Hi ihr armen Irren, hier ist das zweite Kapitel, nur für euch, natürlich besonders für Cat, Matjes,Tears, Sweet Cherry und Cygna-chan, die so lieb waren und mir reviewt haben *knuddel*, hoffe es ist nicht zu langweilig geworden
Daaaaaaanke an Tears und Cygna-chan, die das alles doppelt und dreifach beta gelesen haben, sorry tears, ich hatte das mit der mail echt nicht kapiert *smile*
Rückblende:
Warum zum Teufel war er hier? Was wollte er hier? Draco saß mit wütendem Gesicht auf einer niedrigen Vorgartenmauer eines der scheußlichen Muggelhäuser, die sich in dem gesamten Ligusterweg aneinander reihten und fror. Obwohl es längst Hochsommer war, bedeckte eine dünne Schneedecke die kurz geschnittenen Büsche, die das gegenüber liegende Haus einsäumten. Von wegen Sommer. Draco vergrub seine Hände noch tiefer in den Taschen seines Winterumhangs. Vermutlich war es leichtsinnig mit einem Zaubererumhang und einem nagelneuen Besen allein in einem Muggelviertel, in der Kälte zu sitzen, während der Rest der Welt vor dem Kamin saß und versuchte das scheußliche Wetter zu übersehen. Tatsächlich fühlte Draco sich von mindestens einem Paar Augen beobachtet und die tauchten von Zeit zu Zeit in einem Fenster im ersten Stock auf. Draco seufzte. Immerhin hatte ihm dies die Entscheidung abgenommen, einfach wieder zu gehen oder ihm wirklich einen Besuch abzustatten. Er hatte Draco gesehen und es würde zwecklos sein zu leugnen, dass er hier gewesen war, obwohl Draco eigentlich ein guter Schauspieler war. Ein Lächeln schlich sich auf Dracos Lippen und er stieß einen Schwall warme Luft aus, die sofort vor seinem Mund gefror. Entschlossen sprang Draco auf, lief auf wackeligen Beinen über die vereiste Straße auf die Eingangstür des Hauses Nummer 4 zu; seinen Besen schleifte er achtlos hinter sich her.
Er klingelte. Der schrille Ton der Türklingel war bis draußen deutlich zu hören. Es folgten schwere Schritte und ein lautes Schnaufen und Draco fragte sich nervös, ob diese Muggel vielleicht einen Hund hatten. Er konnte Hunde nicht ausstehen, sie waren dumm, ihrem Herrn treu ergeben, solange man sie fütterte und feige, wenn es darauf ankam. Draco erinnerte sich mit säuerlichem Lächeln an seinen ersten Besuch im Verbotenen Wald zurück, interessanterweise mit Potter,... Harry verbesserte Dracos sich in Gedanken. Draco sprang erschrocken zurück als die Tür mit einem Ruck unsanft aufgerissen wurde und er statt eines riesigen sabbernden Hundes, einem riesigen sabbernden Fettkloß gegenüberstand, der ihn mit feindseligen kleinen Augen musterte. "Was?" fuhr Dudley den Jungen an, den er für einen Briefträger im Karnevalskostüm hielt. "Ich möchte zu Pot... äh Harry." erklärte Draco in gerade noch neutralem Ton und musste sich beherrschen, dem Fettklops nicht einen ziemlich unfreundlichen Fluch an den Hals zu zaubern. So sprach einfach niemand mit einem Malfoy und vor allem kein Muggel wie der da. Dudley grunzte irgendetwas Unverständliches und ließ ihn herein. Als er sich schließlich mit einiger Mühe an dem fetten Jungen vorbei gequetscht hatte, was problematisch war, denn Dudley füllte beinahe die ganze Breite des Flures aus, und ins Haus gelangte, wunderte Draco sich so lange darüber, dass man ihn ohne weitere Fragen herein gelassen hatte, bis er am Wohnzimmer vorbeikam. Der Raum war abgedunkelt, um den Sessel vor dem Fernseher herum lagen über den gesamten Teppich verteilt Chips, Flips, Schokolade und Popkorn und aus dem Fernseher dröhnte gerade die hysterische Stimme des Moderators, die theatralisch verkündete, diese Begegnung von Manchester United mit Borussia Mönchengladbach, werde die Fußballgeschichte umschreiben. Draco war das herzlich egal, solange dies nicht seine Geschichte umschrieb.
