Juhu! Es geht endlich weiter... Sorry an alle, die ich so lange hab warten
lassen, aber so eine Schreibblockade will erstmal überwunden sein...
Naja, jetzt geht's weiter und ich habe beschlossen, mich als Rahmenhandlung
an "die Gefährten" halten werde. Das ist zwar nicht sehr originell und
wurde schon tausend mal gemacht, aber es hat den Vorteil, dass Prissy nicht
mehr nur Aragorn, sondern auch alle anderen nerven darf...
Also lest fleissig weiter und wenn Ihr Wünsche und Anregungen für den
weiteren Fortgang habt: Nur her damit!!!!
Teil 7: Wer nicht hören will...
Was hatte er sich da nur eingehandelt? Missmutig lief Streicher die dunklen Straßen entlang. Unter dem Arm trug er ein dunkles Bündel und er hoffte, dass ihr alle Sachen passen würden. Er hatte sich auf sein Augenmaß verlassen müssen, zumal der unfreundliche Händler, den er sozusagen schon aus dem Schlaf gerissen hatte, keine Frauengewänder im Angebot hatte. So hatte er sich für eine eingetragene Hose aus weichem Naturleder, ein leidlich frisches Leinenhemd, eine ebenfalls naturlederne Weste, sowie einen Umhang für sie entschieden, denn ohne seinen eigenen fühlte er sich unwohl und er war nicht gewillt, ihr den weiter zu leihen. Natürlich würden ihr die Sachen nicht gefallen. Natürlich würde sie sich beklagen... Er schüttelte den Kopf. Was hatte er sich da nur eingehandelt? Und warum hatte er sie nicht schon längst einfach sich selbst überlassen? Streicher verstand sich selbst nicht...
Er war jetzt nicht mehr weit vom tänzelnden Pony entfernt, als plötzlich ein spitzer Schrei alle seine Sinne in Anspruch nahm. Verdammt, das war ihre Stimme gewesen... Er war sich sicher, zwischen den Geräuschen eines Handgemenges ihren Schrei gehört zu haben und Ärger brandete in ihm auf. Wie konnte sie einfach seinen Anweisungen zuwiderhandeln? Noch bevor der Gedanke zu Ende gedacht war, war er schon unterwegs und spurtete in die Richtung des Lärms.
Drei Kerle, die sich eilig davon machten konnte er nach wenigen Hundert Metern sehen. Das Mädchen hatte sich einer über die Schultern geworfen und sie zappelte hilflos mit den Beinen. Einen Augenblick lang war er versucht, sie jetzt wirklich einfach selbst zu überlassen. Diese Göre ging ihm ganz gehörig auf die Nerven und es war abzusehen, dass dies nicht das letzte Problem sein würde, wenn er sie bei sich behielte. Doch er wusste genau, was einem Mädchen blühte, wenn sie Leuten wie diesen hier in die Hände fiel und so siegte schließlich sein gutes Herz und er lief weiter.
"Heda! Bleibt stehen!" rief er den Entführern zu und die drei Halunken wirbelten erschreckt herum. Doch sie dachten natürlich nicht im Traum daran, seinem Befehl Folge zu leisten und hasteten weiter.
Doch es dauerte nicht lange, und Streicher hatte die Entführer eingeholt und er zog sein Schwert. "Lasst Sie runter!" herrschte er sie an und jetzt, da sie sich mit einer Waffe bedroht sahen, wandten sie sich ihrem Verfolger zu.
Als erstes flog Streicher ein Messer um die Ohren und er konnte sich nur durch einen raschen Sprung zur Seite retten. Der Fette mit der Möhre hatte urplötzlich einen Prügel in der Hand und kam drohend auf den Angreifer zu. Doch der entwaffnete ihn mit einem Streich und sprang auf den zu, der die sich inzwischen noch heftiger wehrende Priscilla über der Schulter hatte. Der Waldläufer griff an und die einzige Rettung schien zu sein, die Beute fallen zu lassen.
