html body center Chapter 19:/centerp *Hallo? Wer da?* Sara kam in einem Affenzahn aus dem Bad gesprintet. Eigentlich hatte sie gerade Badewasser einlaufen lasen wollen, als ihr Handy los geklingelt hatte. br *Jetzt ist es klar. Er will Schluss machen. Er hat `ne andere!* Judith war total hysterisch. Sara wurde aus diesen dahin geworfenen Sätzen nicht schlau. *Ganz ruhig, Mausi. Beruhige dich erst einmal. Komm vorbei und erzähl mir alles in Ruhe.* schlug sie vor. *Wann kannst du hier sein?* br *Quasi... jetzt.* Es klingelte an der Tür. *Typisch. Gedankenübertragung.* Sara legte grinsend auf und ging zur Tür.br Judith sah genauso aufgelöst aus, wie sie geklungen hatte. Ohne weitere Vorrede lief sie ins Wohnzimmer durch und ließ sich aufs Sofa fallen. p align=center *Ich war eben bei ihm.* begann sie ohne Umschweife. *Er war nicht gerade sehr erfreut mich zu sehen. Um es mal freundlich auszudrücken. Und während er also versucht mich möglichst elegant wieder loszuwerden, ertönt aus dem Wohnzimmer eine fremde Stimme. Eine fremde FRAUENSTIMME, natürlich. Und sag mir jetzt nicht, dass alles bestimmt ganz harmlos ist. Das habe ich mir auf dem Weg hierhin tausendmal gesagt und mit jedem Mal habe ich mir weniger geglaubt. Ich will keine guten Ratschläge, ich will dass du ihn mit mir zusammen beschimpfst.* br *Okay, mal langsam.* Sara stand der Mund offen vor Staunen. So wütend hatte sie Judith das letze Mal gesehen, als sich ihre kleine Schwester auf das *geheiligte* Caleb-Poster gesetzt hatte, dass sie im London- Urlaub gekauft hatte und ihm damit `ne Falte auf der Stirn verpasst hatte. br *Hör zu Judith. Ich weiß nicht was da abläuft. Aber ich bin mir ganz sicher das Caleb NICHT fremdgeht. Also reg dich erst einmal etwas ab, bevor du hier in meinem Wohnzimmer an einer Herzattacke stirbst. So eine negative Schlagzeile kurz vor der Hochzeit wäre nicht so prickelnd.* br *Blöde Kuh.* Judith hatte Mühe ernst zu bleiben. *Du nimmst meine Probleme nicht ernst. Es sind nur noch sechs Wochen bis ich nach Hause muss, schon vergessen. DU bist bald offizielle Neuseeländerin, aber ich muss zurück nach *Good ol' Germany*. Ist es denn zuviel verlangt, dass ich diese sechs Wochen die mir noch hier bleiben mit meinem Freund verbringe? Er könnte mit dem Fremdgehen wenigstens warten, bis ich im Flieger sitze.* br *Ach Süße.* Sara nahm ihre beste Freundin in den Arm. *Warte noch etwas ab, bevor du deinen Freund zum Teufel wünschst. Er weiß ja jetzt, dass du misstrauisch bist und das er Erklärungsbedarf hat. Ich wette es klärt sich alles auf.*br *Schrecklich.* Judith verdrehte die Augen. *Sind das die Schwangerschaftshormone oder warum redest du wie Dr. Sommer persönlich? Ich wollte bei dir Dampf ablassen. Aber das ist jetzt auch hinfällig, denn leider hast du ja recht. Können wir also jetzt das Thema wechseln? Was ist jetzt mit deinem Kleid? Was hat Dwayne gesagt? Oder wichtiger; was hat Gavin gesagt?*br *Also....* Saras Grinsen war so breit, dass sie sich eigentlich jedes weitere Wort hätte schenken können. *Dwayne hatte nichts dagegen. Ich glaube er hat genug Sorgen einen Anzug zu finden. Gavin musste ich echt bearbeiten, aber dann hat er schließlich ja gesagt. Morgen wird Maß genommen und in drei Wochen soll ich zur ersten Anprobe kommen. Ist das nicht super?* br *Ja, wirklich toll.* Judith war mit den Gedanken ganz woanders und bekam nur am Rand mit, was ihre Freundin ihr erzählte. Wenn Caleb sich nicht bald meldete, um ihr die Sache zu erklären, konnte er ihr gestohlen bleiben... /p /body /html