Gerade wollte Draco den Fettkloß fragen, wo Harry denn nun war, als er zufällig seinen Blick den Flur entlang und die Treppe hinaufschweifen ließ. Irgendetwas stieß einen fürchterlichen Laut aus. Eine Eule und eine ziemlich große dazu, vermutete Draco. Doch bevor er sich noch recht dazu entschlossen hatte, dem Geräusch zu folgen, ging eine Tür im ersten Stock auf und eine riesige graue Eule raste im Sturzflug aufs Draco zu, der Eule folgte eine hochroter Harry mit verwuschelten Haaren. Dieser rannte nun die Treppe hinab, ohne auf die Stufen zu sehen und schien nur Augen für das Federvieh zu haben, welches mittlerweile auf der offen stehenden Tür zum Wohnzimmer saß. Mit wutverzerrtem Gesicht sprang Harry die letzten Stufen hinab und genau in Draco hinein. Die beiden landeten ziemlich unsanft auf den Fliesen. Während Draco sich schon fluchend den Hinterkopf rieb, sah Harry einfach verdutzt auf den blonden Jungen und schien nicht die geringste Ahnung zu haben, wer dieser war oder was passiert war. Langsam klärte sich Harrys Blick und er legte verärgert die Stirn in Falten. "Malfoy?" stieß er hervor. "Was willst du hier?" "Natürlich, ein Potter hat es nicht nötig sich zu entschuldigen, wenn er unbescholtene Bürger über den Haufen rennt." beschwerte sich Draco und schien sehr damit beschäftigt seinen Umhang von nicht vorhandenem Dreck zu säubern. "Du bist kein unbescholtener Bürger, Malfoy." Erwiderte Harry ungerührt. "Also, was willst du hier?" Draco sah Harry direkt ins Gesicht und seine grauen Augen glitzerten gefährlich. "Ich dachte mir, ich statte dir einen Besuch ab, wenn du schon die ganzen Ferien mit deiner Muggelverwandtschaft verbringen musst. Deine Freunde scheinen es ja nicht nötig zu haben, dich hier zu besuchen." Harrys Blick verfinsterte sich. "Wenn du hier bist um meine Freunde zu beleidigen, dann verschwinde, Malfoy." Ein leichtes Lächeln huschte über Dracos Gesicht, er wusste ja selbst nicht genau warum er hier war, also zuckte er nur unbeeindruckt die Schultern. "Ich dachte du freust dich, mich zu sehen." Harry, der sich gerade bemühte unauffällig auf die graue Eule zu zu schleichen, drehte sich so abrupt um, dass diese erschrocken aufflatterte und wieder in den ersten Stock und durch die offene Tür in Harrys Zimmer flog. Genervt verdrehte Harry die Augen. Entweder verjagte er zuerst Malfoy aus seinem Haus, oder er kümmerte sich um Fred und Georges Eule, beides versprach eine unangenehme Sache zu werden, vor allem, weil Malfoy sich bereits auf dem Weg nach oben befand.
In der Tür zu seinem Zimmer blieb Harry wie angewurzelt stehen. Draco stand vor einem Regal mit Dudleys alten Sachen, betrachtete scheinbar interessiert einen alten Fernseher, an den eine Playstation angeschlossen war und sah weder ihn noch Fred und Georges Rieseneule an. Die saß auf dem Nachttisch neben ihm, ließ sich von Draco über den Kopf streicheln und genoss diese Liebkosung auch noch sichtlich. Mit hastigen Schritten ging Harry auf Draco und die Eule zu, streckte seine Hand nach dem grauen Lederbeutel aus, den das Federvieh vor der Brust trug. Er schrie vor Schmerz auf. Die Rieseneule plusterte sich auf und sah mit starren bernsteinfarbenen Augen auf Harrys Arm, über den sich eine lange Schramme zog. „Du elendes…" Harry versuchte erneut nach dem Beutel zu greifen, doch Draco hatte ihn behende am Handgelenk gepackt und hielt ihn fest. Einen Moment starrte Harry ungläubig auf die Hand, die ihn festhielt. Eine dünne Blutspur zog sich von dem Kratzer bis zu seinem Handgelenk und verschwand unter Dracos Hand. „Ich fürchte sie kann dich nicht leiden, Potter…" flüsterte Draco fast. Die Stelle an denen sich ihre Haut berührte schien für ihn mit einem Mal unerträglich heiß zu werden. Er ließ Harrys Arm los und löste den Lederbeutel ohne dass die Eule auch nur blinzelte.