Das Mädchen schlug unsanft auf dem Boden auf und der einzige Grund, warum sie nicht vor Schmerz und Empörung anfing zu schreien war, dass sie nach wie vor den ekelhaften Knebel im Mund hatte und sie ihn mit gebundenen Händen nicht entfernen konnte.
Inzwischen waren die Männer zum Nahkampf übergegangen und Streicher hatte seine liebe Mühe, denn die drei waren anscheinend nicht gewillt, sich ihre Beute abjagen zu lassen. Doch schließlich hatten sie genug Prügel eingesteckt und flohen Hals über Kopf ins Dunkel.
Er baute sich über ihr auf und blickte finster auf sie herab. Mit dem rechten Handrücken wischte er sich das Blut ab, welches ihm aus der Nase lief. Er sagte kein Wort und mit einer aufreizend langsamen Bewegung zog er sein Schwert. "Mhmhmhmhph..." entsetzt riss sie die Augen auf.
Doch er schnitt nur die Fesseln durch. Gesprochen hatte er noch immer kein Wort. Sie hatte Schwierigkeiten, sich den Knebel zu entfernen und als es ihr endlich gelang den dreckigen Fetzen aus dem Mund zu bekommen, überkam sie erst mal ein Würgen, welches in einen Hustenanfall überging.
"Steht auf!" seine Stimme verriet es nicht, aber er war wirklich böse auf sie.
"Ich wollte doch nur aufs..." hob sie mit weinerlicher Stimme an, aber er fuhr ihr sofort über den Mund.
"Es interessiert mich nicht, was Ihr wolltet!" herrschte er sie mit zischender Stimme an. "Ich hatte Euch gesagt, dass Ihr unter keinen Umständen Eure Kammer verlassen sollt."
"Aber..."
"Ihr habt keine Ahnung, was in diesen Landen vor sich geht. Wenn durch Euren Ungehorsam alles verdorben ist, ich schwöre, ich werde euch dafür bezahlen lassen..." Sie rieb sich die schmerzenden Handgelenke und versuchte ein ums andere Mal vergeblich den ekligen Geschmack im Mund los zu werden. "Nun schert euch endlich zurück in eure Kammer, hier gibt es wichtigeres für mich zu tun, als Kindermädchen für Euch zu spielen..." Harte Worte, aber sein Gesichtsausdruck war eher gutmütig und er streckte ihr seine Hand hin, um ihr aufzuhelfen.
Widerwillig schlug sie ein und er zog sie hoch. Ihre Beine waren zittrig und sie taumelte ein paar Schritte voran. Doch als er ihren Arm fassen wollte, um sie zu stützen, riss sie sich los und stapfte trotzig voran. Dass ihr die Tränen in den Augen standen wollte sie ihm nicht zeigen - und dass sie selbst nicht wusste warum sie ihr in den Augen standen, machte sie gleich noch wütender.
"Ihr seid undankbar, Lady!" rief er ihr hinterher und nicht nur der zynische Unterton brachte das Fass zum überlaufen. Sie wirbelte herum und fauchte ihr Gegenüber an:
"Undankbar? Ich soll undankbar sein? Jetzt hör mir mal zu du komischer Kauz..." schnappte sie und ihr war völlig egal, dass sie ihn jetzt duzte. "Ich habe einen fürchterlichen Tag hinter mir, den Du auch nicht gerade hast sonniger gestalten konntest. Alles was ich wollte war, in Ruhe aufs Klo zu gehen, aber anscheinend darf man nicht mal das hier in dieser komischen Mittelerde... Mir reichts... ich will nach Hause, ich hab keine Lust mehr auf diesen Mist hier!"
"Es steht euch gerne zu, euer Glück selbst zu versuchen. Hier!" er warf ihr das Bündel Kleidung hin und sie wurde von der Wucht des Wurfes zum Taumeln gebracht.
