Teil 3 : Im Wald
Sie hatten nicht wieder gesprochen, waren aber sicher mehrere Stunden durch unwegsames Gelände gewandert. Sie war zum Umfallen erschöpft, hatte Blasen an den Füßen, der Hals fühlte sich immer noch entzündet an und Hunger und Durst fraßen sich durch ihre Eingeweide. Das Wasser, das er ihr aus seiner Feldflasche angeboten hatte, hatte komisch geschmeckt und so hatte sie kein zweites Mal getrunken.
Wie lange sie genau gegangen waren konnte sie nicht überprüfen, denn weder ihre Uhr noch ihr Handy hatte sie bei sich gehabt, als dieses merkwürdige Ereignis sie an diesen Ort katapultiert hatte. Mittelerde... Sie konnte den Begriff nicht einordnen, obwohl er ihr merkwürdig bekannt vorkam. Wenigstens gab es hier eine Sonne, nach dessen Stand sie sich etwas orientieren konnte.
Sie blickte sich neugierig um.
Der Wald war inzwischen lichter und etwas freundlicher geworden und das Licht warf tanzende Flecken auf den weichen Boden. Einen Weg konnte man allerdings immer noch nicht ausmachen und wenn sie von Zeit zu Zeit einen kreuzten, dann folgten sie ihm nicht, sondern verließen ihn schnell wieder.
"Wo wollt Ihr mit mir hin? Wohin führt Ihr mich?" langsam gewöhnte sie sich an die altmodische Sprechweise.
"Wir gehen nach Bree hinein. Dort wird es ein Mahl und ein Bett geben. Ihr seht erschöpft aus."
"Wie freundlich, daß Euch das auch endlich auffällt..." sie konnte ganz schön schnippisch sein. Aber er warf ihr einen humorlosen Blick zu und sie nahm sich vor, ihre Zunge etwas besser im Zaum zu halten, denn ihr dämmerte, daß sie ohne seine Hilfe völlig aufgeschmissen sein würde.
"Ich brauche kein Bett, Priscilla, und ich brauche auch nichts zu essen, also wenn Ihr ebenfalls keinen Wunsch nach Ruhe hegt, dann habe ich auch nichts dagegen, weiter diesem Weg zu folgen." Er sagte dies ganz ruhig, aber mit beißendem Spott in der Stimme und sie biß sich auf die Lippen.
"Gut, laßt uns in dieses Bree gehen..." lenkte sie halbherzig ein, denn wenn sie etwas nicht wollte, dann waren es weitere Stunden in diesem Wald - womöglich auch noch während der Nacht... Wer weiß, wer oder was hier außer Streicher noch herumschlich...
Wortlos stapfte sie weiter hinter ihm her und blickte trotzig auf seinen breiten Rücken.
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Na, was meint ihr? Geht da noch was??????
Sie hatten nicht wieder gesprochen, waren aber sicher mehrere Stunden durch unwegsames Gelände gewandert. Sie war zum Umfallen erschöpft, hatte Blasen an den Füßen, der Hals fühlte sich immer noch entzündet an und Hunger und Durst fraßen sich durch ihre Eingeweide. Das Wasser, das er ihr aus seiner Feldflasche angeboten hatte, hatte komisch geschmeckt und so hatte sie kein zweites Mal getrunken.
Wie lange sie genau gegangen waren konnte sie nicht überprüfen, denn weder ihre Uhr noch ihr Handy hatte sie bei sich gehabt, als dieses merkwürdige Ereignis sie an diesen Ort katapultiert hatte. Mittelerde... Sie konnte den Begriff nicht einordnen, obwohl er ihr merkwürdig bekannt vorkam. Wenigstens gab es hier eine Sonne, nach dessen Stand sie sich etwas orientieren konnte.
Sie blickte sich neugierig um.
Der Wald war inzwischen lichter und etwas freundlicher geworden und das Licht warf tanzende Flecken auf den weichen Boden. Einen Weg konnte man allerdings immer noch nicht ausmachen und wenn sie von Zeit zu Zeit einen kreuzten, dann folgten sie ihm nicht, sondern verließen ihn schnell wieder.
"Wo wollt Ihr mit mir hin? Wohin führt Ihr mich?" langsam gewöhnte sie sich an die altmodische Sprechweise.
"Wir gehen nach Bree hinein. Dort wird es ein Mahl und ein Bett geben. Ihr seht erschöpft aus."
"Wie freundlich, daß Euch das auch endlich auffällt..." sie konnte ganz schön schnippisch sein. Aber er warf ihr einen humorlosen Blick zu und sie nahm sich vor, ihre Zunge etwas besser im Zaum zu halten, denn ihr dämmerte, daß sie ohne seine Hilfe völlig aufgeschmissen sein würde.
"Ich brauche kein Bett, Priscilla, und ich brauche auch nichts zu essen, also wenn Ihr ebenfalls keinen Wunsch nach Ruhe hegt, dann habe ich auch nichts dagegen, weiter diesem Weg zu folgen." Er sagte dies ganz ruhig, aber mit beißendem Spott in der Stimme und sie biß sich auf die Lippen.
"Gut, laßt uns in dieses Bree gehen..." lenkte sie halbherzig ein, denn wenn sie etwas nicht wollte, dann waren es weitere Stunden in diesem Wald - womöglich auch noch während der Nacht... Wer weiß, wer oder was hier außer Streicher noch herumschlich...
Wortlos stapfte sie weiter hinter ihm her und blickte trotzig auf seinen breiten Rücken.
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Na, was meint ihr? Geht da noch was??????