„Was haben wir denn da?" Draco befühlte den Gegenstand in seiner Hand, indem er mit seinen schlanken Fingern sanft darüber strich. Ein eindeutig erotischer Unterton schwang in der Geste mit. Harrys Mine verfinsterte sich. „Gib es her, Malfoy." Als er mit einer raschen Bewegung nach dem Beutel griff, trat Draco einen Schritt zurück. Ein hinterhältiges Lächeln umspielte seine Mundwinkel. „Wenn du es haben willst, dann hol es dir, Potter." säuselte er und verbarg das Bündel hinter seinem Rücken. Harry machte zwei hastige Schritte auf Draco zu, da er vermutete, dass dieser noch weiter zurück weichen würde. Doch dieser hatte sich nicht von der Stelle bewegt und so stand Harry unmittelbar vor ihm. Er konnte Dracos warmen Atem spüren, wie er an seinen Wangen vorbei strich. Seine ausgestreckte Hand, die eigentlich nach dem hatten greifen wollen, was Draco mit einer Hand hinter seinem Rücken versteckte, traf auf dessen andere Hand. Draco schien selbst etwas erschrocken und bemerkte die leichte Röte Harrys Wangen kaum. Im Zimmer war es mit einem Mal unheimlich still. Von unten drang gedämpft die aufgeregte Stimme des Fußballkommentators, aber man verstand kein einziges Wort. Harry schluckte. Dracos schlanker Körper strahlte eine anziehende Wärme aus, was Harry beim Gedanken an seine kalten Augen widersprüchlich erschien.
Plötzlich spürte er Dracos Lippen auf seinen. Harry schloss die Augen. Mit einem seltsam dumpfen Laut fiel der Beutel auf den Teppichboden und blieb unbeachtet liegen.
Daaaaaaanke an Tears und Cygna-chan, die das alles doppelt und dreifach beta gelesen haben, sorry tears, ich hatte das mit der mail echt nicht kapiert *smile*
Rückblende:
Warum zum Teufel war er hier? Was wollte er hier? Draco saß mit wütendem Gesicht auf einer niedrigen Vorgartenmauer eines der scheußlichen Muggelhäuser, die sich in dem gesamten Ligusterweg aneinander reihten und fror. Obwohl es längst Hochsommer war, bedeckte eine dünne Schneedecke die kurz geschnittenen Büsche, die das gegenüber liegende Haus einsäumten. Von wegen Sommer. Draco vergrub seine Hände noch tiefer in den Taschen seines Winterumhangs. Vermutlich war es leichtsinnig mit einem Zaubererumhang und einem nagelneuen Besen allein in einem Muggelviertel, in der Kälte zu sitzen, während der Rest der Welt vor dem Kamin saß und versuchte das scheußliche Wetter zu übersehen. Tatsächlich fühlte Draco sich von mindestens einem Paar Augen beobachtet und die tauchten von Zeit zu Zeit in einem Fenster im ersten Stock auf. Draco seufzte. Immerhin hatte ihm dies die Entscheidung abgenommen, einfach wieder zu gehen oder ihm wirklich einen Besuch abzustatten. Er hatte Draco gesehen und es würde zwecklos sein zu leugnen, dass er hier gewesen war, obwohl Draco eigentlich ein guter Schauspieler war. Ein Lächeln schlich sich auf Dracos Lippen und er stieß einen Schwall warme Luft aus, die sofort vor seinem Mund gefror. Entschlossen sprang Draco auf, lief auf wackeligen Beinen über die vereiste Straße auf die Eingangstür des Hauses Nummer 4 zu; seinen Besen schleifte er achtlos hinter sich her.