Ihre Blicke maßen sich. Sie war so wütend. Besonders, als sie sein emotionsloses Gesicht sah. So verdammt ruhig stand er da und sie vermeinte schon wieder dieses zynische Lächeln zu sehen und alles das brachte sie auf die Palme. Doch gleichzeitig erkannte sie, dass er ihre einzige Hoffnung war, denn was sonst noch so für Gestalten durch dieses Mittelerde streunten, hatte sie gerade erfahren müssen.
"Schon gut, ich geh ja schon..." brummelte sie deshalb widerwillig und wollte sich ohne ein weiteres Wort zurück zum tänzelnden Pony trollen. Aber Streicher war nicht gewillt, ihr das als Entschuldigung durchgehen zu lassen.
"Ich meine es ernst, Fräulein! Ihr seid eine Last und anstatt Euch angemessen zu verhalten, macht Ihr es schlimmer und schlimmer. Ich werde Euch nicht mitnehmen, wenn Ihr nicht vernünftig werdet! Es steht zu viel auf dem Spiel, von dem Ihr nichts weiter zu wissen braucht, als dass es wichtiger ist als alle Eure scheinbaren Probleme..."
"Was kann ich dafür?" Ihr Trotz war noch nicht ganz gebrochen, auch wenn ihre Stimme dünner und dünner wurde. Sie hasste sich dafür, aber sie war den Tränen nahe. Doch diese Genugtuung wollte sie ihm nicht geben, diesem Klotz würde sie es nie gönnen, sie weinen zu sehen.
"Weder Ihr noch ich haben Anteil an Eurem Hier sein, dessen bin ich mir sicher, aber das Schicksal hielt es anscheinend für notwendig, Euch zu dieser Zeit an diesen Ort zu schicken und Euch mir aufzubürden. Ich hoffe, Ihr habt jetzt endlich verstanden, dass dies hier kein sicherer und friedlicher Ort ist. Und ich schwöre Euch, ein zweites Mal werde ich mein Leben nicht aufs Spiel setzen, um Euch aus einer Eurer Narreteien zu retten." Sie schwieg - was er als Zustimmung nahm - und stapfte weiter zurück zum Gasthaus, das Kleiderbündel wie einen Schutz vor den Körper haltend. Er hoffte, dass sie ihn nun endgültig und wirklich verstanden hatte, aber im Grunde war er sich sicher, dass dies nicht der letzte Ärger gewesen war, in den er durch sie geraten war. Lautlos seufzend schüttelte Streicher den Kopf und folgte ihr.
Teil 7: Wer nicht hören will...
Was hatte er sich da nur eingehandelt? Missmutig lief Streicher die dunklen Straßen entlang. Unter dem Arm trug er ein dunkles Bündel und er hoffte, dass ihr alle Sachen passen würden. Er hatte sich auf sein Augenmaß verlassen müssen, zumal der unfreundliche Händler, den er sozusagen schon aus dem Schlaf gerissen hatte, keine Frauengewänder im Angebot hatte. So hatte er sich für eine eingetragene Hose aus weichem Naturleder, ein leidlich frisches Leinenhemd, eine ebenfalls naturlederne Weste, sowie einen Umhang für sie entschieden, denn ohne seinen eigenen fühlte er sich unwohl und er war nicht gewillt, ihr den weiter zu leihen. Natürlich würden ihr die Sachen nicht gefallen. Natürlich würde sie sich beklagen... Er schüttelte den Kopf. Was hatte er sich da nur eingehandelt? Und warum hatte er sie nicht schon längst einfach sich selbst überlassen? Streicher verstand sich selbst nicht...
Er war jetzt nicht mehr weit vom tänzelnden Pony entfernt, als plötzlich ein spitzer Schrei alle seine Sinne in Anspruch nahm. Verdammt, das war ihre Stimme gewesen... Er war sich sicher, zwischen den Geräuschen eines Handgemenges ihren Schrei gehört zu haben und Ärger brandete in ihm auf. Wie konnte sie einfach seinen Anweisungen zuwiderhandeln? Noch bevor der Gedanke zu Ende gedacht war, war er schon unterwegs und spurtete in die Richtung des Lärms.
