihr die Familie zu ersetzen, die sie verstoßen hat."

Hijiri drehte sich wieder zu ihnen um. „Und da seid ja auch noch ihr beide... Fuu darf auf keinen Fall in ihrem Zustand erfahren, was Mutter und Vater mit gesagt haben."

„Du kannst dich auf uns verlassen," Ryuichi nickte, „ich werde alles tun, um sie wieder lachen zu sehen."

Hijiri wandte sich ab und schob seine kalten Hände in die Hosentaschen.

Ein sanfter Sommerwind wehte durch die Straßen und die Sonne ging langsam auf.

„Onii-san ?" ein kleines Mädchen tapste mit müden Augen auf die breite Terasse, es war nicht älter als fünf Jahre und hatte ihr blaues Haar links und rechts hochgebunden und trug ein kurzes Kleidchen.

„Du bist ja schon früh auf, Fuu." ein schlaksiger Junge im Kendoanzug hob sie hoch und wirbelte sie herum, seine blauen Augen blitzten und sein noch langes eisblaues Haar streiften ihr Gesicht.

Sie lachte und schlang ihre kleinen Ärmchen um ihn.

„Ich hab dich lieb, Hijiri." sagte sie mit der quäkenden Stimme einer Fünfjährigen ernsthaft.

Er lachte, sie liebte dieses Lachen, es war warm und machte sie so glücklich.

Langsam neigte er seinen Kopf und berührte mit seiner Nasenspitze ihre.

„Ich dich auch, Schwesterherz."

END SESSION 11