Er klingelte. Der schrille Ton der Türklingel war bis draußen deutlich zu hören. Es folgten schwere Schritte und ein lautes Schnaufen und Draco fragte sich nervös, ob diese Muggel vielleicht einen Hund hatten. Er konnte Hunde nicht ausstehen, sie waren dumm, ihrem Herrn treu ergeben, solange man sie fütterte und feige, wenn es darauf ankam. Draco erinnerte sich mit säuerlichem Lächeln an seinen ersten Besuch im Verbotenen Wald zurück, interessanterweise mit Potter,... Harry verbesserte Dracos sich in Gedanken. Draco sprang erschrocken zurück als die Tür mit einem Ruck unsanft aufgerissen wurde und er statt eines riesigen sabbernden Hundes, einem riesigen sabbernden Fettkloß gegenüberstand, der ihn mit feindseligen kleinen Augen musterte. "Was?" fuhr Dudley den Jungen an, den er für einen Briefträger im Karnevalskostüm hielt. "Ich möchte zu Pot... äh Harry." erklärte Draco in gerade noch neutralem Ton und musste sich beherrschen, dem Fettklops nicht einen ziemlich unfreundlichen Fluch an den Hals zu zaubern. So sprach einfach niemand mit einem Malfoy und vor allem kein Muggel wie der da. Dudley grunzte irgendetwas Unverständliches und ließ ihn herein. Als er sich schließlich mit einiger Mühe an dem fetten Jungen vorbei gequetscht hatte, was problematisch war, denn Dudley füllte beinahe die ganze Breite des Flures aus, und ins Haus gelangte, wunderte Draco sich so lange darüber, dass man ihn ohne weitere Fragen herein gelassen hatte, bis er am Wohnzimmer vorbeikam. Der Raum war abgedunkelt, um den Sessel vor dem Fernseher herum lagen über den gesamten Teppich verteilt Chips, Flips, Schokolade und Popkorn und aus dem Fernseher dröhnte gerade die hysterische Stimme des Moderators, die theatralisch verkündete, diese Begegnung von Manchester United mit Borussia Mönchengladbach, werde die Fußballgeschichte umschreiben. Draco war das herzlich egal, solange dies nicht seine Geschichte umschrieb.
Gerade wollte Draco den Fettkloß fragen, wo Harry denn nun war, als er zufällig seinen Blick den Flur entlang und die Treppe hinaufschweifen ließ. Irgendetwas stieß einen fürchterlichen Laut aus. Eine Eule und eine ziemlich große dazu, vermutete Draco. Doch bevor er sich noch recht dazu entschlossen hatte, dem Geräusch zu folgen, ging eine Tür im ersten Stock auf und eine riesige graue Eule raste im Sturzflug aufs Draco zu, der Eule folgte eine hochroter Harry mit verwuschelten Haaren. Dieser rannte nun die Treppe hinab, ohne auf die Stufen zu sehen und schien nur Augen für das Federvieh zu haben, welches mittlerweile auf der offen stehenden Tür zum Wohnzimmer saß. Mit wutverzerrtem Gesicht sprang Harry die letzten Stufen hinab und genau in Draco hinein. Die beiden landeten ziemlich unsanft auf den Fliesen. Während Draco sich schon fluchend den Hinterkopf rieb, sah Harry einfach verdutzt auf den blonden Jungen und schien nicht die geringste Ahnung zu haben, wer dieser war oder was passiert war. Langsam klärte sich Harrys Blick und er legte verärgert die Stirn in Falten. "Malfoy?" stieß er hervor. "Was willst du hier?" "Natürlich, ein Potter hat es nicht nötig sich zu entschuldigen, wenn er unbescholtene Bürger über den Haufen rennt." beschwerte sich Draco und schien sehr damit beschäftigt seinen Umhang von nicht vorhandenem Dreck zu säubern. "Du bist kein unbescholtener Bürger, Malfoy." Erwiderte Harry ungerührt. "Also, was willst du hier?" Draco sah Harry direkt ins Gesicht und seine grauen Augen glitzerten gefährlich. "Ich dachte mir, ich statte dir einen Besuch ab, wenn du schon die ganzen Ferien mit deiner Muggelverwandtschaft verbringen musst. Deine Freunde scheinen es ja nicht nötig zu haben, dich hier zu besuchen." Harrys Blick verfinsterte sich. "Wenn du hier bist um meine Freunde zu beleidigen, dann verschwinde, Malfoy." Ein leichtes Lächeln huschte über Dracos Gesicht, er wusste ja selbst nicht genau warum er hier war, also zuckte er nur unbeeindruckt die Schultern. "Ich dachte du freust dich, mich zu sehen." Harry, der sich gerade bemühte unauffällig auf die graue Eule zu zu schleichen, drehte sich so abrupt um, dass diese erschrocken aufflatterte und wieder in den ersten Stock und durch die offene Tür in Harrys Zimmer flog. Genervt verdrehte Harry die Augen. Entweder verjagte er zuerst Malfoy aus seinem Haus, oder er kümmerte sich um Fred und Georges Eule, beides versprach eine unangenehme Sache zu werden, vor allem, weil Malfoy sich bereits auf dem Weg nach oben befand.