Drei Kerle, die sich eilig davon machten konnte er nach wenigen Hundert Metern sehen. Das Mädchen hatte sich einer über die Schultern geworfen und sie zappelte hilflos mit den Beinen. Einen Augenblick lang war er versucht, sie jetzt wirklich einfach selbst zu überlassen. Diese Göre ging ihm ganz gehörig auf die Nerven und es war abzusehen, dass dies nicht das letzte Problem sein würde, wenn er sie bei sich behielte. Doch er wusste genau, was einem Mädchen blühte, wenn sie Leuten wie diesen hier in die Hände fiel und so siegte schließlich sein gutes Herz und er lief weiter.
"Heda! Bleibt stehen!" rief er den Entführern zu und die drei Halunken wirbelten erschreckt herum. Doch sie dachten natürlich nicht im Traum daran, seinem Befehl Folge zu leisten und hasteten weiter.
Doch es dauerte nicht lange, und Streicher hatte die Entführer eingeholt und er zog sein Schwert. "Lasst Sie runter!" herrschte er sie an und jetzt, da sie sich mit einer Waffe bedroht sahen, wandten sie sich ihrem Verfolger zu.
Als erstes flog Streicher ein Messer um die Ohren und er konnte sich nur durch einen raschen Sprung zur Seite retten. Der Fette mit der Möhre hatte urplötzlich einen Prügel in der Hand und kam drohend auf den Angreifer zu. Doch der entwaffnete ihn mit einem Streich und sprang auf den zu, der die sich inzwischen noch heftiger wehrende Priscilla über der Schulter hatte. Der Waldläufer griff an und die einzige Rettung schien zu sein, die Beute fallen zu lassen.
Das Mädchen schlug unsanft auf dem Boden auf und der einzige Grund, warum sie nicht vor Schmerz und Empörung anfing zu schreien war, dass sie nach wie vor den ekelhaften Knebel im Mund hatte und sie ihn mit gebundenen Händen nicht entfernen konnte.
Inzwischen waren die Männer zum Nahkampf übergegangen und Streicher hatte seine liebe Mühe, denn die drei waren anscheinend nicht gewillt, sich ihre Beute abjagen zu lassen. Doch schließlich hatten sie genug Prügel eingesteckt und flohen Hals über Kopf ins Dunkel.
Er baute sich über ihr auf und blickte finster auf sie herab. Mit dem rechten Handrücken wischte er sich das Blut ab, welches ihm aus der Nase lief. Er sagte kein Wort und mit einer aufreizend langsamen Bewegung zog er sein Schwert. "Mhmhmhmhph..." entsetzt riss sie die Augen auf.
Doch er schnitt nur die Fesseln durch. Gesprochen hatte er noch immer kein Wort. Sie hatte Schwierigkeiten, sich den Knebel zu entfernen und als es ihr endlich gelang den dreckigen Fetzen aus dem Mund zu bekommen, überkam sie erst mal ein Würgen, welches in einen Hustenanfall überging.
"Steht auf!" seine Stimme verriet es nicht, aber er war wirklich böse auf sie.
"Ich wollte doch nur aufs..." hob sie mit weinerlicher Stimme an, aber er fuhr ihr sofort über den Mund.
"Es interessiert mich nicht, was Ihr wolltet!" herrschte er sie mit zischender Stimme an. "Ich hatte Euch gesagt, dass Ihr unter keinen Umständen Eure Kammer verlassen sollt."
"Aber..."
"Ihr habt keine Ahnung, was in diesen Landen vor sich geht. Wenn durch Euren Ungehorsam alles verdorben ist, ich schwöre, ich werde euch dafür bezahlen lassen..." Sie rieb sich die schmerzenden Handgelenke und versuchte ein ums andere Mal vergeblich den ekligen Geschmack im Mund los zu werden. "Nun schert euch endlich zurück in eure Kammer, hier gibt es wichtigeres für mich zu tun, als Kindermädchen für Euch zu spielen..." Harte Worte, aber sein Gesichtsausdruck war eher gutmütig und er streckte ihr seine Hand hin, um ihr aufzuhelfen.
Widerwillig schlug sie ein und er zog sie hoch. Ihre Beine waren zittrig und sie taumelte ein paar Schritte voran. Doch als er ihren Arm fassen wollte, um sie zu stützen, riss sie sich los und stapfte trotzig voran. Dass ihr die Tränen in den Augen standen wollte sie ihm nicht zeigen - und dass sie selbst nicht wusste warum sie ihr in den Augen standen, machte sie gleich noch wütender.
"Ihr seid undankbar, Lady!" rief er ihr hinterher und nicht nur der zynische Unterton brachte das Fass zum überlaufen. Sie wirbelte herum und fauchte ihr Gegenüber an:
"Undankbar? Ich soll undankbar sein? Jetzt hör mir mal zu du komischer Kauz..." schnappte sie und ihr war völlig egal, dass sie ihn jetzt duzte. "Ich habe einen fürchterlichen Tag hinter mir, den Du auch nicht gerade hast sonniger gestalten konntest. Alles was ich wollte war, in Ruhe aufs Klo zu gehen, aber anscheinend darf man nicht mal das hier in dieser komischen Mittelerde... Mir reichts... ich will nach Hause, ich hab keine Lust mehr auf diesen Mist hier!"
"Es steht euch gerne zu, euer Glück selbst zu versuchen. Hier!" er warf ihr das Bündel Kleidung hin und sie wurde von der Wucht des Wurfes zum Taumeln gebracht.
Ihre Blicke maßen sich. Sie war so wütend. Besonders, als sie sein emotionsloses Gesicht sah. So verdammt ruhig stand er da und sie vermeinte schon wieder dieses zynische Lächeln zu sehen und alles das brachte sie auf die Palme. Doch gleichzeitig erkannte sie, dass er ihre einzige Hoffnung war, denn was sonst noch so für Gestalten durch dieses Mittelerde streunten, hatte sie gerade erfahren müssen.
"Schon gut, ich geh ja schon..." brummelte sie deshalb widerwillig und wollte sich ohne ein weiteres Wort zurück zum tänzelnden Pony trollen. Aber Streicher war nicht gewillt, ihr das als Entschuldigung durchgehen zu lassen.
"Ich meine es ernst, Fräulein! Ihr seid eine Last und anstatt Euch angemessen zu verhalten, macht Ihr es schlimmer und schlimmer. Ich werde Euch nicht mitnehmen, wenn Ihr nicht vernünftig werdet! Es steht zu viel auf dem Spiel, von dem Ihr nichts weiter zu wissen braucht, als dass es wichtiger ist als alle Eure scheinbaren Probleme..."
"Was kann ich dafür?" Ihr Trotz war noch nicht ganz gebrochen, auch wenn ihre Stimme dünner und dünner wurde. Sie hasste sich dafür, aber sie war den Tränen nahe. Doch diese Genugtuung wollte sie ihm nicht geben, diesem Klotz würde sie es nie gönnen, sie weinen zu sehen.
"Weder Ihr noch ich haben Anteil an Eurem Hier sein, dessen bin ich mir sicher, aber das Schicksal hielt es anscheinend für notwendig, Euch zu dieser Zeit an diesen Ort zu schicken und Euch mir aufzubürden. Ich hoffe, Ihr habt jetzt endlich verstanden, dass dies hier kein sicherer und friedlicher Ort ist. Und ich schwöre Euch, ein zweites Mal werde ich mein Leben nicht aufs Spiel setzen, um Euch aus einer Eurer Narreteien zu retten." Sie schwieg - was er als Zustimmung nahm - und stapfte weiter zurück zum Gasthaus, das Kleiderbündel wie einen Schutz vor den Körper haltend. Er hoffte, dass sie ihn nun endgültig und wirklich verstanden hatte, aber im Grunde war er sich sicher, dass dies nicht der letzte Ärger gewesen war, in den er durch sie geraten war. Lautlos seufzend schüttelte Streicher den Kopf und folgte ihr.