In der Tür zu seinem Zimmer blieb Harry wie angewurzelt stehen. Draco stand vor einem Regal mit Dudleys alten Sachen, betrachtete scheinbar interessiert einen alten Fernseher, an den eine Playstation angeschlossen war und sah weder ihn noch Fred und Georges Rieseneule an. Die saß auf dem Nachttisch neben ihm, ließ sich von Draco über den Kopf streicheln und genoss diese Liebkosung auch noch sichtlich. Mit hastigen Schritten ging Harry auf Draco und die Eule zu, streckte seine Hand nach dem grauen Lederbeutel aus, den das Federvieh vor der Brust trug. Er schrie vor Schmerz auf. Die Rieseneule plusterte sich auf und sah mit starren bernsteinfarbenen Augen auf Harrys Arm, über den sich eine lange Schramme zog. „Du elendes…" Harry versuchte erneut nach dem Beutel zu greifen, doch Draco hatte ihn behende am Handgelenk gepackt und hielt ihn fest. Einen Moment starrte Harry ungläubig auf die Hand, die ihn festhielt. Eine dünne Blutspur zog sich von dem Kratzer bis zu seinem Handgelenk und verschwand unter Dracos Hand. „Ich fürchte sie kann dich nicht leiden, Potter…" flüsterte Draco fast. Die Stelle an denen sich ihre Haut berührte schien für ihn mit einem Mal unerträglich heiß zu werden. Er ließ Harrys Arm los und löste den Lederbeutel ohne dass die Eule auch nur blinzelte.
„Was haben wir denn da?" Draco befühlte den Gegenstand in seiner Hand, indem er mit seinen schlanken Fingern sanft darüber strich. Ein eindeutig erotischer Unterton schwang in der Geste mit. Harrys Mine verfinsterte sich. „Gib es her, Malfoy." Als er mit einer raschen Bewegung nach dem Beutel griff, trat Draco einen Schritt zurück. Ein hinterhältiges Lächeln umspielte seine Mundwinkel. „Wenn du es haben willst, dann hol es dir, Potter." säuselte er und verbarg das Bündel hinter seinem Rücken. Harry machte zwei hastige Schritte auf Draco zu, da er vermutete, dass dieser noch weiter zurück weichen würde. Doch dieser hatte sich nicht von der Stelle bewegt und so stand Harry unmittelbar vor ihm. Er konnte Dracos warmen Atem spüren, wie er an seinen Wangen vorbei strich. Seine ausgestreckte Hand, die eigentlich nach dem hatten greifen wollen, was Draco mit einer Hand hinter seinem Rücken versteckte, traf auf dessen andere Hand. Draco schien selbst etwas erschrocken und bemerkte die leichte Röte Harrys Wangen kaum. Im Zimmer war es mit einem Mal unheimlich still. Von unten drang gedämpft die aufgeregte Stimme des Fußballkommentators, aber man verstand kein einziges Wort. Harry schluckte. Dracos schlanker Körper strahlte eine anziehende Wärme aus, was Harry beim Gedanken an seine kalten Augen widersprüchlich erschien.
Plötzlich spürte er Dracos Lippen auf seinen. Harry schloss die Augen. Mit einem seltsam dumpfen Laut fiel der Beutel auf den Teppichboden und blieb unbeachtet liegen.
